Zusammenfassung
- Definition:Angeborener Herzfehler mit Substanzdefekt des Vorhofseptums. Je nach Lokalisation Unterscheidung zwischen verschiedenen Varianten (Ostium-secundum-Defekt, Ostium-primum-Defekt, Sinus-venosus-Defekt, Koronarsinusdefekt). Gemeinsam ist pathophysiologisch ein Links-Rechts-Shunt auf Vorhofebene mit Volumenbelastung des rechten Herzens.
- Häufigkeit:Dritthäufigster angeborener Herzfehler. Die Inzidenz beträgt ca. 50–100/100.000 Lebendgeburten. Bei ca. 10 % aller angeborenen Herzfehler handelt es sich um einen isolierten ASD.
- Symptome:Kleine Vorhofseptumdefekte sind asymptomatisch. Bei großen Defekten Leistungsintoleranz, Belastungsdyspnoe, Palpitationen.
- Befunde:Auskultatorisch weit und fixiert gespaltener 2. Herzton, Systolikum mit Punctum maximum 2. ICR links. In späteren Stadien Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz (gestaute Halsvenen, periphere Ödeme, Hepatomegalie).
- Diagnostik:Definitive Diagnosestellung und Beurteilung der hämodynamischen Relevanz durch Echokardiografie.
- Therapie:Katheterinterventioneller oder chirurgischer Verschluss.
Allgemeine Informationen
Definition
- Angeborener Herzfehler mit Substanzdefekt des Vorhofseptums1
- Die Folge ist ein Links-Rechts-Shunt mit Volumenbelastung des rechten Herzens.
Klassifikation
- Es werden 4 Varianten des Vorhofseptumdefekts (ASD) unterschieden:
Häufigkeit
- Dritthäufigster angeborener Herzfehler6
- Ca. 10 % aller angeborenen Herzfehler2
- Ca. 20–40 % der Herzfehler mit Diagnosestellung erst im Erwachsenenalter2
- Die Inzidenz beträgt ca. 50–100/100.000 Lebendgeburten6
- Verhältnis weiblich zu männlich ca. 2:1 bei ASD II, ca. 1:1 bei ASD I und Sinus-venosus-Defekt4
Ätiologie und Pathogenese
Ätiologie
- Sporadisches Auftreten der meisten ASDs6
- Zunehmende Genauigkeit der Genanalysen weist inzwischen häufiger auf genetischen Zusammenhang bei Herzfehlern hin.7
- Z. T. familiäres Auftreten mit zumeist autosomal-dominantem Erbgang2
- Dysregulation von bestimmten Genen führt zu Störungen in der Septumentwicklung.2
- Erhöhtes Risiko für Ostium-secundum-Defekt bei Familienanamnese angeborener Herzfehler, insbesondere bei Geschwisterkind mit ASD4
- Trisomie 21 (Down-Syndrom) ist vor allem mit AVSD assoziiert (Ostium-primum-Defekt), aber auch gehäuftes Auftreten von Ostium-secundum-Defekt.4
- 40 % der Kinder mit Down-Syndrom weisen angeborenen Herzfehler auf, davon 40 % einen AVSD.4
Pathophysiologie
- Aufgrund des höheren Drucks im linken im Vergleich zum rechten Vorhof Entstehung eines Links-Rechts-Shunts
- Die Größe des Links-Rechts-Shunts ist abhängig von:
- der Größe des Defekts
- der Druckdifferenz zwischen den Vorhöfen.
- nach Geburt zunächst noch relativ hoher pulmonaler Widerstand, mit zunehmendem Alter dann Abnahme mit Zunahme des Links-Rechts-Shunts6
- Volumenbelastung und Dilatation von rechtem Vorhof, rechtem Ventrikel und Pulmonalarterie durch signifikanten Shunt
- Shunt gilt als signifikant, wenn Qp/Qs > 1,5/1,0 (Verhältnis von pulmonalem zu systemischem Fluss).4
- Bei längjähriger Volumenüberlastung Zunahme des pulmonalarteriellen Widerstands und Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie
- RV-Hypertrophie und weitere Dilatation
- schließlich Shuntumkehr und Zyanose (Eisenmenger-Syndrom)
Prädisponierende Faktoren
- Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Familienanamnese mit angeborenen Herzfehlern
ICPC-2
- K73 Angebor. Anomalie Herz/Gefäßsystem
ICD-10
- Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzsepten
- Q21.1 Vorhofseptumdefekt
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Nachweis des Defekts durch Echokardiografie
- Beurteilung der Signifikanz des Defektes durch echokardiografische Beurteilung von der:
- Größe und Funktion des rechten Ventrikels
- Messung der Defektgröße
- Bestimmung des Qp:Qs-Verhältnisses (pulmonaler:systemischer Fluss)
- Abschätzung des pulmonal-arteriellen Drucks.
