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Karzinom des HypopharynxRachenkrebs (unterer RachenHypopharynxkarzinom)

Was ist derein Karzinom im Hypopharynx?

Stimmbaender offen.jpg
Rachen mit Stimmbändern
Definition

Der Hypopharynx bezeichnet den Bereich des Rachens, der unterhalb derdes Kehldeckels (Epiglottis) liegt. Die häufigsten Erkrankungen in diesem BereichHypopharynxkarzinome sind Infektionen; bösartige Tumoren (Krebs, Fachbegriffdie Karzinom)in sindder deutlich seltener. Ein KarzinomSchleimhaut des Hypopharynxunteren istSchlundbereichs einentstehen. Tumor,Sie werden auch Schlundrachenkrebs genannt.

In über 95 % der inFälle diesemgeht Bereichder entstehtTumor von einer oberflächlichen Zellschicht, dem sog. Plattenepithel, aus. Es wird zwischen einem Hypopharynxkarzinom und einem Krebs im Bereich der Stimmbänder, dem Larynxkarzinom, unterschieden.

Ursachen

Es liegenHäufig nur begrenzte Kenntnisse über die Ursachen vor. Verschiedenen Ergebnissen zufolge entsteht Krebs in diesem Bereich vor allem im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch und dem Rauchen. Asbeststaub, Kunststoffe und Nickel sowieist eine chronischegenaue EntzündungAbgrenzung inallerdings diesemnicht Bereich scheinen ebenfalls das Risiko für diesen Krebs zu erhmöhen. Ein bestimmter Virustyp, das häufig vorkommende Humane Papillomavirus, ist Studien zufolge neben anderen Karzinomen auch mit Krebs im Hypopharynx assoziiert. Das Hypopharynxkarzinom ist häufiger unter der älteren Bevölkerung; bei der Erstdiagnose sind die Patienten durchschnittlich 64 Jahre alt, Männer sind häufiger betroffen als Frauenglich.

Symptome

In den frühen Phasen können wenige oder auch gar keine Symptome auftreten, was es schwierig machen kann, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. DieSchmerzlose erstenLymphknotenschwellungen am Hals sind oftmals das erste Symptom eines Hypopharynxkarzinoms. Andere Symptome könnensind das Gefühl eines „Kloßes im Hals" und einigeoder Schwierigkeiten beim Schlucken sein. Später könnentreten Schmerzenauch beimwunde Schlucken,Stellen im Rachen auf. Einige Betroffene haben Mundgeruch oder blutigen Auswurf. Bei Befall des Kehlkopfes kommt es zu Heiserkeit,.

Ursachen

Es Schweratmigkeitliegen nur begrenzte Kenntnisse über die Ursachen vor. Verschiedenen Ergebnissen zufolge entsteht der Krebs vor allem im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch und möglicherweiseRauchen. Ein bestimmter Virustyp, das häufig vorkommende humane Papillomavirus, ist Studien zufolge neben anderen Karzinomen auch mit Krebs im Hypopharynx assoziiert. 

Häufigkeit

  • Es handelt sich um eine schmerzloseseltene SchwellungErkrankung, imdie 6 % aller Kopf-Hals-Tumoren durchausmacht.
  • In einenDeutschland vergrgab es 2016 bei Frauen 4.180 und bei Männern 9.720 neue Erkrankungen der Mund- und Rachenkarzinome.
  • Nach einer dänischen Studie sind zu 80 % Männer betroffen.
  • Das Hypopharynxkarzinom ist häufiger unter der älteren Bevößertenlkerung.
    • Das LymphknotenDurchschnittsalter auftretenzum Diagnosezeitpunkt liegt bei 64 Jahren.

DiagnostikUntersuchungen

Spiegeluntersuchung des unteren Rachens
Spiegeluntersuchung des unteren Rachens

Die Anamnese weistbzw. bestimmte Sympome weisen auf die Erkrankung hin. Durch eine Spiegeluntersuchunglaryngoskopische Untersuchung des unteren Teils des Halses, evtl. auch durch eine Endoskopie, kann die Ärztin/der Arzt den Tumor nachweisenmöglicherweise gesehen werden. WährendBei der Untersuchung wird ein kleiner Schlauch mit Beleuchtung durch die Nase oder durch den Mund in den Rachen geführt. Für die endgültige Diagnose ist eine Gewebeprobe notwendig, die unter dem Mikroskop untersucht und beurteilt wird.

Bei Nachweis eines Hypopharynxkarzinoms erfolgt im weiteren Verlauf eine Untersuchung der Stimm- und Schluckfunktion. Um die Ausdehnung des Tumors entnommenfestzustellen, undist die Diagnose durchauch eine mikroskopischeBilddiagnostik Untersuchungnotwendig. dieserHierfür Probekommen ermittelt.

