Allgemeine Informationen
Definition
- Synonym: Seromukotympanon, sekretorische Otitis media (SOM)
- Ansammlung von seröser und/oder muköser Flüssigkeit im Mittelohr hinter intaktem Trommelfell,
welchesdas keine Entzündungszeichen zeigt.- Im Gegensatz zur akuten Otitis media bestehen in der Regel keine Schmerzen und keine Rötung des Trommelfells.
Häufigkeit
- Kinder
- Erwachsene
- Flüssigkeit im Mittelohr kommt auch bei Erwachsenen hin und wieder nach Infektion der oberen Atemwege oder nach Flugreisen vor.
- In sehr seltenen Fällen liegt Nasopharynxtumor als Ursache der Abflussbehinderung vor, sodass ein einseitiger persistierender Paukenerguss bei Erwachsenen HNO-ärztlich abgeklärt werden sollte.1
Ätiologie und Pathogenese
-
Auftreten von Paukenerguss bei viralen Infektionen des oberen Respirationstrakts, als Residuum einer akuten Mittelohrentzündung oder spontan bei gestörter Tubenfunktion
.2
Virale Infektion des oberen Respirationstrakts 2
- Die Infektion kann zu Schleimhautschwellung sowohl im Bereich der Tube als auch des Mittelohrs führen mit gestörtem Abfluss des Sekrets aus dem Mittelohr.
Gestörte Tubenfunktion 2
- Gestörte Tubenfunktion meist bei Schleimhautschwellung wegen viraler Infektion oder wegen hyperplastischer und keimbesiedelter Rachenmandel
.Selteneseltene Ursache bei Erwachsenen: Tumor
- Anhaltende Tubenfunktionsstörung führt zu Unterdruck im Mittelohr.
- Bedingt Entstehung eines Sekrets,
welchesdas nicht mehr durch Tuba eustachii in Nasenrachen abtransportiert werden kann.
- Bedingt Entstehung eines Sekrets,
- Bei lang anhaltender Tubenbelüftungsstörung Umwandlung der Paukenschleimhaut in sekretorisches, schleimbildendes Epithel
.- Im Rahmen einer Schleimhautmetaplasie entsteht ein mehrschichtiges Epithel mit schleimproduzierenden Becher-Zellen.
- Außerdem Verlust von zilientragenden Epithelzellen, der zu weiterer Behinderung des Schleimtransports führt.
- Rezidivierende Tubenbelüftungsstörungen beim Kind sind zudem in kurzer, eher horizontal verlaufender Tube sowie noch sehr weicher „unreifer" Tube begründet.
Prädisponierende Faktoren
Passiv-RauchenDer gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2- Passivrauchen
- Männliches Geschlecht
2 - Besuch von Kindertagesstätten
2 - Vergrößerte adenoide Vegetationen
2 - Atopie (allergisch bedingtes Zuschwellen der Tubenostien)
2 - Kraniofaziale Fehlbildungen
2 - Trisomie 21
2
ICPC-2
- H72 Myko-/Serotympanon, Paukenerg.
ICD-10
- H65.0 Akute seröse Otitis media
- H65.2 Chronische seröse Otitis media
- H65.3 Chronische muköse Otitis media
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
S2k-Leitlinie: Seromukotympanon 2
Anamnese
- Bei Kindern mit Verdacht auf Paukenerguss sollten anamnestisch erfasst werden:
Mmögliche Ursachen- u. a. Auskunft über allergische Erkrankungen
- u. a. Auskunft über allergische Erkrankungen
- Dauer und Ausmaß der Hörstörung
- Risikofaktoren wie Fehlbildungen
- Folgen, insbesondere Sprech-, Sprach-, Lernprobleme und Entwicklungsstörungen.
Klinische Untersuchung
- Bei Verdacht auf Paukenerguss soll Begutachtung des Trommelfells unter optischer Vergrößerung erfolgen.
- Bei persistierendem Paukenerguss oder unklarem Ohrbefund sollte mikroskopische Beurteilung erfolgen.
