Zusammenfassung
- Definition:Leukämien sind maligne Erkrankungen des blutbildenden Systems mit unkontrollierter Vermehrung von reifen oder unreifen Leukozyten im Knochenmark. Die Ursachen sind unbekannt, es besteht eine Assoziation mit genetischen Veränderungen.
- Häufigkeit:Leukämien machen insgesamt 30 % aller Krebserkrankungen < 18 Jahre aus. Am häufigsten tritt die akute lymphatische Leukämie (ALL) mit > 80 % auf. Die Prävalenz ist z. B. beim Down-Syndrom, bei genetischen Syndromen, bei Immundefekten oder nach einer früheren Radio-/Chemotherapie erhöht.
- Symptome:Unspezifische frühe Symptome: Reduzierter Allgemeinzustand, Folgen von Anämie, Neutropenie und Thrombozytopenie, Knochenschmerzen.
- Befunde:Blässe, Fieber, vergrößerte Lymphknoten, Hämatome, Hepatosplenomegalie, Hautinfiltrationen, Gingivahyperplasie, Mediastinalverbreiterung.
- Diagnostik:Differenzialblutbild: hohe oder niedrige Leukozytenwerte, Reduktion anderer Zellreihen, Nachweis von Blasten. Knochenmarkpunktion: Blastennachweis. Klinische Chemie: LDH und Harnsäure erhöht.
- Therapie:Risikoadaptierte Polychemotherapie gemäß standardisierter Therapieprotokolle, ggf. Bestrahlung und hämatopoetische Stammzelltransplantation für bestimmte Risikogruppen.
Allgemeine Informationen
Definition
- Leukämien sind maligne Erkrankungen des blutbildenden Systems
- unkontrollierte Vermehrung von funktionsuntüchtigen Leukozyten oder deren Vorstufen im Knochenmark
- Verdrängung der normalen Blutbildung im Knochenmark und Ausschwemmung von Leukämiezellen in die Blutbahn
- Infiltration von Organen und Geweben möglich
- Im Kindesalter treten fast ausschließlich akute Verlaufsformen auf. Der Anteil an allen malignen Erkrankungen < 18 Jahre beträgt:1
- 22 % für akute lymphatische Leukämien (ALL)
- 4 % für akute myeloische Leukämien (AML)
- 2,5 % für myelodysplastische Syndrome (MDS)
- 0,6 % für chronisch myeloproliferative Erkrankungen.
Häufigkeit
- Leukämien machen etwa 30 % der Krebserkrankungen im Kindesalter aus.1
- Jährliche Inzidenz bei Kindern < 18 Jahren im Zeitraum 2009–2018 in Deutschland1
- Am häufigsten tritt die ALL bei Kindern zwischen 1–4 Jahren auf. Jungen sind im Vergleich zu Mädchen im Verhältnis 1,3:1 häufiger betroffen.1
Ätiologie und Pathogenese
- Weitgehend unbekannt
Disponierende Faktoren
- Genetische Faktoren
- spontane somatische Mutationen oder vorbestehende Keimbahnmutationen
- Down-Syndrom: 14- bis 20-fach erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer akuten Leukämie2
- genetische Syndrome (z. B. Fanconie-Anämie, Neurofibromatose Typ I, Bloom-Syndrom, Immundefekte)
- Umweltfaktoren
- frühere Radio- oder Chemotherapie
- chemische Noxen
ICPC-2
- B73 Leukämie
ICD-10
- C91 Lymphatische Leukämie
- C91.0 Akute lymphatische Leukämie [ALL]
- C92 Myeloische Leukämie
- C92.0 Akute myeloblastische Leukämie [AML]
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Klinisches Bild, Blut- und Knochenmarkausstrich sind diagnoseweisend. Zur Stadieneinteilung und Therapiefestlegung sind weiterführende diagnostische Maßnahmen notwendig.
Differenzialdiagnosen
- Idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP)
- Ist die häufigste Ursache für akut auftretende Petechien und Purpura bei Kindern.
- Geht nicht mit Anämie einher; die Untersuchung des Knochenmarks zeigt eine normale Hämatopoese.
