Charcot-Fuß, diabetischer Fuß

Zusammenfassung

  • Definition:Seltene Sonderform des diabetischen Fußes mit schmerzloser, nichtinfektiöser Zerstörung von Knochen und Gelenken als Folge der Neuropathie.
  • Häufigkeit:6.000 bis 8.500 Neuerkrankungen in Deutschland jährlich.
  • Symptome:Meist schmerzlose Schwellung, Rötung und Überwärmung des Fußes im akuten Stadium.
  • Befunde:In der Regel schwere Neuropathie. Im Akutstadium geschwollener, überwärmter Fuß. Im chronischen Stadium Fußdeformität, klassisches Endstadium Tintenlöscherfuß.
  • Diagnostik:Bei Patient*innen mit diabetischer Neuropathie und akut geschwollenem Fuß sollte bis zum Beweis des Gegenteils von einem Charcot-Fuß ausgegangen werden. Röntgen des Fußes in 3 Ebenen unter Belastung. Bei unauffälligem Röntgen MRT.
  • Therapie:Schnellstmögliche Immobilisierung und Entlastung, um weitere Knochenläsionen zu verhindern. Bei Komplikationen wie chronischen Druckulzera durch Exostosen und/oder Fußdeformitäten ggf. chirurgische Korrektur.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Seltene Sonderform des diabetischen Fußes mit schmerzloser, nichtinfektiöser Zerstörung von Knochen und Gelenken als Folge der Neuropathie. 1
    • Charcot-Fuß bezeichnet sowohl akuten Krankheitszustand mit Weichteilödem, Rötung und Überwärmung des Fußes als auch den durch pathologische Frakturen chronisch deformierten Fuß.
  • Synonym: diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP)2
  • Benannt nach Erstbeschreiber Jean-Martin Charcot (Neurologe, 1825‒1893)

Klassifikation

  • Klassifikation der Verlaufsstadien der (DNOAP) nach Levin2
    • Stadium 1 – akutes Stadium: Fuß gerötet, geschwollen, überwärmt, Röntgen ggf. noch normal
    • Stadium 2 – Knochen und Gelenkveränderungen, Frakturen
    • Stadium 3 – Fußdeformität: ggf. Plattfuß, später Wiegefuß
    • Stadium 4 – zusätzliche plantare Fußläsion

Häufigkeit

  • 6.000 bis 8.500 Neuerkrankungen in Deutschland jährlich3
  • In bis zu 30 % der Fälle bilaterales Auftreten4

Ätiologie und Pathogenese

  • Diabetische Neuropathie wichtigste Voraussetzung für Entstehung eines Charcot-Fußes, Genese jedoch multifaktoriell5
  • Kombination aus:
    • lokaler Osteopenie6 (Folge der autonomen Neuropathie mit lokaler Hyperperfusion des Knochens und Osteoklastenaktivierung)
    • lokaler Entzündungsreaktion7
    • muskulärer Imbalance (Folge der motorischen Neuropathie) und
    • unbemerkten Mikrotraumen (fehlende Schmerzempfindung durch sensible Neuropathie); dies führt zu fortschreitenden periartikulären Stressfrakturen.1
  • Durch fehlende Schmerzempfindung wird das instabile, frakturierte Fußskelett weiter belastet, das Fußgewölbe bricht ein und heilt nur unter erheblicher Fehlstellung aus.
    • Klassischer „Tintenlöscherfuß“

Disponierende Faktoren

ICPC-2

  • T89 Diabetes 1 ohne Komplikationen
  • T90 Diabetes 2 ohne Komplikationen

ICD-10

  • M14.6 Neuropathische Arthropathie

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Bei Patient*innen mit diabetischer Neuropathie und akut geschwollenem Fuß sollte bis zum Beweis des Gegenteils von einem Charcot-Fuß ausgegangen werden.
  • Bei klinischem Verdacht Röntgen des Fußes in 3 Ebenen unter Belastung3
    • falls unauffällig oder bei V. a. Abszess: MRT2

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Patient*in mit (diabetischer) Neuropathie

