Definition:Entzündung der Konjunktiva durch einen infektiösen Erreger.
Häufigkeit:Häufig, sowohl virale als auch bakterielle Infektion.
Symptome:Reizung, Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl und (ggf. putride) Sekretion, in der Regel anfangs nur in einem Auge.
Befunde:Konjunktivale Injektion, wobei die Rötung am ausgeprägtesten an der Innenseite der Augenlider und am peripheren Augapfel auftritt zugleich mit abnehmender Hyperämie zur Kornea.
Diagnostik:Ergänzende Untersuchungen haben selten größeren Nutzen.
Therapie:Antibiotikabehandlung je nach vermuteter Ursache. In einigen Fällen ist ein abwartendes Verhalten (Wait-and-see-Strategie) ein guter Ansatz.
Allgemeine Informationen
Definition
Entzündung der Konjunktiva (Bindehaut) an der Innenseite der Augenlider und auf der Oberfläche des Augapfels durch einen infektiösen Erreger1
Bei zusätzlicher Beteiligung der Hornhaut spricht man von Keratokonjunktivitis.2
Häufigkeit
Virale Augeninfektionen sind die häufigste Form der Konjunktivitis.3
2020 wurden deutschlandweit 180 Fälle einer Adenovirus-Konjunktivitis gemeldet, was dem niedrigsten Stand seit Jahren entspricht.4
Virale Konjunktividen sind im Sommer häufiger, bakterielle im Winter.1
Ätiologie und Pathogenese
Die Entzündung der Bindehaut zeigt sich durch Gefäßerweiterung (konjunktivale Injektion), zellulärer Infiltration und wässrigem, schleimigem oder eitrigem Exsudat (verklebte Augenlider).2
Eine Konjunktivitis hat häufig infektiöse Ursachen.
Davon abzugrenzen sind nichtinfektiöse Konjunktividen wie die allergische Konjunktivitis, toxische Reaktionen sowie Begleiterscheinungen bei ophthalmologischen oder systemischen Erkrankungen.3
Meist erfolgt die Ansteckung durch direkten Kontakt (Schmierinfektion).5
Beginnt meist einseitig, nach wenigen Tagen ist oft auch das zweite Auge betroffen.
Betroffene Patient*innen leiden für ca. 1–3 Wochen unter starkem Fremdkörpergefühl, Schmerzen, Visusminderung und häufig auch einem allgemeinen Krankheitsgefühl.
Die akute Phase heilt innerhalb von 1–3 Wochen aus. Über diesen Zeitraum hinaus können Nummuli (Hornhauttrübungen) persistieren, die weiterhin durch Lichtstreuung und irreguläre Astigmatismen den Visus einschränken können.6
Eine durch andere Viren verursachte Konjunktivitis ist meist weniger ansteckend.
Keratokonjunktivitis durch Herpes simplex kommt in 1–5 % der Fälle vor, ist meist einseitig und mit seröser Sekretion sowie Bläschenbildung und Schmerzsymptomatik.3
Bakterielle Konjunktivitis
Infektion meist durch direkten Kontakt oder durch Tröpfcheninfektion
Die häufigsten Erreger einer bakteriellen Konjunktivitis sind Staphylokokken-Spezies, Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Moraxella catarrhalis.2-3
Bei Kontaktlinsenträger*innen kann es z. B. durch Verunreinigungen der Aufbewahrungsbehälter zu Infektionen mit Akanthamöben oder Pseudomonas aeruginosa kommen, die Resistenzen gegen gängige Antibiotika aufweisen können.2
Auch Neisseria gonorrhoeae können eine bakterielle Konjunktivitis (Ophthalmo-Blennorrhö) verursachen.
Bricht plötzlich aus, progrediert schnell und kann zu einer kornealen Perforation führen.
Das Krankheitsbild ist dramatisch, die Therapie muss unverzüglich eingesetzt werden.
