Spondyloarthritiden (SpA) bei Erwachsenen

Zusammenfassung

  • Definition:Als Spondyloarthritiden wird eine Gruppe von Krankheiten bezeichnet, die gekennzeichnet ist durch eine Entzündung des Achsenskelettes (Sakroiliitis, Spondylitis) und/oder eine Entzündung peripherer Gelenke (Arthritis) und Sehnenansätze (Enthesitis). Es besteht eine Assoziation mit HLA-B27.
  • Häufigkeit:Die Prävalenz der Spondylarthropathien wird auf ca. 0,4–2 % geschätzt.
  • Symptome:Bei axialer Spondyloarthritis typischerweise tiefsitzende Rückenschmerzen > 3 Monate bei Patient*innen < 45 Jahre, nächtliches Erwachen durch den Schmerz, Morgensteifigkeit, Besserung bei Bewegung. Bei peripherer Spondyloarthritis typischerweise asymmetrische Oligoarthritis, weitere charakteristische Veränderungen sind Enthesitis und Daktylitis.
  • Befunde:Verminderte Wirbelsäulenbeweglichkeit, Entzündungszeichen/ Druckschmerzhaftigkeit im Bereich von Gelenken und/oder Enthesien.
  • Diagnose:Neben Anamnese und Untersuchungsbefund beruht die Diagnose auf Labor (CRP/BSG, HLA-B27) und Bildgebung (konventionelles Röntgen, MRT, Ultraschall).
  • Behandlung:Bewegungstherapie als wichtige nichtpharmakologische Maßnahme. Medikamentöse Behandlung je nach betroffenem Bereich mit NSAR, lokalen Kortikoidinjektionen, konventionellen Basistherapeutika oder Biologika (vor allem TNF-alpha-Blocker).

Allgemeine Informationen

Definition

  • Als Spondyloarthritiden (SpA) wird eine Gruppe von rheumatischen Erkrankungen bezeichnt, die charakterisiert ist durch:1
    • Entzündung des Achsenskelettes (Sakroiliitis, Spondylitis)
    • Entzündung der peripheren Gelenke (Arthritis) und Sehnenansätze (Enthesitis)
    • Assoziation mit dem MHC-Klasse-I-Antigen HLA-B27.
  • Weitere Organe können beteiligt sein:1-2

Einteilung der Spondyloarthritiden

  • Die moderne Einteilung der Spondyloarthritiden (SpA) erfolgt nach dem Konzept der prädominanten Manifestation (axial oder peripher), im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung der Subgruppen aber weiter verwendet:3-5

Häufigkeit

  • Prävalenz
    • Gesamtprävalenz der SpA ca. 0,4–2 %3
    • ca. 70 % axiale SpA mit/ohne periphere Beteiligung, ca. 30 % periphere SpA3
  • Zusammenhang mit HLA-B27
    • Prävalenz der SpA korreliert mit der Häufigkeit von HLA-B27.7
    • HLA-B27 häufiger bei der axialen (> 80 %) als bei der peripheren (30–50 %) SpA (Gesamtbevölkerung 6–9 %)3
  • Krankheitsbeginn
    • meistens zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr6
  • Regionale Verteilung
    • Nord-Süd-Gefälle mit höherer Prävalenz in Skandinavien; in Afrika und Südostasien kaum Krankheitsfälle7
  • Geschlechtsverteilung
    • Männer sind häufiger betroffen als Frauen.6
    • Krankheitsausprägung und -progression sind bei Männern stärker.7
  • Anteil an Patient*innen mit chronischem Rückenschmerz
    • Ca. 5 % der Betroffenen mit chronischen Rückenschmerzen leiden an einer axialen SpA.8

