Chronische Sinusitis

Zusammenfassung

  • Definition:Entzündung der Nasennebenhöhlen, die länger als 3 Monate anhält, mit oder ohne Polypenbildung.
  • Häufigkeit:Prävalenz bis zu 10 %.
  • Symptome:Verstopfte Nase, Druckgefühl, Kopf-, Gesichtsschmerzen sowie Beeinträchtigung des Geruchssinns.
  • Befunde:Eingeschränkte Nasenatmung, Schwellung der Schleimhäute, Polypen, Beeinträchtigung der Lebensqualität, Leistungsabfall.
  • Diagnostik:Klinische Diagnose, Rhinoskopie, nasale Endoskopie, CT, ggf. Allergiediagnostik.
  • Therapie:Lokale Therapie mit salinischen Lösungen, Kortikosteroide, Antibiotika, ggf. operative Therapie.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) ist in den meisten Fällen von einer Entzündung der Nasenschleimhäute begleitet. Deswegen wird häufig von einer Rhinosinusitis gesprochen.
  • Nasennebenhöhlenentzündungen werden nach ihrer Dauer unterteilt:1
    • akute Rhinosinusitis mit einer Dauer von unter 12 Wochen
    • rezidivierende akute Rhinosinusitis mit mindestens 4 Episoden einer akuten RS im Zeitraum von 12 Monaten (gerechnet ab der ersten Episode) mit zwischenzeitlich vollständiger Rückbildung der Symptomatik
    • chronische Rhinosinusitis mit Fortdauern der Symptomatik über 12 Wochen, mit (CRScNP) oder ohne (CRSsNP) nasale Polypen.1

Häufigkeit

  • Die Prävalenz der chronischen Rhinosinusitis beträgt in Europa etwa 10 %, mit Polypen etwa 4 %.2
  • Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter an, Frauen sind häufiger betroffen.

Ätiologie und Pathogenese

  • Eine rezidivierende akute Sinusitis mit Abflussbehinderung kann zu bleibenden Schleimhautveränderungen (Epithelmetaplasie, submuköse Fibrose) und chronischer Rhinosinusitis führen.
  • Darüber hinaus kann es zu bakteriellen Superinfektionen als Komplikationen (akut exazerberierte chronische Rhinosinusitis) kommen.2
  • Auch Pilze können Ursache einer chronischen Rhinosinusitis sein, insbesondere bei Immundefiziten.3
  • Bei der chronische Rinosinusitis mit Polypen (auch Polyposis nasi genannt) findet sich polypös-hyperplastisches Gewebe in Nasenhaupthöhle und/oder Nasennebenhöhlen.4
    • Durch anhaltende Entzündungen ist die Balance zwischen den T-Helferzellen gestört.
    • Insbesondere der T2-Endotyp spielt eine wichtige Rolle.5
  • In ca. 20 % der Fälle von chronischer Rhinosinusitis besteht gleichzeitig Asthma, das gilt vor allem für die Fälle mit Polypen.6
  • Manchmal besteht darüber hinaus eine Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure oder NSAR (NERD: NSAR-Exacerbated Resipratory Disease, Analgetika-Intoleranz-Syndrom).

Prädisponierende Faktoren

  • Asthma
  • COPD
  • Allergien
  • Schleimhautpolypen
  • Diffuse Schleimhauthypertrophie
  • Passives Rauchen7
  • Septumdeviation (gilt als seltene Ursache)

ICPC-2

  • R75 Sinusitis akute/chronische

ICD-10

  • J32 Chronische Sinusitis
    • J32.0 Chronische Sinusitis maxillaris
    • J32.1 Chronische Sinusitis frontalis
    • J32.2 Chronische Sinusitis ethmoidalis
    • J32.3 Chronische Sinusitis sphenoidalis
    • J32.4 Chronische Pansinusitis
    • J32.8 Sonstige chronische Sinusitis
    • J32.9 Chronische Sinusitis, nicht näher bezeichnet
  • J33 Nasenpolyp
    • J33.1 Polyposis nasalis deformans
    • J33.8 Sonstige Polypen der Nasennebenhöhlen
    • J33.9 Nasenpolyp, nicht näher bezeichnet

