Aortenklappeninsuffizienz

Zusammenfassung

  • Definition:Diastolischer Rückfluss von der Aorta in den linken Ventrikel durch unzureichenden Schluss der Aortenklappe. Zur Insuffizienz führen können Pathologien der Klappe selbst und/oder der Aortenwurzel. Bedeutsame Ätiologien sind sklerotische Veränderungen, bikuspide Klappen, Bindegewebserkrankungen und Endokarditiden.
  • Häufigkeit:Zunahme der Inzidenz mit dem Alter, Diagnosestellung am häufigsten zwischen 40. und 60. Lebensjahr. Prävalenz leichter Aortenklappeninsuffizienz 5–10 %, mittelgradiger oder hochgradiger Insuffizienzen ca. 0,5 %.
  • Symptome:Dyspnoe, Leistungsintoleranz, Palpitationen. 
  • Befunde:Tachykardie, große Pulsamplitude („Pulsus celer at altus“). Hebender Herzspitzenstoß. Decrescendo-Diastolikum mit Punctum maximum über Erb.
  • Diagnostik:Echokardiografisch erfolgt 1. die Bestätigung der klinischen Verdachtsdiagnose 2. die Beurteilung des Mechanismus der Klappeninsuffizienz 3. die Quantifizierung des Schweregrades.
  • Therapie:OP-Indikation bei 1. symptomatischer schwerer Aortenklappeninsuffizienz 2. asymptomatischer schwerer Aortenklappeninsuffizienz mit LV-Dysfunktion/-dilatation. Medikamentöse Behandlung mit Nachlastsenkern zur symptomatischen Linderung.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Diastolischer Rückfluss von der Aorta in den linken Ventrikel durch unzureichende Koaptation der Aortenklappentaschen1
  • Ursachen können Pathologien der Klappe selbst, der Aortenwurzel/A. ascendens oder eine Kombination aus beidem sein.

Klassifikation

Häufigkeit

  • Leichte Aortenklappeninsuffizienz (AI) häufig (5–10 %)2-3, meist Nebenbefund bei einer echokardiografischen Untersuchung
  • Prävalenz der mittel- oder hochgradigen AI ca. 0,5 %2
  • Zunehmende Inzidenz mit dem Lebensalter, Diagnosestellung am häufigsten zwischen dem 40. und 60. LJ2-3 
  • Dritthäufigstes erworbenes Vitium in der westlichen Welt4

Ätiologie und Pathogenese

Ätiologie

Pathogenese der chronischen AI1-2

  • Chronische AI führt zu Belastung des linken Ventrikels durch:
    • Volumenbelastung – korreliert mit dem Schweregrad des Lecks
    • Druckbelastung – systolische Hypertonie durch erhöhtes Schlagvolumen
  • Systolische Hypertonie führt zu Dilatation der Aortenwurzel und dadurch weiterer Zunahme der AI.
  • Zunächst kompensierte Phase mit Adaptationsmechanismen, Ejektionsfraktion (EF) des linken Ventrikels noch erhalten
    • Zunahme des enddiastolischen Volumens
    • exzentrische LV-Hypertrophie
  • Allmähliche weitere Zunahme des enddiastolischen Drucks
  • Schließlich LV-Dysfunktion mit Abnahme der EF, klinische Entwicklung und Progression der Herzinsuffizienz

Pathogenese der akuten AI

  • Durch das akute Auftreten sind keine Adaptationsmechanismen (z. B. allmähliche Ventrikeldilatation) möglich.
  • Rascher Anstieg des enddiastolischen Drucks mit Lungenödem, Abfall des Schlagvolumens und Hypotension/Schock

Prädisponierende Faktoren

ICPC-2

  • K83 Herzklappenerkrankung NNB

ICD-10

  • I06 Rheumatische Aortenklappenkrankheiten
    • I06.1 Rheumatische Aortenklappeninsuffizienz
    • I06.2 Rheumatische Aortenklappenstenose mit Insuffizienz
  • I35 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten
    • I35.1 Aortenklappeninsuffizienz
    • I35.2 Aortenklappenstenose mit Insuffizienz

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Klinische Kriterien
    • Auskultationsbefund: hochfrequentes, Decrescendo-Diastolikum
    • niedriger diastolischer Blutdruck, hohe Blutdruckamplitude (Differenz zwischen systolischem und diastolischem Blutdruck)
  • Bildgebung (üblicherweise Echokardiografie)
    • Nachweis der AI
    • Beurteilung des Mechanismus
    • Quantifizierung des Schweregrades