Ätiologie und Pathogenese

  • Die Ätiologie der SpA ist unbekannt.9
  • Auch die Pathogenese ist noch weitgehend ungeklärt.1
  • Insgesamt sind Umweltfaktoren von untergeordneter Bedeutung, es besteht eine starke genetische Prädisposition.1
  • Mit Abstand wichtigster genetischer Risikofaktor ist das Vorliegen des humanen Leukozyten Antigens (HLA) B27.10-11
    • Vermutlich beeinflussen weitere Gene der HLA-Region das Risiko für die Entwicklung einer SpA.12
  • Patient*innen mit axialer SpA sind ganz überwiegend HLA-B27 positiv.7
    • Umgekehrt beträgt aber das Risiko bei der Gesamtheit der HLA-B27 positiven Personen, an einer axialen SpA zu erkranken, nur 1–5 %.7
  • Zytokine spielen pathogenetisch eine wichtige Rolle, u. a. IL-17 und TNF-alpha.13
  • Die Zytokinblockade ist dementsprechend auch Teil der medikamentösen Therapie einer SpA.

ICPC-2

  • L84 Rückensyndrom ohne Schmerzausstrahlung
  • L87 Bursitis/Tendinitis/Synovitis NNB
  • L88 Rheumatoide Arthritis
  • L99 Muskuloskelet. Erkrankung, andere
    • einschließlich Psoriasisarthritis und reaktiver Arthritis

ICD-10

  • M07 Arthritis psoriatica und Arthritiden bei gastrointestinalen Grundkrankheiten
  • M13 Sonstige Arthritis
  • M45 Spondylitis ankylosans

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Axiale SpA

  • Diagnostischer Hinweis auf eine axiale SpA ist die Kombination aus:1
    • entzündlichem Rückenschmerz
    • HLA-B27 – und/oder –
    • Bildgebung von strukturellen/entzündlichen Veränderungen iliosakral.
  • Die ASAS-Klassifikationskriterien (ASAS = Assessment of Spondyloarthritis International Society) dienen primär nicht der Diagnose, können aber zur Bestätigung der Diagnose herangezogen werden.2
    • Das Vorliegen von Variablen der Klassifikationskriterien sind somit hilfreich, die letztliche Diagnosestellung erfordert aber eine klinische Bewertung.2
ASAS-Klassifikationskriterien2,14
  • Eingangskriterien
  • Die weitere Klassifikation erfolgt entweder über einen bildgebenden oder einen klinischen Arm.
    • bildgebender Arm (Röntgen/MRT): Sakroiliitis plus ≥ 1 zusätzliches SpA-Zeichen – Sakroiliitis in der Bildgebung:
      • aktive Entzündung in der MRT, gut vereinbar mit Sakroiliitis – oder –
      • definitive röntgenologische Strukturveränderungen.
    • klinischer Arm: HLA-B27 plus ≥ 2 zusätzliche SpA-Zeichen
  • Zusätzliche SpA-Zeichen
    • entzündlicher Rückenschmerz
    • Arthritis
    • Enthesitis (Ferse)
    • anteriore Uveitis
    • Daktylitis
    • Psoriasis
    • Kolitis bei chronisch-entzündliche Darmerkrankung
    • gutes Ansprechen auf NSAR
    • Familiengeschichte für SpA
    • HLA-B27
    • erhöhtes CRP

Periphere SpA

  • Arthritiden und Enthesitiden sind dominierend, es sind eher die unteren Extremitäten betroffen.15
ASAS-Diagnosekriterien14-15
  • Eingangskriterien sind Zeichen eines prädominant peripheren Befalls1
    • Arthritis – und/oder –
    • Enthesitis (Entzündung im Bereich von Sehnenansätzen wie z. B. Achillessehne oder Plantarfaszie) – und/oder –
    • Daktylitis (strahlförmiger Befall eines Fingers oder einer Zehe)
  • Zusätzlich mindestens eines der Zeichen in Gruppe A oder mindestens 2 der Zeichen in Gruppe B
    • Gruppe A
    • Gruppe B
      • Arthritis
      • Enthesitis
      • Daktylitis
      • frühere entzündliche Rückenschmerzen
      • positive Familienanamnese für SpA

