Zusammenfassung
- Definition:Schmerzen am Epicondylus lateralis oder medialis des Ellenbogens.
- Häufigkeit:Die Epicondylitis lateralis ist die häufigste Tendinopathie des Menschen.
- Symptome:Durch Überbelastung ausgelöste Schmerzen an der Seite des Ellbogens, die oft in den Unterarm Richtung Handgelenk ausstrahlen.
- Befunde:Die laterale Epikondylitis verursacht Schmerzen bei isometrischer Extension des Handgelenks, die mediale Epikondylitis bei isometrischer Flexion.
- Diagnostik:Zusätzliche Untersuchungen sind in der Regel nicht erforderlich.
- Therapie:Die Behandlung erfolgt bei hohem Selbstheilungspotenzial konservativ mit u. a. Verzicht auf schmerzauslösende Aktivitäten und weiteren Maßnahmen wie Bewegungstherapie.
Allgemeine Informationen
Definition
- Schmerzen am lateralen oder medialen Epikondylus des Ellbogens während oder nach Belastung1
- Epicondylitis lateralis = Epicondylitis radialis = Tennisarm = Tennisellenbogen
- Tendinopathie des M. extensor carpi radialis brevis am Epicondylus lateralis2
- Epicondylitis medialis = Epicondylitis ulnaris = Golferellenbogen
- Tendinopathie des M. pronator teres und M. flexor carpi radialis am Epicondylus medialis3
- Akute Form: Symptomdauer < 6 Monate4
- Chronische Form: Symptomdauer > 6 Monate4
Häufigkeit
- Laterale Epikondylitis
- Mediale Epikondylitis
- seltener als die laterale Epikondylitis
- jährliche Inzidenz 3–4 Fälle auf 10.000 Personen7
Ätiologie und Pathogenese
- Entstehung aufgrund eines kumulativen Effektes von mechanischer Überbelastung, neurologischer Irritation und metabolischen Veränderungen.4
- Aktuell geht man als Hauptursache von einer degenerativen Komponente bedingt durch Mikrotraumata aus.4
- Im Rahmen einer ausbleibenden Sehnenheilung – bedingt durch Überbelastung bzw. repetitive Mikrotraumata – kommt es zu einer Hyperplasie von Fibroblasten mit Ausbildung ungeordneter Kollagenfasern und einer Neovaskularisation (angiofibrotische Hyperplasie).
- Diese Einsprossung von Gefäßen und Nervenzellen führt zur Bildung von Narbengewebe und erhöhter Schmerzempfindlichkeit.8
- Entzündungszellen werden nicht beobachtet.
- Im Rahmen einer ausbleibenden Sehnenheilung – bedingt durch Überbelastung bzw. repetitive Mikrotraumata – kommt es zu einer Hyperplasie von Fibroblasten mit Ausbildung ungeordneter Kollagenfasern und einer Neovaskularisation (angiofibrotische Hyperplasie).
Disponierende Faktoren
- Überbelastung
- Die dominante Seite ist häufiger betroffen.9
- Bewegungen mit einseitiger und repetitiver Belastung des Unterarms/Handgelenks
- Nikotinabusus2
- Übergewicht 4
- Risikofaktoren Epicondylitis lateralis
- Aktivitäten mit repetitiver Extension und Supination des Handgelenks10
- Tennis ist die am häufigsten mit der Epicondylitis lateralis assoziierte Aktivität: Spielen von > 2 Stunden/Woche erhöht das Risiko um das 2- bis 3-Fache.10
- berufsbedingte Risikofaktoren11
- Werkzeuge mit > 1 kg Gewicht
- Anheben von Gewichten > 20 kg für > 10-mal pro Tag
- repetitive Bewegungen für > 2 Stunden pro Tag
- Aktivitäten mit repetitiver Extension und Supination des Handgelenks10
- Risikofaktoren Epicondylitis medialis
- Sportarten, die Valgusstress auf den Ellenbogen ausüben sowie Flexion und Pronation des Handgelenks erfordern.12
- Golfen und Wurfsportarten
- Tennisspieler*innen, die die Vorhand mit viel Topspin spielen.
- Sportarten, die Valgusstress auf den Ellenbogen ausüben sowie Flexion und Pronation des Handgelenks erfordern.12
ICPC-2
- L93 Tennisellenbogen
ICD-10
- M77.0 Epicondylits ulnaris humeri (Golferellenbogen)
- M77.1 Epicondylitis radialis humeri (Tennisellenbogen)
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Die Diagnose sollte klinisch gestellt werden und kann durch bildgebende Verfahren bestätigt werden.4
- Schmerzen und Druckempfindlichkeit am lateralen oder medialen Epikondylus
- Typische Anamnese mit repetitiven Bewegungen in den letzten Tagen oder Wochen
- Positiver isometrischer Test für die Extension und die radiale Deviation des Handgelenks bei der lateralen Epikondylitis
- Positiver isometrischer Test für die Flexion bei der medialen Epikondylitis
Differenzialdiagnosen
- Siehe auch Symptomartikel Ellenbogenschmerzen.
