Neutropenie

Zusammenfassung

  • Definition:< 1.500/μl neutrophile Granulozyten im peripheren Blut.
  • Häufigkeit:Etwa bei 1 % aller Routine-Blutbilder in der Hausarztpraxis.
  • Symptome:Schwere und/oder rezidivierende Infektionen.
  • Befunde:Häufig Haut, Lunge und Schleimhäute von Infektion betroffen.
  • Diagnostik:Blutbild mit Differenzialblutbild, weiterführende Diagnostik abhängig von vermuteter Ursache.
  • Therapie:Abhängig von Ursache ggf. G-CSF, bei neutropenem Fieber schnelle antibiotische Breitspektrum-Therapie.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Verminderte Anzahl von neutrophilen Granulozyten im peripheren Blut
  • Klassifikation nach Schweregrad1
    • schwache Neutropenie: 1.000–1.500/μl neutrophile Granulozyten
    • mäßige Neutropenie: 500–1.000/μl neutrophile Granulozyten
    • schwere Neutropenie: < 500/μl neutrophile Granulozyten
  • Klassifikation nach Dauer1
    • akut: für Stunden oder Tage auftretend
    • chronisch: Monate oder Jahre anhaltend
  • Konsequenzen
    • Patient*innen mit Neutropenie sind besonders anfällig für bakterielle oder Pilzinfektionen.2
    • Das Risiko korreliert mit dem Schweregrad der Neutropenie.
      • Bei Werten < 500/μl kann bereits die endogene mikrobielle Flora Infektionen auslösen.1

Häufigkeit

  • Neutropenie in routinemäßigem Blutbild in der Hausarztpraxis: etwa 1 %3
  • Menschen mit dunklerer Hautfarbe haben durchschnittlich geringere Neutrophilenzahl im Blut.
    • 4,5 % der Menschen mit dunkler Hautfarbe mit Neutrophilenzahl < 1.500/μl, aber nur 0,79 % der Menschen mit hellerer Hautfarbe4
      • Neutropenie bietet möglicherweise Schutz gegen Malaria.1
  • Insgesamt häufigste Neutropenieform ist die Arzneimittel-/Chemotherapie-induzierte Neutropenie.1

Ätiologie und Pathogenese

  • Einteilung bezüglich der Ätiologie1
    • primär: intrinsischer Defekt der myeloischen Vorläuferzellen
    • sekundär: extrinsische Ursache
  • Ursachen einer Neutropenie können ein vermehrter Abbau, eine verminderte Produktion oder ein Defekt bei der Differenzierung der Zellen sein.5

Ursachen einer primären Neutropenie1

  • Aplastische Anämie
    • Panzytopenie durch Knochenmarkaplasie, sehr selten
    • in der Regel toxische Ursache, z. B. Chemikalien
  • Chronische idiopatische Neutropenie
    • keine Ursache eruierbar
  • Zyklische Neutropenie6
    • Autosomal-dominante Mutation im ELANE-Gen, die zu wechselnden Zellteilungsraten im Knochenmark führt.
    • zyklische Phasen von Neutropenien, etwa alle 21 Tage
    • Diagnosestellung häufig im 2. Lebensjahr
    • eher milde Symptomatik, Hauptmanifestation Aphthen
  • Myelodysplastische Syndrome
    • Gruppe von malignen Stammzellerkrankungen im Knochenmark
  • Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie7
    • erworbene Erkrankung der hämatopoetischen Stammzelle
    • Mutation des Phosphatidyl-Inositol-Glykan(PIG)-A-Gens
    • Trias aus hämolytischer Anämie, Thrombophilie und Zytopenie
  • Schwere kongenitale Neutropenie (Kostmann-Syndrom)8
    • vererbbare Reifungsstörung mit < 500/μl neutrophile Granulozyten
    • schwere rezidivierende bakterielle Infektionen bereits kurz nach Geburt
    • Therapie mit G-CSF bei > 90 % erfolgreich
  • Syndromassoziierte Neutropenien, z. B. Shwachman-Diamond-Syndrom
    • Kombination aus hämatologischem Defekt, Dysmorphie-Syndrom und einer Pankreas-Lipomatose mit exokriner Pankreasinsuffizienz9