Differenzialdiagnosen

Anamnese und klinische Untersuchung

Skelettale Manifestationen

  • Entzündliche Rückenschmerzen
    • Typisch sind tiefsitzende Kreuzschmerzen bei jüngeren Erwachsenen.8
      • Alle Wirbelsäulenabschnitte können betroffen sein, in absteigender Häufigkeit sakroiliakal > lumbal > tief thorakal > zervikal > hoch thorakal2
      • WWW-Anamnese bei jüngeren Patient*innen16
        • Wie lange? (> 3 Monate?), danach:
        • Wann? (in der 2. Nachthälfte?)
        • Wo? (unterer Rücken?)
    • Charakteristika der entzündlichen Rückenschmerzen sind:1-2,8
      • Beginn < 45. Lebensjahr (häufig zwischen 20. und 30. LJ)
      • Dauer > 3 Monate
      • langsame Entwicklung 
      • nächtliches Erwachen (vor allem 2. Nachthälfte)
      • frühmorgendlicher Schmerz
      • Morgensteifigkeit > 30 min
      • Besserung durch Bewegung/keine Besserung durch Ruhe
      • alternierender Gesäßschmerz.
    • Untersuchung der Wirbelsäulenbeweglichkeit (Prüfung von Ante-, Lateral-, Retroflexion und Rotation)1,4
      • Ante- und Retroflexion mit Untersuchung nach Schober: Markierung Dornfortsatz S1 und 10 cm kranial davon
        • bei maximaler Anteflexion normalerweise Verlängerung des markierten Bereichs > 5 cm
        • bei Retroflexion normalerweise Verkürzung um 1–2 cm
      • Lateralflexion: Bewegung des Mittelfingers entlang des lateralen Oberschenkels normalerweise > 10 cm
        • Lateralflexion häufig bereits frühzeitig reduziert7
      • Beurteilung der Kyphosierung: Messung des Hinterhaupt-Wand-Abstands (normalerweise < 3 cm)
        • Bei fortgeschrittener axSpA kommt es zur Hyperkyphosierung der BWS und Aufhebung der Lendenlordose.
    • Untersuchung der Thoraxbeweglichkeit
      • Atembreite: Differenz des Brustumfangs in Höhe des 4. ICR in Inspiration/Exspiration (normalerweise > 5 cm)7
    • Mennel-Test
      • Überstreckung des Beins in Bauchlage bei gleichzeitiger Fixierung des Beckens7
      • Bei ipsilateralen Schmerzen sakroiliakal ist das Mennel-Zeichen positiv (wenig sensitiver Test).7
  • Periphere Arthritis
    • häufig betroffene Gelenkbereiche15
      • Hüft-, Knie-, Schultergelenk
      • Hand- und Sprunggelenke
      • Finger und Zehen
        • Daktylitis: Befall eines Fingers oder einer Zehe im Strahl mit diffuser Schwellung (vor allem bei Psoriasisarthritis)
        • Daktylitis ist typisch für SpA, aber nicht spezifisch, kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten (z. B. Sarkoidose).17 
    • Grundsätzlich können alle Gelenke betroffen sein.
    • häufig Oligoarthritis mit asymmetrischem Befall 
  • Enthesitis
    • Entzündung von Sehnenansätzen mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit
      • oberflächlich gelegene Enthesitiden oft mit Weichteilschwellung, bei tiefer gelegenen Strukturen nur Palpationsschmerz bei der klinischen Untersuchung18
    • Tritt bei bis zu 40 % der Patient*innen mit SpA auf.18
    • Sehnenansätze der unteren Extremität sind häufiger betroffen, Auftreten am häufigsten im Bereich von Achillessehnenansatz oder Plantarfaszie.15
    • zahlreiche weitere mögliche Lokalisationen15,18
      • Knie (Patellarsehne)
      • Trochanter major et minor
      • Tuberositas ossis pubis
      • Crista iliaca, Spina iliaca
      • Epicondylus humeri medialis und lateralis
      • Schulter (Ligamentum supraspinatum)
      • Rippenansätze
      • Processi spinosi
    • Die Enthesitis ist bei der SpA ein relativ spezifisches Merkmal.19

