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Chronische Rückenschmerzen – aktiv gegen dauerhafte Schmerzen

AufWas einensind Blick:chronische dauerhafte KreuzschmerzenRückenschmerzen?

Was sind Kreuzschmerzen?

Definition

KreuzschmerzenRückenschmerzen sind Schmerzen im Rückenbereich unterhalb des Rippenbogens und oberhalb des Gesäßes. Oft lässt sich kein eindeutiger Grund für die Beschwerden finden. Fachleute sprechen in diesem Fall von nicht-spezifischen Kreuzschmerzen. Es gibt dann keine Hinweise auf eine gefährliche Ursache, wie einen Schaden an den Bandscheiben oder eineinen Wirbelbruch. Als chronische Rückenschmerzen werden Schmerzen bezeichnet, die länger als 12 Wochen anhalten.

Wie

Symptome

Die kommtSchmerzen treten unterhalb des Rippenbogens und oberhalb der Gesäßfalte auf und können z. B. in den Oberschenkel ausstrahlen. Zusätzlich können schmerzbedingte Bewegungseinschränkungen und Fehlhaltungen sowie Verspannungen auftreten. Ebenso kann es zu Dauerschmerzen?Begleitsymptomen wie Kopfschmerzen kommen.

Ursachen

Nicht-spezifische Kreuzschmerzen sind meist harmlos und gehen von alleine wieder weg. BeiNur etwabei 7ca. von10–20 100 Betroffenen% lassen sich die Beschwerden jedoch nicht nach. Die Schmerzen auf eine spezifische Ursache zurückführen, z. B. Bandscheibenvorfall, Bruch etc. Häufig sind „chronisch“.

KreuzschmerzenBlockierungen, könneneine vieleunzureichend Grstündetzende habenRumpfmuskulatur oder muskuläre Dysbalancen der Grund für Rückenschmerzen. Auch seelische oder berufliche Umstände sowie das eigene Verhalten können dazu beitragen, dass Beschwerden dauerhaft werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Niedergeschlagenheit, Stress oder Ängste
  • falsches Schon- und Angst-Vermeidungsverhalten, aber auch beharrliches Durchhalten
  • körperliche SchwerstarbeitSchwerarbeit oder eineVibrationsarbeiten einseitige(z. KörperhaltungB. Presslufthammer)
  • Mobbing, berufliche Unzufriedenheit oder Arbeitslosigkeit
  • Rauchen, Übergewicht, Alkohol und geringe körperliche Fitness.

Wie jemand mit Schmerzen umgeht und ob er sie als bedrohlich ansiehtempfunden werden, beeinflusst den Krankheitsverlauf ebenfalls. Bei nicht-spezifischen Kreuzschmerzen ist es nicht notwendig, die Ursache unbedingt zu finden. Wenn man allerdingsEine ständigndige Suche nach einer Erklärungrungen sucht,und kannimmer neue diagnostische Maßnahmen können sich das ebenfalls auf die Beschwerden auswirken.

Häufigkeit

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der Bevölkerung. Neben Atemwegs- und psychischen Erkrankungen führt Rückenschmerz seit Jahren die Statistiken der Gründe für Arbeitsunfähigkeit und medizinische Rehabilitation an.

Die UntersuchungHäufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter. Während nur 11 % der Personen < 30 Jahre chronische Rückenschmerzen im letzten Jahr angeben, sind es bei Personen > 65 Jahre 30 %. In allen Altersgruppen sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Personen mit niedrigem Sozialstatus (gemessen an Bildung, beruflicher Stellung und Einkommen) geben häufiger Kreuzschmerzen an als Personen mit mittlerem oder hohem Sozialstatus.

Untersuchungen

  • Bei anhaltenden Kreuzschmerzen fragt Ihre Ärztin oder Ihr Arztwerden Sie im Untersuchungsgespräch nach Ihren Beschwerden und Ihrer Stimmung gefragt. Dazu gehört die familiäre und berufliche Situation. JetztEs geht es auch darum festzustellen, ob die bisherige Behandlung angepasst werden sollte.
  • Sie Eswerden kannnach zudemArt sein,und dassDauer mehrereder FachleuteBeschwerden gefragt sowie nach bekannten Vorerkrankungen/Voroperationen besonders der Wirbelsäule oder anderen Begleitsymptomen.
  • In der körperlichen Untersuchung werden Sie untersuchengründlich untersucht, besonders die betroffene Muskulatur auf Schmerzen und gemeinsamVerspannungen.
  • Auch miteine Ihnenneurologische Untersuchung wird durchgeführt.
  • Ihre allgemeine Beweglichkeit sowie die weitereIhrer BehandlungGelenke besprechenwird untersucht.
  • Nur bei bestimmten Warnsignalen wird z. B. eine Blutuntersuchung durchgeführt.
  • Falls nötig, können bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT helfen auszuschließen, dass doch einemögliche ernsthafte UrsacheUrsachen vorliegtfeststellen.