Akuter Charcot-Fuß

  • Typischerweise (sub)akute Schwellung des Fußes und Überwärmung
    • Folge eines Ermüdungsbruchs des Fußskeletts5
  • Schmerzen können bestehen, aufgrund der Neuropathie jedoch selten.
  • Uncharakteristische Symptome wie Unruhe, Kribbeln und Instabilitätsgefühl möglich
  • Größeres Trauma nicht eruierbar
    • Symptome können in Verbindung mit Aktivitäten auftreten, die den Fuß zusätzlich belasten, z. B. bei ungewöhnlich langen Spaziergängen. 
  • Häufig Auftreten nach längerer Immobilisierung und damit Schwächung des Fußskeletts, z. B. nach chirurgischem Eingriff am Fuß8-9

Chronischer Charcot-Fuß

  • Progrediente (Mikro-)Frakturierungen des Fußskelettes, letztlich Zusammenbrechen der Fußarchitektur mit Deformierungen, Fehlbelastungen und schließlich Druckgeschwüren an der Haut
    • typischerweise Plattfuß und schließlich charakteristischer Tintenlöscherfuß
  • Druckgeschwüre und Infektionen an Haut und Knochen (Osteomyelitis) können als Spätfolge eine Amputation notwendig werden lassen.5

Klinische Untersuchung

  • In akutem Stadium auffällige Diskrepanz zwischen hochrotem, überwärmtem, entzündlich imponierendem Fuß und relativer Beschwerdefreiheit
  • Alle Patient*innen weisen Neuropathie auf.
    Monofilament
    Monofilament
    • Diagnosestellung mithilfe eines Monofilaments nach Semmes-Weinstein (10 g), evtl. ergänzt durch eine Untersuchung des Vibrationssinns: Der Draht sollte senkrecht gegen die Haut gehalten und für ca. 2 Sekunden gegen die Hautfläche gedrückt werden. Drücken Sie so fest, dass sich das Filament biegt. Patient*in sollte nicht sehen können, wann und wo das Filament platziert wird. Vermeiden Sie den Bereich mit harter Haut.
      Diabetic_Charcot_Foot_Deformity.jpg
      Charcot-Fuß (Quelle: Wikimedia commons)
  • Fußdeformitäten und Hautdefekte
    • charakterisiert durch Einbrechen des Fußgewölbes, im schlimmsten Fall unter Entwicklung einer plantaren Konvexität (Schaukelfuß- bzw. Tintenlöscher-Fehlstellung)
    • In Kombination mit Neuropathie führt Kallusbildung am Knochen zu Druckgeschwüren.10-11
  • Siehe auch TrainAMed Fußuntersuchung bei Diabetes mellitus (Universität Freiburg).

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Hohe HbA1c-Werte als Hinweis auf lange Zeit nicht gut eingestellten Diabetes und vorliegende Neuropathie

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Röntgen
    • Röntgenaufnahmen des Fußes in 3 Ebenen mit Belastung3
    • in den ersten Wochen oft Normalbefunde
      • Röntgen ermöglicht nicht Ausschluss eines akuten Charcot-Fußes.
  • MRT
    • indiziert bei klinischem Verdacht und unauffälligem Röntgenbefund2,12
    • Zeigt typisches Knochenödem, wie bei Stressfraktur.
  • Knochenszintigraphie

Indikationen zur Überweisung

  • Sofortige Überweisung zur radiologischen Diagnostik bei Verdacht auf die Erkrankung13
  • Bei bestätigter Diagnose sollte der Charcot-Fuß aufgrund der komplexen Diagnostik und Behandlung an spezialisierte Ambulanz überwiesen werden.

Checkliste zur Überweisung

Diabetischer Fuß

  • Zweck der Überweisung
    • Diagnostik? Konservative Behandlung? Hilfsmittelversorgung? Chirurgie?
  • Anamnese
    • Beginn des Diabetes. Beginn der Fußbeschwerden. Entwicklung der Beschwerden
    • Schmerzen? Schwellungen? Gehprobleme? Anhaltende Beschwerden? Akute Verschlechterung?
    • Andere relevante Krankheiten?
    • Regelmäßige Medikamente?
    • Konsequenzen. Funktionsverlust. Arbeitsunfähigkeit
  • Klinische Untersuchung
    • Schwellungen? Lokale Überwärmung? Neuropathie? Fußdeformität? Fußgeschwüre?
  • Ergänzende Untersuchungen
    • Röntgen? MRT?

