Schleudertrauma

Zusammenfassung

  • Definition:Passive, durch unerwartet von dorsal einwirkende Beschleunigungskraft ausgelöste Überstreckung der Halswirbelsäule mit nachfolgendem ventralen Gegenschwung.
  • Häufigkeit:In Deutschland jährlich bis zu 400.000 Halswirbelsäulendistorsionen nach Verkehrsunfällen.
  • Symptome:Kopf- und Nackenschmerzen sowie ggf. vegetative und psychiatrische Begleiterscheinungen.
  • Befunde:Eine klinische Untersuchung zeigt neben einer leicht eingeschränkten Beweglichkeit in der Regel keine pathologischen Veränderungen.
  • Diagnostik:Anamnese unter Berücksichtigung psychischer Aspekte des Verletzungserlebens (akute Belastungsreaktion), körperliche und neurologische Untersuchung.
  • Therapie:Ausführliche Aufklärung der Patient*innen über die gute Prognose und Notwendigkeit einer frühzeitigen Mobilisierung.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Korrektere Bezeichnung: HWS-Beschleunigungsverletzung1
  • Kardinalsymptom Nackenschmerzen
    • typischerweise muskelkaterartig mit Latenz von einigen Stunden nach dem Unfall1
    • ursächlich vermutlich petechiale Einblutungen in Bänder und Muskulatur1
  • Posttraumatisches Syndrom mit multiplen Beschwerden möglich2
  • Bei drohender Chronifizierung Abklärung psychischer Komorbidität3

Problem

  • Die Diagnose entbehrt einer klaren Definition und Klassifikation sowie eines allgemein anerkannten Konzeptes für Diagnostik, Therapie und Begutachtung.4
    • Die Prävalenz ist in verschiedenen Ländern stark unterschiedlich.
  • Die HWS-Beschleunigungsverletzung nimmt zunehmend eine große Rolle in der gutachterlichen Bewertung bei entschädigungspflichtigen Unfällen ein.3
    • Juristische Streitigkeiten unter Einbeziehung von Anwält*innen erhöhen das Risiko für eine Chronifizierung um das 4-Fache und sollten daher vermieden werden.5

Klassifikation

  • Es soll so früh und definitiv wie möglich der Verletzungsschweregrad nach einem anerkannten Klassifizierungsschema festgelegt werden.3
  • Einteilung der Quebec Task Force in 5 Kategorien (WAD = Whiplash Associated Disorders):3,6
    • WAD 0: keine HWS-Beschwerden, keine objektivierbaren Ausfälle
    • WAD I: nur HWS-Beschwerden in Form von Schmerzen, Steifigkeitsgefühl oder Überempfindlichkeit, keine objektivierbaren Ausfälle
    • WAD II: HWS-Beschwerden wie unter I und muskuloskelettale Befunde (Bewegungseinschränkung, palpatorische Überempfindlichkeit)
    • WAD III: HWS-Beschwerden wie unter I und neurologische Befunde (abgeschwächte oder aufgehobene Muskeleigenreflexe, Paresen, sensible Defizite)
    • WAD IV: HWS-Beschwerden wie unter I und HWS-Fraktur oder -Dislokation

Andere Einteilungen

  • Akute Verletzungen oder Beschwerden < 6 Monate
  • Chronische Beschwerden > 6 Monate

Häufigkeit

  • Etwa 80 % der Opfer von PKW-Verkehrsunfällen erleiden eine HWS-Beschleunigungsverletzung.7
    • davon 90–95 % nur mit leichter bis mäßiger Ausprägung (max. WAD II)6
  • In Deutschland treten jährlich bis zu 400.000 HWS-Distorsionen nach Verkehrsunfällen auf.4

Ätiologie und Pathogenese

  • Unfallmechanismus
    • passive, unerwartete Beschleunigung (häufig Heckaufprall) mit relevanter Translations-, Retroflexions- und Rotationsbewegung der HWS3
    • Sportverletzung, z. B. bei Stürzen beim Snowboarden