- in der Regel guter Allgemeinzustand
- Infektiöse Mononukleose
- Lymphozytose mit atypischen Lymphozyten, generalisierte Lymphadenopathie und Splenomegalie
- Nachweis von EBV-Antikörpern mittels Schnelltest oder anderer immunologischer Verfahren
- Leukämoide Reaktionen z. B. bei bakterieller Sepsis, akuter Hämolyse, Infektion mit Bordetella pertussis
- Nachweis einer Leukozytose und unreifer myeloider Zellen im peripheren Blut
- Maligne Lymphome
- Lymphadenopathie
- Diagnosestellung u. a. durch Lymphknotenbiopsie
- Juvenile rheumatoide Arthritis
- Schmerzen in den Gelenken und Extremitäten, evtl. hinkender Gang
- in einigen Fällen Leukozytose, Anämie und Splenomegalie
- Osteomyelitis
- Bildgebung und Keimnachweis zur Diagnosesicherung
- Aplastische Anämie
- selten Lymphadenopathie und Splenomegalie
- hypozelluläres Knochenmark
- Panzytopenie
- Myelodysplastisches Syndrom
- Thrombozytopenie, Anämie und Neutropenie sind möglich.
- im Verlauf oft Progress zur sekundären AML
- Neuroblastom mit Metastasen
- evtl. Lymphoblasten-ähnliche Neuroblasten im Knochenmark
- erhöhte Ausscheidung von Katecholaminen im Urin
Anamnese
- Häufig kurze Anamnese mit unspezifischen Allgemeinsymptomen, selten auch längerer Verlauf
- Typische Symptome
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit, Krankheitsgefühl
- Knochen- und Gelenkschmerzen, bei Kleinkindern Gehverweigerung
- Symptome aufgrund der Verdrängung der normalen Blutbildung im Knochenmark
- Blässe
- Infektneigung
- Blutungsneigung
- Symptome bei Organinfiltration
- Bauchschmerzen und aufgeblähter Bauch bei Infiltration von Leber und Milz
- Schmerzen und Schwellungen in Knochen und Gelenken3
- Dyspnoe bei Infiltration von Lunge, Perikard oder Pleura
- Kopfschmerzen, Nackensteife, Erbrechen und neurologische Ausfallerscheinungen bei ZNS-Befall
Klinische Untersuchung
- Blässe bei Anämie
- Petechien oder Hämatome bei Thrombozytopenie
- Fieber und lokale Infektionsbefunde, primär in Rachen und Atemwegen aufgrund funktionsuntüchtiger Leukozyten und Leukopenie
- Lymphadenopathie bei etwa der Hälfte aller Patient*innen, häufig asymmetrisch
- Hepatosplenomegalie
- Geschwollene Gelenke
- Schmerzlose, harte Hodenschwellung (meist einseitig)
- Hautinfiltrate
- Gingivahyperplasie und Hautinfiltrate bei bestimmten AML-Subtypen
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
- Laboruntersuchungen
- variable Leukozytenzahl; sowohl niedrig als auch sehr hoch
- meist Anämie und Thrombozytopenie, in 3 % der Fälle jedoch normales Blutbild4
- erhöhte Laktatdehydrogenase- und Harnsäurewerte
- Sonografie
- häufig Hepatosplenomegalie, vergrößerte Lymphknoten, seltener Mediastinaltumor, Pleura- oder Perikarderguss
Diagnostik bei Spezialist*innen – im Krankenhaus
Spezielle Leukämiediagnostik5-6
- Zytologie
- Blut- und Knochenmarkausstrich mit Nachweis von Blasten
- Anteil der Blasten im Knochenmark ≥ 25 %
- Histologie
- Knochenmarkbiopsie
- Zytochemie
- Immunphänotypisierung
- Unterscheidung von AML und ALL, Identifizierung des Subtyps durch Antigennachweis auf oder in den Leukämiezellen
- Zytogenetik und spezifische Molekulargenetik
- Identifizierung pathologischer Veränderungen/Mutationen auf chromosomaler und molekularer Ebene
- notwendig und zunehmend wichtiger für Risikostratifizierung und Therapieplanung2
- Untersuchung der Zerebrospinalflüssigkeit
- Beurteilung einer möglichen Streuung der Leukämiezellen ins ZNS
- Zellzahl, Bestimmung des Eiweißgehalts
- morphologische Untersuchung evtl. vorhandener leukämischer Blasten
- zytogenetische Untersuchung
Labordiagnostik5-6
- Blutbild
- Differenzialblutbild mit Erythrozytenindizes und Retikulozyten
- Klinische Chemie
- Ferritin (meist erhöht)
- CRP, Blutsenkung
- Na, K, Ca, P, Mg, AP, Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure, GOT, GPT, Gamma-GT, LDH, CHE, Bilirubin, Blutzucker, Gesamteiweiß, Immunglobuline
- Gerinnung
- Serologie
- EBV, CMV, Varizella-Zoster, Herpes simplex, evtl. Toxoplasmose, HBV, HCV, HIV, Aspergillus-Antigen
- Sonstiges
- Blutgruppe: AK-Suchtest
- Tuberkulin-Hauttest anlegen.
