Lärmschaden

Zusammenfassung

  • Definition:Ein dauerhafter Lärmschaden beruht auf einer Schädigung der Cochlea und des Hörnervs. Die Lärmschwerhörigkeit ist eine Form der neurogenen Schwerhörigkeit.
  • Häufigkeit:Lärmschwerhörigkeit aufgrund jahre- oder jahrzehntelangen Lärmexposition ist meist berufsbedingt. Über 6.000 Fälle werden den Berufsgenossenschaften jährlich gemeldet. Damit ist die Lärmschwerhörigkeit die häufigste Berufskrankheit in Deutschland. Die Prävalenz der Lärmschwerhörigkeit nimmt dank Prävention langsam ab.
  • Symptome:Allmählich anhaltende Einschränkung des Hörvermögens, vor allem in den Hochtonbereichen, evtl. Tinnitus.
  • Befund:Als Erstes fällt eine Schwerhörigkeit bei Flüster- oder Sprechstimme auf.
  • Diagnostik:Audiometrie, ggf. Arbeitsplatzbeurteilung.
  • Therapie:Akuter Lärmschaden ist oft selbstlimitierend. Bei chronischem Lärmschaden Versorgung mit Hörgeräten. Keine kausale Therapie verfügbar; ggf. Anpassungen am Arbeitsplatz notwendig.

Allgemeine Informationen

  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.1-6

Definition

Lärm

  • Hörbarer Schall (z. B. Maschinengeräusch, Ton, Knall, laute Musik, störender Sprachschall), der die Gesundheit – d. h. das körperliche sowie seelische Wohlbefinden – des Menschen beeinträchtigen kann.
    • Die auffälligsten Lärmwirkungen sind Gehörschäden.
    • Lärm verursacht aber nicht nur Gehörschäden, sondern gefährdet generell die Gesundheit und erschwert die Arbeit in allen Bereichen des Arbeitslebens.

Akutes Schalltrauma (akutes akustisches Trauma)

  • Schädigung des Hörorgans durch ein einmaliges Schallereignis
    • Bei Einwirkung sehr hoher Schallpegel (140 dB oder mehr) kann schon nach Minuten eine Schwerhörigkeit oder Ertaubung auftreten.
    • Hierbei ist die Ursache eine Verletzung der Haarsinneszellen in der Gehörschnecke.

Lärmschwerhörigkeit

  • Eine durch chronische Lärmeinwirkung (meist im Beruf) entstandene Schallempfindungsschwerhörigkeit – sie zählt damit zu den Schalltraumen.
    • Wirkt Lärm hoher Intensität (> 85 dB) lange Zeit, d. h. über Jahre täglich mehrere Stunden, auf das Hörorgan ein, so kommt es zu einer bleibenden und irreversiblen Schädigung des Gehörorgans.
    • Ein dauerhafter Lärmschaden tritt auf, wenn die Sinneszellen in der Cochlea aufgrund einer Lärmüberlastung absterben. Die Erkrankung wird als neurogene Schwerhörigkeit klassifiziert.
    • Lärmschäden verursachen Schwerhörigkeit im Hochtonbereich, später auch in den niedrigeren Frequenzen.
  • Die durch das Arbeitsschutzgesetz festgelegte Grenze für Lärm am Arbeitsplatz beträgt 85 dB.
    • Normalerweise erträgt das Gehör eine so hohe kontinuierliche Lärmbelastung bis zu 8 Stunden lang, ohne Schaden zu nehmen.

Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit

  • Eine Lärmschwerhörigkeit aufgrund einer jahre- oder jahrzehntelangen Lärmexposition ist meist berufsbedingt.
  • Anerkannte Berufskrankheit (BK-Nr. 2301)
  • Beschäftigte, die einem Lärm von 85 dB Tageslärmexpositionspegel oder mehr ausgesetzt sind, sind verpflichtet, an einer arbeitsmedizinischen Vorsorgemaßnahme vor Beginn der Tätigkeit im Lärmbereich teilzunehmen und in regelmäßigen Abständen Nachuntersuchungen wahrzunehmen.

Häufigkeit

  • Mehr als 6.000 neue Fälle von Lärmschwerhörigkeit registrieren die gewerblichen Berufsgenossenschaften jährlich.
  • Damit ist die Lärmschwerhörigkeit die häufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland.7
  • Aufgrund präventiver Maßnahmen nimmt die Häufigkeit der beruflich Lärmexponierten ab.