Ursachen einer sekundären Neutropenie1

  • Alkoholismus
  • Vitamin-B12- oder Folsäuremangel
  • Hypersplenismus
  • Akute virale Infektion
  • Arzneimittelinduzierte Neutropenie
    • z. B. zytotoxische Chemotherapie oder Bestrahlung
  • Knochenmarkverdrängung
    • z. B. durch Krebs oder Myelofibrose
  • Autoimmun-Neutropenie
    • z. B. transplazentarer Transfer von maternalen IgG-Antikörpern gegen die Neutrophilen des Neugeborenen 

Febrile Neutropenie

  • Die Infektionsquelle ist häufig die körpereigene Flora der Patient*innen, insbesondere die Flora des Gastrointestinaltrakts.
  • Opportunistische Keime, die normalerweise bei immunkompetenten Patient*innen keine Infektion auslösen, sind bei der febrilen Neutropenie als Ursache in Betracht zu ziehen, besonders bei gleichzeitigem Einliegen von Fremdkörpern.
    • Mögliche Erreger neben Bakterien sind Pilze, Protozoen oder Viren.
    • Intravasal liegende Katheter können zur Sepsis durch normale apathogene Hautkeime wie z. B. Staphylokokken, Propionebacterium spp. usw. führen.
      • Der Katheter sollte ausgetauscht werden.

Disponierende Faktoren

Akute Neutropenie

  • Knochenmarksstörungen
    • aplastische Anämie
    • Medikamente wie Sulfonamide, Chloropromazin, Procainamid, Penicillin, Cephalosporine, Cimetidin, Phenytoin, Chlorpropamid, antiretrovirale Mittel
  • Periphere Erkrankungen

ICPC-2

  • B84 Ungeklärte abnorme Leukozyten

ICD-10

  • D70 Agranulozytose und Neutropenie
    • D70.1 Arzneimittelinduzierte Agranulozytose und Neutropenie
      • Inkl.:Agranulozytose und Neutropenie infolge zytostatischer Therapie
    • D70.7 Neutropenie, nicht näher bezeichnet

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Differenzialdiagnosen

  • Siehe primäre und sekundäre Ursachen einer Neutropenie

Anamnese

  • Häufige, schwere und/oder langwierige Infektionen sind Anzeichen für niedrige Granulozytenwerte.
  • Bei einer schweren Neutropenie können die üblichen Symptome einer Infektion durch die abgeschwächte Immunantwort fehlen.
  • Fieber ist häufig das einzige klinische Zeichen.
  • Die Anamnese ist abhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung.
    • Insbesondere Arzneimittel oder Kontakt mit toxischen Substanzen erfragen.

Klinische Untersuchung

  • Fieber?
  • Blutdruck und Puls, Atemfrequenz
  • Bei einer Neutropenie können die üblichen Entzündungszeichen fehlen.
    • Genaue körperliche Untersuchung, um möglichen Infekt nicht zu übersehen:
      • Schleimhäute
      • Lunge
      • Abdomen
      • Urogenitaltrakt
      • Stirn- und Kieferhöhlen
      • Zehen- und Fingernägel
      • Haut.
  • Splenomegalie?
  • Lymphadenopathie?

Ergänzende Untersuchungen, ggf. bei Spezialist*in 

  • Gewinnung von Kulturen bei neutropenem Fieber (siehe Bakteriologie)
  • Weitere Fokussuche bei neutropenem Fieber10
    • Röntgen Thorax
    • bei abdominell vermutetem Fokus Sonografie des Abdomens, ggf. CT Abdomen
    • bei Symptomen einer Sinusitis CT der Nasennebenhöhlen
  • Folsäure- und B12-Spiegel
  • Wiederholung des Blutbilds bei V. a. zyklische Neutropenie
  • Mikroskopisches Differenzialblutbild
  • Knochenmarkuntersuchung
    • Biopsie erlaubt häufig Rückschlüsse auf Ursache der Neutropenie bei fehlenden Hinweisen in der Anamnese (keine Chemotherapie, keine Medikamenteneinnahme).
  • Bei einem chronischen Zustand sollten Tests auf Autoantikörper gegen neutrophile Granulozyten durchgeführt werden.11
    • Autoimmun-Neutropenie ist bei Kindern besonders häufig.

Bakteriologie

  • Bei Fieber Blutkulturen, Urinkulturen, evtl. Abstriche von (Schleim-)Hautläsionen und/oder intravasalem Katheter zur Kultivierung
  • Bei Diarrhöen Stuhlkulturen auf pathogene Keime und Clostridien

Zusammenarbeit

  • Die Zusammenarbeit mit Infektionsärzten und Mikrobiologen ist wichtig, insbesondere bei Patient*innen mit einer schweren Neutropenie.

