Funktionsbewertung bei Patient*innen in Pflegeeinrichtungen
Wozu wird die Funktion bewertet?
Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Artikel auf diesen Referenzen.1-3
Behandlungsplanung
Patient*innen in Pflegeeinrichtungen haben sehr unterschiedliche gesundheitliche und funktionelle Einschränkungen und Prognosen. Eine strukturierte Bewertung der wichtigsten Funktionsbereiche der Patient*innen bietet – zusammen mit einer umfassenden medizinischen Untersuchung, Gesprächen mit den Betroffenen sowie ggf. Pflegenden und Angehörigen – eine zuverlässigere Basis, um
einer Zunahme der funktionellen Einschränkungen vorzubeugen.
den Verlauf des Funktionsniveaus zu überwachen und somit plötzliche Veränderungen (z. B. durch akute oder subakute Erkrankungen) zu erkennen.
die Prognose zu bewerten: Ein niedriges motorisches Funktionsniveau (geringe Gehgeschwindigkeit, häufige Stürze, Bettlägerigkeit) in Kombination mit schweren kognitiven Defiziten und einem sich verschlechternden Ernährungszustand deuten auf eine begrenzte Lebenserwartung hin, sofern die Ursache nicht reversibel ist.
einen Gesamtbehandlungsplan für Prophylaxe und Therapie zu erarbeiten.
innerhalb des Pflegepersonals zu kommunizieren: Die gemeinsame Verlaufskontrolle durch mehrere Fachleute erfordert eine gemeinsame Sprache.
die allgemeine Vulnerabilität (Frailty, Gebrechlichkeit) zu beurteilen: .
Frailty (Gebrechlichkeit) einschätzen
Nach der heute gängigsten Definition14-37 ist Frailty ein altersassoziiertes biologisches Syndrom, charakterisiert durch:
reduzierte biologische Ressourcen
aufgrund einer Dysregulation mehrerer physiologischer Systeme
daraus resultierend erhöhtes gesundheitliches Risiko bereits gegenüber geringfügigen Belastungen
assoziiert mit ungünstigem Verlauf, z. B.:
Behinderung
Hospitalisierung
Tod.
EinNach einem mittlerweile verbreitetesverbreiteten System zur Operationalisierung von Frailty wurde anhand einer großen US-amerikanischen Kohorte evaluiert.4 DemnachOperationalisierungssystem besteht Frailty, wenn wenn 3 oder mehr der folgenden Faktoren bei Patient*innen im fortgeschrittenen Lebensalter zutreffen:
reduzierte körperliche Aktivität
Immobilität, Instabilität, Gang- und Standunsicherheit mit Sturzneigung
subjektive Erschöpfung
objektivierte Muskelschwäche
unfreiwilliger Gewichtsverlust von > 10 % in 1 Jahr.
ggf. ergänzend: Selbst- und Fremdbeurteilungsskalen.
Hausärztlich-geriatrisches Basisassessment
Der gesamte Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.5-6
Die Untersuchung kann unter bestimmten Voraussetzungen im Rahmen des hausärztlich-geriatrischen Basisassessment (EBM-Ziffer 03360) erfolgen.
Ab dem vollendeten 70. Lebensjahr bei Personen mit geriatrietypischer Morbidität – mindestens eines der folgenden Symptome und/oder mindestens Pflegegrad 1 (früher „Pflegestufe 1“):
Beratung und Abstimmung mit Personen aus dem persönlichen Umfeld der Patient*innen
Beratung zur Anpassung des Wohnraums
Abstimmung mit mitbehandelnden Ärzt*innen
Manageable Geriatric Assessment (MAGIC)
Validierte Testbatterie
Enthält alle obligatorischen Komponenten des geriatischen Basisassessments nach EBM (s. o.).
Wird von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in der S1-Leitlinie „Geriatrisches Assessment in der Hausarztpraxis"62 empfohlen.
Funktionsbewertungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung der Pflegebedürftigkeit (siehe Artikel Pflegebedürftigkeit, Begutachtungsinstrument). Das Pflegestärkungsgesetz (PSG) II8 unterscheidet dabei die 6 Bereiche pflegefachlich begründeter Kriterien:
Mobilität
Positionswechsel im Bett
Halten einer stabilen Sitzposition
Umsetzen und Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs
Treppensteigen
Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Personen aus dem näheren Umfeld erkennen.