Therapie

Therapieziele

  • Wichtigste Maßnahme Immobilisierung und Entlastung, um weitere Skelett- und Gelenktraumatisierungen zu vermeiden.2,5
  •  Dabei kommt frühzeitiger Diagnose zentrale Rolle zu.
    • bei rechtzeitger Diagnose und Entlastung Restitutio ad integrum möglich

Allgemeines zur Therapie

  • Klinischer Verdacht sollte schnellstmöglich zu einer Entlastung durch Gips oder Therapiestiefel führen (z. B. Aircast).
  • Auch wenn Ergebnis der Röntgenuntersuchung negativ, Entlastung des Fußes, bis per MRT ein Charcot-Fuß sicher ausgeschlossen ist.

Konservative Behandlung

Entlastung

  • Reposition möglicher Frakturen oder Subluxationen3
  • Bettruhe, Rollstuhl, Gehstützen, Gips für mindestens 12 Wochen14
    • Behandlungsdauer teilweise 4–8 Monate notwendig, gelegentlich bis zu 2 Jahren15
  • Anfertigung eines speziellen Unterschenkelgipses in Sandwichbauweise (Total Contact Cast) oder speziell gefertigter Aircast-Schiene1
    • bei Gips regelmäßige Kontrolle (alle 1–2 Wochen, bei Beschwerden sofort) auf optimalen Sitz und Druckläsionen
  • Mit Ergometerfahrrad kann Bewegung ohne Gewichtsbelastung erfolgen.
    • Knochendichtereduktion durch Immobilisierung so teilweise vermeidbar16
  • Schrittweise Wiederbelastung sollte erst erfolgen, wenn sich die klinischen Zeichen normalisiert haben und knöcherne Stabilisierung nachzuweisen ist.2
  • Während der Behandlung eines Fußes Überbelastung des primär nicht betroffenen Fußes vermeiden.

Nach beendeter primärer Immobilisierung

  • Schrittweiser Übergang zu spezialangepasstem orthopädischem Schuhwerk1
    • Übergangsbehandlung mit dynamischer Unterschenkelorthese
    • anschließend Maßschuh

Medikamentöse Therapie

  • Es gibt keine gesichert wirksame medikamentöse Therapie.
  • Heilversuche blieben überwiegend erfolglos mit:5,7
    • Bisphosphonaten (Wirkung fraglich, cave: off label!1)
    • Calcitonin
    • Kortikosteroiden
    • TNF-Agonisten.

Operative Therapie

  • Indikationen zur operativen Therapie3
    • (Sub-)akute Luxationen oder Luxationsfrakturen: offene Reposition
      und interne Osteosynthese und Gipsverband oder Fixateur externe
    • drohende oder manifeste Ulzerationen infolge Knochendruck von
      innen: Exostosenabtragung oder Korrekturarthrodese
    • fortbestehende Instabilität: Arthrodese
    • schwere Deformität im oberen Sprunggelenk mit Instabilität: Arthrodese

Disease-Management-Programm (DMP)

Allgemeine Informationen

Ablauf

  • Nach Gesprächen, Untersuchungen und Diagnose erstellen die Ärzt*innen auf Grundlage von DMP-Vorgaben einen individuellen Therapieplan.18
    • Dieser umfasst u. a. die medikamentöse Behandlung und andere therapeutische Maßnahmen, Schulungstermine und regelmäßige Kontrolluntersuchungen, z. T. auch in anderen Praxen oder Kliniken.