Pathophysiologie

  • Nackenschmerzen
    • vermutlich petechiale Einblutungen in Muskulatur und Bänder der HWS
      • autoptisch Strukturläsionen nachweisbar, CT und MRT jedoch in der Regel ohne pathologischen Befund3
  • Kopfschmerzen
    • vermutlich Aktivierung des trigeminalen Systems durch C2- bis C5-Afferenzen8
  • Posttraumatisches Syndrom mit multiplen Beschwerden (siehe Definition)2
    • Dem Miterleben des Unfalls mit psychovegetativem Moment und Stressaktivierung kommt eine große Bedeutung zu.3
    • Verschiedene Mechanismen für den Beschwerdekomplex werden diskutiert:1
      • Fehlfunktion des deszendierenden, serotoninergen schmerzinhibierenden Systems im Hirnstamm
      • Dysregulation neurochemischer, neurohumoraler und/oder neuroelektrischer Systeme mit extra- und intrazellullärer Elektrolytverschiebung
      • Zunahme exzitatorischer Aminosäuren, endogener Opioide oder NO2

Chronische Beschwerden

  • Die Entwicklung chronischer Beschwerden ist wahrscheinlich weniger vom Unfallmechanismus und von der Schwere des Unfalls als von prädisponierenden Faktoren abhängig.9
  • Die prätraumatische Existenz von Angst und Depression erhöht die Wahrscheinlichkeit langfristiger posttraumatischer Beschwerdeangaben.10

Prädisponierende Faktoren

  • Nichtbenutzung der Kopfstütze
  • Risikofaktoren für Chronifizierung
    • frühere psychische Erkrankung11
    • hohes Alter9
    • weibliches Geschlecht9
    • Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen vor dem Trauma9
    • starker initialer Schmerz12
    • juristische Streitigkeiten (Einschalten von Anwält*innen erhöht Risiko für Chronifizierung um das 4-Fache)5

ICPC-2

  • A82 Sekundäreffekte eines Traumas
  • L79 Verstauchung/Zerrung eines Gelenks

ICD-10

  • S13.4 Verstauchung und Zerrung der Halswirbelsäule

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Zeitnahe posttraumatische Nackenschmerzen
    • Bei Auftreten > 3 Tage nach dem Trauma ist ein Zusammenhang unwahrscheinlich.
  • Erfassen eines traumatischen Erlebens des Unfalls bzw. eine akute Belastungsreaktion nach dem Unfall sowie psychischer Störungen in der Vorgeschichte3
    • Erhöhen das Risiko anhaltender Beschwerden.
  • Bildgebung nur bei gefährlichem Unfallmechanismus" nach Canadian C-Spine-Rule notwendig3

Differenzialdiagnosen

Diagnostik

Leitlinie: Beschleunigungstrauma der HWS3

Obligate Diagnostik

  • Detaillierte Anamnese des Verletzungsgeschehens unter Berücksichtigung aller verfügbaren Quellen (Protokolle von  Erstuntersucher*in, Polizei, D-Ärzt*in, erstversorgender Klinik).
  • Frühzeitig sollte auf Symptome einer akuten Belastungsreaktion (Intrusion, Ängste, Vermeidungsverhalten, Überaktivität oder Rückzug, dissoziative Symptome) geachtet werden.
    • Ihr Vorhandensein sollte ggf. ebenso wie eine Vorgeschichte mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen dokumentiert werden, da es sich hierbei um Risikofaktoren für die Schmerzchronifizierung handelt.
  • Ebenso wichtig ist eine gründliche körperliche Untersuchung unter Berücksichtigung psychischer Aspekte des Verletzungserlebens.
    • Dokumentation des kompletten Neurostatus inklusive Anamnese und ggf. klinischer Untersuchung auf Gleichgewichts- und Hörstörungen inkl. Tinnitus-Empfindung, psychopathologischem Status (Hinweis auf akute Belastungsreaktion?) und osteomuskulärem Befund
  • Apparative Zusatzuntersuchungen sind streng zu indizieren und dem Einzelfall entsprechend zu selektieren, Über- wie Unterdiagnostik sind gleichermaßen zu vermeiden.
    • Empfehlung der Canadian C-Spine-Rule zur Prüfung, ob eine Indikation zur weiterführenden bildgebenden Diagnostik besteht.