Die Behandlung

  • Nichtmedikamentöse Maßnahmen

  • Bewegung ist das beste Mittel gegen andauernde Kreuzschmerzen. Bettruhe ist dagegen schädlich. Sie kann Ihre Schmerzen sogar verstärkenungünstig. Wichtig ist, dass Sie Ihre alltäglichen Aktivitäten beibehalten.

  • Auch

  • Entspannungsverfahren Entspannungsverfahren(progressive Muskelrelaxation, „PMR") oder eine kognitive Verhaltenstherapie können die Beschwerden lindern. Außerdem können Ergotherapie, Massagen, Wärmetherapie oder eine Rückenschule, einalso eine Art der Physiotherapie, Teil der Behandlung sein. Ihre ÄrztinAuch odereine Ihr ArztAkupunktur kann auchangeboten Akupunktur anbietenwerden.

  • Von anderen Verfahren raten Fachleute ab. Dazu gehören unter anderem Behandlungen mit Kälte, Strom, Magneten oder UltraschallInjektionen sowie Kinesio-Taping.

  • Medikamente

Wenn

  • Solange Bewegungakute kaumSchmerzen noch mit Schmerzmedikamenten beeinflussbar sind, wird empfohlen, sie frühzeitig und intensiv zu behandeln. Bei bereits chronischen Schmerzen gilt der Leitsatz „So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist, könnenum Medikamenteeine Ihnen kurzfristig helfen, wieder aktivMobilisation zu werdenermöglichen. 
    • Expert*innen empfehlen am ehesten sogenannte traditionellesog. nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac, Ibuprofen oder Naproxen.

    • Multimodale
    • Wenn Behandlungsprogramme
    • NSAR nicht möglich sind, können COX-2-Hemmer oder Metamizol eingesetzt werden bzw. u. U. auch Opioide.

  • Bessern sich Ihre Beschwerden nicht, soll eine multimodale Therapie, also eine Kombination aus verschiedenen Verfahren zum Einsatz kommen, wiez. B. Entspannungstechniken, Bewegungs- und Psychotherapie. Das kann im Rahmen einer multimodalen Gruppenschulung, Schmerztherapie oder Rehabilitation stattfinden.

  • Nicht
  • Massage, empfohlen: SpritzenAkupunktur und Operationen
  • andere passive Maßnahmen sollen nicht oder nur in Verbindung mit aktivierenden Maßnahmen eingesetzt werden.

    Fachleute raten von

  • Von Spritzen mit schmerzstillenden Wirkstoffen oder anderen Mitteln abwird abgeraten. Auch Operationen an der Wirbelsäule sind nicht zu empfehlen, wenn die Ursache für Ihre Schmerzen unklar ist. StudienEine konntenOperation keineist Hinweisenur aufbei einespezifischen WirksamkeitKreuzschmerzen liefernindiziert, z.