- Untersuchung der Mundhöhle und des Oropharynx sowie der anterioren Rhinoskopie zur Feststellung von:
- Infekten
- Pathologien des Septums, der Nasenschleimhaut und des Gaumens.
- Beim Erwachsenen mit persistierendem Paukenerguss ohne erkennbare andere Ursache soll weiterführende Diagnostik des Nasenrachens und der Tubenregion zum Ausschluss eines Tumors durchgeführt werden.
Funktionsuntersuchung
- Bei unklarem otoskopischem/mikroskopischem Befund sollte bei vermutetem Paukenerguss Tympanometrie durchgeführt werden.
Differenzialdiagnosen
- Chronische Otitis
- Akute Otitis
OtoliquorrhoeOtoliquorrhö bei Z. n. Trauma- Bei Erwachsenen sollte bei persistierendem Paukenerguss die Ursache für die eingeschränkte Funktion der Tuba Eustachii abgeklärt werden (Infektion, Tumor).
Anamnese
- Meist nur wenige oder keine Symptome, evtl. wiederholte kurze Episoden mit Ohrenschmerzen
. - Patient*innen werden meist durch (Schallleitungs-)Schwerhörigkeit auffällig.
- Kleinkinder reagieren nicht adäquat auf Stimmen oder Umgebungsgeräusche.
Auffallendauffallend lautes Sprechen bei beidseitigem Paukenerguss.- Bei Kindern sind im Verlauf durch Schwerhörigkeit Sprachentwicklungsstörungen und schulischer Leistungsabfall möglich.
- Erwachsene berichten oft über Druck- und Völlegefühl im Ohr.
- Gefühl von
"„Watte im Ohr"“
- Gefühl von
Klinische Untersuchung
- Otoskopie
- Bei Paukenerguss sieht man häufig die Flüssigkeit hinter dem entzü
ndungsfreiemndungsfreien, oftretrahiertemretrahierten Trommelfell. - Ergussflüssigkeit kann je nach Viskosität klar oder gelblich durch das Trommelfell scheinen.
- Hinter dem Trommelfell zeigen sich
zumz.TeilT. Luftbläschen.
- Bei Paukenerguss sieht man häufig die Flüssigkeit hinter dem entzü
- Orientierender Hörtest mit Stimmgabel kann eine Schallleitungsschwerhörigkeit bei einseitigem Erguss nachweisen, jedoch nur bei kooperativen und älteren Kindern möglich
:.Betroffenesbetroffenes Ohr Rinne-negativ sowie Lateralisierung ins betroffene Ohr beim Weber-Versuch
Diagnostik bei Spezialist*innen
- Pneumatische Otoskopie
- Tympanometrie5
Objektiveobjektive Hörprüfung mit Bestimmung des Trommelfellwiderstands.Typischerweisetypischerweise flaches Tympanogramm bei flüssigkeitsgefülltem Mittelohr („Sekretlinie"“).
- Postrhinoskopie und ggf. Endoskopie
- Um bei Erwachsenen Tumor auszuschließen und um bei Kindern Nase und Adenoide zu beurteilen.
- Tonschwellen-Audiometrie
- Testung des Hörvermögens des Kindes
. - Kann in der Regel ab Alter von 4 Jahren durchgeführt werden.
- Testung des Hörvermögens des Kindes
Screening
- Regelhaft in Deutschland
NeugeborenenhNeugeborenen-Hörscreening sowie Hörscreenings bei U8 und Schuleingangsuntersuchung.6
Indikationen zur Überweisung
- Bei Persistenz der Flüssigkeit über 3–4 Monate und/oder anhaltender Hörminderung/Störung der Sprachentwicklung Überweisung an HNO-Praxis
.1
Checkliste zur Überweisung
Seröse Mittelohrentzündung
- Zweck der Überweisung
- Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
- Anamnese
- Seit wann besteht die Erkrankung? Entwicklung? Beide Ohren? Häufige akute Otitis media?
- Schwerhörigkeit?
- Andere relevante Krankheiten?
- Behandlungsversuch, Wirkung?