Extraskelettale Manifestationen

  • Augen
    • Uveitis anterior (Iritis/Iridozyklitis)20
    • am häufigsten bei Patient*innen mit axialer SpA (ca. 20–40 %)2,7
    • akut auftretende Symptome: rotes Auge, Augenschmerzen, Visusminderung
    • Meist einseitig, kann zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Sehvermögens führen (sofortiger Therapiebeginn notwendig).2
  • Entzündliche Darmerkrankung
    • klinische Symptome bei ca. 6 % der Patient*innen mit axSpA7
    • histolologische entzündliche Läsionen bei bis zu 2/3 der Patient*innen 21
  • Hauterkrankung
    • Patient*innen mit SpA nicht selten mit psoriasiformen Hautläsionen2
    • Ca. 20–30 % der Psoriasispatient*innen erkranken an einer Psoriasisarthritis.5
  • Weitere mögliche Organmanifestationen
    • Herz
      • Reizleitungsstörungen, Aortitis, Aortenklappeninsuffizienz1
    • Lunge
      • restriktive Ventilationsstörung bei fortgeschrittener AS als Folge verminderter Thoraxbeweglichkeit, evtl. auch parenchymatöse Veränderungen2
    • Knochen

Fatigue

  • Müdigkeit wird von Patient*innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen als dritthäufigstes Symptom nach Schmerzen und Steifigkeit genannt.2

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Labor

  • Keine spezifischen Laborparameter für SpA
  • BSG und CRP
    • Können erhöht sein, Sensitivität und Spezifizität sind jedoch relativ gering.
      • Erhöhung bei 20–50 % der Patient*innen mit axSpA1
      • Erhöhung bei 50–65 % mit pSpA15
  • HLA-B27
    • positiv bei 60–70 % der Patient*innen mit axSpa und 80–90 % der Patient*innen mit ankylosierender Spondylitis1
    • bei nicht eindeutiger Bildgebung beste Zusatzinformation durch HLA-B27-Nachweis in der Diagnostik einer axSpA1
    • Der Test ist allein aber nicht diagnostisch, auch ca. 8 % der Normalbevölkerung sind HLA-B27-positiv.
  • RF, ACPA (= Anti-CCP) und ANA sind üblicherweise normal.

Leitlinie: Labordiagnostik2

  • Zur Erfassung und Überprüfung der Krankheitsaktivität bei Patient*innen mit axialer SpA sollten CRP und/oder BSG bestimmt werden.

Röntgen

  • Weiterhin Goldstandard für die Beurteilung von Strukturveränderungen bei axSpA22
    • Typische Befunde in den Sakroiliakalgelenken: Sklerose, Erosionen, Pseudodilatation, appositionelles Knochenwachstum partiell mit Brückenbildung (Ankylose)22
    • Der Nachweis einer Sakroiliitis gilt als beweisend.4
    • Röntgenologische strukturelle Veränderungen treten allerdings häufig erst nach 2–10 Jahren auf.4
    • Konventionelles Röntgen ermöglicht bei der axialen SpA die Unterscheidung zwischen Erkrankung mit (r-axSpA) oder ohne (nr-axSpA) röntgenologische Veränderungen.
  • Die Röntgenaufnahmen peripherer Gelenke sind zunächst meist unauffällig.

Diagnostik bei Spezialist*innen 

MRT

  • Detaillierte Erfassung entzündlicher Veränderungen von Sakroiliakalgelenken und Wirbelsäule22-24
  • Sensitivste Methode zur Erfassung bereits früher Veränderungen7
  • Bei bestehender Sakroiliitis zeigt die MRT entzündliche Aktivität in allen Stadien, unabhängig von Krankheitsdauer und bereits bestehenden strukturellen Veränderungen.16

CT

  • Vor allem Alternative zum MRT, wenn dieses nicht durchgeführt werden kann.5
  • Ist in der Darstellung kleinerer struktureller Läsionen dem konventionellen Röntgen überlegen.22

Szintigrafie

  • Spielt heutzutage keine wesentliche Rolle mehr.