Bei verzögerter Therapie und schwerem Verlauf kann die Infektion zur Erblindung führen.7
Auch Chlamydien sind häufig die Ursache für eine anhaltende Konjunktivitis.8
Eine Infektion mit Chlamydia trachomatis Serovare A–C führt zu einer chronischen Entzündung, die aufgrund von narbigen Veränderungen zu schweren Augenschäden führen kann.
Diese Erkrankung ist in Entwicklungsländern weiterhin ein häufiger Grund für Erblindung.9
In Industrienationen zeigt sich häufiger eine okuläre Infektion mit den Serovaren D–K.
Diese zeigt sich durch eine chronische, meist einseitige Konjunktivitis mit wenig Besserung unter antibiotischer Lokaltherapie.9
Die Ansteckung erfolgt meist durch Schmierinfektion, eine Ansteckung über ungechlortes Schwimmbadwasser ist aber ebenso möglich.
Neugeborene
Die Ophthalmia neonatorum ist eine Konjunktivitis, die nach einer Spontangeburt mit Passage eines infizierten Geburtskanals bei 30–40 % der Neugeborenen vorkommt. Sie kann durch eine mütterliche Gonokokken- oder Chlamydien-Infektion verursacht werden.
Eine akquirierte Chlamydien-Infektion am Auge manifestiert sich meist am 5.–14. Lebenstag.9
Die Symptome einer Opthalmoblenorrhoe treten hingegen bereits nach 2–5 Tagen postpartal auf.7
Eine klinische Unterscheidung zwischen einer bakteriellen oder viralen Konjunktivitis ist meist schwierig.10-11
Mukopurolente Sekretion und morgens verklebte Augen deuten eher auf eine bakterielle Ursache, bei epidemischem Auftreten liegt der Verdacht auf eine virale Konjunktivitis nahe.
Lymphknotenschwellungen können periaurikulär und submandibulär auftreten.14
Ergänzende Untersuchungen in der Augenarztpraxis
Mikrobiologische Untersuchung
Zur Probenentnahme bei Verdacht auf akute bakteriell bedingte Konjunktivitis sollte mit einem Abstrichtupfer nach Abziehen des Unterlides die Konjunktiva in der gesamten Länge abgestrichen werden.15
Die PCR aus dem Konjunktivalabstrich ist Mittel der Wahl zum Nachweis von Adenoviren.16
Chlamydien werden am besten mit Nukleinsäureamplifikationstests (NAAT) nachgewiesen, Spezialtransportlösungen stehen zur Verfügung.9
Die Diagnose einer Gonorrhö erfolgt durch direkten Erregernachweis in der Kultur oder mittels Nukleinsäure-Amplifikationstechniken.
Histologie
Chronische Konjunktivitiden und granulomatöse Prozesse sollten zur Diagnosestellung biopsiert werden.
Labor
Bei Verdacht auf eine systemische Infektion sind ggf. serologische Untersuchungen sinnvoll.
Augenuntersuchung
Ggf. Spaltlampenuntersuchung
Ggf. Fluoresceinfärbung (zum Ausschluss einer Keratitis)
Indikationen zur Überweisung
Verschlechterung des Sehvermögens
Verfärbung der Kornea
Ziliare Injektion
Starke Schmerzen am Auge, Blepharospasmus
Keine Besserung nach 7–10 Tagen mit einer adäquaten Therapie
Komplikationen wie eine Keratitis oder eine akute retinale Nekrose kommen bei Herpesviren häufiger vor, deswegen sollte bei Verdacht auf eine Herpesinfektion oder Sehverschlechterung eine frühzeitige Einweisung in eine Augenklinik erfolgen.
Chronische Konjunktivitiden und granulomatöse Prozesse sollten zur Diagnosestellung biopsiert werden.15
Therapie
Therapieziele
Infektion sanieren oder eine Spontanheilung abwarten.