Untersuchungen beim DMP Diabetes mellitus Typ 2

  • Die notwendigen Untersuchungen orientieren sich an Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses.20
  • Berechnung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate
    • mind. 1 x/Jahr
  • Augenärztliche Untersuchung einschließlich Netzhautuntersuchung
    • ein- oder zweijährlich (risikoabhängig)
  • Inspektion der Füße einschließlich klinischer Prüfung auf Neuropathie und Prüfung des Pulsstatus
    • mind. 1 x/Jahr
  • Untersuchung der Füße bei erhöhtem Risiko, einschließlich Überprüfung des Schuhwerks
    • sensible Neuropathie: mind. halbjährlich
    • sensible Neuropathie und Zeichen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und/oder Risiken wie Fußdeformitäten (ggf. infolge Osteoarthropathie), Hyperkeratose mit Einblutung, Z. n. Ulkus, Z. n. Amputation: mind. alle 3 Monate
  • Blutdruckmessung
    • vierteljährlich, halbjährlich
  • HbA1c-Messung
    • vierteljährlich, halbjährlich
  • Bei insulinpflichtigen Patient*innen Untersuchung der Spritzstellen auf Lipohypertrophie und der korrekten Injektionstechnik, bei starken Blutzuckerschwankungen auch häufiger
    • vierteljährlich, mindestens halbjährlich
  • Überprüfung auf psychische Begleiterkrankung (z. B. Depression)
    • keine genaue Vorgabe, möglichst bei jedem Besuch
  • Strukturierte Arzneimittelerfassung und Kontrolle auf mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen
    • bei Einnahme von fünf oder mehr Arzneimitteln mind. 1 x/Jahr
  • Individuelle Beratung
    • Ernährungsberatung
    • Raucherberatung
    • Beratung zu körperlicher Aktivität
    • Stoffwechselselbstkontrolle
  • Siehe auch Artikel Typ-2-Diabetes.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Restitutio ad integram bei frühzeitiger Diagnose und adäquater Entlastung möglich
  • Gleichzeitig vorliegende Durchblutungsstörungen verzögern die Heilung.
  • Bei etwa 1/3 der Patient*innen treten Rezidive auf, vor allem bei zu früher Belastung.2

Komplikationen

  • Fußdeformitäten
  • Chronische Geschwüre durch Fehlbelastung bei Fußdeformitäten und Exostosen
  • Amputation

Prognose

  • 90 % der aktiven Charcot-Füße können konservativ und ambulant behandelt werden.3
  • Durch konservative und/oder chirurgische Therapie kann die Extremität in > 90 % der Fälle erhalten werden.3
  • Potenziell modifizierbare Risikofaktoren wie Hypertonie, Dyslipidämie, Rauchen und ein erhöhter BMI sollten therapiert werden, eine gute diabetische Stoffwechseleinstellung ist anzustreben.
    • Je nach Alter und Therapieziel soll der HbA1c zwischen 6,5 und 8,5 % liegen.21-22

Verlaufskontrolle

  • Patient*innen sind im Verlauf als Hoch-Risikopatient*innen für erneute Fußkomplikationen einzustufen und benötigen engmaschige Kontrolluntersuchungen der Füße, gemäß DMP mind. alle 3 Monate.
    • Schulung der Betroffenen, um ein Rezidiv selbst zu erkennen.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Video

Illustrationen

Monofilament
Monofilament: Der Draht sollte senkrecht gegen die Haut gehalten und für ca. 2 Sekunden gegen die Hautfläche gedrückt werden. Drücken Sie so fest, dass sich das Filament biegt. Patient*in sollte nicht sehen können, wann und wo das Filament platziert wird. Vermeiden Sie den Bereich mit harter Haut.
Charcot-Fuß_Grad_0,_aktives_Stadium._Klinisches_Bild.jpg
Charcot-Fuß, Stadium 1
Charcot_arthropathy_clinical_examination.jpg
Charcot-Fuß links
Diabetic_Charcot_Foot_Deformity.jpg
Charcot-Fuß (Quelle: Wikimedia commons, Charcots fot. Wikimedia commons: donated by Dr. Muzammil Irshad; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Diabetic_Charcot_Foot_Deformity.jpg).

Quellen

Leitlinien  

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. DEGAM-Anwenderversion als Addendum zur Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes. AWMF-Register-Nr. nvl-001. Stand 2021. www.degam.de
  • NVL-Programm von BÄK, KBV, AWMF. Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes - Teilpublikation, 2. Auflage. Stand 2021. www.leitlinien.de