- Regelmäßige oder aktuelle Medikation?
- Folgen: Sprachentwicklung, schulische Leistungen?
- Klinische Untersuchung
- Otoskopie: Trommelfell, Flüssigkeitsspiegel, Beweglichkeit
- Hörvermögen, wenn vorhanden Tympanometrie
- Weber-Versuch, Rinne-Versuch
- Ergänzende Untersuchungen
- evtl. Audiometrie, wenn vorhanden
Therapie
Therapieziele
- Gehör und Wohlbefinden verbessern.
- Ungünstige Entwicklung von Verhalten, Sprache und Lernfähigkeit vermeiden.
- Wiederkehrende Ohrenschmerzen und Otitiden vermeiden.
Allgemeines zur Therapie
S2k-Leitlinie: Seromukotympanon 2
Konservative Therapie
- Bei Kindern mit Paukenerguss ohne zusätzliche Risikofaktoren (kraniofaziale Dysmorphien, Gaumenspalten, präexistente Innenohrschwerhörigkeit, Sehschwäche, Sprachentwicklungsstörung) sollte ein Zeitraum von etwa 3 Monaten abgewartet werden, wobei von Beginn des Ergusses oder bei unklarem Beginn seit Zeitpunkt der Diagnose gerechnet wird, bevor eine operative Intervention in Betracht gezogen wird.
- Systemische Steroide, Antibiotika oder Antihistaminika sollen bei Kindern ohne zusätzliche Begleitsymptome nicht zur Behandlung eines Paukenergusses verwendet werden.
Operative Therapie
- Bei Kindern mit Paukenergüssen, die länger als etwa 3 Monate persistieren, und Hörproblemen sollte Parazentese/Paukenröhrcheneinlage empfohlen werden.
- „Hörprobleme
"“ beschreiben die funktionelle Einschätzung, wie das Kind mit seinem Gehör in seiner Umgebung zurechtkommt, unabhängig von der Hörschwelle.
- „Hörprobleme
- Bei Kindern mit Risikofaktoren (
siehes.obeno.) wird bereits frühzeitig eine Paukenröhrcheneinlage angeboten, wenn sich der Erguss mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kurzfristig resorbiert.
Empfehlungen für Patient*innen
- Tubenbelüftung kann durch Kau- und Schluckbewegungen (Valsalva-Manöver) sowie durch Aufblasen eines Nasenballons (Politzer-Verfahren) gefördert werden.1
Politzer-Verfahren
- Der Ballon wird an dem „Nasenstück“ befestigt und durch ein Nasenloch aufgeblasen, während das andere zugehalten wird.
- Unter folgendem Link ist ein Video zu dieser Methode zu sehen: Nasenballon Autoinflation – University of Southhampton.
Politzer-Das Verfahren wurde an 320 Kindern im Alter von 4‒11 Jahren untersucht.7- Nach 1 Monat wiesen 47 % der Patient*innen in der Interventionsgruppe ein normales Tympanogramm auf gegenüber 36 % der
Patient*innenKinder in der Kontrollgruppe. Nach 3 Monaten betrugen die Ergebnisse 50 % bzw. 38 %.
- Nach 1 Monat wiesen 47 % der Patient*innen in der Interventionsgruppe ein normales Tympanogramm auf gegenüber 36 % der
- Eine Cochrane-Analyse hält die Methode bei sekretorischer Otitis media für sinnvoll aufgrund geringer Kosten und wenigen bis keinen Komplikationen.8
caveCave: Kontraindikation eitrige Rhinitis (Keimverschleppung)!)
Konservative Therapie
- Verbesserung der Tubenbelüftung durch Valsalva-Manöver und Politzer-Verfahren (s.
obeno. Empfehlungen für Patient*innen)
Medikamentöse Therapie
- Nasentropfen (abschwellend) bei verstopfter Nase lindern, zeigen jedoch keinen eindeutigen Effekt auf die Tubenbelüftung.1-2
- Weder peroral noch nasal verabreichte Steroide haben langfristigen (> 1 Monat) Effekt und werden daher nicht empfohlen.9
- Topische Steroide können bei allergischer Rhinitis oder adenoider Hypertrophie in Erwägung gezogen werden.