Apparative Diagnostik5-6
- Röntgenthorax in zwei Ebenen
- Ultraschall Abdomen, Mediastinum, Lymphknotenstationen, Hoden
- Ggf. kranielles MRT (oder CCT, wenn MRT nicht verfügbar), MRT Thorax, Abdomen, bzw. des knöchernen Skelettes
- EKG/Herzecho
- EEG
- Ggf. Tonaudiogramm
Indikationen zur Überweisung
- Sofortige Einweisung bei Verdacht auf Leukämie
- Achtung: lebensbedrohliche Notfälle!4
- Atemwegsverlegung bei Mediastinalverbreiterung durch Lymphom/T-ALL
- Hyperleukozytose (> 100.000 Leukozyten/µl)
- Tumorlyse-Syndrom (massiver Zellzerfall, Nephropathie)
- disseminierte intravasale Gerinnung/Blutung
Therapie
Therapieziele
- Erreichung einer schnellen und anhaltenden Remission
- Risikoadaptierte Therapie mit dem Ziel einer Vermeidung bzw. Minimierung von therapiebedingten Langzeitschäden
Allgemeines zur Therapie
- Therapie in spezialisierten Zentren im Rahmen aktueller national/international anerkannter Therapieprotokolle
- Leukämie bei Kindern ist eine maligne Erkrankung mit guter Prognose. Die Behandlung ist intensiv und langwierig; vielfach ist aber eine dauerhafte Heilung möglich.
- Zur optimalen Behandlung ist eine genaue Klassifizierung/Risikostratifizierung der Leukämie notwendig.
Empfehlungen für Patient*innen
- Unbedingte Vermeidung von Infektionsrisiken während der Intensivtherapie
- keine Krippe, Kita, Schule, größere Familienfeiern, Menschenansammlungen, öffentliche Verkehrsmittel
- kein Besuch von/bei Infektiösen
- Vermeidung von Baustellen (Achtung auch bei Renovierung im eigenen Haus) und feuchten Wohnungen, keine Topfpflanzen im Schlafzimmer, keine Gartenarbeit, kein enger Tierkontakt, kein Zoobesuch, keine Feldspaziergänge
- Lebensmittelhygiene
- Vermeidung von Aktivitäten mit Verletzungs-/Blutungsrisiko
- Pflege des zentralvenösen Zugangs (Port oder ZVK) gemäß Anweisung
- Sofortige Kontaktaufnahme mit Klinik bei Fieber
- Sofortige Kontaktaufnahme mit Klinik nach Kontakt mit Varizellen, Herpes oder anderen Infektionskrankheiten
Medikamentöse Therapie
AML
- Polychemotherapie anhand etablierter Therapieprotokolle
- Behandlung in 3 Phasen:5
- Induktion
- Konsolidierung
- Reintensivierung.