Ultraschall

  • Ultraschall und Power-Doppler-Ultraschall (PDUS) sind vor allem bei pSpA zur Erfassung von Enthesitiden und Arthritiden (Synovitis, Erguss) wichtig.5,18

Leitlinie: Bildgebung bei V. a. axiale SpA2

  • Bei Patient*innen mit Verdacht auf axiale Spondyloarthritis sollte eine Bildgebung der Sakroiliakalgelenke erfolgen.
  • Abhängig von der Symptomdauer und unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht kann eine konventionelle Röntgenuntersuchung (Beckenübersicht) oder eine MRT-Untersuchung der Sakroiliakalgelenke mit Entzündungssequenz erfolgen.
  • Insbesondere bei jüngeren Erwachsenen mit kurzer Symptomdauer sollte die MRT bevorzugt werden.

Indikationen zur Überweisung

  • Bei unklarer Diagnose zur weiteren Abklärung
  • Zur Therapieeinleitung- und steuerung insbesondere bei Behandlung mit Biologika

Checkliste zur Überweisung

Spondylarthropathien bei Erwachsenen

  • Zweck der Überweisung
    • Bestätigende Diagnostik? Therapieeinleitung?
  • Anamnese
    • Rückenschmerzen? Seit wann?
    • Morgensteifigkeit?
    • Gelenkschmerzen/-schwellungen?
    • Funktionelle Einschränkung?
    • Bisherige Medikation?
  • Klinische Untersuchung
    • Wirbelsäulenbeweglichkeit?
    • Betroffene Gelenke?
    • Druckschmerzhafte Sehnenansätze?
    • Daktylitis?
  • Ergänzende Untersuchungen

Therapie

Therapieziele

  • Wichtige Ziele für Patient*innen mit SpA sind:2
    • Schmerzreduktion
    • Erhalt der körperlichen Funktionsfähigkeit
    • Reduktion der Steifigkeit
    • Verhinderung struktureller Läsionen
    • Erhalt der Arbeits- und Erwerbsfähigkeit.

Leitlinie: Therapieziele bei axialer SpA2

  • Die Behandlung sollte fortwährend an ein festgelegtes Therapieziel angepasst werden.
  • Dieses wird zwischen Ärzt*in und Patient*in festgelegt und kann im Krankheitsverlauf adaptiert werden.
  • Dabei liegt für das Erreichen einer Remission/niedrigen Krankheitsaktivität die größte Evidenz vor.

Allgemeines zur Therapie

  • Die Behandlung der axSpA besteht aus einer Kombination von nichtpharmakologischen und pharmakologischen Maßnahmen:2
    • Schulung
    • Bewegungsübungen/Physiotherapie
    • Medikation
      • nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)
      • konventionelle DMARD (Disease Modyfying Antirheumatic Drugs)
      • Biologika (TNF-alpha-Hemmer, IL-17-Antagonisten)
    • operative Therapie
  • Bei pSpA existiert im Gegensatz zu axSpA kein definierter Therapiealgorithmus.15
    • im Akutstadium physikalische Maßnahmen wie Kühlung und Ruhigstellung15
    • medikamentöse Behandlung mit NSAR, lokalen Kortikosteroiden, DMARD (v. a. Sulfasalazin)15
  • Weitere Informationen zur Behandlung finden Sie in den Artikeln Spondylitis ankylosans, reaktive Arthritis und Psoriasisarthritis.

Schulung

  • Patienti*nnen mit axSpA sollten an einem strukturierten Schulungsprogramm teilnehmen.2
  • Systematische Schulungen25
    • Verbessern das Krankheitswissen.
    • Verändern in günstiger Weise die Einstellung zur Krankheit.
    • Wirken sich positiv auf das Krankheitsverhalten aus.
  • Durch Schulungen sollen Patient*innen in die Lage versetzt werden, ihre Krankheit möglichst selbständig und eigenverantwortlich zu bewältigen („Empowerment“).26
  • Empowerment ist die Basis für partizipative Entscheidungsfindung und Selbstmanagement.26

