Funktionelle Dyspepsie

Zusammenfassung

  • Definition:Dyspeptische Beschwerden ohne organische Ursache.
  • Häufigkeit:Ca. 20 % der Bevölkerung sind betroffen.
  • Symptome:Vor allem postprandiales Völlegefühl, epigastrische Schmerzen, frühe Sättigung, Blähgefühl im Oberbauch, Übelkeit.
  • Befunde:Der klinische Befund ist unauffällig.
  • Diagnostik:Die Diagnosestellung beruht auf Beschwerdebild und Anamnese sowie dem Ausschluss organischer Erkrankungen.
  • Therapie:Wichtig ist eine gute Aufklärung über das Wesen und die Ungefährlichkeit der Störung. Im übrigen Allgemeinmaßnahmen wie Vermeidung von Triggerfaktoren, evtl. flankierend probatorische medikamentöse Therapie (z. B. mit Protonenpumpeninhibitoren).

Allgemeine Informationen

Definition

  • Bei dyspeptischen Beschwerden ohne organisches Korrelat (50–70 % der Patient*innen) liegt eine funktionelle Dyspepsie vor.1
  • Allgemein fasst der Begriff Dyspepsie (griechisch: dys [schlecht], pepsis [Verdauung]) einen Beschwerdekomplex zusammen, der durch die Patient*innen im Oberbauch zwischen Umbilicus und Processus xiphoideus lokalisiert wird.2-3
    • postprandiales Völlegefühl (80 %)
    • epigastrische Schmerzen und Brennen (60–70 %)
    • frühe Sättigung (60–70 %)
    • Blähgefühl im Oberbauch (80 %)
    • Übelkeit (60 %) und Erbrechen (40 %)

Terminologie

  • Häufig wird im deutschen Sprachraum auch der Begriff „Oberbauchbeschwerden“ benutzt.4
  • Früher wurde auch der Begriff „Reizmagen“ verwendet.1
  • Der häufig fälschlicherweise als Synonym gebrauchte Begriff „Gastritis“ setzt den histopathologischen Nachweis einer Magenschleimhautentzündung voraus.4

Klassifikation der funktionellen Dyspepsie (Rom-IV-Kriterien)

  • Gemäß der Rom-IV-Kriterien ist eine funktionelle Dyspepsie definiert durch:2,5
    • eine über mehr als 3 Monate innerhalb der letzten 6 Monate persistierende bzw. rezidivierende Dyspepsie
    • keinen Nachweis einer organischen Ursache bei der endoskopischen Abklärung, die die Beschwerden erklären könnte.
  • Es erfolgt eine weitere Einteilung der funktionellen Dyspepsie in 2 Untergruppen.2
    • Das postprandiale Distress-Syndrom (PDS) ist häufiger als der epigastrische Schmerz (EPS), nicht selten allerdings überlappende Symptomatik beider Gruppen.6
    1. postprandiales Distress-Syndrom (PDS)
      • Völlegefühl
      • frühes Sättigungsgefühl
      • Übelkeit
      • Brechreiz, Erbrechen
      • Appetitlosigkeit
    2. epigastrischer Schmerz (EPS)
      • Oberbauchschmerzen
      • Bauchkrämpfe

Häufigkeit

  • Prävalenz
    • Bei ca. 20 % der deutschen Bevölkerung bestehen dyspeptische Beschwerden.2
    • Ca. 10–15 % davon weisen eine so große Lebensbeeinträchtigung auf, dass sie ärztlichen Rat suchen.2
  • Geschlecht
    • Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.7
  • Alter
    • Abnahme der Häufigkeit dyspeptischer Beschwerden mit dem Alter7

Ätiologie und Pathogenese

  • Die Ursachen sind heterogen und multifaktoriell, als Mechanismen der funktionellen Dyspepsie werden u. a. diskutiert:1-2,6,8-12
    • Störungen der Magenmotilität (Relaxation, Entleerung)
    • viszerale Hypersensitivität auf mechanische und chemische Stimuli
    • Störungen der intestinalen Schleimhautbarriere mit erhöhter Permeabilität
    • Immunaktivierung, lokale Mikroinflammation
    • verändertes Mikrobiom (z. B. durch H. pylori)
      • nach bisheriger internationaler Übereinkunft Einschluss der H.-pylori-positiven Dyspepsie in den Formenkreis der funktionellen Dyspepsie6
    • psychosoziale Faktoren
    • genetische Prädisposition.

