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Osmolalität, Serum

Referenzbereich

Für beide Geschlechter:

  • 280–300 mosmol/kg

Indikationen

Probenentnahme und Fehlerquellen

  • Serum, 500 µl
  • Methode: Kryometrie

Bewertung pathologischer Testergebnisse

  • Die Serumosmolalität wird im Wesentlichen von der Natriumkonzentration und den mengenmäßig dominierenden Metaboliten Glukose und Harnstoff beeinflusst.
  • Trotz einer stark differierenden Aufnahme von Wasser, NaCl und anderer osmotisch wirksamer Substanzen wird unter physiologischen Bedingungen die Plasmaosmolalität in engen Grenzen konstant gehalten.

Erhöhungen treten demzufolge erst auf bei:

  • Ausgeprägter Hyperglykämie
  • Urämie 
  • Akkumulation osmotisch wirksamer Substanzen bei metabolischer Entgleisung 
    • Laktatazidose
    • Ketoazidose
    • Intoxikationen (z. B. durch Ethanol)
  • Die übrigen Abweichungen der Osmolalität vom Referenzbereich gehen mit gleichsinnigen Änderungen der Natriumkonzentration (Hyper- und Hyponatriämie, Überwässerung des Körpers) einher und beruhen auf Störungen des Wasserhaushaltes.

Weitere Abklärung und Verlaufskontrolle

  • Osmolalität im Urin
  • Copeptin im Serum
  • Natrium im Serum

Kosten

  • EBM 32244: € 8,10

Quelle

Labordaten mit freundlicher Genehmigung von Bioscientia, weitere Informationen hier.

Diabetes insipidus; SIADH; Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion; Hypodipsie; Wasserintoxikation; Hyponatriämie; Hyperglykämie; Urämie; Lactat-Azidose; Ketoazidose; Laktat-Azidose; Laktatazidose; Keto-Azidose
Osmolalität, Serum
MK 08.12.2017
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Für beide Geschlechter: 280–300 mosmol/kg V. a Diabetes insipidus V. a. SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion)
Laborwerte
Osmolalität, Serum
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Osmolalität, Serum
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