Indikationen zur Überweisung/Klinikeinweisung

  • Sofern die Ursache der Neutropenie nicht eindeutig identifizierbar und benigner Genese ist, sollte die Überweisung an Hämatolog*in erfolgen.
  • Bei neutropenem Fieber sofortige Einweisung ins Krankenhaus, es sei denn, es handelt sich um einen Standardrisiko-Patient*innen nach MASCC-Score (siehe Leitlinie ambulante Therapie bei neutropenem Fieber).

Therapie

Therapieziele

  • Eine mögliche Infektion sanieren.
  • Bei einer schweren chronischen Neutropenie kann die medikamentöse Behandlung die Anzahl der Granulozyten erhöhen und die Infektionsabwehr stärken.
  • Abhängig von Art der Chemotherapie und individuellen Patientenfaktoren prophylaktische Therapie mit G-CSF, um neutropenes Fieber zu verhindern.

Allgemeines zur Therapie

  • Antimikrobielle Behandlung bei Infektion schnellstmöglich initiieren.13
    • eindeutige Korrelation der Mortalität bei neutropenem Fieber mit Dauer bis zur Erstgabe eines Antibiotikums14
  • Bei Patient*innen mit Standardrisiko nach MASCC Score (siehe Leitlinie ambulante Therapie) ist die ambulante Therapie eines neutropenen Fiebers möglich.

Bei schwerer chronischer Neutropenie

  • Zytokinbehandlung mit Granulozyten-Kolonie stimulierendem Faktor (G-CSF)5
  • G-CSF wird an neutrophile Progenitorzelle gebunden und stimuliert ihr Wachstum und ihre Differenzierung.
  • Gleichzeitig wird die Freisetzung von neutrophilen Granulozyten aus dem Knochenmark hochreguliert.
  • Über 90 % dieser Patient*innen reagieren auf diese Behandlung mit einer signifikanten Erhöhung der neutrophilen Granulozyten und einer deutlichen Reduzierung der Infektionen und des Antibiotikagebrauchs.

Medikamentöse Therapie

Leitlinie: Ambulante Therapie bei neutropenem Fieber12

  • Bei Standardrisiko-Patient*innen ohne Einschränkungen (gilt nur für Erwachsene) ambulante Therapie möglich
  • Standardrisiko bei mindestens 21 Punkten im MASCC-Score15
    • Belastung durch febrile Neutropenie mit keiner oder geringer Symptomatik: 5 Punkte
    • keine Hypotonie (systolischer Blutdruck > 90 mmHg): 5 Punkte
    • keine chronisch obstruktive Lungenerkrankung: 4 Punkte
    • solider Tumor oder hämatologische Neoplasie ohne vorhergehende Pilzinfektion: 4 Punkte
    • keine Dehydration, keine Indikation zur parenteralen Substitution von Flüssigkeit: 3 Punkte
    • Belastung durch febrile Neutropenie mit moderater Symptomatik: 3 Punkte
    • ambulanter Patient: 3 Punkte
    • Alter < 60 Jahre: 2 Punkte
    • Die Punkte zur Belastung durch die febrile Neutropenie sind nicht kumulativ.
  • Orale, empirische Erstlinientherapie
    • Amoxicillin/Clavulansäure, in Kombination mit Ciprofloxacin
    • Moxifloxacin
    • bei Penicillin-Allergie:
      • Clindamycin in Kombination mit Ciprofloxacin
      • Cefuroxim in Kombination mit Ciprofloxacin
  • Alternative ist eine stationäre Behandlung über 2 Tage, mit Wechsel zur ambulanten Betreuung bei Abklingen des Fiebers und Stabilisierung

Antimikrobielle Behandlung im Krankenhaus bei neutropenem Fieber

  • Alle Patient*innen, die nicht zur Standardrisiko-Gruppe gehören, sollten schnellstmöglich in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
  • Es liegt nur eine Leitlinie der AWMF für Kinder und Jugendliche mit onkologischer Grunderkrankung und neutropenem Fieber unter Chemotherapie vor.12
    • Diese deckt sich in den u. g. Punkten weitestgehend mit den Empfehlungen der Leitlinie von Onkopedia für erwachsene Patient*innen.10