- Zur Epicondylitis lateralis
- Supinatortunnelsyndrom und Radialtunnelsyndrom
- Kompression des N. radialis am proximalen Unterarm in den Muskellogen
- zusätzlich zu Schmerzen Streckschwäche der Finger durch Ausfall des motorischen Asts N. interosseus posterior
- zervikale Radikulopathien, insbesondere C6
- Zur Epicondylitis medialis
- Verletzung ulnarer Kollateralbänder
- Läsion des N. ulnaris
- zervikale Radikulopathien, insbesondere C8
- Weitere Differenzialdiagnosen
- Osteochondrosis dissecans
- Osteonekrosen (M. Panner, M. Hegemann)
- Verletzungsspätschäden (Myositis ossificans)
- Cubitalarthrose
- Fraktur
- Bursitis olecrani
Anamnese
- Dumpfe Schmerzen am lateralen oder medialen Ellenbogen
- Ausstrahlung in den Unterarm möglich
- deutlich belastungsabhängig
- kräftiger Händedruck schmerzhaft4
- Schmerz kann erst Tage nach der Überbelastung auftreten, sodass sich die Patient*innen nicht mehr an die Belastung erinnern.
- Häufig existieren bereits Probleme seit mehreren Wochen oder Monaten.
- Schwierigkeiten beim Einschenken von Getränken oder Fallenlassen von Gegenständen
- insbes. bei Golferellenbogen verminderte Grifffestigkeit13
Klinische Untersuchung
Leitlinie: Epicondylopathia radialis humeri 4
- Die klinische Diagnostik umfasst folgende Untersuchungspunkte:
- Inspektion
- Palpation
- Bewegungsprüfung
- spezielle Provokationstests (resistive Prüfung der Handgelenksfunktion)
- Beurteilung der peripheren Durchblutung, Sensibilität, Motorik, Nervenengpasszeichen
- Die maximale Schmerzprovokation wird erzielt, wenn Ursprung und Ansatz eines Muskels maximal voneinander entfernt werden (Dehnungsschmerz) und zusätzlich isometrischer Widerstand gegeben wird (Belastungsschmerz).4
- Laterale Epikondylitis
- Druckschmerz über dem lateralen Epikondylus
- Reproduktion der Schmerzen
- Ellenbogen extendiert
- Hand geöffnet
- isometrische Extension und radiale Deviation des Handgelenks
- Supination gegen Widerstand ist ebenfalls häufig schmerzhaft.
- „Chair Test“: Schmerzen beim Anheben eines Stuhls mit proniertem Unterarm4
- Mediale Epikondylitis
- Druckschmerz über dem medialen Epikondylus
- Reproduktion der Schmerzen
- Ellenbogen extendiert
- Hand geöffnet
- isometrische Flexion des Handgelenks
- Pronation gegen Widerstand ist ebenfalls häufig schmerzhaft.
- Allgemeines
- in der Regel keine Entzündungszeichen und Ellenbogen frei beweglich
- Im Rahmen der Differenzialdiagnostik sollte auch eine orientierende
neuroorthopädische Untersuchung der HWS, der BWS, der ipsilateralen Schulter und des ipsilateralen Handgelenkes erfolgen.4 - Überprüfung der Aufklappbarkeit des Ellenbogengelenks zum Ausschluss einer Verletzung der Kollateralbänder
Weitere Diagnostik in der Hausarztpraxis
- Im Einzelfall kann bei dem Verdacht auf eine entzündliche Ursache die
Notwendigkeit für eine zusätzliche Labordiagnostik geprüft werden.4
- z. B. bei V. a. Gicht, rheumatoide Arthritis oder bakterielle Arthritis
Diagnostik bei Spezialist*innen
- In der Regel nicht indiziert
- Empfehlungen zur Bildgebung gemäß der deutschen Leitlinie4
- Eine Ultraschalldiagnostik kann sinnvoll sind.
- Bei Erstvorstellung kann eine Röntgendiagnostik in Ergänzung zur klinischen Untersuchung sinnvoll sein und sollte bei chronischen Verläufen (> 6 Monaten) durchgeführt werden.
- Eine präzise Dokumentation des Extensorenzustandes mittels MRT sollte bei chronischer Epicondylitis radialis (> 6 Monate) durchgeführt werden.