Physiotherapie/Bewegungsübungen

  • Physiotherapie und Bewegungstherapie sind wesentliche Säulen der Behandlung einer axSpA.1
    • Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit
    • Schmerzabnahme
  • Die körperliche Aktivität sollte folgende Bereiche umfassen:2
    • kardiorespiratorisches Training
    • Widerstandsübungen
    • Dehnungen
    • Stabilisationsübungen
  • Eine Cochrane-Analyse ergab:27
    • Individuelle Übungen zu Hause oder Übungen unter Anleitung sind besser als keine Maßnahmen.
    • Eine angeleitete Physiotherapie in der Gruppe ist besser als Übungen zu Hause.
    • Die Kombination eines spezifischen Übungsprogramms im Krankenhaus mit anschließenden Übungen in der Gruppe ist besser als nur Übungen in der Gruppe.

Medikamentöse Therapie

NSAR

  • Diese können zur Linderung der Symptome eingesetzt werden, sie wirken nicht krankheitsmodifizierend.
  • NSAR sind im frühen Stadium sowohl bei der axialen als auch bei der peripheren Spondylarthritis die 1. Wahl.2,15
    • Die schmerzlindernde Wirkung von NSAR und COX-2-Hemmern für axSpA ist durch eine Crochane-Analyse gut dokumentiert.28
    • NNT (Number Needed to Treat) lediglich 2–329
  • Typischerweise erfolgt eine Symptomlinderung bereits innerhalb von 48 h.4
  • Die Dosierung und Dauer der NSAR richten sich nach der Intensität der Beschwerden der Patient*innen.2
  • Der Therapieerfolg eines NSAR kann erst nach ca. 1 Woche (max. 2 Wochen) unter Maximaldosis beurteilt werden.29
  • Keine Evidenz für die Überlegenheit eines bestimmten NSAR4

Kortikoidinjektion 

  • Bei pSpA oder axSpA mit peripherer Arthritis können lokale Kortikoidinjektionen vorgenommen werden.2,15
  • Für die systemische Gabe von Kortikoiden gibt es keine Evidenz.5

Konventionelle DMARD (Disease Modifying Antirheumatic Drugs)

  • Konventionelle Basistherapeutika (DMARD) sind wirksam in der Therapie der peripheren Arthritis (pSpA oder axSpA mit peripherer Manifestation).2,15
  • Die Wirksamkeit vor allem für Sulfasalazin ist belegt, andere DMARD wie Methotrexat können alternativ eingesetzt werden.2
  • Für das Achsenskelett konnte keine Wirkung der konventionellen DMARD nachgewiesen werden.1
  • Zeigen konventionelle Basistherapeutika keine ausreichende Wirkung, sind Biologika die nächste Wahl.2

Biologika

TNF-Alpha-Blocker
  • Für die folgenden TNF-alpha-Blocker ist eine gute Wirksamkeit bei axSpA/AS (und Psoriasisarthritis) nachgewiesen: Adalimumab, Certolizumab, Etanercept, Golimumab, Infliximab.1
  • Erzielte Verbesserungen in Zulassungsstudien2
    • Reduktion von Wirbelsäulenschmerzen und Morgensteifigkeit
    • Verbesserung der Funktionsfähigkeit
    • Reduktion der Müdigkeit
  • Die Ansprechraten bei axSpA liegen z. T. bei über 80 %.1
  • Wirksamkeit in der Regel innerhalb von Tagen bis einigen Wochen2
    • bei den meisten Patient*innen Wirkungseintritt innerhalb der ersten 2 Monate29
  • Im Gegensatz zur rheumatoiden Arthritis erfolgt keine Kombination von TNF-Blockern mit konventionellen DMARD5
IL-17-Inhibitor
  • Neben den TNF-alpha-Blockern ist der IL17-Inhibitor Secukinumab für die Behandlung der axSpA und der Psoriasisarthritis zugelassen.2 

Leitlinie: Therapie bei axialer SpA2

NSAR

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) inklusive Coxibe sollen bei symptomatischen Patient*innen mit axialer SpA als Mittel der 1. Wahl eingesetzt werden.
  • Die Dosierung und Therapiedauer richtet sich nach der Intensität der Beschwerden.
  • Die Effektivität einer neu begonnenen Therapie mit NSAR sollte nach 2–4 Wochen beurteilt werden.
  • Wenn ein NSAR nicht gewirkt hat, sollte ein zweites NSAR für weitere 2–4 Wochen versucht werden.
  • Eine kontinuierliche Therapie mit NSAR ist indiziert, solange diese für eine gute Symptomkontrolle erforderlich ist.