Ätiologie und Pathogenese

Formen der Lärmexposition

  • Impulslärm
    • z. B. durch Gewehrschüsse oder Explosionen
      • Beim Sportschießen sind Lärmpegel bis zu 170 dB (A) möglich.
    • Ist schädlicher als Dauerlärm hinsichtlich der Entwicklung einer Schwerhörigkeit.
    • Akute Schalltraumata können auch zu einer chronischen Schwerhörigkeit führen, insbesondere bei wiederholten Expositionen.
    • Eine Schädigung des Trommelfells kann zu einer akuten, aber vorübergehenden Schwerhörigkeit führen. Dies gilt vor allem für Schädigungen nach Barotraumata.
  • Anhaltende Lärmexposition
    • Kann zu dauerhafter Schwerhörigkeit führen, zunächst in den Hochtonbereichen, später auch in den niedrigeren Frequenzbereichen.
  • Laute Musik
    • Berufsmusiker*innen und Club-Besucher*innen sind gefährdet.
      • Das Risiko für eine lärmbedingte Schädigung des Gehörs ist bei Berufsmusiker*innen mehr als 3-mal höher als im Bevölkerungsdurchschnitt.8

Pathophysiologie2

  • Beteiligte Pathomechanismen
    • mechanische Schädigung des Corti-Organs
    • cochleäre Ischämie
    • Exzitotoxizität in der Cochlea
    • zentralnervöse Effekte wie auditorische Synaptopathie und Zellverlust im Versorgungsgebiet des N. cochlearis

Hörminderung nach Schalltrauma

  • Zunächst nur vorübergehenden Einschränkung des Gehörs mit Tinnitus und Taubheitsgefühl in den Ohren
  • Das Gehör kann bis zu einigen Wochen benötigen, um sich nach einem akuten Schalltrauma zu regenerieren.
    • Der größte Anteil dieser Regeneration erfolgt innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Trauma. Bleibt dann noch eine ausgeprägte Hörstörung zurück, dann sind die Chancen auf eine spätere komplette Wiederherstellung gering.

Lärmgrenzwerte

  • Das Ausmaß des Risikos eines Gehörschadens durch Lärm hängt vom Lärmpegel, von der Dauer und von der Möglichkeit zur Erholung ab.
  • Die Occupational Safety and Health Administration (OSHA) formuliert die folgenden Grenzwerte für einen maximal tolerierbaren Geräuschpegel: 
    • Dauer 16 Stunden: 85 dB (A)
    • Dauer 8 Stunden: 90 dB (A)
    • Dauer 6 Stunden: 92 dB (A)
    • Dauer 4 Stunden: 95 dB (A)
    • Dauer 3 Stunden: 97 dB (A)
    • Dauer 2 Stunden: 100 dB (A)
    • Dauer 1,5 Stunden: 102 dB (A)
    • Dauer 1,0 Stunde: 105 dB (A)
    • Dauer < 30 Minuten: 110 dB (A)
    • Dauer < 15 Minuten: 115 dB (A).

Prädisponierende Faktoren

  • Genetische Disposition
  • Alter
    • Presbyakusis und Lärmschwerhörigkeit in Kombination können sich gegenseitig verstärken.
    • Darüber hinaus gibt es keinen eindeutigen Unterschied zwischen älteren und jüngeren Personen im Hinblick auf die Empfänglichkeit für eine lärmbedingte Einschränkung des Gehörs.

ICPC-2

  • H85 Akustisches Trauma

ICD-10

  • H83 Sonstige Krankheiten des Innenohres9
    • H83.3 Lärmschädigungen des Innenohres
      • Akustisches Trauma
      • Lärmschwerhörigkeit

Diagnostik

  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.1-2,6

Diagnostische Kriterien

  • Subjektiver und objektiver Hörverlust
  • Das Audiogramm zeigt typische Muster mit Verlust der Hochfrequenzen.

Differenzialdiagnosen

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
  • Näheres siehe auch Artikel Hörverlust.