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Es gibt 4 Hauptsymptome der chronischen Rhinosinusitis:
    1. vordere und/oder hintere mukopurulente Sekretion
    2. verstopfte Nase
    3. Gesichtsschmerzen, Druckgefühl
    4. beeinträchtigter Geruchssinn.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Vorerkrankungen, z. B. allergische Rhinitis, Voroperationen im Bereich der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
  • Medikamenteneinnahme und -unverträglichkeiten
  • Zahnärztliche und kieferchirurgische Maßnahmen
  • Bisherige Therapieversuche und deren Wirksamkeit1
  • Begleitsymptome können sein:
    • Bildung von mukopurulentem Sekret (weiß bis hellgelb) im vorderen oder hinteren Nasenbereich (seltener zähflüssiges, gelbgrünes Sekret)
    • verstopfte Nase
    • Behinderung der Nasenatmung
    • Kopfschmerz oder Druckschmerz im Gesicht über Stirn- oder Kieferhöhle
    • beeinträchtigter Geruchs- oder Geschmackssinn
    • Zahnschmerzen
    • Zunahme der Schmerzen beim Vornüberneigen
    • Schlafstörungen
    • Schnarchen.
  • In der Regel besteht kein Fieber, ggf. ist die Temperatur leicht erhöht.
    • Bei hohem Fieber, zweizeitigem Krankheitsverlauf und neu auftretenden starken Schmerzen sollte an eine bakterielle Superinfektion gedacht werden.3
  • Einschränkung der Lebensqualität

Klinische Untersuchung

  • Allgemeiner klinischer Eindruck
  • Druckschmerz über den Nebenhöhlen
  • Endoskopie der Nase9

Ergänzende Untersuchungen 

  • Laboruntersuchungen
    • Entzündungsparameter wie CRP und BKS haben nur einen Wert bei akut exazerbierten Rhinosinusitiden.
    • evtl. Abklärung von systemischen Grunderkrankungen
  • Sonografie
    • Die Ultraschalluntersuchung kann etwaige Sekretspiegel anzeigen, dies gelingt allerdings nur im Sinus maxillaris und frontalis.
  • Nasale Endoskopie
  • Röntgen
    • Konventionelle Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen haben nur eine eingeschränkte Aussagekraft.
  • CT (Low Dose) und digitale Volumentomografie (DVT)
    • Liefern die beste Darstellung der Nasennebenhöhlen.1
      • Die DVT hat eine schlechtere Weichteilauflösung und durch die lange Aufnahmezeit mögliche Artefakte.
  • MRT
    • Die MRT kommt zum Einsatz bei intrakraniellen Komplikationen oder Tumoren der Nasennebenhöhlen.

Ausschluss von Grunderkrankungen

  • Allergologische Untersuchung mit Bestimmung der Antikörper vom Typ IgE, Hauttestungen und Provokationstests
    • bei Verdacht auf eine allergologische Genese10
  • Mukoviszidose
    • Schweißtests und molekulargenetische Screeningverfahren
  •  Bei Immundefekten
    • Labortests: Immunglobuline vom Typ IgA und IgG, zelluläre Defekte auf der Ebene von B-Zellen, T-Zellen, Neutrophilen/Monozyten und/oder Komplementdefekte
  • Sarkoidose
    • Bestimmung ACE (Angiotensin Converting Enzyme)
  • HIV
    • HIV-Serologie
  • Granulomatose mit Polyangiitis
    • Antikörperbestimmung
  • Immotile-Zilien-Syndrom
    • Nachweismethoden der mukoziliären Clearance, Zilienaktivität

Indikationen zur Überweisung 

  • Eine dringliche Überweisung sollte erfolgen bei:
    • schwerem Krankheitsbild
    • Immunsuppression
    • Symptome im Bereich der Augen (Schwellung, Rötung, Schmerzen, reduzierte Beweglichkeit der Augen)
    • neurologische Symptome wie Lethargie, Sehstörungen, Doppelbilder, Meningismus
    • Verdacht auf Malignität oder Pilzinfektion.
  • Bei Verdacht auf das Vorliegen einer odontogenen Sinusitis sollte eine zahnärztliche oder MKG-chirurgische Untersuchung erfolgen.
  • HNO-Ärzt*innen sollte hinzugezogen werden bei:
    • Therapieversagen
    • mehr als 3 Rezidiven pro Jahr
    • OP-Indikation.