Kortikoidinjektion

  • Bei Patient*innen mit axialer SpA und symptomatischer peripherer Arthritis oder Enthesitis kann eine lokale Injektion mit Glukokortikoiden erfolgen.
  • Bei Patient*innen mit axialer SpA und symptomatischer florider Sakroiliitis kann eine Glukokortikoidinjektion in das Sakroiliakal-Gelenk erfolgen.

Konventionelle DMARD

  • Bei Patient*innen mit axialer SpA und klinisch führender peripherer Arthritis sollte eine Basistherapie mit Sulfasalazin durchgeführt werden. Andere Basistherapeutika wie Methotrexat können alternativ eingesetzt werden.
  • Bei Patient*innen mit AS sollte keine Behandlung der Wirbelsäulensymptomatik mit Methotrexat erfolgen.

Biologika

  • Eine Therapie mit Biologika soll bei persistierend hoher entzündlicher Krankheitsaktivität und unzureichendem Ansprechen auf eine NSAR-Therapie oder Unverträglichkeit von NSAR begonnen werden. Dabei sind Unterschiede in der Zulassung für TNF- und IL-17-Inhibitoren zu beachten.
  • Eine Empfehlung, ob mit einem TNF-Inhibitor oder mit einem IL-17-Inhibitor begonnen werden soll, kann aufgrund der Studiendaten nicht gegeben werden. Für TNF-Inhibitoren bestehen längere Erfahrungen in der klinischen Anwendung.
  • Bei axSpA und symptomatischer peripherer Arthritis sollte eine TNF-Blocker-Therapie versucht werden, wenn die Patient*innen auf mindestens eine lokale Steroidinjektion ungenügend angesprochen haben, und ein angemessener Versuch mit einem Basistherapeutikum, bevorzugt Sulfasalazin, keine Wirkung gezeigt hat.
  • Bei extraskelettalen Manifestationen, insbesondere Uveitis, chronisch-entzündliche Darmerkrankung oder Psoriasis sollte die unterschiedliche Effektivität verschiedener Biologika auf diese Manifestationen beachtet werden.
  • Die Wirksamkeit einer Biologika-Therapie soll nach 12 Wochen überprüft werden.
  • Bei anhaltender Remission (mind. für 6 Monate) unter einer Biologikagabe kann eine Dosisreduktion bzw. eine Intervallverlängerung und später evtl. auch das Absetzen des Biologikums erwogen werden.

Rehabilitation

  • Die Indikation zur Rehabilitation sollte bedarfsorientiert evaluiert werden, auch vor Ablauf des 4-jährigen Regelabstandes zu einer vorausgegangenen medizinischen Rehabilitation.

Operative Verfahren

  • Bei einer schweren Kyphose sollte die Möglichkeit einer Aufrichtungs-OP in einem erfahrenen Zentrum angeboten werden.2
  • Bei begleitender, symptomatischer Destruktion der Hüftgelenke sollte unabhängig vom Lebensalter die Indikation zur Totalendoprothese gestellt werden2

Rehabilitation

  • Medizinische Rehabilitation wirkt sich positiv aus (Schmerzen, Beweglichkeit, Funktion), wird allerdings nur von einem Teil der Patient*innen in Anspruch genommen.2
  • Hausärzt*innen können Rehasport verordnen.4

Impfungen

  • Unter immunsuppressiver Therapie soll gemäß den STIKO-Empfehlungen geimpft werden.2