Äußerer Gehörgang

  • Mechanische Obstruktion, z. B.:
  • Trauma
    • Meist durch Versuche, den Gehörgang zu reinigen.
    • Besonders bei Gerinnungsstörungen oder unter Antikoagulation kann es dabei zu Blutungen kommen, die den Gehörgang verstopfen.
  • Kongenitale Malformationen des Gehörgangs
  • Otitis externa

Mittelohr

Innenohr

Anamnese

  • Eine lärmbedingte Schwerhörigkeit entwickelt sich langsam, häufig besteht eine Exposition 10 Jahre oder länger, bevor ein Hörschaden auftritt.
  • In der frühen Phase merken die Betroffenen wenig von der Schwerhörigkeit, weil diese nicht den Sprachbereich zwischen 500 und 2.000 Hz betrifft.
  • Sie wird meist erst als Problem erkannt, wenn Sprache in lauten Umgebungen nicht mehr verstanden wird.
  • Deutlich eingeschränkte Fähigkeit, hohe, helle Stimmen wahrzunehmen
  • Evtl. nach einer Lärmexposition zusätzlich Tinnitus, der persistieren kann.

Klinische Untersuchung

  • Schwerhörigkeit bei Flüster- oder Sprechstimme
    • Meist ist der Hörverlust bei berufsbedingten Lärmschäden symmetrisch.
  • Weber-Test
    • Schwingende Stimmgabel auf den Scheitel der untersuchten Person stellen.
    • Keine Lateralisation des gehörten Tons, wenn die Schwerhörigkeit auf beiden Ohren annähernd gleich ist.
  • Rinne-Versuch
    • Schwingende Stimmgabel zuerst auf den Processus mastoideus aufsetzen. Wenn der Ton über die Knochenleitung nicht mehr gehört wird, Stimmgabel vor das Ohr der untersuchten Person halten.
    • Positiver Rinne-Versuch, die Luftleitung wird am besten gehört: Deutet auf eine Schallempfindungsschwerhörigkeit hin.

Ergänzende hausärztliche Untersuchungen

Ergänzende HNO-ärztliche Untersuchungen

  • Pneumatische Otoskopie
    • Zeigt ein normal aussehendes und bewegliches Trommelfell.
  • Die Audiometrie weist als Erstes einen Verlust der Hochtonfrequenzen nach, maximal bei 4.000–6.000 Hz. Nach einer langfristigen Lärmexposition ist das Hörvermögen auch in den niedrigeren Frequenzen eingeschränkt.
  • In der frühen Phase ist eine Veränderung der Hörschwelle 1‒2 Tage nach der Lärmexposition typisch.

Indikationen zur Überweisung

  • Zur Abklärung von Ausmaß und Genese einer Hörschädigung
  • Wenn eine Berufskrankheit anerkannt werden soll, siehe Abschnitt Meldung an die Berufsgenossenschaft.
  • Ggf. zur Versorgung mit Hörgeräten

Therapie

  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.1-4,6

Therapieziele

  • Verbesserung des Hörvermögens und Prävention eines weiteren Hörverlustes

Allgemeines zur Therapie

  • Hörgeräte und technische Hilfsmittel
  • Prävention

Empfehlungen für Patient*innen

  • Lärm vermeiden oder Gehörschutz verwenden.
  • Lärmschutzstöpsel sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.
  • Spezielle Ohrenstopfen, z. B. für Musiker*innen, können mit der gewünschten Dämpfung in einem Fachgeschäft für Hörgeräteakustik angefertigt werden.

Weitere Therapien

  • Hörgerät
  • Evtl. andere Hilfseinrichtungen zu Hause, wenn das Gehör sehr schlecht ist.

Prävention

  • Lärmmessung durch die betriebliche Gesundheitsfürsorge oder Arbeitsaufsicht
  • Lärm reduzieren, sich nur so lang wie unbedingt nötig gegenüber Lärm exponieren, ggf. Gehörschutz verwenden.
    • Führt nachweislich zu weniger Lärmschäden.
    • Unterrichtseinheiten zum richtigen Gebrauch von Lärmschutz-Ohrstöpseln scheinen die Lärmexposition zu reduzieren. Allerdings fehlen dazu bislang Langzeitdaten.10
  • Bei Lärmexponierten jährliche Audiometrie
    • Bei Anzeichen für einen zunehmenden Lärmschaden sollte die betroffene Person an einen Arbeitsplatz mit niedrigerem Lärmpegel versetzt werden.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Bei anhaltender Lärmexposition wird das Gehör über einen längeren Zeitraum geschwächt, während akute Lärmschäden zu einer plötzlichen Schwerhörigkeit führen können.
  • Chronische Lärmschäden entwickeln sich bei konstanter Lärmbelastung vor allem im Laufe der ersten 10 Jahre der Exposition.

Komplikationen

  • Physiologische Wirkungen, z. B. Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz
  • Psychische Wirkungen, z. B. verminderte Aufmerksamkeit und Konzentration
    • Können die Fehlerquote und die Unfallgefahr erhöhen und
    • die Arbeitsleistung beeinträchtigen.
  • Eine längere Lärmbelastung induziert Stress und kann ermüden.