Checkliste zur Überweisung

Sinusitis oder Rhinosinusitis, chronische

  • Zweck der Überweisung
    • Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
  • Anamnese
    • Seit wann besteht die Erkrankung? Akut oder graduell? Entwicklung? Beidseitig?
    • Mukopurulente Sekretion? Verstopfte Nase? Gesichtsschmerzen? Beeinträchtigter Geruchssinn?
    • Andere relevante Erkrankungen? Asthma, Heuschnupfen
    • Behandlungsversuch, Wirkung?
    • Regelmäßig oder akut einzunehmende Medikamente?
    • Erkrankungsfolgen?
  • Klinische Untersuchung
  • Ergänzende Untersuchungen
    • CT der Nase und der Nasennebenhöhlen

Therapie

Therapieziele

  • Symptome verringern.
  • Lebensqualität verbessern.
  • Ggf. eine Infektion sanieren.
  • Ggf. Abflussstörungen beseitigen.

Allgemeines zur Therapie

  • Während der Corona-Pandemie sollten Personen mit Atemwegserkrankungen jeglicher Art zu Hause bleiben und sich telefonisch beraten lassen (Hausarztpraxen, Fieberambulanzen, bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Notdienstes in Deutschland 116117).11
  • Die Therapie der chronischen Rhinsosinusitis umfasst lokale Behandlung, systemische Medikation, ggf. Therapie einer Grunderkrankung sowie evtl. operative Maßnahmen bei Versagen der konservativen Therapie oder starken anatomischen Veränderungen.12

Empfehlungen für Patient*innen

Medikamentöse Therapie

  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf dieser Referenz.1

Symptomatische Therapie

  • NaCl-Nasentropfen oder die Spülung mit physiologischer Kochsalzlösung kann bei anhaltenden Beschwerden empfohlen werden.13-14
    • Eine tägliche lokale Behandlung mit hypertoner Kochsalzlösung führte in einer Studie (Ib) zu einer Verbesserung der Lebensqualität, verringerte die Symptome und den Verbrauch anderer Medikamente.
    • Es konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass die Therapie mit Kochsalzlösung eine sichere und wirksame Intervention darstellt, die Nasen- und Nebenhöhlenbeschwerden lindert (Ia).

Glukokortikoide

  • Lokale Kortikosteroide als Nasenspray
    • Können bei ausgeprägtem und refraktärem Schleimhautödem wirksam sein, können die Größe von Nasenpolypen verringern und Entzündungen der Nasenschleimhaut eindämmen.
      • z. B. Mometason-Fuorat 1–2 x tgl. 100 µg pro Nase bis zu 6 Wochen
  • Orale Steroide
    • In schweren Fällen können auch systemische Kortikosteroide kurzfristig eingesetzt werden.
      • Beispielsweise Prednisolon initial 5–60 mg/d, im Verlauf schrittweise reduzieren für 7–21 Tage.

Antibiotika

  • Eine kurzzeitige Antibiotikatherapie kann indiziert sein bei einer akuten Exazerbation:
    • mit starken Beschwerden
    • mit Fieber > 38,3 °C
    • mit Verstärkung der Beschwerden im Laufe der Erkrankung
    • mit drohenden Komplikationen
    • bei Patient*innen mit chronisch entzündlicher Lungenerkrankung
    • bei immundefizienten bzw. immunsupprimierten Patient*innen
    • und schwerem Grundleiden, besonderen Risikofaktoren.
  • Siehe auch Artikel Akute Rhinosinusitis.
  • Bei CRSsNP sollte der längerdauernde Einsatz von Clarithromycin bei Versagen der Standardtherapie erwogen werden.
    • 500 mg/d für 2 Wochen, danach 250 mg/d für 6 Wochen
  • Bei CRScNP kann im Falle einer Rezidiv-Polyposis eine längerdauernde Therapie mit Doxycyclin erwogen werden.
    • über 3 Wochen, an Tag 1 200 mg, danach 100 mg/d