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

  • Extraskelettale Manifestation wie z. B. akute anteriore Uveitis mit Visusminderung
  • Infektionen im Rahmen einer immunsuppressiven Therapie
  • Osteoporose mit erhöhtem Frakturrisiko
  • Kardiovaskuläre Komplikationen (die kardiovaskuläre Mortalität ist bei ankylosierender Spondylitis um 20–40 % erhöht)2

Verlauf und Prognose

  • Erste Symptome einer SpA durchschnittlich im 2. und 3. Lebensjahrzehnt2
  • Bei axSpA tritt häufig eine Lücke von mehreren Jahren zwischen Symptombeginn und Diagnose auf.2
  • Der Verlauf der Erkrankung ist sehr variabel.1
  • Bei Patient*innen mit undifferenzierter SpA wird im Verlauf häufig noch eine spezifische Diagnose wie ankylosierende Spondylitis gestellt.30-31
  • Prädiktoren für ein gutes Ansprechen auf eine TNF-Therapie sind:2
    • junges Alter
    • kurze Krankheitsdauer
    • hohe Krankheitsaktivität
    • HLA-B27 positiv
    • gute körperliche Funktionsfähigkeit
    • Vorhandensein einer peripheren Arthritis
    • männliches Geschlecht.
  • Ca. 1/3 der Patient*innen mit ankylosierender Spondylitis weist einen schwerwiegenden Verlauf auf.2
    • „Bambusstabwirbelsäule“ mit ausgeprägter Verknöcherung und weitgehender Unbeweglichkeit als Maximalvariante4
  • Es gibt nur wenige Verlaufsdaten über die Gesamtgruppe der axialen SpA.2
  • Zur pSpA gibt es bislang nur wenige publizierte Verlaufsdaten, bei einem Teil der Patient*innen geht die pSpA in eine axSpA über.15
    • Der Nachweis von HLA-B27 bei Patient*innen mit pSpA ist prognostisch von Bedeutung (häufiger chronischen und schwerer Verlauf).15

Verlaufskontrolle

  • Das Monitoring der Erkrankung sollte grundsätzlich basieren auf:1
    • Anamnese (z. B. Fragebögen)
    • klinischen Parametern
    • Laboruntersuchungen
    • bildgebenden Verfahren.
  • Die Krankheitsaktivität bei axSpA kann u. a. mit dem BASDAI-Fragebogen ermittelt werden (BASDAI = Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index).
    • Angaben der Patient*innen zu Müdigkeit/Erschöpfung, Schmerzen/Schwellungen, Druckempfindlichkeit, Morgensteifigkeit
    • Ein Wert ≥ 4 zeigt eine hohe Krankheitsaktivität an.
  • Die Häufigkeit der Kontrollen ist individuell unter Berücksichtigung der folgenden Faktoren:1
    • Verlauf der klinischen Symptomatik
    • Schweregrad der Erkrankung
    • durchgeführte Behandlungen.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Axiale Spondyloarthritis inklusive Morbus Bechterew und Frühformen. AWMF-Leitlinie Nr. 060-003. S3, Stand 2018. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Spezifischer Kreuzschmerz. AWMF-Leitlinie Nr. 033-051. S2k, Stand 2017. www.awmf.org 

Literatur

  1. Kiltz U, Baraliakos X, Braun J (Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin). Axiale Spondyloarthritis (einschließlich ankylosierender Spondylitis). e.Medpedia, Zugriff 03.08.20. www.springermedizin.de
  2. Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Axiale Spondyloarthritis inklusive Morbus Bechterew und Frühformen. AWMF-Leitlinie Nr. 060-003, Stand 2018. www.awmf.org
  3. Rudwaleit M. Axiale und periphere Spondyloarthritiden. CME 2017; 14: 9-20. doi:0.1007/s11298-017-5991-4 www.springermedizin.de
  4. Knünz A, Schulze-Koops H. Hat Ihr Patient einen Morbus Bechterew?. MMW - Fortschritte der Medizin 2019; S1: 60-64. doi:10.1007/s15006-019-0013-y DOI
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Autor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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