ICPC-2

  • D87 Magenfunktionsstörung

ICD-10

  • K30 Funktionelle Dyspepsie

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Diagnosestellung der funktionellen Dyspepsie stützt sich auf:13
    • Beschwerdebild und Anamnese
    • Ausschluss organischer Erkrankungen des oberen Magen-Darm-Traktes.
  • Empfohlen werden im Rahmen der Abklärung:1

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Gastrointestinale Kardinalsymptome der funktionellen Dyspepsie6
    • frühes Sättigungsgefühl
    • postprandiales Völlegefühl
    • epigastrische Schmerzen
    • epigastrisches Brennen
  • Nicht gastrointestinale Begleitbeschwerden2
    • Schwitzneigung
    • Kopfschmerzen
    • Schlafstörungen
    • Muskelverspannungen
  • Sonstige typische anamnestische Merkmale einer funktionellen Dyspepsie2
    • lange wechselnde Anamnesedauer
    • variable Beschwerden ohne wesentliche Progredienz
    • diffuse und wechselnde Schmerzlokalisation
    • fehlender unbeabsichtigter Gewichtsverlust
    • Stressabhängigkeit der Beschwerden
  • Evtl. Symptome eines Reizdarms
    • 30 % der Patient*innen mit funktioneller Dyspepsie leiden gleichzeitig an einem Reizdarmsyndrom.
  • Medikamente
  • Familienanamnese
  • Psychische Störungen

Alarmsymptome

  • Gegen eine rein funktionelle Dyspepsie sprechen folgende Alarmsymptome:1

Klinische Untersuchung

  • Klinischer Befund bis auf einen möglicherweise vorhandenen epigastrischen Druckschmerz in der Regel unauffällig

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Blut

Stuhl

  • Test auf okkultes Blut im Stuhl

Nichtinvasive Diagnostik auf H. pylori

  • Bei Abklärung dyspeptischer Beschwerden soll eine H.-pylori-Testung erfolgen, abhängig vom individuellen Risikoprofil kann die Diagnostik endoskopisch-bioptisch oder nichtinvasiv erfolgen.14
  • Nichtinvasive Tests (für Details siehe Helicobacter-pylori-Infektion)
    • Antigen-Stuhltest
    • Harnstoff-Atemtest

Laborbefunde, die gegen eine rein funktionelle Dyspepsie sprechen1

  • Erhöhung des CRP
  • Nachweis von okkultem Blut im Stuhl
  • Anämie, Leukozytose, Thrombozytose
  • Erhöhung von Pankreas- oder Leberenzymen, Cholestaseparametern, Nierenretentionswerten
  • Hinweise auf Schilddrüsenfehlfunktion
  • Erhöhung von Calprotectin im Stuhl

Abdomensonografie

  • Ausschluss von Erkrankungen im Bereich6
    • Gallengänge, Gallenblase
    • Pankreas

Diagnostik bei Spezialist*innen

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD)

  • Inspektion der Schleimhaut von Ösophagus, Magen, Duodenum
  • Biopsien: jeweils 2 Biopsien aus Antrum und Corpus, Biopsie für den Urease-Schnelltest, Duodenalbiopsien1
    • H.-pylori-Infektion verursacht nur bei einer Minderheit chronische dyspeptische Beschwerden ohne Läsionen, sollte aber erfasst werden.7

Sonstige apparative Untersuchungen

  • Nur im Einzelfall sind zu erwägen:2,6
    • Koloskopie
    • Impedanz-pH-Metrie
    • CT/MRT
      • V. a. Tumorerkrankung
    • Atemtests
    • Magenentleerungsszintigrafie
      • Nachweis von Magenentleerungsstörung, Gastroparese

Indikationen zur Überweisung

  • Persistierende dyspeptische Beschwerden15
    • Die Durchführung einer Gastroskopie führt unabhängig vom erhobenen Befund zu einer erhöhten Zufriedenheit der Patient*innen.16
  • Vorliegen von Alarmsymptomen

Therapie

Therapieziele

  • Ziel der Behandlung ist nach Ausschluss der relevanten Differenzialdiagnosen:6
    • Symptomlinderung
    • Verbesserung der Krankheitsbewältigung und der Lebensqualität.