- Anm. d. Red.: Ähnliches gilt für die Epicondylitis ulnaris.
- Bei anamnestischem Trauma und Verdacht auf knöcherne Verletzung Röntgen in 2 Ebenen
- Bei Verdacht auf Osteochondrosis dissecans MRT
- Im Einzelfall kann bei dem Verdacht auf eine fortgeleitete oder periphere neurogene Läsion die Notwendigkeit für zusätzliche neurophysiologische Untersuchung inkl. EMG/Nervenleitgeschwindigkeit geprüft werden.4
Indikationen zur Überweisung
- Bei persistierenden Beschwerden trotz konservativer Therapie über 3–6 Monate10
Therapie
Therapieziele
- Schmerzen lindern.
- Chronifizierung verhindern.
Allgemeines zur Therapie
- Die Therapie der akuten Epikondylitis soll nichtoperativ erfolgen. Das hohe Selbstheilungspotenzial soll ausgeschöpft werden.4
- > 90 % der Patient*innen unter konservativer Therapie sind nach 1 Jahr beschwerdefrei.10
- Es gibt eine Vielzahl möglicher Therapieoptionen, von denen bisher keine ihre Überlegenheit demonstrieren konnte.9
Empfehlungen für Patient*innen
- Entlastung, Ruhigstellung
- Schmerzprovozierende Aktivitäten vermeiden.
- Im Arbeitsleben kann durch bestimmte Maßnahmen der Arbeitsplatzoptimierung (erhöhte Tastaturen, Vertikalmaus) eine Änderung der Belastung erreicht werden.4
Konservative Therapie
- NSAR
- Physiotherapie
- Kräftigungs- und Dehnübungen der betroffenen Muskeln wirken schmerzlindernd.16
- Eine Trainingstherapie mit progressiver Belastung für die Handgelenkextensoren bzw. -flexoren sollte durchgeführt werden.4
- Ein zusätzliches Trainingsprogramm der Schulter kann durchgeführt
werden.4 - Eine Kombination von exzentrischem Krafttraining mit multimodaler Therapie ist sinnvoll.17
- Fördert vermutlich die Reorganisation des Bindegewebes.18
- Orthesen
- Akupunktur4
- Kann anwendet werden.
- vermutlich effektiv zur kurzzeitigen Schmerzlinderung
- Kinesio-Taping4
- Taping ist eine Therapieoption, die zum Einsatz kommen kann.
- wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis noch nicht durch randomisierte-kontrollierte Studien bestätigt
- Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)4
- Die ESWT kann bei therapieresistenter Epikondylitis angewendet werden.
- In der überwiegenden Zahl der genannten Studien wurden 3 x im Wochenabstand jeweils 2.000 Impulse appliziert.
- Radiale und fokussierte Stoßwelle sind als gleichwertig anzusehen.
- Es überwiegen Studien, in denen die Stoßwelle in Bezug auf
Schmerz, Griffstärke und in den Scores signifikant besser oder zumindest gleichwertig im Vergleich zu anderen Behandlungen bzw. der Sham-Stoßwelle (d. h. quasi dem Spontanverlauf) abschneidet.
Off-Label-Use
- Laut Leitlinie nicht genügend wissenschaftliche Evidenz für oder gegen
Infiltration von Platelet Rich Plasma (PRP) und Botulinumtoxin A und somit abschließende Beurteilung nicht möglich4 - Infiltration von thrombozytenreichem Plasma (PRP)
- Stimulation einer akuten Entzündungsreaktion mit Anhäufung von Wachstumsfaktoren3
- gute Schmerzlinderung möglich20
- länger wirksam als Steroidinfiltrationen9
- insgesamt wenig Komplikationen21
- optimale Anzahl der Infiltrationen sowie Dosierung noch nicht klar9
- Eine Metaanalyse zeigt, dass Injektionen mit PRP einen deutlich besseren Langzeiteffekt haben als Steroidinjektionen.22
- Infiltration von Botulinumtoxin A
- Topische Nitroglycerin-Pflaster
- Ziel ist die erhöhte Perfusion der Sehne durch Gefäßerweiterung zur schnelleren Heilung.