- In den meisten Fällen schließt sich eine Erhaltungstherapie an, wobei Dauer und Notwendigkeit nicht abschließend geklärt sind.5
- Schädelbestrahlung nur bei initialem ZNS-Befall5
- Prophylaktische intrathekale Therapie bei Kindern ohne ZNS-Befall
- Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation nur bei ungünstiger Zytogenetik oder schlechtem Therapieansprechen7
- Weitere Informationen zu Therapieprotokollen (AML und ALL):
- Liste der aktuellen Studien und Register der Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (GPOH) und ihre jeweiligen Behandlungsprotokolle
ALL
- Polychemotherapie anhand etablierter Therapieprotokolle
- Behandlung in 4 Phasen:6
- Induktionstherapie und Induktionskonsolidierung
- Extrakompartmenttherapie
- Reinduktionstherapie
- Erhaltungstherapie.
- Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation nur in sehr seltenen Fällen (sehr ungünstige Zytogenetik, Nichtansprechen auf Induktionstherapie)
- ZNS-Bestrahlung bei manifestem initialem Befall nach jeweiligem Studienprotokoll
- Intrathekale Therapie bei allen Patient*innen zur Vorbeugung eines ZNS-Rezidivs
- Immuntherapie mit Antikörpern in Studien8
- Therapie mit Tyrosinkinaseinhibitoren bei bestimmten Unterformen (BCR-ABL1 positiv)9-10
Supportive Therapie
- Erythroyzten- und Thrombozytensubstitution
- Infektionsprophylaxe
- Adäquate und schnelle Infektions-/Sepsistherapie
- Antiemese
- Schmerztherapie
- Aufrechterhaltung eines guten Ernährungszustands
Fertilitätserhaltende Maßnahmen
- Individuell abgestimmte, ausführliche Aufklärung von Patient*innen und Eltern
- vor Therapiebeginn
- während der Nachsorge
- Siehe auch AWMF-S1-Leitlinie zur Beeinträchtigung der Gonadenfunktion nach Chemo- und Strahlentherapie im Kindes- und Jugendalter.11
Psychosoziale Unterstützung
- Professionelle Unterstützung der gesamten Familie12
- Extremsituation für betroffene Kinder, Eltern und Geschwister
- ausgeprägte seelische, körperliche und soziale Belastungen durch Erkrankung, Therapie und therapiebedingte Isolation
- Hilfe bei der Krankheitsbewältigung und Förderung der Therapie-Compliance12
- Vorbeugung und Behandlung von krankheits-/therapiebedingten Verhaltensauffälligkeiten12
- Sozialrechtliche Unterstützung12
Therapie im Rezidiv
AML
- Empfehlung einer allogenen Stammzelltransplantation
- Zunehmender Einsatz zielgerichteter Substanzen z.B. Antikörper wie Gemtuzumab-Ozogamicin13-14 oder Tyrosinkinaseinhibitoren
- Erneute Risikostratifizierung15
- Hochrisiko: Empfehlung einer allogenen Stammzelltransplantation
- Niedrigrisiko: erneute medikamentöse Therapie
- Antikörpertherapie im Rahmen von Studien16
Palliativtherapie
- Palliative Schmerztherapie
- Übelkeit und Erbrechen
- Obstipation
- Maligne gastrointestinale Obstruktionen
- Mundtrockenheit
- Mangelernährung und Dehydratation
- Atembeschwerden
- Depression
- Angst
- Delirium
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Die Krankheit tritt akut nach einer kurzen Anamnese auf. Besonders im Frühstadium können die Symptome unspezifisch und vielfältig sein.
- An die intensive mehrmonatige Akuttherapie schließen sich eine zweijährige Erhaltungstherapie und eine langfristige Nachsorge an.
Komplikationen
Akute Komplikationen
- Disseminierte intravasale Gerinnung
- Tumorlyse-Syndrom mit Hyperkaliämie und Hyperurikämie infolge des Zellzerfalls
- Insbesondere zu Beginn der Chemotherapie bei hoher Anzahl von Leukämiezellen; kann Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen verursachen.