Differenzialdiagnosen
- Erkrankungen mit Zeichen der Rechtsherzbelastung
- Erkrankungen mit systolischem Herzgeräusch (siehe auch Herzgeräusche bei Kindern und Herzgeräusche bei Erwachsenen)
Anamnese
- Kleinere Vorhofseptumdefekte sind asymptomatisch.
- Auch größere Shunts während der Kindheit sind häufig noch asymptomatisch.6
- Erstabklärung wird häufig durch ein erstmalig diagnostiziertes Herzgeräusch, ein auffälliges EKG (siehe auch Checkliste EKG, Grundlagen EKG) oder einen auffälligen Röntgen-Thorax ausgelöst.
- Alter des Symptombeginns sehr variabel
- Häufige initiale Symptome:
- Leistungsintoleranz
- Belastungsdyspnoe
- gehäufte respiratorische Infekte.
- Später evtl. Palpitationen (Vorhofflimmern/-flattern)
- In fortgeschrittenen Stadien Ödeme, Zyanose, Synkope, (paradoxe) Thrombembolien
Klinische Untersuchung
- Die Ausprägung der klinischen Befunde ist abhängig von der Größe des Shunts und der schon eingetretenen hämodynamischen und strukturellen Veränderungen.
- präkordiale und/oder subxyphoidale Pulsation (hyperdynamer rechter Ventrikel)
- Auskultationsbefunde
- Systolikum mit Punctum maximum (P. m.) über Pulmonalis (2. ICR links) durch erhöhten Pulmonalfluss
- weit und fixiert gespaltener 2. Herzton (typischer Auskultationsbefund)
- lauter 2. Herzton (P-Segment) bei pulmonaler Hypertonie
- evtl. Systolikum mit P. m. Trikuspidalis (Trikuspidalinsuffizienz)
- gestaute Halsvenen, Hepatomegalie und periphere Ödeme bei Rechtsherzinsuffizienz
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
EKG
- P-Pulmonale
- Rechtsabweichung des Lagetyps (außer bei Ostium-primum-Defekt, hier typischerweise überdrehter Linkstyp!)
- Inkompletter oder kompletter Rechtsschenkelblock
- Positiver Sokolow-Lyon-Index (rechtsventrikuläre Hypertrophie)
- Vorhofflimmern/-flattern
Rö-Thorax
- Kardiomegalie (Vergrößerung der rechten Herzhöhlen)
- Vergrößerung der zentralen Pulmonalarterien, betonte pulmonalarterielle Gefäßzeichnung
Labor
Diagnostik beim Spezialisten
Echokardiografie
- Wichtigstes Bildgebungsverfahren in der Diagnostik des ASD9
- Einsatz verschiedener echokardiografischer Techniken für Nachweis und Quantifizierung
- transthorakal (TTE)
- 2D-Echokardiografie: morphologischer Nachweis des Defekts
- transthorakal schwierig bei kleinem Defekt oder Sinus-venosus-Defekt10
- Beurteilung von Größe und Funktion des rechten Ventrikels (Volumenbelastung?)
- Farbdoppler-Echokardiografie
- Darstellung des Shunts
- Darstellung von Klappeninsuffizienzen (z. B. Trikuspidalklappeninsuffizienz)
- Doppler-Echokardiografie
- Quantifizierung des Shunts (Qp:Qs)
- Abschätzung des systolischen Pulmonalarteriendrucks
- transösophageal (TEE)
- genauere Darstellung und Messung des Defekts durch bessere Bildqualität
- Erfassung von Lungenvenenfehleinmündung (häufig bei Sinus-venosus-Defekt)
- 3D-echokardiografische Darstellung der genauen Lokalisation und Form des Defekts
- ASDs sind nicht immer rund, sondern können unterschiedliche Formen aufweisen.