Unspezifische bakterielle Konjunktivitis
Die Spontanheilungsrate liegt bei 60 % innerhalb von 1–2 Wochen.3
Antibiotikahaltige Augentropfen haben jedoch die Vorteile der beschleunigten Erholung, einer verringerten Ansteckungsgefahr und einer früher möglichen Wiederaufnahme der Arbeit.11
So ist sowohl eine abwartende Therapie mit regelmäßigen Kontrollen (Wait-and-see-Strategie) sowie eine topische Antibiotikagabe möglich.17
Aminoglykoside (z. B. Gentamycin 4 x tgl. über 1 Woche)
Fluorchinolone (z. B. Ofloxacin 4 x tgl. über 1 Woche)
Makrolide (Erythromycin 4 x tgl. über 1 Woche, Acithromycin 2 x tgl. für 2 Tage, dann 1 x tgl. für 1 Woche)3
Eine Kombinationstherapie aus Antibiotikum und topischen Steroiden kann die Abheilung beschleunigen, allerdings bei einer (unerkannten) Herpes-simplex-Infektion oder Resistenzen auch zu einer Zustandsverschlechterung beitragen.13
Chlamydien-Infektion
Die okuläre C.-trachomatis-Infektion soll mit einer systemischen Antibiose behandelt werden.9
Systemische Therapie: Azithromycin 1,5 g p. o. einmalig oder 0,5 g/d über 3 Tage oder bei guter Compliance Doxycyclin 2 x 100 mg/d 7 Tage lang9
Azithromycin ist eher 2. Wahl, da es Resistenzen fördert.
Falls der Verdacht auf schlechte Compliance bei der Einnahme von Doxycyclin besteht, ist eher Azithromycin vorzuziehen.
Auch Phototoxizität unter Doxycyclin kann ein Grund sein, auf Azithromycin auszuweichen.
Alleinige topische Therapie bei lediglich einzelnen trachomatösen Entzündungsfollikel: Azithromycin topisch (2 x pro Tag über 3 Tage)9
Abklärung einer genitalen Infektion, ggf. systemische Mitbehandlung sowie Mitbehandlung der Partner*innen
Cefotaxim 50 mg/kg KG x Tag i. v. in 2 Einzeldosen für 1 Tag
Neugeborene > 7 Tage
Cefotaxim 100 mg/kg KG x Tag i. v. in 3 Einzeldosen für 1 Tag
Keratoconjunctivitis epidemica
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.18
Es gibt keine kausale Therapie, Antibiotika sind allenfalls hilfreich bei Superinfektionen.
Zur Eindämmung einer Epidemie kommen Hygienemaßnahmen zur Anwendung.
Händedesinfektion
Hygieneartikel, z. B. Handtücher, sollten nicht geteilt werden.
Arbeitsunfähigkeit bis zur vollständigen Entzündungsfreiheit
Ausschluss aller manifest Erkrankten von Gemeinschaftseinrichtungen (Kindergarten, Schule) für ca. 2–3 Wochen16
Sollten die Symptome länger als ca. 10 Tage ohne Rückläufigkeit bestehen, ist eine Überweisung zur ophthalmologischen Untersuchung zu erwägen.3
Lokale Steroide können zwar zur Symptomlinderung führen, sind aber problematisch bezüglich des Augeninnendruckes und sollten auch wegen einer möglicherweise unerkannten Herpes-Infektion nicht gegeben werden.14
Die Erkrankung ist meldepflichtig!
Keratokonjunktivitis durch Herpesviren
Herpes-simplex-Viren sind in 1−5 % der Fälle Auslöser einer akuten Konjunktivitis.
Bei oberflächlicher Entzündung ist eine Behandlung mit antiviralen Augentropfen oder Augensalben (Aciclovir, Ganciclovir oder Bromovinyldesoxyuriden [BVDU = Brivudin]) 5 x tgl. über 2–3 Wochen indiziert.3
Orale Gabe von Aciclovir ist bei schwerem Verlauf oder Rezidiven zu überlegen.