Differenzialdiagnosen

Chronische AI

Akute AI

Anamnese

Aktuelle Beschwerden

Vorerkrankungen

Klinische Untersuchung

Puls

  • „Pulsus celer et altus“
    • Puls mit hoher Amplitude („Wasserhammerpuls“)
    • Sinustachykardie

Auskultation

  • Hochfrequentes diastolisches Decrescendo-Herzgeräusch („hauchend oder gießend“)
    • Punctum maximum 2. ICR rechts („Aorta“) oder 3. ICR links („Erb“)
  • Manchmal apikal mitt- und spätdiastolisches Rumpeln („Austin-Flint-Geräusch“) durch den Aufprall des Insuffizienzjets auf das vordere Mitralsegel
  • Häufig auch Systolikum über Erb und Aorta auskultierbar durch die systolische Flussbeschleunigung aufgrund des erhöhten Schlagvolumens (DD Aortenklappenstenose)
  • Siehe auch Herzgeräusche bei Erwachsenen.

Aortenklappeninsuffizienz:

Sonstige Befunde

  • Hebender, nach lateral verschobener Herzspitzenstoß
  • Bei Linksherzinsuffizienz evtl. auskultatorisch Lungenstauung
  • In fortgeschrittenen Stadien mit konsekutiver Rechtsherzinsuffizienz periphere Ödeme
  • Evtl. klinisch Hinweise für eine Grunderkrankung, die der Aortenklappeninsuffizienz zugrunde liegt, z. B. Marfan-Syndrom, rheumatologische Erkrankungen9

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

EKG

  • Bei leichter-mittelgradiger AI EKG häufig noch unauffällig
  • Unspezifische EKG-Veränderungen

Rö-Thorax

  • Vergrößerung des linken Ventrikels
  • Dilatation der Aorta
  • Evtl. Zeichen der Lungenstauung

Labor

Diagnostik bei Spezialist*innen

Echokardiografie

  • Echokardiografie mit Abstand wichtigstes Bildgebungsverfahren10-11 für:
    • Nachweis der AI
    • Beurteilung des Mechanismus, der zur AI führt (Pathologie der Klappe und/oder Pathologie der Aortenwurzel/A. ascendens).
    • Quantifizierung des Schweregrades
  • Evaluation mit verschiedenen echokardiografischen Techniken
    • 2D-Echokardiografie
      • morphologische Beurteilung der Klappe
        • trikuspid oder bikuspid (sehr selten selten uni- oder quadrikuspid)
        • Verdickung, Kalzifikation, Prolaps, Restriktion, Vegetation, Perforation
      • morphologische Beurteilung der Aortenwurzel/A. ascendens
        • Größe von Klappenring, Sinus valsalvae, sinotubulärem Übergang, A. ascendens
        • Kalzifikationen
        • Aortendissektion
      • Bestimmung des Mechanismus der AI mit Klassifikation12
        • Typ I: normale Bewegung der Klappentaschen mit Aortendilatation oder Taschenperforation
        • Typ II: Prolaps einer Klappentasche
        • Typ III: Restriktion von Klappentaschen
    • Doppler- und Farbdopplerechokardiografie
      • Einschätzung des Schweregrades der AI mit verschiedenen Methoden
      • U. a. können die effektive Regurgitationsöffnungsfläche (EROA) und das Regurgitationsvolumen (R Vol) bestimmt werden.
        • schwere AI: EROA ≥ 30 mm2, R Vol ≥ 60 ml
        • mittlere AI: EROA 20–29 mm2, R Vol 45–59 ml
        • leichte AI: EROA 10–19 mm2, R Vol 20–44 ml
    • TEE (2D-TEE, 3D-TEE)
      • Eine transösophageale Untersuchung (2D-TEE als Standardmethode, heutzutage häufig auch 3D-TEE verfügbar) verbessert die Erfassung der morphologischen Veränderungen von Klappe und Aorta sowie des Mechanismus der AI.