- Hyperleukozytose, Leukostase mit Thromben
- Atemwegsverlegung bei Mediastinalverbreiterung durch Lymphom/T-ALL
- Steroiddiabetes
- Folgen der Panzytopenie
Langzeitkomplikationen
- Auftreten sekundärer Malignome, insbesondere nach ZNS-Bestrahlung
- Langzeitschäden durch die Erkrankung oder ihre Therapie in allen Organsysteme möglich
- Einschränkung der Herzfunktion nach Anthrazyklintherapie
- Hörstörungen nach Therapie mit Platinderivaten
- Akute oder chronische Nierenfunktionsstörungen
- Osteopenie, Osteoporose und Knochennekrosen nach Kortison-Therapie
- Schädigung von Lunge und Gastrointestinaltrakt
- Neuropsychologische Störungen und Entwicklungsverzögerung insbesondere nach ZNS-Bestrahlung
- Funktionsstörungen des endokrinen Systems
- Wachstumsstörungen, Fertilitätsstörungen, Entwicklungsstörungen
- Psychosoziale Beeinträchtigungen
Prognose
- 5-Jahres-Überlebensrate für Kinder < 18 Jahre zum Zeitpunkt der Diagnose für den Zeitraum 2007–2016:1
- Innerhalb von 30 Jahren nach Diagnosestellung (Zeitraum 1981–2016) kommt es zu einem Zweitmalignom in:1
- 6,7 % nach ALL
- 5,8 % nach AML.
Verlaufskontrolle
- Eine an die Erkrankung und Therapie angepasste Nachsorge ist notwendig, um ein Rezidiv oder Spätfolgen zu erkennen und zu therapieren.
- Die onkologische Nachsorge wird von der behandelnden Klinik in einer Spezialsprechstunde koordiniert und findet in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus-/Kinderärzt*innen statt.
- Neben den medizinischen Kontrolluntersuchungen erfolgt im Rahmen der Nachsorge eine Beratung zu Impfungen, Risikofaktoren und Familienplanung
- Ein besonderes Augenmerk während der Nachsorge sollte auf:
- dem frühzeitigen Erkennen eines möglichen Rezidivs liegen.
- Knochenmarksrezidiv (Anämie, Infektionsneigung, Blutungen)
- ZNS-Rezidiv
- Hodenrezidiv (schmerzlose, harte Hodenschwellung)
- dem frühzeitigen Erkennen organspezifischer Spätfolgen liegen (siehe auch Abschnitt Langzeitkomplikationen).
- dem frühzeitigen Erkennen eines möglichen Rezidivs liegen.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
- Leukämie bei Kindern
- Zytostatika (Chemotherapie gegen Krebs)
- Schmerzen und Schmerztherapie
- Essen bei Appetitlosigkeit – Ernährungstipps
Weitere Informationen
- Deutsches Krebsforschungszentrum: Schmerzen bei Krebs
- Kinderkrebsinfo.de: Leukämien – Blutkrebs
- Kinderkrebsinfo.de: Informationsportal zu Krebs- und Bluterrkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
- Deutsche Kinderkrebsstiftung
- Baker, Lynn S.: You and Leukemia: A Day at a Time. Philadelphia, London: Saunders, 2002
Patientenorganisationen
- Deutsche Kinderkrebsstiftung: Elterngruppen (Adressen)
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Akute myeloische Leukämie – AML – im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr.025-031. S1, Stand 2019. www.awmf.org
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Akute lymphoblastische Leukämie – ALL – im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr.025-014. S1, Stand 2021. www.awmf.org
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Psychosoziale Versorgung in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie. AWMF-Leitlinie Nr. 025-002. S3, Stand 2019. www.awmf.org
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Beeinträchtigung der Gonadenfunktion nach Chemo- und Strahlentherapie im Kindes- und Jugendalter: Risiken, Diagnostik, Prophylaxe- und Behandlungsmöglichkeiten. AWMF-Leitlinie Nr. 025-034. S1, Stand 2020. www.awmf.org
Literatur
- Deutsches Kinderkrebsregister (DKKR) am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI). Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Jahresreport 2019. www.kinderkrebsregister.de
- Creutzig U, van den Heuvel-Eibrink M, Gibson B, et al. on behalf of the AML Committee of the International BFM Study Group . Diagnosis and management of acute myeloid leukemia in children and adolescents: recommendations from an international expert panel . Blood 2012; 120: 3187-3205. doi.org
- Sinigaglia R, Gigante C, Bisinella G, et al. Musculoskeletal manifestations in pediatric acute leukemia. J Pediatr Orthop 2008; 28:20. PubMed
- Gadner H, Gaedicke G, Niemeyer C, et al. . Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Springer Medizin Verlag Heidelberg, 2006.