Auch bei Zoster kann eine Augenbeteiligung auftreten. Hier sollte ebenfalls eine antivirale Therapie lokal und systemisch durchgeführt werden.
Prävention
Gute Händehygiene und die Verwendung eines eigenen Handtuchs
Die effektivste Prophylaxe für Neugeborene ist das pränatale Screening der Mütter auf sexuell übertragbare Erkrankungen sowie deren Behandlung.7
Meldepflicht gemäß IfSG
Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 Abs. 1 IfSG nur der direkte Nachweis von Adenoviren im Konjuktivalabstrich, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet.16
Mit Wirkung zum 1. März 2020 wird eine nichtnamentliche, laborbasierte Meldepflicht gemäß § 7 Abs. 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) für den Nachweis von Infektionen mit Neisseria gonorrhoeae mit verminderter Empfindlichkeit gegenüber Azithromycin, Cefixim oder Ceftriaxon eingeführt.19
In Sachsen gibt es eine erweiterte Meldepflicht für den direkten labordiagnostischen Nachweis einer Chlamydien- oder Gonokokken-Infektion. Diese ist dem zuständigen Gesundheitsamt nichtnamentlich zu melden.19
Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen
Für den Ausbruch von Adenovirus-Konjunktivitis in Kinder-Gemeinschaftseinrichtungen gibt das RKI folgende Empfehlungen (Stand 2010):16
Die Einhaltung wirksamer Hygienemaßnahmen ist in Kindergärten und Schulen in der Regel nicht sicher zu gewährleisten.
Deshalb sollen alle manifest Erkrankten von einem Besuch der Gemeinschaftseinrichtung in der Regel für 2–3 Wochen ausgeschlossen werden.
Wiederzulassung ist nur mit einem ärztlichen Attest möglich.
Bei bakteriellen Infektionen besteht bereits nach wenigen Stunden nach Beginn der Antibiotikatherapie keine Ansteckungsgefahr mehr. Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen ist 1 Tag nach Behandlungsbeginn möglich.20
Empfehlungen für Patient*innen
Die Patient*innen über die Ansteckungsgefahr informieren.
Gute Händehygiene und die Verwendung eines eigenen Handtuchs
Auf Kontaktlinsen sollte bei Augeninfektionen verzichtet werden.
Die zuvor genutzten Kontaktlinsen inkl. Behälter sollten entsorgt werden.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
Die unspezifische bakterielle Konjunktivitis ist meistens selbstlimitierend.
Eine durch Adenoviren verursachte Konjunktivitis ist bis zu 2 Wochen ansteckend.
Bei adäquater Therapie heilen auch Infektionen mit Chlamydien oder Gonokokken meist folgenlos aus.
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Literatur
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RKI. Epidemiologisches Bulletin Nr.22. Mai 2019 www.rki.de
Autor*innen
Bonnie Stahn, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hamburg
Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
CCC MK 17.08.2021 Ergänzung zum Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen.
BBB MK 05.12.2019, systemische Therapie bei Chlamydien, Korr. nach Leseranfrage.
CCC MK 17.10.2019, aktuelle LL Gonokokken.
Anwendungsbeschränkungen für Chinolone 24.4.19 UB
CCC MK 13.03.2023 revidiert, wenige Änderungen.
CCC MK 26.10.2020 revidiert, v.a. sprachliche Änderungen und Kürzungen.
Revision at 28.09.2015 12:31:30:
Revidert i tråd med nasjonal retningslinje 2015
Revision at 10.09.2014 09:49:05:
Små endringer.
Revision at 23.04.2013 11:18:11:
Revidert internt (IL)
Revision at 12.04.2013 14:58:28:
Revidert etter nasjonal retningslinje for antibiotika i AP 2012; MK 12.12.16
Definition:Entzündung der Konjunktiva durch einen infektiösen Erreger. Häufigkeit:Häufig, sowohl virale als auch bakterielle Infektion. Symptome:Reizung, Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl und (ggf. putride) Sekretion, in der Regel anfangs nur in einem Auge.