Leitlinie: Stationäre Therapie bei neutropenem Fieber10,12

  • Beginn der antibiotischen Therapie schnellstmöglich, innerhalb der 1. Stunde nach stationären Aufnahme12 bzw. innerhalb von 2 Stunden nach Beginn des Fiebers10
  • Geeignete Arzneimittel für die empirische Erstlinientherapie:
    • Piperacillin/Tazobactam
    • Imipenem
    • Meropenem
    • Cefepim
    • Ceftazidim.
  • Keine Evidenz für die Überlegenheit von Kombinationstherapien gegenüber einer Monotherapie

Granulozyten-Kolonien stimulierender Faktor (G-CSF) bei chronischer Neutropenie

  • Aufgabe für Spezialist*innen
  • Dosierung ist individuell und außerdem abhängig von der Neutropeniediagnose
  • Patient*innen mit einer schweren angeborenen Neutropenie benötigen häufig höhere Dosen und haben eine höhere Infektionsfrequenz als Menschen mit einer zyklischen oder idiopathischen Neutropenie.16-17
  • Verabreichung in Form einer subkutanen Injektion
  • Die Granulozytenzahl kann während der Behandlung stark variieren, weswegen die Dosis nicht aufgrund einer einzelnen Blutprobe angepasst werden darf.

Prophylaktische Gabe von Granulozyten-Kolonien stimulierender Faktor (G-CSF) bei Chemotherapie

  • Gabe abhängig vom Risiko der febrilen Neutropenie
  • Das Risiko wurde für die häufigsten Chemotherapie-Schemata in Studien herausgefunden.18
  • Gabe von G-CSF indiziert bei Risiko von > 20 % oder > 10 % und individuellen Risikofaktoren18

Prävention

  • Geringer Nutzen der prophylaktischen Antibiotikagabe bei asymptomatischen, neutropenen Patient*innen bezüglich Auftreten von Infektionen
    • Jedoch werden die negativen Wirkungen einer Resistenzentwicklung nicht aufgewogen, und daher ist die prophylaktische Antibiotikagabe nicht indiziert.19-20

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

Prognose

Neutropenes Fieber

  • Schwere Komplikationen bei 21 % der Patient*innen mit neutropenem Fieber14
  • Mortalitätsrate bei onkologischen Patient*innen mit neutropenem Fieber 2,6–4,7 %, mit steigendem Alter deutlich zunehmend21-22

Schwere chronische Neutropenie

Patienteninformationen

SCNIR

Quellen

Leitlinien

  • Arbeitsgemeinschaft Infektionen (AGIHO) der DGHO. Fieber unbekannter Genese (FUO) bei neutropenischen Patienten. Onkopedia-Leitlinie. Stand Juni 2018. www.onkopedia.com
  • Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektologie (DGPI). Onkologische Grunderkrankung, Fieber und Granulozytopenie (mit febriler Neutropenie) außerhalb der allogenen Stammzelltransplantation, Diagnostik und Therapie bei Kindern. AWMF-Leitlinie 048-014. S2k, Stand 2016. www.awmf.org
  • Deutsche Krebsgesellschaft (DKG). Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen – interdisziplinäre Querschnittsleitlinie. AWMF-Leitlinie 032-054OL. S3, Stand 2016. www.awmf.org

Literatur

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  2. Pizzo PA. Fever in immunocompromised patients. N Engl J Med 1999; 341: 893. PubMed
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  9. Donadieu J. Shwachman-Diamond-Syndrom. OrphaNet. Letzte Aktualisierung Februar 2005. Letzter Zugriff 17.02.2020. www.orpha.net
  10. Arbeitsgemeinschaft Infektionen (AGIHO) der DGHO. Fieber unbekannter Genese (FUO) bei neutropenischen Patienten. Onkopedia-Leitlinie. Stand Juni 2018. www.onkopedia.com
  11. Fiskvik Amundsen H, Stray-Pedersen A, Tjønnfjord GE, Abrahamsen TG. Kronisk nøytropeni - inndeling og behandling. Tidsskr Nor Lægeforen 2003; 123: 624-6. PubMed
  12. Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektologie (DGPI). Onkologische Grunderkrankung, Fieber und Granulozytopenie (mit febriler Neutropenie) außerhalb der allogenen Stammzelltransplantation, Diagnostik und Therapie bei Kindern. AWMF-Leitlinie 048 - 014. Stand 2016. www.awmf.org
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  25. Intern. Register für schwere chronische Neutropenien. Schwere Chronische Neutropenie. Handbuch für Patienten und ihre Familien. MHH, Hannover o.D., abgerufen am 15.2.2016. www.schwere-chronische-neutropenie.de

Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

 

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