Canadian C-Spine-Rule13

  • Gefährliche Unfallmechanismen, die eine Bildgebung zum Ausschluss einer HWS-Verletzung indizieren:
    • Sturz > 1 m oder > 5 Treppenstufen
    • axiales Stauchungstrauma (z. B. Sprung in seichtes Wasser)
    • Verkehrsunfall mit > 100 km/h
    • Überschlag
    • Patient*in wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.
    • Zweiradunfall
    • Kollision mit Bus oder LKW.

Bildgebung3

  • Bei Indikation für Bildgebung Röntgenaufnahmen der HWS in 2 Ebenen mit Darstellung aller Segmente und Dens-Spezialaufnahme
    • In Abhängigkeit von Anamnese bzw. klinischem Befund oder bei unvollständiger Darstellung der HWS im Nativ-Röntgen sollte eine CT-Untersuchung angeschlossen werden.
  • Bei Hinweisen auf ein schwerwiegendes HWS-Beschleunigungstrauma, fokalneurologische Auffälligkeiten oder eine relevante makroskopische Weichteilverletzung oder Raumforderung spinales MRT und/oder CT
  • Bei lang anhaltenden Schmerzen über einen Zeitraum von 4 Wochen ohne sonstigem Nachweis eines strukturellen Schadens spinales MRT zum sicheren Ausschluss einer Weichteilverletzung

Indikationen zur Überweisung

  • Akute Überweisung
    • bei Verdacht auf WAD III oder IV, d. h. bei Verdacht auf Nervenschäden, Frakturen oder Dislokationen
  • Langfristige Beschwerden
    • insbesondere bei drohender Chronifizierung Überweisung an z. B. Fachärzt*in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder Psychiatrie und Psychotherapie3

Checkliste zur Überweisung

Schleudertrauma

  • Ziel der Überweisung
    • Diagnose? Therapie? Sonstiges?
  • Anamnese
    • Wann und wie sind die Beschwerden entstanden? Verlauf und Entwicklung? Progression? Anhaltende Beschwerden?
    • Grad der Schmerzen? Psychosoziale Symptome? Funktionsbeeinträchtigung? Anzeichen neurologischer Ausfälle?
    • Frühere Therapie: Wirksamkeit?
    • Andere relevante Krankheiten? Relevante psychosoziale Probleme? Regelmäßige Medikamenteneinnahme?
    • Konsequenzen: Arbeitsfähigkeit, Fehlzeiten, tägliche Aktivitäten?
    • Bewegungspotenzial?
  • Klinische Untersuchung
    • Schmerzen? Neurologische Ausfälle: Sensibilität, Motorik, Reflexe?
    • Koordination der klinischen und radiologischen Befunde?
  • Ergänzende Untersuchungen
    • evtl. Röntgen
    • evtl. CT oder MRT

Therapie

Therapieziele

  • Symptomfreiheit
  • Verhinderung der Chronifizierung

Allgemeines zur Therapie

  • Gilt für Schweregrad WAD 0–II (keine neurologischen Defizite, keine Frakturen)
  • Die beste und kostengünstigste Therapie14
    • eingehende Erläuterung der Erkrankung und ihres natürlichen Verlaufs mit Schmerzen in der akuten Phase
    • Beratung zur frühzeitigen aktiven Mobilisation des Nackens
  • Positive Erwartungshaltung bei Patient*innen wecken.
    • Betroffene mit einer Nackenverletzung haben oft Angst vor langwierigen Beschwerden oder einer möglichen Invalidität.
    • Die Patient*innen bereits am Anfang darüber informieren, dass die Beschwerden bei einer solchen Verletzung meist innerhalb weniger Monate vorübergehen.
    • Manchmal ist eine psychotherapeutische Unterstützung notwendig.
    • Patient*innen mit positiver Erwartungshaltung haben eine 3-mal bessere Prognose als diejenigen mit negativer Erwartungshaltung.15
  • Nicht empfohlen, weil dadurch eine mögliche Chronifizierung gefördert wird:3
    • Immobilisierung, z. B. Halskrause
    • langfristige Krankschreibung.