örtliche Orientierung
zeitliche Orientierung
Sich an wesentliche Ereignisse oder Beobachtungen erinnern.
Mehrschrittige Alltagshandlungen steuern.
Im Alltagsleben Entscheidungen treffen.
Sachverhalte und Informationen verstehen.
Risiken und Gefahren erkennen.
Elementare Bedürfnisse mitteilen.
Aufforderungen verstehen.
Sich an einem Gespräch beteiligen.
Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten
nächtliche Unruhe
selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten
Beschädigen von Gegenständen
physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen
verbale Aggression, andere pflegerelevante vokale Auffälligkeiten
Abwehr pflegerischer und anderer unterstützender Maßnahmen
Wahnvorstellungen
Ängste
Antriebslosigkeit bei depressiver Stimmungslage
sozial inadäquate Verhaltensweisen
sonstige pflegerelevante inadäquate Handlungen
Selbstversorgung
Waschen des vorderen Oberkörpers
Körperpflege im Bereich des Kopfes
Waschen des Intimbereichs
Duschen und Baden einschließlich Haarewaschen
An- und Auskleiden des Oberkörpers
An- und Auskleiden des Unterkörpers
mundgerechtes Zubereiten der Nahrung und Eingießen von Getränken
Essen
Trinken
Benutzen einer Toilette oder eines Toilettenstuhls
Bewältigen der Folgen einer Harninkontinenz und Umgang mit Dauerkatheter und Urostoma
Bewältigen der Folgen einer Stuhlinkontinenz und Umgang mit Stoma
Ernährung parenteral oder über Sonde
Mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen umgehen und diese bewältigen.
in Bezug auf
Medikation
Injektionen
Versorgung intravenöser Zugänge
Absaugen und Sauerstoffgabe
Einreibungen sowie Kälte- und Wärmeanwendungen
Messung und Deutung von Körperzuständen
körpernahe Hilfsmittel
in Bezug auf
Verbandswechsel und Wundversorgung
Versorgung mit Stoma
regelmäßige Einmalkatheterisierung und Nutzung von Abführmethoden
Therapiemaßnahmen in häuslicher Umgebung
in Bezug auf
zeit- und technikintensive Maßnahmen in häuslicher Umgebung
Arztbesuche
Besuche anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen
zeitlich ausgedehnte Besuche medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen
in Bezug auf
das Einhalten einer Diät oder anderer krankheits- oder therapiebedingter Verhaltensvorschriften
Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte.
Kontakt zu Personen außerhalb des direkten Umfelds pflegen.Bund
Was sind funktionelle Einschränkungen?
Eine funktionelle Einschränkung ist kein klar definierter medizinischer Begriff.
Er wird meist verwendet, wenn Patient*innen die Fähigkeit verloren haben, grundlegende Alltagsaktivitäten (Activities of Daily Living, ADL) wie die Besorgung der persönlichen Hygiene, Essen und Gehen selbständig auszuführen.
Besonders einschneidende Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden der Betroffenen können bei Funktionseinschränkungen in den Bereichen Kognition (Delir, Demenz) und posturale Kontrolle (erhöhte Sturzgefahr) auftreten.
Eine Demenzdiagnose kann für die einen eine Entlastung bedeuten, bei anderen eine schwere Krise hervorrufen und als Angriff auf ihre Identität verstanden werden.
Demenz-DiagnostikDemenzdiagnostik im Sinne eines Case-Findings nur nach Information der Betroffenen und mit deren Einverständnis
Über mögliche Vor- und Nachteile einer Diagnosestellung aufklären.
Recht der Patient*innen auf Nicht-Wissen beachten.
Neuropsychologische Tests nur im Einklang mit dem Willen und den Bedürfnissen der Betroffenen
Auch die Tiefe der ätiologischen Ausdifferenzierung der Diagnose mithilfe von Bildgebung, Labor, neuropsychologischer Testung etc. ist im Gespräch mit den Patient*innen vor dem Hintergrund ihrer klinischen Situation und ihrer Präferenzen und der gemeinsamen Priorisierung der Gesundheitsprobleme zu bestimmen.7
Allgemeine Diagnostik
Die Demenz-DiagnoseDemenzdiagnose wird nicht selten ungenau gestellt. Fehldiagnosen und/oder die fehlende Prüfung der Differenzialdiagnosen können schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben. Eine sorgfältige Abklärung kann die Behandlungsplanung erleichtern.