CT

  • Bei Patient*innen mit Dilatation der Aorta sollte eine genaue Quantifizierung mit CT erfolgen.6 

MRT

  • Indiziert vor allem bei unzureichenden echokardiografischen Untersuchungsbedingungen für:11
    • Bestimmung des Mechanismus der AI
    • Quantifizierung des Schweregrades der AI
    • Erfassung einer Aortenerkrankung
    • Beurteilung des linken Ventrikels

Herzkatheteruntersuchung

  • Bedeutung vor allem zur präoperativen Abklärung einer KHK
  • Schweregrad der AI kann durch Ventrikulografie semiquantitativ erfasst werden.
  • Angiografische Darstellung und Messung einer Aortendilatation

Indikationen zur Überweisung

  • Bei V. a. klinisch relevante Aortenklappeninsuffizienz
  • Im Falle einer bekannten AI bei Symptomentwicklung zur weiteren Therapieplanung (OP?)

Therapie

Therapieziele

Allgemeines zur Therapie

  • Leichte bis mittlere AI sind häufig, bei asymptomatischen Patient*innen mit normaler Größe und Funktion des linken Ventrikels sind nur Verlaufskontrollen notwendig.
  • Akute schwere AI (meistens durch Endokarditis oder Aortendissektion) bedürfen der dringlichen OP6
  • Zur Prognoseverbesserung bei chronischer, schwerer AI mit Symptomen oder LV-Dysfunktion ist die operative Versorgung notwendig.
  • Medikamentöse Therapie kann die Symptomatik verbessern bei nicht-operablen Patient*innen mit chronischer schwerer AI.

Chirurgischer Klappenersatz

Indikation

  • Bei symptomatischen Patient*innen mit schwerer AI Operation empfohlen unabhängig davon, ob die linksventrikuläre Funktion noch normal oder bereits reduziert ist.6,13
  • Bei asymptomatischen Patient*innen mit schwerer AI besteht OP-Indikation bei:6
    • reduzierter LV-Funktion (EF ≤ 50 %) – und/oder –
    • dilatiertem linkem Ventrikel mit endsystolischem Diameter > 50 mm
  • Bei Patient*innen mit signifikant dilatierter Aorta besteht die OP-Indikation zum Aortenersatz (je nach Befund mit oder ohne Erhalt der nativen Klappe) unabhängig vom Schweregrad der AI.6

Klappenersatz bzw. klappenerhaltende Operation

  • Klappenersatz ist Standardprozedur bei der Mehrheit der Patient*innen.6
  • Routineverfahren mit geringem Risiko8
    • Operationsletalität abhängig vor allem von LV-Funktion und -diameter14
  • Ab einem Alter von 65–70 Jahren bevorzugt Bioprothesen (keine Dauerantikoagulation notwendig)8
  • Bei günstiger Klappenmorphologie kann eine klappenerhaltende OP erwogen werden.6
    • v. a. für junge Patient*innen gute therapeutische Option (keine Notwendigkeit einer oralen Antikoagulation)5

Interventioneller Klappenersatz

  • Im Einzelfall insbesondere bei hohem OP-Risiko ist der katheterinterventionelle Klappenersatz (TAVI) eine Option.15
  • Seit 2021 ist ein TAVI-System verfügbar, das sowohl für die Indikation Aortenklappenstenose als auch Aortenklappeninsuffizienz zugelassen ist.16  

Medikamentöse Therapie

  • Die medikamentöse Therapie beruht auf der Nachlastreduktion und dadurch Verminderung des Regurgitationsvolumens.14,17
  • Verwendet werden vor allem Ca-Antagonisten (Dihydropyridine) und ACE-Hemmer.
    • Vorwiegend symptomatischer Nutzen, die Notwendigkeit zum Klappenersatz wird durch medikamentöse Langzeittherapie nicht reduziert oder verzögert.18  
  • Im Allgemeinen sollte eine bradykardisierende Medikation (z. B. Betablocker) –sofern noch keine Herzinsuffizienz vorliegt – vermieden werden, da sie die Diastole und damit die Regurgitationsdauer verlängert.8
  • Patient*innen mit persistierender Herzinsuffizienz nach OP werden nach den für Herzinsuffizienz geltenden Richtlinien behandelt.6,19
  • Bei Patient*innen mit Marfan-Syndrom sollten Betablocker oder Angiotensin-Rezeptorblocker erwogen werden, da sie die Dilatation der Aorta verzögern.6

Leitlinie: Management der schweren Aortenklappeninsuffizienz6

Schwere AI

  • Chirurgie empfohlen bei symptomatischen Patient*innen unabhängig von der LV-Funktion (I/B)
  • Chirurgie empfohlen bei asymptomatischen Patient*innen mit LVESD > 50 mm oder LVEF ≤ 50 % (I/B)
  • Eine klappenerhaltende OP kann bei selektierten Patient*innen in erfahrenen Zentren erwogen werden (IIb/C).