Prognose

  • Mit Ausnahme einzelner Fälle von akuten Lärmschäden ist eine Schwerhörigkeit dauerhaft.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Berufskrankheit

Meldung an die Berufsgenossenschaft11

  • Die Betroffenen sollten sich zunächst beim Betriebsarzt oder bei der Betriebsärztin ihres Unternehmens untersuchen lassen.
    • Wird dabei eine Berufskrankheit vermutet, erfolgt eine Meldung („BK-Verdachtsanzeige“) an die Berufsgenossenschaft (BG) (Meldebogen12).
    • Ist die betroffene Person in einem Unternehmen ohne Betriebsärzt*in beschäftigt, dann kann sie auch die Hausärzt*in oder andere Ärzt*innen konsultieren.
    • Erkrankte können sich auch selbst formlos an ihre BG wenden.
    • Hat der Arbeitgeber Kenntnis von der möglichen Berufskrankheit, muss auch er die BG informieren.
    • Auch die Krankenkassen können eine mögliche Berufskrankheit melden.
  • Nach Eingang der Meldung wendet sich die BG an die betroffene Person, um den für die Entscheidung relevanten Sachverhalt zu ermitteln.
    • Liegt tatsächlich eine Berufskrankheit vor, ist es das vorrangige Ziel, mit allen geeigneten Mitteln die Krankheit zu heilen.
    • Sofern dies nicht möglich ist, gilt es, die Krankheit zu lindern und eine Verschlimmerung zu vermeiden.
    • Die gesetzliche Unfallversicherung bietet dazu eine breite Palette von Leistungen – von der medizinischen Versorgung bis hin zur beruflichen Reintegration.
    • Hat die Erkrankung eine körperliche Beeinträchtigung zur Folge (Minderung der Erwerbsfähigkeit, MdE, von mindestens 20 %), erhalten die Betroffenen eine Rente.

Quellen

Literatur

  1. Lie A, Skogstad M, Johannessen HA, et al. Occupational noise exposure and hearing: a systematic review. Int Arch Occup Environ Health 2015; 89(3): 351-72. pmid:26249711 PubMed
  2. Basta D, Gröschel M, Ernst A. Zentrale und periphere Aspekte der Lärmschwerhörigkeit Central and peripheral aspects of noise-induced hearing loss. HNO 2018; 66: 342-49. europepmc.org
  3. Schwartz SR. Assessment of hearing loss. BMJ Best Practice. Last reviewed: 14 Jan 2023, last updated: 31 Mar 2021. bestpractice.bmj.com
  4. Chandrasekhar SS, Tsai Do BS, Schwartz SR, et al. Clinical Practice Guideline: Sudden Hearing Loss (Update). Otolaryngol Head Neck Surg 2019; 161(1_suppl): S1-S45. PMID: 31369359 PubMed
  5. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Hörsturz (Akuter idiopathischer sensorineuraler Hörverlust). AWMF-Leitlinie Nr. 017-010. S1, Stand 2014 (abgelaufen). register.awmf.org
  6. Le TN, Straatman LV, Lea J, Westerberg B. Current insights in noise-induced hearing loss: a literature review of the underlying mechanism, pathophysiology, asymmetry, and management options. J Otolaryngol Head Neck Surg 2017; 46: 41. PMID: 28535812 PubMed
  7. Nöllenheidt Ch, Brenscheidt S. Arbeitswelt im Wandel: Zahlen - Daten - Fakten (2016). Ausgabe 2016. 1. Auflage. Dortmund: 2016. www.baua.de
  8. Schink T, Kreutz G, Busch V, et al. Incidence and relative risk of hearing disorders in professional musicians. Occup Environ Med 2014; 71: 472-6. PMID: 24790053 PubMed
  9. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): ICD-10-GM Version 2023, Stand 16.09.2022. www.dimdi.de
  10. Tikka C, Verbeek JH, Kateman E, Morata TC, Dreschler WA, Ferrite S. Interventions to prevent occupational noise-induced hearing loss. Cochrane Database Syst Rev 2017; 7:CD006396. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  11. BG ETEM. Wer hilft bei Verdacht auf eine Berufskrankheit? Mai 2015. www.bgetem.de
  12. DGVU Formtexte für Ärzte: Ärztliche Anzeige bei Verdacht auf eine Berufskrankheit. www.dguv.de

Autor*innen

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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