- in einer Metaanalyse signifikante Schmerzlinderung im Vergleich zu Placebo25
Nicht zu empfehlen
- Steroidinjektion
- auf kurze Sicht (0–12 Wochen) symptomlindernde Wirkung, mit Wirkung auf gleichem Niveau wie Naproxen26-27
- mittelfristig (13–26 Wochen) und langfristig gesehen (≥ 52 Wochen) keine bis sogar negative Wirkung auf Schmerzen und Funktion im Vergleich zu keiner Behandlung, NSAR, Placeboinjektionen und Physiotherapie15,28-30
Widersprüchliche Empfehlungen
- Strahlentherapie
- Unter Berücksichtigung des nicht placebokontrollierten Designs, der ausgeprägten Inhomogenität der Kollektive sowie der nur relativ kurzen Follow-up-Zeiten der verfügbaren Studien, kann, gemäß den Kriterien der evidenzbasierten Medizin, die Strahlentherapie bei Epicondylitis radialis aktuell nicht empfohlen werden.4
- Cave: In einzelner Studie, die nach Veröffentlichung der Leitlinie publiziert wurde, Wirkungsnachweis!6
- typischerweise 6 Sitzungen à 1 Gray (totale Dosis 6 Gray)
- signifikante, langfristige Schmerzlinderung
- Medianwerte auf VAS (0–10): vor Bestrahlung 7, 6 Wochen danach 4, 12 Wochen danach 2, nach 12 Monaten 0 und nach 24 Monaten 1
Physiotherapie
- Beispielhafter Behandlungsplan für exzentrisches Training der Extensoren bei Epicondylitis lateralis
- Woche 0–2
- tägliche Übungen mit aktiver Handgelenksextension, Flexion, Pronation, Supination und Handgriffen ohne Widerstand
- jeweils 100 Wiederholungen
- erst bei Schmerzfreiheit Übergang zu Woche 2–4
- Woche 2–4
- Einführung exzentrischer Übungen für die Extensormuskeln des Handgelenks
- langsame Handgelenksflexion gegen Widerstand
- 4-mal 12 Wiederholungen täglich
- Geringe Schmerzen werden akzeptiert.
- Woche 4–6
- zusätzlich schnelle konzentrische Kontraktionen der Extensorenmuskeln ohne Widerstand
- In allen Phasen zusätzlich Stretching
- Stretching der Extensorgruppen 2 x tgl. für 15–20 sec
Operative Therapie
- Indikation
- Chirurgische Interventionen sollen nur Patient*innen angeboten werden,
die auf eine konsequente konservative Therapie von ≥ 6 Monaten nicht
angesprochen haben und bei denen ein strukturell-morphologisches
Korrelat objektivierbar ist.4
- Chirurgische Interventionen sollen nur Patient*innen angeboten werden,
- Procedere
- Tenotomie mit Ablösung der betroffenen Sehne vom jeweiligen Epikondylus sowie Exzision des pathologisch veränderten Gewebes
- Eine abschließende Empfehlung für ein Verfahren (offen vs.
arthroskopisch) kann aktuell nicht ausgesprochen werden.4
- arthroskopisch vergleichbare Ergebnisse, jedoch weniger Komplikationen31
- Prognose
- gute Ergebnisse bei > 80 % der Patient*innen3
Prävention
- Wichtigste präventive Maßnahme ist die Vermeidung von repetitiver Überbelastung (Sport, Arbeit, Freizeit) bzw. rechtzeitige Belastungsmodifikation bei Auftreten erster Symptome.4
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Die Erkrankung ist meist selbstlimitierend in einem Zeitraum bis zu 2 Jahren, wobei die akute Schmerzphase 6–12 Wochen andauern kann.4
- Nach 1 Jahr sind > 90 % der Patient*innen beschwerdefrei.10
Komplikationen
- Chronifizierung
- In bis zu 50 % der Fälle einer Epicondylitis medialis kommt es zu einer Reizung des N. ulnaris.24
Prognose
- Die Prognose ist in der Regel gut.
- besonders bei akuten Fällen mit klaren Ursachen und einer schnellen Therapie
- Die Erkrankung neigt zur Chronifizierung.
- vor allem bei spätem Behandlungsbeginn und Fortführung der schmerzhaften Aktivitäten
- Bei konservativ therapierefraktären Patient*innen kann mit einer Operation in > 80 % der Fälle eine Schmerzfreiheit erzielt werden.3,10
Prognostisch negative Faktoren4
- Körperliche berufliche Tätigkeiten
- Einseitige manuelle Tätigkeiten
- Begleitende Nackenschmerzen (mit und ohne Anzeichen für Nervenkompressions-
Syndrome) - Depressive Episoden
- Symptomdauer > 3 Monate
- Akut starke Schmerzen bei Erstvorstellung
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?
- Über die Ursache der Erkrankung und die Möglichkeit eines Rezidivs
- Vermeidung repetitiver, schmerzhafter Bewegungen
- Die Prognose ist gut, sofern die Therapie zügig begonnen und der Ellenbogen entlastet wird.
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
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Literatur
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Autor*innen
- Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Münster
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).