     B. bei einem Bandscheibenvorfall.
  • Was können Sie selbst tun?

    • Informieren Sie sich über Kreuzschmerzen. Welche Behandlungsempfehlungen eine Expertengruppe gibt, können Sie in der Patientenleitlinie Patientenleitlinie Kreuzschmerz genauer nachlesen.
    • Versuchen Sie, alltägliche Bewegungen so gut es geht fortzusetzen oder diese schrittweise wieder aufzunehmen, und verzichten Sie auf Bettruhe.
    • Kräftigen Sie Ihre Rumpfmuskulatur, sie stützt und entlastet die Wirbelsäule. Schwimmen oder Laufen sind zum Beispielz. B. geeignet. Am besten suchen Sie sich eine Aktivität aus, die Ihnen Freude macht.
      • Auch Pilates oder Yoga können Ihre Lebensqualität verbessern.
    • BeiSchweres einerHeben Rückenschuleund erlernenVerdrehbewegungen Siesollen eingemieden sogenanntes rückengerechtes Verhalten, aber auch gezielte Übungen zur Entspannung oder Stärkung der Muskulaturwerden.
    • Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über mögliche seelische Ursachen für Ihre Beschwerden. Es kann helfen, wenn Sie sich vorher überlegen, ob es etwas gab, was Sie bedrückt hat.
    • Auch rezeptfreie Medikamente können Nebenwirkungen haben. Fragen Sie nach der richtigen Anwendung.
    • Die Wärmebehandlung hat sich für die Schmerzlinderung und für eine leichte Funktionsverbesserung als günstig erwiesen.
    • Kreuzschmerzen haben nur selten ernsthafte Ursachen. Achten Sie trotzdem auf zusätzliche Zeichen: Kommen zu den Schmerzen Probleme wie Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Stuhlgang hinzu, sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe suchen. DiesDiese können Zeichen für eine Erkrankung sein, die behandelt werden muss.

    VideoPrognose

    • In einer Studie zu chronischen ckenübungen von tala-med: Ein G-BA-gefördertes Forschungsprojekt „Gute Arzt-Patienten-Kommunikation" (GAP), entwickelt vom Institut für Evidenzckenschmerzen in der MedizinFrühphase (fürerstmaliges CochraneAuftreten Deutschlandmit StiftungDauer > 3 Monate) waren 35 % der Betroffenen nach 9 Monaten und der42 % Allgemeinmedizinnach 12 Monaten schmerzfrei.
    • Einschränkungen der Universitsozialen Aktivitätten Freiburgund Krankschreibung können zu verstärktem Krankheitsverhalten und Depressionen sowie dauerhafter Arbeitsunfähigkeit führen.
    • Das Risiko einer Chronifizierung steigt mit der Dauer der Schmerztage.
    • Bei länger als 6 Wochen anhaltender Arbeitsunfähigkeit soll eine Wiedereingliederung geprüft werden.
    • Bei länger als 4–6 Wochen anhaltender Arbeitsunfähigkeit sollte die Indikation zur Rehabilitation geprüft werden. Nach einer Behandlung in einer Rehabilitationsklinik oder Schmerzklinik sind ca. 50 % der Patient*innen wieder arbeitsfähig.

    Weitere Informationen

    QuellenAutor

    • ÄrztlichesMarkus ZentrumPlank, fürMSc Qualität in derBSc, Medizin (ÄZQ), Gemeinsames Institut von BÄK- und KBVWissenschaftsjournalist, – Patienten-Information.deWien
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    SieChronische habenRückenschmerzen, seitdie längeremschon Kreuzschmerzen.mehr Dieseals 12 Wochen andauern, können belasten und Ihren Alltag erheblich einschränken. DochEine etwasernste ErnsthaftesErkrankung steckt jedoch nur selten dahinter. Außerdem können Sie selbst Einiges gegen Ihre Beschwerden tun. Diese Information richtet sich an Menschen mit Kreuzschmerzen, die schon mehr als 12 Wochen andauern oder bei denen das Risiko dafür besteht. Sie erfahren hier, wie dauerhafte Kreuzschmerzen entstehen und behandelt werden können.
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    MK 10.01.2023 Link zu tala.med-Video entfernt, weil die Seite derzeit nicht aufgerufen werden kann. UB 09.10.2020 Video eingefügt
    MP 29.10.2022
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    SieChronische habenRückenschmerzen, seitdie längeremschon Kreuzschmerzen.mehr Dieseals 12 Wochen andauern, können belasten und Ihren Alltag erheblich einschränken. DochEine etwasernste ErnsthaftesErkrankung steckt jedoch nur selten dahinter. Außerdem können Sie selbst Einiges gegen Ihre Beschwerden tun. Diese Information richtet sich an Menschen mit Kreuzschmerzen, die schon mehr als 12 Wochen andauern oder bei denen das Risiko dafür besteht. Sie erfahren hier, wie dauerhafte Kreuzschmerzen entstehen und behandelt werden können.
    Physiotherapie/Sportmedizin
    Rückenschmerzen, chronische
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    rueckenschmerzenruckenschmerzen-chronische
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    Rückenschmerzen, chronische
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