- vereinzelt auch mehrere Defekte oder cribriforme (siebartige) Defekte
- Größe des Defekts ist nicht konstant, sondern es gibt dynamische Änderungen während des Herzzyklus.11
- transthorakal (TTE)
Magnetresonanztomografie
- Bei isoliertem ASD entbehrlich1
- Im Einzelfall indiziert bei komplexen Vitien
Computertomografie
- Bei isoliertem ASD entbehrlich1
- Alternative, falls MRT indiziert, aber nicht durchführbar
Herzkatheteruntersuchung
- Zur Diagnosestellung heutzutage nicht notwendig
- Indiziert bei V. a. pulmonale Hypertonie1
- genaue Quantifizierung von pulmonalarteriellem Druck und Widerstand
- Bedeutung der Herzkatheteruntersuchung heutzutage vor allem im Rahmen der interventionellen Therapie (s. u.)
Indikationen zur Überweisung
- Bei Verdacht auf ASD
- Siehe auch Artikel Herzgeräusche bei Kindern.
Checkliste zur Überweisung
Herzgeräusche beim Kind
- Zweck der Überweisung
- Bestätigende Diagnostik? Behandlung? Sonstiges?
- Anamnese
- Gedeihstörung, Schwindel, Synkope, Atemnot, Atemwegsinfekte, Husten, Brustschmerz, Palpitationen
- Familienanamnese: Herzfehler, plötzlicher Herztod
- Schwangerschaft: Alkohol, teratogene Medikamente, Infektionen, Diabetes mellitus
- Vor- und Begleiterkrankungen, die mit Herzfehlern assoziiert sind.
- Klinische Untersuchung
- Allgemeinzustand?
- Zyanose, Tachypnoe, Ödeme
- Blutdruckdifferenz Arme/Beine
- palpables Schwirren über Thorax, Lebervergrößerung
- Herzgeräusch: zeitliches Auftreten innerhalb des Herzzyklus, Dauer, Frequenz, Klangcharakter, Punctum maximum, Fortleitung
- Ergänzende Untersuchungen
- EKG
Therapie
Therapieziel
- Normalisierung der Hämodynamik
- Dadurch Vermeidung von Komplikationen
- pulmonale Hypertonie
- Rechtsherzinsuffizienz
- Herzrhythmusstörungen
- Erzielen einer normalen Lebenserwartung
- ohne Korrektur Verringerung der Lebenserwartung durch signifikante Shunts (Qp/Qs ≥ 1,5) um ca. 10–20 Jahre7
Allgemeines zur Therapie
- Kleine Vorhofseptumdefekte ohne hämodynamische Relevanz sind im Allgemeinen nicht behandlungsbedürftig.
- Ausnahme Sekundärprävention nach paradoxer Embolie durch ASD
- Verschluss ist indiziert, wenn eine Volumenbelastung des rechten Herzens vorliegt.1
- Eingriff sollte in der Regel im Vorschulalter vorgenommen werden.1,12
- Auch Ältere profitieren vom Verschluss, der daher bald nach Diagnose durchgeführt werden sollte.13-15
- Verschluss kann grundsätzlich interventionell oder chirurgisch erfolgen mit jeweils exzellentem Outcome.16
- Beim isolierten Ostium-secundum-Defekt ist heutzutage der katheterinterventionelle Verschluss die Methode der Wahl.5,12
- Ostium-primum-Defekt, Sinus-venosus-Defekt und Koronarsinusdefekt müssen operativ verschlossen werden.12
Katheterinterventionelle Therapie
- Bevorzugte Methode bei Ostium-secundum-Defekten17-18
- Vorteile sind:19
- niedrige Komplikationsrate
- kurze Hospitalisationsdauer
- kurze bzw. keine Anästhesiezeit.
- Implantation eines Verschlussschirmchens unter fluoroskopischer und echokardiografischer Kontrolle19
- Voraussetzung ist ein ausreichender Abstand zur freien Vorhofwand und den AV-Klappen.20
Chirurgischer Verschluss
- Niedrige Mortalität (< 1 % bei Patienten ohne Komorbiditäten)5
- Gute Langzeitprognose bei früher OP (Kindheit oder Adoleszenz) ohne pulmonale Hypertonie5
- normale Lebenserwartung
- niedrige Langzeitmorbidität
- Verschluss durch direkte Naht oder Patch
Prävention
- Endokarditis-Prophylaxe: bis 6 Monate nach Verschluss des ASD
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Komplikationen
- Bei langjährigem Verlauf vor allem:
- Arrythmien, vor allem Vorhofflimmern/-flattern21
- pulmonale Hypertonie
- Rechtsherzinsuffizienz
- Shuntumkehr mit Zyanose (Eisenmenger-Synrom).