Biologika

  • Ausgewählte Biologika können bei Versagen etablierter Therapieformen im Einzelfall bei Polypen eingesetzt werden.
  • Hilfreich kann hier die Einteilung der Entzündung in verschiedene Endotypen (unterschiedliches Inflammationsmuster der T-Helfer-Zellen, die Biologika greifen an unterschiedlichen Stellen an) sein.15
    • Omalizumab bewirkt durch Reduktion von freiem, zirkulierendem IgE eine signifikante Reduktion der nasalen Polypenlast, ist als Add-on zu intranasalen Kortikosteroiden bei CRScNP zugelassen.4
      • 75–600 mg s. c. alle 2–4 Wochen, je nach Köpergewicht und IgE-Konzentration16
      • Die Behandlung sollte nur von Ärzt*innen eingeleitet werden, die Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung der chronischen Rhinsosinusitis haben.
      • Kontraindikation ist eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Präparat.
    • Weitere Studien zu Biologika laufen, zeigen z. T. vielversprechende Ergebnisse.3

Schleimhautabschwellende Medikamente

  • Nur in Episoden von akuter Sinusitis
  • Die Medikamente haben keinen positiven Einfluss auf den Verlauf einer chronischen Sinusitis, die Gefahr eines schädlichen Gebrauchs ist hoch (medikamentöse Rhinitis).

Allergie-Behandlung

  • Bei Anhaltspunkten für eine Allergie sind ggf. Antihistaminika angezeigt.

Weitere Therapien

  • Die Wirksamkeit von Akupunktur, Phytotherapie und Homöopathie ist nicht ausreichend untersucht; die Verfahren können in Einzelfällen hilfreich sein.

Adaptive Desaktivierung

  • Bei der chronischen Rhinosinusitis mit Polyposis nasi und einer Überempfindlichkeitsreaktion auf Acetylsalicylsäure (ASS) oder auf andere Antiphlogistika kann durch wiederholte Applikation von ASS eine Toleranz gegenüber Analgetika erreicht werden, die mit einer (meist orale) ASS-Erhaltungsdosis von 100–300 mg tgl. aufrechterhalten wird.
  • Individuelle Auslassversuche können im Einzelfall erfolgreich sein.1

Operative Therapie

  • Indikationen für eine operative Therapie
    • funktionelle Verbesserung der Nasenatmung
    • intrakraniale oder intraorbitale Komplikationen
    • Entfernung von Polypen, wenn eine konservative Therapie nicht anschlägt.
    • Ausgeprägte anatomische Veränderungen, die zu einer beeinträchtigten Nasenatmung führen, wie Nasenseptumdeviation, Nasendeformitäten oder Nasenmuschelveränderungen.17
  • Bei entsprechender Indikation ist die Wirkung der Operation in der Regel gut.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Die Erkrankung ist chronisch und hat oft einen langwierigen Verlauf.

Komplikationen

  • Orbitaphlegmone
  • Abszessbildung
  • Epiduralabszess
  • Hirnabszess
  • Sinus-cavernosus-Thrombose
  • Empyem
  • Meningitis
  • Osteomyelitis des Schädelknochens
  • Muko-Pyozelen

Prognose

  • Lässt sich eine ursächliche Behandlung finden, ist die Prognose gut.
  • Eine angemessene, konsequente Behandlung lindert die Symptome und verbessert die Lebensqualität.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

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Nasennebenhöhlen: 1. Stirnhöhle, 2. Siebbeinzellen, 3. Keilbeinhöhle, 4. Kieferhöhle (Quelle: Wikipedia Commons)
Verstopfter Sinus maxillaris und frontalis, Sinusitis, CT
Verstopfter Sinus maxillaris und frontalis, Sinusitis, CT
Stirnhöhlenentzündung und Nasenpolypen
Stirnhöhlenentzündung und Nasenpolypen (3)

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rhinosinusitis. AWMF-Leitlinie Nr. 017-049 und 053-012. S2k, Stand 2017 (in Überarbeitung). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Formstörungen der inneren und äußeren Nase (mit funktioneller und/oder ästhetischer Beeinträchtigung). AWMF-Leitlinie Nr. 017-070. S2k, Stand 2016. www.awmf.org

Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rhinosinusitis. AWMF-Leitlinie Nr.017-049 und 053-012, Stand 2017 (in Überarbeitung) www.awmf.org
  2. Akdis CA, Bachert C, Cingi C, et al. Endotypes and phenotypes of chronic rhinosinusitis: A PRACTALL document of the European Academy of Allergy and Clinical Immunology and the American Academy of Allergy, Asthma & Immunology. The Journal of allergy and clinical immunology. 2013;131(6):1479-1490. doi:10.1016/j.jaci.2013.02.036. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Fokkens WJ, Lund VJ, Hopkins C, et al. European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps 2020. Rhinology. 2020 Feb 20;58(Suppl S29):1-464. doi: 10.4193/Rhin20.600. PMID: 32077450. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  4. Klimek L, Stuck B, Wollenberg B. Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen: Biologika auf dem Prüfstand. Dtsch Arztebl 2020; 117(7): [20]; DOI: 10.3238/PersPneumo.2020.02.14.05 www.aerzteblatt.de
  5. Klimek L, Becker S, Buhl R. Positionspapier: Empfehlungen zur Behandlung der chronischen Rhinosinusitis während der COVID-19-Pandemie im deutschen Gesundheitssystem – Empfehlungen des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (AeDA) und der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO-KHC) – Diese Empfehlungen basieren auf dem EAACI Positionspapier „Treatment of chronic RhinoSinusitis with nasal polyps (CRSwNP) in the COVID-19 pandemics – An EAACI Position Paper”, Allergy, 2020 und wurden auf die Situation im deutschen Gesundheitswesen angepasst. Laryngorhinootologie. 2020 Jun;99(6):356-364. German. doi: 10.1055/a-1164-9696. Epub 2020 May 8. PMID: 32384572; PMCID: PMC7362395. www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Jani AL, Hamilos DL. Current thinking on the relationship between rhinosinusitis and asthma. J Asthma 2005; 42: 1. PubMed
  7. Tammemagi CM, Davis RM, S Benninger M, Holm AL, Krajenta R. Secondhand smoke as a potential cause of chronic rhinosinusitis: a case-control study. Arch Otolaryngol Head Neck Surg 2010; 136: 327-34. PubMed
  8. Schreiber CP, Hutchinson S, Webster CJ, Ames M, Richardson MS, Powers C. Prevalence of migraine in patients with a history of self-reported or physician-diagnosed "sinus" headache. Arch Intern Med 2004; 164: 1769-72. PubMed
  9. Wuister AM, Goto NA, Oostveen EJ, et al. Nasal endoscopy is recommended for diagnosing adults with chronic rhinosinusitis. Otolaryngol Head Neck Surg. 2014;150(3):359-64. doi: 10.1177/0194599813514510. DOI
  10. Rosenfeld RM, Piccirillo JF, Chandrasekhar SS. Clinical practice guideline (update): adult sinusitis. Otolaryngol Head Neck Surg. 2015 Apr;152(2 Suppl):S1-S39. www.ncbi.nlm.nih.gov
  11. RKI. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 / Krankheit COVID-19 Stand: 14.10.2021 www.rki.de
  12. Rudmik L, Soler ZM. Medical therapies for adult chronic sinusitis. A systematic review. JAMA 2015; 314: 926-39. doi:10.1001/jama.2015.7544 www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Rabago D, Zgierska A. Saline nasal irrigation for upper respiratory conditions. Am Fam Physician 2009; 80: 1117-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  14. Harvey R, Hannan SA, Badia L, Scadding G. Nasal saline irrigations for the symptoms of chronic rhinosinusitis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2007, Issue 3. Art. No.: CD006394. DOI: 10.1002/14651858.CD006394.pub2. DOI
  15. Husain Q, Sedaghat AR. Understanding and clinical relevance of chronic rhinosinusitis endotypes. Clin Otolaryngol. 2019 Nov;44(6):887-897. doi: 10.1111/coa.13455. Epub 2019 Oct 22. PMID: 31580530. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  16. AkdÄ. Neue Arzneimittel. Omalizumab.9.11.2020 www.akdae.de
  17. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Formstörungen der inneren und äußeren Nase (mit funktioneller und/oder ästhetischer Beeinträchtigung). AWMF-Leitlinie Nr. 017-070, Stand 2016. www.awmf.org

Autor*innen

  • Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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