Stufe 1: Die Diagnose Demenz wird als Syndromdiagnose auf der Grundlage von Eigen- und Fremdanamnese, durch Befragung und Beobachtung der betroffenen Person sowie durch Demenztests und neuropsychologische Untersuchungen gestellt.
Stufe 2: Durch Zusatzuntersuchungen wie Laboruntersuchungen oder Bildgebung werden sekundäre Demenzformen von primär neurodegenerativen Demenzen abgegrenzt.
Stufe 3 dient der ätiologischen Zuordnung primär neurodegenrativer Demenzen.
Diagnostische Kriterien für Demenz nach ICD-10
Kognitive Beeinträchtigungen
beeinträchtigtes Erinnerungsvermögen, besonders an neuere Ereignisse
Bei leichtgradiger und fraglicher Demenz ist die Sensitivität dieser Tests jedoch begrenzt, und sie sind zur Differenzialdiagnostik verschiedener Demenzen nicht geeignet.
Auch als Screeningmethode bei Menschen ohne demenzverdächtige Beschwerden oder Krankheitszeichen sind diese Tests nicht geeignet.
Motorische Funktionen
Reduzierte motorische Funktionen können Alltagsaktivitäten (siehe Abschnitt ADL) erheblich einschränken und das Sturzrisiko erhöhen.
SorgfEine sorgfältige Bewertung und Verlaufskontrolle istsind VoraussetzungVoraussetzungen für adäquate prophylaktische und therapeutische Maßnahmen.
Mobilitätstests
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.5
Während der optimale BMI für jüngere Personen oft mit 18–25 kg/m² angegeben wird, liegt das optimale Gewicht bei älteren Personen eher im Bereich von 25–30 kg/m².
delegierbar an geschultes medizinisches Fachpersonal
Zeitbedarf: 10–20 min
Psychische und soziale Funktionen
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.7
Psychische Erkrankungen wie Depression, Angststörungen oder Symptome wie Apathie, Verwirrtheit oder Agitiertheit sind bei Patient*innen in Pflegeeinrichtungen häufig und können leicht fehlgedeutet werden, z. B. als kognitive Defizite.
Häufige soziale Kontakte tragen erheblich zum Erhalt psychischer und somatischer Gesundheit sowie von kognitiven Funktionen bei.
Erfassung der sozialen Situation (soS) nach Nikolaus
Quellen
Leitlinien
Leitliniengruppe Hessen – Hausärztliche Pharmakotherapie, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Geriatrisches Assessment in der Hausarztpraxis. AWMF-Leitlinie 053-015. S1, Stand 2017. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Demenzen. AWMF-Leitlinie Nr. 038-013. S3, Stand 2016 (abgelaufen). www.awmf.org
Literatur
Karsch-Völk M, Schneider A, Landendörfer P. Geriatrisches Basisassessment in der Hausarztpraxis - Wie hilfsbedürftig ist Ihr Patient? MMW-Fortschr Med 2012; 154: 47-51. pmid:23088035 PubMed
Leitliniengruppe Hessen - Hausärztliche Pharmakotherapie, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Hausärztliche Leitlinie Geriatrisches Assessment in der Hausarztpraxis sowie Praxistipps zu geriatrischen Patienten. Addendum zur Leitlinie Allgemeine Geriatrie Teil I und Teil II. AWMF-Leitlinie 053-015, Stand 2017 (abgelaufen). www.pmvforschungsgruppe.de
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Hausärztliche Versorgung. In: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). S3-Leitlinie Demenzen. Stand Januar 2016 (abgelaufen); AWMF-Leitlinie Nr. 038-013. www.awmf.org
Clegg A, Young J, Iliff e S, Rikkert MO, Rockwood K. Frailty in elderly people. Lancet 2013; 381: 752–62. PMID: 23395245 PubMed
Rodríguez-Mañas L, Féart C, Mann G, et al. Searching for an operational definition of frailty: a Delphi method based consensus statement: the frailty operative definition-consensus conference project. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2013; 68: 62–67. doi: 10.1093/gerona/gls119 DOI