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Akute myeloische Leukämie – AML – im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr.025-031, S1, Stand 2019. www.awmf.org
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Akute lymphoblastische Leukämie – ALL - im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr.025-014, S1, Stand 2021. www.awmf.org
- Niewerth D, Creutzig U, Bierings MB, Kaspers GJ. A review on allogeneic stem cell transplantation for newly diagnosed pediatric acute myeloid leukemia. Blood. 2010 Sep 30;116(13):2205-14. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Queudeville M, Ebinger M. Blinatumomab in Pediatric Acute Lymphoblastic Leukemia-From Salvage to First Line Therapy (A Systematic Review). J Clin Med. 2021 Jun 8;10(12):2544. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Cario G, Leoni V, Conter V, Baruchel A, Schrappe M, Biondi A. BCR-ABL1-like acute lymphoblastic leukemia in childhood and targeted therapy. Haematologica. 2020 Sep 1;105(9):2200-2204. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Biondi A, Schrappe M, De Lorenzo P et al. Imatinib after induction for treatment of children and adolescents with Philadelphia-chromosome-positive acute lymphoblastic leukaemia (EsPhALL): a randomised, open-label, intergroup study. Lancet Oncol. 2012 Sep;13(9):936-45. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Beeinträchtigung der Gonadenfunktion nach Chemo- und Strahlentherapie im Kindes- und Jugendalter: Risiken, Diagnostik, Prophylaxe- und Behandlungsmöglichkeiten. AWMF-Leitlinie Nr. 025-034, S1, Stand 2020. www.awmf.org
- Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Psychosoziale Versorgung in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie. AWMF-Leitlinie Nr. 025-002, S3, Stand 2019 www.awmf.org
- Niktoreh N, Lerius B, Zimmermann M et al. Gemtuzumab ozogamicin in children with relapsed or refractory acute myeloid leukemia: a report by Berlin-Frankfurt-Münster study group. Haematologica. 2019 Jan;104(1):120-127. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Zwaan CM, Reinhardt D, Zimmerman M et al; International BFM Study Group on Paediatric AML. Salvage treatment for children with refractory first or second relapse of acute myeloid leukaemia with gemtuzumab ozogamicin: results of a phase II study. Br J Haematol. 2010 Mar;148(5):768-76. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Tallen G, Ratei R, Mann G et al. Long-term outcome in children with relapsed acute lymphoblastic leukemia after time-point and site-of-relapse stratification and intensified short-course multidrug chemotherapy: results of trial ALL-REZ BFM 90. J Clin Oncol. 2010 May 10;28(14):2339-47. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Locatelli F, Zugmaier G, Rizzari C et al. Effect of Blinatumomab vs Chemotherapy on Event-Free Survival Among Children With High-risk First-Relapse B-Cell Acute Lymphoblastic Leukemia: A Randomized Clinical Trial. JAMA. 2021 Mar 2;325(9):843-854. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
Autor*innen
- Kristin Haavisto, Dr. med., Fachärztin für Innere Medizin und Hämato-/Onkologie, Münster
- Anne Strauß, Ärztin in Weiterbildung Pädiatrie, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
Links
Notfälle
Relevante Artikel
Leitlinien
- AWMF-Leitlinie Akute myeloische Leukämie - AML- im Kindes- und Jugendalter
- AWMF-Leitlinie Akute lymphoblastische Leukämie – ALL - im Kindesalter
- AWMF-Leitlinie Psychosoziale Versorgung in der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie
- AWMF-Leitlinie Beeinträchtigung der Gonadenfunktion nach Chemo- und Strahlentherapie im Kindes- und Jugendalter: Risiken, Diagnostik, Prophylaxe- und Behandlungsmöglichkeiten