Allgemeines zur Therapie

  • Eine kausale Therapie existiert nicht.1
  • Grundlage der Behandlung sind vertrauensbildende Maßnahmen wie die Aufklärung über Krankheitsmodell und Behandlungsmaßnahmen.17
  • Weitere Bestandteile der Behandlung sind:1 
    • Allgemeinmaßnahmen
    • medikamentöse Therapie (schwache Evidenz)
    • Jede Behandlung sollte zunächst als probatorisch betrachtet werden, das individuelle Ansprechen ist nicht vorhersehbar.6
  • Schließen eines therapeutischen Bündnisses für die Langzeitbehandlung2

Allgemeinmaßnahmen

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1-2,4,6-7
  • Eruierung und Vermeidung von Triggerfaktoren
  • Ansprechen von Ängsten und möglicher anderer psychologischer Belastungen, Konfliktklärung in psychosozialen Bereichen
  • Entspannungsübungen (z. B. Yoga, autogenes Training, progressive Relaxation)
  • Körperliche Aktivität, Sport
  • Ernährungsberatung
    • Es existiert keine spezifische Diät.
    • Identifizierung von unverträglichen Speisen durch die Patient*innen (Beschwerdetagebuch)
    • regelmäßige Mahlzeiten in ruhiger Atmosphäre, Vermeiden zu großer Mahlzeiten
    • Meiden von Alkohol und Kaffee
    • Vermeidung fettreicher und scharf gewürzter Speisen
  • Normalisierung von Übergewicht

Medikamentöse Therapie

  • Medikamentöse Therapie in erster Linie als flankierende Maßnahme in beschwerdereichen Intervallen13
  • Grundprinzipien einer medikamentösen Therapie2,13
    • bei überwiegender Oberbauchschmerzsymptomatik initiale Therapie mit einem PPI, gefolgt von Phytotherapeutika bei Nichtansprechen
    • bei überwiegenden Dysmotilitätssymptomen primär Phytotherapeutika
    • Bei begleitender H.-pylori-Infektion kann eine Eradikationstherapie empfohlen werden.
    • In therapierefraktären Fällen können nach Screening auf psychische Belastung (Angststörung, Depression, Stress) Antidepressiva und psychotherapeutische Interventionen erwogen werden.

Protonenpumpeninhibitoren (PPI)

  • Signifikanter Effekt von PPI im Vergleich zu Placebo, NNT ca. 152
    • PPI-Effekte sind begrenzt auf epigastrische Schmerzen oder dyspeptische Beschwerden mit begleitenden Refluxbeschwerden, kein Ansprechen bei Dysmotilitätssymptomen im Sinne eines postprandialen dyspeptischen Syndroms.2
  • Ein Therapieversuch sollte 4 Wochen andauern.6
  • Das Absetzen von PPI kann im Einzelfall zum Säurerebound mit dyspeptischen Beschwerden führen, dies sollte im Vorfeld besprochen werden.6,18
    • Ein schrittweises Ausschleichen kann hilfreich sein.6,18
  • Trotz positiver Studienlage sind PPI für die Indikation funktionelle Dyspepsie in Deutschland nicht zugelassen.2,13
  • Empfohlen zur Behandlung der Dyspepsie wird die Gabe von Standarddosierungen.2
  • Standarddosierungen verschiedener PPI18
    • Esomeprazol 40 mg
    • Omeprazol 20 mg
    • Lansoprazol 30 mg
    • Pantoprazol 40 mg
    • Rabeprazol 20 mg

H2-Rezeptorblocker

  • Können alternativ zu PPI zur Säuresuppression verabreicht werden, sind aber weniger effektiv.19
    • z. B. Famotidin 40 mg/d