- Paradoxe Embolie durch den ASD
- Komplikationen nach interventionellem Verschluss
- Komplikationen nach operativem Verschluss
- Wundheilungsstörung, Postkardiotomie-Syndrom
Verlauf und Prognose
- Kleinere ASDs (Ostium-Secundum-Defekte) häufig mit spontanem Verschluss in den ersten Lebensjahren
- bei Ostium-primum-Defekten, Sinus-venosus-Defekten und Koronarsinus-Defekten im Allgemeinen kein spontaner Verschluss2
- Patienten mit früh korrigierten Ostium-secundum-Defekten können als „geheilt“ betrachtet werden.23
- Bei Korrektur vor dem 25. LJ normale Lebenserwartung, bei späterer Korrektur erhöhte Mortalität im Vergleich zu Normalkollektiv4
- Je später der Verschluss durchgeführt wird, desto höher das Risiko für Vorhofflimmern/-flattern.24
- Patienten ohne Korrektur sind häufig bis zum Erreichen des Erwachsenenalters asymptomatisch.5
- Nach dem 40. LJ sind die meisten Patienten ohne Verschluss symptomatisch.5
- Leistungsschwäche
- Kurzatmigkeit
- Palpitationen
- Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
- Auch nach dem 40. LJ Nutzen des Verschlusses hinsichtlich Mortalität und Morbidität6
Verlaufskontrolle
- Patienten mit erfolgreichem Verschluss vor dem 25. LJ ohne Sequelae benötigen kein regelmäßiges Follow-up.5
- Regelmäßige Verlaufskontrolle bei Patienten mit:5
- Residualshunt
- erhöhtem pulmonal-arteriellem Druck
- Arrhythmien
- Verschluss in höherem Alter (vor allem > 40 Jahre).
- Bei Erwachsenen mit unkorrigiertem ASD ist eine Anbindung an ein Zentrum für EMAH (Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern) sinnvoll.
- Eine gute Kommunikation zwischen Hausarzt, niedergelassenem Kardiologen und EMAH-Zentrum sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Erwachsenenkardiologen sind für eine optimale Behandlung erforderlich.23
Leitlinie: Indikation zum Verschluss bei ASD5
- Bei Patienten mit signifikantem Shunt (Zeichen der Volumenüberlastung des rechten Herzens) und pulmonalarteriellem Widerstand < 5 Wood-Einheiten (normal bis 1,5 Wood-Einheiten) sollte der ASD unabhängig von der Symptomatik verschlossen werden (I/B).
- Interventioneller Verschluss ist die Methode der Wahl bei Ostium-secundum-Defekt, wenn durchführbar (I/C).
- Bei Patienten mit vermuteter gekreuzter Embolie sollte ein Verschluss erwogen werden (IIa/C).
- Bei Eisenmenger-Syndrom muss ein Verschluss vermieden werden (III/C).
Weitere Informationen
- Broschüre der Kinderherzstiftung für Patienten und Ärzte nichtkardiologischer Fachrichtungen wie Hausärzte, Internisten und Allgemeinmediziner. www.aerzteblatt.de
- Enthält Adressliste aller pädiatrischen und internistischen Kardiologen mit der Zusatzqualifikation EMAH.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
- Septumdefekte bei Kindern (Atriumseptum- und Ventrikelseptumdefekt)
- Herzkatheteruntersuchung von Kindern
Patientenorganisationen
- Bundesverband herzkranke Kinder e. V.
- Interessengemeinschaft Das herzkranke Kind
- Elterninitiative Herzkranke Kinder Südbaden e. V.: Herzklopfen
- Kinderherzstiftung e. V.
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Vorhofseptumdefekt im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Nr. 023-011. S2k, Stand 2013. www.awmf.org
- Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Atrioventrikulärer Septumdefekt (AVSD) im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Nr. 023-013. S2k, Stand 2013. www.awmf.org
- Deutsch-österreichisch-schweizerische kardiologische Fachgesellschaften. Medizinische Leitlinie zur Behandlung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH). Stand 2008. www.dgk.org
- European Society of Cardiology. Guidelines for the management of grown-up congenital heart disease. Stand 2010. www.escardio.org
- American Society of Echocardiography. Guidelines for the Echocardiographic Assessment of Atrial Septal Defect and Patent Foramen Ovale. Stand 2015. www.onlinejase.com
Literatur
- Jux C, Vogel M, Scheewe J (Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie). Leitlinie Vorhofseptumdefekt im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Nr. 023-011. Stand 2013. www.awmf.org
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Autoren
- Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
- Gudrun Björkhem, docent och överläkare, Barnhjärtcentrum, Skånes universitetssjukhus
- Bjørnar Leangen Grenne, kardiolog, Sørlandet sykehus HF, Arendal