Andere UntersuchungenUltraschall, die meist vor der Therapie durchgeführt werden, sind CT, MRT und/oder PETMRT undzum EndoskopieEinsatz. SolcheZur Erkennung von Fernmetastasen wird eine Szintigrafie durchgeführt.

Die genannten Untersuchungen sind entscheidend für die Therapie und um eine Vorstellung von der Prognose zu erhalten.

Therapie

Zum Zeitpunkt der Diagnose haben sich 85 % dieser Tumoren auf die Lymphknoten oder entferntere Teile des Körpers ausgebreitet. In frühen Stadien von Krebserkrankungen ist Bestrahlung die bevorzugte Therapie. Ansonsten wird häufig eine Operation mit Strahlentherapie kombiniert. Einige Patienten können mit einer Chemotherapie behandelt werden. In einigen Fällen kann es nötig sein, sehr ausgedehnt zu operieren, und die Betroffenen können den Verlust des natürlichen Sprachvermögens riskieren. Dies klingt zwar drastisch, aber die meisten Patienten lernen, die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel zu verwenden, sodass sie sich im alltäglichen Leben gut verständigen können.

Komplikationen und PrognoseBehandlung

Die Behandlung vonrichtet Krebssich istnach grundsätzlichder Tumorklassifikation und setzt sich höchst individuell aus Chemotherapie, chirurgischer Entfernung des Tumors sowie Strahlenbehandlung zusammen. Kleinere, lokalisierte Tumoren können prinzipiell in einer Operation bzw. durch CO2-Laser entfernt werden. Bei größeren Karzinomen wird ein Teil des Hypopharynx entfernt, teilweise auch der Kehlkopf. Da der Tumor über die Lymphe streuen kann, wird nicht selten auch eine großeEntfernung Belastungverschiedener Lymphknoten am Hals empfohlen (Neck Dissection).

Was können Sie selbst tun?

  • Nach einem chirurgischen Eingriff an Ihrem Kehlkopf sollten Sie unbedingt die Angebote für Sprech- und Schlucktherapien wahrnehmen.
  • Gehen Sie zu den Kempfohlenen Tumornachsorgeterminen, um Rückfälle oder Metastasen Ihrer Erkrankung frühzeitig zu entdecken.

Vorbeugung

Prognose

  • Die Tumorgrörperße und Lokalisation sind entscheidend für die Prognose.
  • Ca. Leider41 wirkt% der Patient*innen mit Hypopharynxkarzinomen überleben mindestens 5 Jahre nach Diagnosestellung, abhängig vom Alter, Stadium des Tumors und Nikotinkonsum.
  • Insgesamt hat sich die Behandlung nicht nur auf die Krebszellen aus, sodass man auch Probleme im Zusammenhang mit der Behandlung selbst bekommen kann. Solche Nebenwirkungen könnenÜberlebensrate in unterschiedlichemden Maßletzten auftretenJahren und sind individuell sehr unterschiedlichverbessert.

  • Da die Diagnose häufig zu einem Zeitpunkt gestellt wird, an dem sich die Krebserkrankung bereits ausgebreitet hat, ist die Prognose nicht die beste, aber dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich, und nur die behandelnden Ärzte können etwas Genaueres zur Prognose sagen.

Weitere Informationen

AutorenAutorin

  • SusanneHannah MeinrenkenBrand, Dr. med., BremenÄrztin, Berlin
Karzinom des Hypopharynx; Alkoholmissbrauch; Rauchen; Humanes Papillomavirus; Schluckbeschwerden; Heiserkeit; Kloß im Hals
Bei einem Karzinom des Hypopharynx tretenhandelt Tumorenes sich um einen bösartigen Tumor in der Schleimhaut des unteren Teils des Rachens auf. Die Erkrankung sollte nicht mit einem Karzinom der Stimmbänder (Larynxkarzinom) verwechselt werden.
Karzinom des HypopharynxRachenkrebs (unterer RachenHypopharynxkarzinom)
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HA 14.06.21 Revision at 30.03.2014 12:25:12: Revidert i henhold til morartikkelen. SM 18.01.17
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Bei einem Karzinom des Hypopharynx tretenhandelt Tumorenes sich um einen bösartigen Tumor in der Schleimhaut des unteren Teils des Rachens auf. Die Erkrankung sollte nicht mit einem Karzinom der Stimmbänder (Larynxkarzinom) verwechselt werden.
Hals/Nase/Ohren
Rachenkrebs (Hypopharynxkarzinom)
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