Literatur

  1. Zimny S. Diabetische neuropathische Osteoarthropathie: Eine Sonderform des diabetischen Fußes Dtsch Arztebl 2015; 112(43): [7]; DOI: 10.3238/PersDia.2015.10.23.02 www.aerzteblatt.de
  2. NVL-Programm von BÄK, KBV, AWMF. Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes: Präventions- und Behandlungsstrategien für Fußkomplikationen. AWMF-Leitlinie Nr. nvl - 001c. Stand 2010 (abgelaufen). www.leitlinien.de
  3. Scherer M. Die ambulante Behandlung des Charcot-Fußes in der chirurgischen Praxis. Chirurgenmagazin 2018; 16(1): 1-4. www.surochir.de
  4. Rogers LC, Frykberg RG, Armstrong DG, et al. The Charcot Foot in Diabetes. J Am Podiatr Med Assoc 2011; 101(5): 437-46. meridian.allenpress.com
  5. Poll LW, Chantelau E. Charcot-Fuss: Auf die frühe Diagnose kommt es an. Dtsch Arztebl 2010; 107(7): A-272 / B-238 / C-234 www.aerzteblatt.de
  6. Petrova NL, Foster AV, Edmonds ME. Calcaneal bone mineral density in patients with Charcot neuropathic osteoarthropathy: differences between Type 1 and Type 2 diabetes. Diabet Med 2005; 22: 756-61. PubMed
  7. Jeffcoate WJ, Game F, Cavanagh PR. The role of proinflammatory cytokines in the cause of neuropathic osteoarthropathy (acute Charcot foot) in diabetes. Lancet 2005; 366: 2058-61. PubMed
  8. Jones KB, Maiers Yelden KA, Marsh JL et al. Ankle fractures in patients with diabetes mellitus. J Bone Joint Surg Br 2005; 87: 489-95. PubMed
  9. Holstein P, Lohmann M, Bitsch M et al. Achilles tendon lengthening, the panacea for plantar forefoot ulceration? Diabetes Metab Res Rev 2004; 20: 37-40. PubMed
  10. Fabrin J, Larsen K, Holstein PE. Long-term follow-up in diabetic Charcot feet with spontaneous onset. Diabetes Care 2000; 23: 796-800. PubMed
  11. Larsen K, Fabrin J, Holstein PE. Incidence and management of ulcers in diabetic Charcot feet. J Wound Care 2001; 10: 323-8. PubMed
  12. Chantelau E, Richter A, Schmidt Grigoriadis P et al. The diabetic charcot foot: MRI discloses bone stress injury as trigger mechanism of neuroarthropathy. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2006; 114: 118-23. PubMed
  13. Baglioni P, Malik M, Okosieme OE. Acute Charcot foot. BMJ 2012; 344: e1397. BMJ (DOI)
  14. Pinzur MS, Lio T, Posner M. Treatment of Eichenholtz stage I Charcot foot arthropathy with a weightbearing total contact cast. Foot Ankle Int 2006; 27: 324-9. PubMed
  15. Stiegler H. Langzeitdiabetiker mit überwärmtem und geschwollenen Fuß. MMW-Fortschr Med 2010; 152(25-27): 47-49. link.springer.com
  16. Hastings MK, Sinacore DR, Fielder FA et al. Bone mineral density during total contact cast immobilization for a patient with neuropathic (Charcot) arthropathy. Phys Ther 2005; 85: 249-56. PubMed
  17. Fuchs S, Henschke C, Blümel M, et al. Disease-Management-Programme für Diabetes mellitus Typ 2 in Deutschland. Dtsch Arztebl Int 2014; 111: 453-63. www.aerzteblatt.de
  18. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Was sind Disease-Management-Programme (DMP)?. Stand 2016. Letzter Zugriff 12.04.21. www.gesundheitsinformation.de
  19. Kassenärztliche Bundesvereinigung. Praxisnachrichten. DMP für Osteoporose-Patienten auf den Weg gebracht. Februar 2020. Letzter Zugriff 17.04.2021. www.kbv.de
  20. Gemeinsamer Bundesausschuss. Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Zusammenführung der Anforderungen an strukturierte Behandlungsprogramme nach § 137f Absatz 2 SGB V. Stand 2021. Letzter Zugriff 12.04.2021. www.g-ba.de
  21. NVL-Programm von BÄK, KBV, AWMF. Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes - Teilpublikation, 2. Auflage. Stand 2021. www.leitlinien.de
  22. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. DEGAM-Anwenderversion als Addendum zur Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes. AWMF-Register-Nr. nvl-001. Stand 2021. www.degam.de

Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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