Rodriguez-Mañas L, Fried LP. Frailty in the clinical scenario. Lancet 2015; 385:e7-9. PMID: 25468154 PubMed
FriedMaxwell LPCA, Tangen CM, WalstonWang J. Understanding Frailty in older adults: evidence for a phenotype. J Gerontol A BiolNurse's SciGuide. MedNurs SciClin 2001North Am 2017; 5652:M146 349-5661. PMID: 1125315628779818 PubMed
Karsch-Völk M, Schneider A, Landendörfer P. Geriatrisches Basisassessment in der Hausarztpraxis - Wie hilfsbedürftig ist Ihr Patient? MMW-Fortschr Med 2012; 154: 47-51. pmid:23088035 PubMed
Leitliniengruppe Hessen - Hausärztliche Pharmakotherapie, Deutsche GesellschaftBundesministerium für AllgemeinmedizinGesundheit. undBegriffe Familienmedizinvon A-Z. Zweites Pflegestärkungsgesetz (DEGAMPSG II). Hausärztliche Leitlinie Geriatrisches Assessment in der Hausarztpraxis sowie Praxistipps zu geriatrischen Patienten. Addendum zur Leitlinie Allgemeine Geriatrie Teil I und Teil II. AWMF-Leitlinie 053-015, Stand 201707.03.2022 www.awmfbundesgesundheitsministerium.org
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Hausärztliche Versorgung. In: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). S3-Leitlinie Demenzen. Stand Januar 2016; AWMF-Leitlinie Nr. 038-013. www.awmf.orgde
Autor*innen
Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
restfunksjon (under arbeid); Restfunksjon; Funksjonsvurdering; funksjonsvurdering av sykehjemspasienter
Funktionsbewertung bei Patient*innen in Pflegeeinrichtungen
CCC MK 16.08.2022 Abschnitt "Bewertung der Pflegebedürftigkeit" gekürzt.
DDD MK 14.07.2022 Link zu TFDD aktualisiert nach Leserhinweis.
MK 14.07.2017 Neue LL MAGIC
CCC MK 18.07.2022 revidiert und aktualisiert.
Revision at 26.11.2014 13:48:58:
Første publisering, MK 13.02.17,
Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Artikel auf diesen Referenzen.1-3 Patient*innen in Pflegeeinrichtungen haben sehr unterschiedliche gesundheitliche und funktionelle Einschränkungen und Prognosen. Eine strukturierte Bewertung der wichtigsten Funktionsbereiche der Patient*innen bietet – zusammen mit einer umfassenden medizinischen Untersuchung, Gesprächen mit den Betroffenen sowie ggf. Pflegenden und Angehörigen – eine zuverlässigere Basis, um
einer Zunahme der funktionellen Einschränkungen vorzubeugen.
den Verlauf des Funktionsniveaus zu überwachen und somit plötzliche Veränderungen (z. B. durch akute oder subakute Erkrankungen) zu erkennen.
die Prognose zu bewerten: Ein niedriges motorisches Funktionsniveau (geringe Gehgeschwindigkeit, häufige Stürze, Bettlägerigkeit) in Kombination mit schweren kognitiven Defiziten und einem sich verschlechternden Ernährungszustand deuten auf eine begrenzte Lebenserwartung hin, sofern die Ursache nicht reversibel ist.
einen Gesamtbehandlungsplan für Prophylaxe und Therapie zu erarbeiten.
innerhalb des Pflegepersonals zu kommunizieren: Die gemeinsame Verlaufskontrolle durch mehrere Fachleute erfordert eine gemeinsame Sprache.
die allgemeine Vulnerabilität (Frailty, Gebrechlichkeit) zu beurteilen: Nach der heute gängigsten Definition1-3 ist Frailty ein altersassoziiertes biologisches Syndrom, charakterisiert durch:
reduzierte biologische Ressourcen
aufgrund einer Dysregulation mehrerer physiologischer Systeme
daraus resultierend erhöhtes gesundheitliches Risiko bereits gegenüber geringfügigen Belastungen
assoziiert mit ungünstigem Verlauf, z. B.:
Behinderung
Hospitalisierung
Tod.
Geriatrie
Funktionsbewertung bei Patient*innen Pflegeeinrichtungen