Empfehlungen für Patient*innen

  • Aktivität
    • Motivation zur möglichst frühzeitigen aktivierenden Behandlung3
    • baldige berufliche Reintegration3
    • Aufklärung über normalen Verlauf und Beruhigung der Patient*innen
      • Nackenschmerzen und -steife für einige Wochen, bevor sie allmählich abklingen.
      • Durch Bewegung kann kein Schaden entstehen.
  • Nackenübungen
    • regelmäßig wiederholte, langsame Kopfdrehungen
    • Beispielsweise Serien von 10 Drehungen, die jede Stunde wiederholt werden, und von den Patient*innen zu Hause oder am Arbeitsplatz durchgeführt werden können.16
    • Spezielle Übungen sind in der Regel nicht erforderlich.17

Medikamentöse Therapie

  • Ausreichende, aber befristete (üblicherweise nicht länger als 4 Wochen) Analgesie, z. B. mit NSAR3
  • Bei schmerzhaften, den Schlaf einschränkenden Muskelverspannungen befristet Muskelrelaxanzien18
    • z. B. Tolperison 150–450 mg/d, nicht länger als 2 Wochen 3
  • Lidocain (1 ml 0,5 % je Triggerpunkt) i. m. im Bereich der Nackenmuskulatur ebenfalls Therapieoption3
  • Bei Gefahr chronischer Verläufe können auch Antidepressiva oder Psychotherapie eingesetzt werden.3
    • z. B. Amitriptylin 25–150 mg/d

Physiotherapie

  • Kein zusätzlicher Nutzen von intensivierter Physiotherapie im Vergleich zu einmaliger Beratung
  • Eine Sitzung mit Aufklärung/Beratung hat die gleiche Wirkung wie ein ausführlicher Trainingsplan über 20 Sitzungen bei Patient*innen mit chronischen Beschwerden.19

Prävention

  • Richtiges Einstellen der Kopfstütze
  • Immobilisation nach dem Unfall vermeiden.
  • Rascher Beginn aktivierender Mobilisierung
  • Schnelle Rückkehr in Berufsleben und Alltagsaktivitäten

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Der Verlauf hängt vor allem von den prädisponierenden psychologischen und somatischen Risikofaktoren ab.
  • Verhalten, Erwartungen und Einstellungen sowohl der Patient*innen als auch der Therapeut*innen und eine angemessene Behandlung spielen eine wesentliche prognosebestimmende Rolle.3

Prognose

  • Die Prognose ist für die überwiegende Mehrheit der Patient*innen gut.
    • Nach 6 Monaten sind 88 % der Patient*innen beschwerdefrei.9
    • Schätzungsweise 5 % der Patient*innen werden arbeitsunfähig.20
  • Breite Spanne der medianen Erholungszeit, abhängig vom Patientenprofil9
    • gesunde junge Männer 17 Tage, Frauen > 60 Jahre 262 Tage

Verlaufskontrolle

  • Die Patient*innen sollten aufgrund versicherungsrelevanter Überlegungen bis zur Symptomfreiheit beobachtet werden.
  • Versicherungstechnisch wird häufig ein Gutachten durchgeführt.

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Konsequente psychische Führung (Psychoedukation) mit dem Hinweis auf die fast immer günstige Prognose, im Bedarfsfall engmaschige Verlaufskontrollen.3
  • Bewegung ist hilfreich und kann zu keinen Schäden führen (WAD 0–II).
  • Eine längerfristige (primär > 3 Wochen) Krankschreibung kann die Chronifizierung fördern und ist daher nicht empfehlenswert.3

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Rücken- und Nackenmuskulatur
Rücken- und Nackenmuskulatur
 
Laterale Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule: Steilstellung, typisch nach HWS-Beschleunigungsverletzung
Laterale Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule: Steilstellung, typisch nach HWS-Beschleunigungsverletzung. (1) Dornfortsatz HWK2, (2) Atlas, (3) Schädelbasis, (4) Dens axis, (5) Facettengelenk/Zwischenwirbelgelenk, (6) Wirbekörper.

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule. AWMF-Leitlinie Nr. 030–095. S1, Stand 2020. www.awmf.org

Literatur

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  3. Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule. AWMF-Leitlinie Nr. 030–095, Stand 2020. www.awmf.org
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Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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