Aneurysma der Aortenwurzel oder A. ascendens

  • Chirurgie sollte erwogen bzw. wird empfohlen bei:
    • Aortendiameter ≥ 55 mm (IIa/C)
    • Aortendiameter ≥ 50 mm bei bikuspider Klappe mit Risikofaktoren (IIa/C)
    • Aortendiameter ≥ 50 mm bei Marfan-Syndrom (I/C)
    • Aortendiameter ≥ 45 mm bei Marfan-Syndrom mit Risikofaktoren (IIa/C)
  • Ein klappenerhaltender Aortenwurzelersatz ist bei jungen Patient*innen empfohlen, sofern die Durchführung in erfahrenen Zentren stattfindet (I/B).

Präoperative Koronardiagnostik

  • Präoperative Koronarangiografie empfohlen bei (I/C)
    • bekannter KHK
    • V. a. Myokardiscämie
    • systolischer LV-Dysfunktion
    • Männern > 40 Jahre und postmenopausalen Frauen
    • ≥ 1 kardiovaskulärer Risikofaktor

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

Verlauf und Prognose

  • Diagnose leichter Aortenklappeninsuffizienzen häufig als Nebenbefund bei Echokardiografien
    • meistens ohne klinische Bedeutung
  • Die Prognose schwerer Aortenklappeninsuffizienzen ist vor allem abhängig von dem
    • Vorliegen von Symptomen
    • Vorliegen einer LV-Dysfunktion.
  • Patient*innen können auch bei höhergradiger AI über viele Jahre asymptomatisch bleiben.
  • Asymptomatische Patient*innen mit schwerer AI und normaler EF3
    • Progression zu Symptomen oder LV-Dysfunktion < 6 %/Jahr
    • Progression zu asymptomatischer LV-Dysfunktion < 3,5 %/Jahr
    • plötzlicher Herztod < 0,2 %/Jahr
  • Asymptomatische Patient*innen mit nachweisbarer linksventrikulärer Dysfunktion8
    • Progression zu klinisch manifester Herzinsuffizienz > 25 %/Jahr
  • Symptomatische Patient*innen
    • Mortalität > 10 %/Jahr3,8

Verlaufskontrolle

  • Folgende Intervalle für die Verlaufskontrollen sind empfohlen:
    • asymptomatische Patient*innen mit leichter-mittlerer AI: jährliche Konsultation, Echokardiografie alle 2 Jahre
    • asymptomatische Patient*innen mit schwerer AI und normaler LV-Funktion: jährliche Verlaufskontrolle einschließlich Echokardiografie
    • Erstdiagnose oder Verschlechterung von LV-Größe/-Funktion: Verlaufskontrolle einschließlich Echokardiografie alle 3–6 Monate
  • Bei Dilatation der Aorta > 40 mm CT oder MRT empfohlen6
    • Verlaufskontrollen primär echokardiografisch
    • bei Zunahme > 3 mm erneute Kontrolle mit CT oder MRT

Empfehlungen hinsichtlich Sport

  • Inwieweit Freizeit- oder Wettkampfsport betrieben werden kann, hängt vom Schweregrad der AI, Größe und Funktion des linken Ventrikels, begleitenden Rhythmusstörungen und dem Vorliegen einer Aortendilatation ab.20
    • Asymptomatische Patient*innen mit leichter bis mittelschwerer AI können an allen Arten von Sport teilnehmen.
    • Asymptomatische Patient*innen mit schwerer AI und guter systolischer LV-Funktion können an Sport von leichter bis mäßiger Intensität teilnehmen, auf individueller Basis auch höhere Intensitäten möglich.
    • Asymptomatische Patient*innen mit schwerer AI und reduzierter systolischer LV-Funktion können bis zum Klappenersatz an Sport von niedriger Intensität teilnehmen.
    • Hochrisikopatient*innen durch eine Aortenerkrankung (Aortendurchmesser > 50 mm bzw. > 45 mm bei Marfan-Syndrom) sollen temporär bis zur erfolgreichen Behandlung nicht am Sport teilnehmen.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Herzgeräusche