H.-pylori-Eradikation

  • Eine Eradikation (siehe Helicobacter-pylori-Infektion) bei H.-pylori-positiver funktioneller Dyspepsie führt bei ca. 10–15 % der Patient*innen langfristig zur Symptomfreiheit, während bei den übrigen Patient*innen die Beschwerden anhalten oder zurückkehren.13
  • Wichtige, da potenziell kurative Behandlungsmöglichkeit bei ansonsten fehlenden kausalen Therapieoptionen13,20
  • In aktuellen Leitlinien wird eine individuelle Entscheidung empfohlen, wobei neben subjektivem Leidensdruck und Wunsch der Patient*innen folgende Aspekte berücksichtigt werden sollten:14
    • Fehlen therapeutischer Alternativen
    • Karzinomprävention
    • Reduktion von Arztbesuchen und Endoskopien
    • Wahrscheinlichkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen durch die Eradikationsbehandlung (ca. 10–25 %, meist nur passager).

Phytotherapeutika

  • Spasmolytisch tonisierende und sedierende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt13
  • Positive Effekte auf die funktionelle Dyspepsie im Vergleich zu Placebo13
  • Meist Kombinationspräparate (verwendet werden u. a Pfefferminze, Kümmelöl, Bauernsenf, Wermut, Enzian, Angelikawurzel, Kamille, Melisse)13
  • Die größte Evidenz besteht zu STW5, allerdings ist bei Präparaten mit Schöllkraut Vorsicht geboten aufgrund der potenziell hepatotoxischen Wirkung.1,6,21
    • z. B. STW5 3 x 20 Tropfen2

Prokinetika

  • Prokinetika sind in ihrer Wirksamkeit belegt.22
    • Allerdings ist die Anwendung von Metoclopramid und Domperidon wegen Nebenwirkungen bei Langzeittherapie weitestgehend eingeschränkt, Cisaprid wurde wegen Nebenwirkungen vom Markt genommen.

Antidepressiva

  • Antidepressiva werden bei Therapieversagen nach initialem medikamentösem Therapieversuch eingesetzt.2
  • Trizyklische Antidepressiva mit gesicherter Wirksamkeit (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer nicht)13,23
    • z. B. Amitryptilin 25 mg/d2
  • Wirksam insbesondere bei im Vordergrund stehenden abdominellen Schmerzen und/oder psychischer Komorbidität13

Sonstige Maßnahmen

  • Psychotherapie
    • Psychologische Interventionen sollen bei lang anhaltenden Beschwerden und Therapieresistenz in Betracht gezogen werden.2,6,24
    • insbesondere auch bei psychischer Komorbidität6
  • Akupunktur
    • in kontrollierten Studien heterogene Effekte, derzeit nicht empfohlen2
  • Probiotika
    • derzeit keine Evidenz

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

  • Keine

Verlauf und Prognose

  • Quoad vitam gute Prognose ohne erhöhte Mortalität
  • Allerdings oft chronischer Verlauf mit fluktuierender Symptomatik und Beeinträchtigung der Lebensqualität7
  • Nach 2 Jahren sind ca. 15 %, nach 5 Jahren ca. 50 % der Patient*innen beschwerdefrei.7
  • Verschiebung der Symptomatik zu einer anderen funktionellen Erkrankung, insbesondere zum Reizdarmsyndrom, möglich7

Verlaufskontrolle

  • Langfristige ärztlichen Betreuung, Basis ist die verständliche Aufklärung über Wesen und Harmlosigkeit funktioneller Erkrankungen.7
  • Ineffektive Therapien sollten nach ausreichend langem und konsequentem Therapieversuch, spätestens aber nach 3 Monaten abgesetzt werden.6
  • Solange keine relevante Symptomänderung und/oder Warnsymptome vorliegen, sollten wiederholte Endoskopien vermieden werden.2

Patienteninformation

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität. Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der intestinalen Motilitätsstörung. AWMF-Leitlinie Nr. 021-018. S3, Stand 2021. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit. AWMF-Leitlinie Nr. 021-001. S2k, Stand 2022. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Gastroösophageale Refluxkrankheit. AWMF-Leitlinie Nr. 021-013. S2k, Stand 2014 (in Überarbeitung). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie, Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin. Funktionelle Körperbeschwerden. AWMF-Leitlinie Nr. 051-001. S3, Stand 2018. www.awmf.org

Literatur

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Autor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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