Aortenklappeninsuffizienz:

Dritter Herzton:

Vierter Herzton:

Weitere Informationen

Quellen

Leitlinien

  • European Society of Cardiology/European Association for Cardio-Thoracic Surgery. Guidelines for the management of valvular heart disease, Stand 2021. www.escardio.org
  • European Society of Cardiology. Guidelines on sports cardiology and exercise in patients with cardiovascular disease, Stand 2020. www.escardio.org
  • American Society of Echocardiography. Recommendations for noninvasive evaluation of native valvular regurgitation, Stand 2017. www.ncbi.nlm.nih.gov

Literatur

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  2. Maurer G. Aortic regurgitation. Heart 2006; 92: 994-1000. pmid:16775114 PubMed
  3. Wang S. Aortic regurgitation. Medscape, updated: Dec 7, 2021. Zugriff 01.07.23. emedicine.medscape.com
  4. Baldus S, Gaede L. Update Aortenklappeninsuffizienz. Springer Medizin - Kardiologie Nachrichten 21.07.20. Zugriff 01.07.23. www.springermedizin.de
  5. Seitelberger R, Steindl J, Dinges C. Aortenklappeninsuffizienz - neues Zeitalter der Rekonstruktion. Z Herz- Thorax- Gefäßchir 2019; 33: 6-14. doi:10.1007/s00398-018-0257-3 DOI
  6. European Society of Cardiology/European Association for Cardio-Thoracic Surgery. Guidelines for the management of valvular heart disease, Stand 2021. www.escardio.org
  7. Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Aortenklappeninsuffizienz im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Leitlinie Nr. 023-034, Stand 2013. www.awmf.org
  8. Schäfers H, Böhm M. Ursachen und Behandlungsstrategien der Aortenklappeninsuffizienz. Dtsch Arztebl 2004; 101: A2475-A2479. www.aerzteblatt.de
  9. Braun J, Krüger K, Manger B, et al. Cardiovascular comorbidity in inflammatory rheumatological conditions. Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 197-203. doi:10.3238/arztebl.2017.0197 DOI
  10. Lancellotti P, Tribouilloy C, Hagendorff A, et al. Recommendations for the echocardiographic assessment of native valvular regurgitation: an executive summary from the European Association of Cardiovascular Imaging. Eur Heart J Cardiovasc Imaging 2013; 14: 611-644. doi:10.1093/ehjci/jet105 DOI
  11. Zoghbi W, Adams D, Bonow R, et al. Recommendations for Noninvasive Evaluation of Native Valvular Regurgitation. J Am Soc Echocardiogr 2017; 30: 303-371. doi:10.1016/j.echo.2017.01.007 DOI
  12. Boodhwani M, de Kerchove L, Glineur D, et al. Repair-oriented classification of aortic insufficiency: Impact on surgical techniques and clinical outcomes. J Thorac Cardiovasc Surg 2009; 137: 286-294. doi:10.1016/j.jtcvs.2008.08.054 DOI
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  14. Daniel W, Baumgartner H, Gohlke-Bärwolf C, et al. Klappenvitien im Erwachsenenalter. Clin Res Cardiol 2006; 95: 620-641. doi:10.1007/s00392-006-0458-8 DOI
  15. Seiffert M. TAVI bei isolierter Aortenklappeninsuffizienz. Kardiologie.org. Zugriff 26.01.18 www.kardiologie.org
  16. Overbeck P. TAVI-Therapie auch bei schwerer Aorteninsuffizienz sicher und effektiv. Springer Med - Kardiologie Nachrichten 21.07.20. Zugriff 01.07.23. www.springermedizin.de
  17. Sondergaard L, Aldershvile J, Hildebrandt P, Kelback H, Stahlberg F, Thomsen C. Vasodilatation with felodipine in chronic asymptomatic aortic regurgitation. Am Heart J 2000; 139: 667-674. PubMed
  18. Evangelista A, Tornos P, Sambola A, Permanyer-Miralda G, Soler-Soler J. Long-term vasodilator therapy in patients with severe aortic regurgitation. N Engl J Med 2005; 353: 1342-9. PubMed
  19. European Society of Cardiology. Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure. Stand 2021. www.escardio.org
  20. European Society of Cardiology. Guidelines on sports cardiology and exercise in patients with cardiovascular disease. Stand 2020. www.escardio.org

Autor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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