- Topische Steroide können bei allergischer Rhinitis oder adenoider Hypertrophie in Erwägung gezogen werden.
- Antihistaminika oder peroral verabreichte schleimhautabschwellende Medikamente (auch in Kombination) zeigen im Vergleich zum Placebo keine Wirkung, stattdessen kommt es verstärkt zu Nebenwirkungen.10
- Antibiotika sollten nicht eingesetzt werden.
Inin einer Cochrane-Analyse durch Antibiotika geringer Vorteil bezüglich Auflösung eines Paukenergusses, jedoch kein Vorteil bezüglich Hörverbesserung oder Häufigkeit anschließender Paukenröhrcheneinlagen.11
Operative Therapie
- Um Sprachentwicklungsstörungen durch Schallleitungsschwerhörigkeit vorzubeugen, wird bei über 3–4 Monate persistierendem Paukenerguss ein operativer Eingriff empfohlen (bei Risikofaktoren eher).
- Angewandte Verfahren sind Paukenröhrchen, Adenotomie und/oder Parazentese.
Paukenröhrchen
- Indikationen
- Kinder mit Paukenerguss und drohendem Schaden des
TrommellfellsTrommelfells durch Retraktion Beibei kraniofazialen Fehlbildungen wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und manifestem persistierendem ErgussBeibei manifesten Sprachentwicklungsstörungen- Bei unilateralem oder bilateralem Hörverlust und zusätzlichen Symptomen, die dem Paukenerguss zugeordnet werden können.
- Gleichgewichtsprobleme, Ohren- Schmerzen, schulische Probleme und Verhaltensstörungen
- Kinder mit Paukenerguss und drohendem Schaden des
- Wirkungen gemäß
Meta-AnalyseMetaanalyse12Signifikantesignifikante Hörverbesserung gegenüber konservativem Vorgehen nur nach 1–3 Monaten, nicht aber mehr nach 12–24 Monaten.- Reduktion von Rezidiven einer akuten Otitis media
caveCave:nachNach 12–24 Monaten ist die Mehrzahl der Paukenröhrchen bereits herausgefallen
- Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf
Wasser-AktivitWasseraktivitäten?
Adenotomie
- Entfernung der Rachenmandel zur Behandlung der persistierenden serösen Otitis bringt größte Vorteile bei Kindern ≥ 4 Jahren
- Bei Kindern < 4 Jahren in Deutschland nur bei entsprechenden Beschwerden (Nasenatmungsbehinderung, chronische Adenoiditis) empfohlen
.2 - Bei Vorliegen einer Rachenmandelhyperplasie und Seromukotympanon > 3 Monate sollte bei älteren Kindern Adenotomie und Parazentese und, wenn erforderlich, eine Paukenröhrcheneinlage als Ersteingriff empfohlen werden.
- Eine Kombination aus Adenotomie und Parazentese
alleinigerist einer alleinigen Parazentese oderisolierterisolierten Paukenröhrcheneinlage hinsichtlichLangzeitergebnissender Langzeitergebnisse überlegen.
- Eine Kombination aus Adenotomie und Parazentese
Prävention
- Stillen wirkt protektiv.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- In der Regel heilt eine sekretorische Otitis media spontan.
- Die Spontanheilungsrate nimmt jedoch ab, je länger der Paukenerguss persistiert.
Nachnach akuter Mittelohrentzündung bei Kindern nach 3 Monaten in 75 % der Fälle ausgeheilt.- Chronische Paukenergüsse,
mitdieDauerlänger>als 3MonatenMonate dauern, heilen nach 6–12 Monaten nur noch in ungefähr 30 % der Fälle.
Komplikationen
- Schallleitungsschwerhörigkeit und verzögerte Sprachentwicklung
PersistierendesEin persistierendes Seromukotympanon ist die häufigste Ursache für Hörstörung bei Kindern.
- Übergang in akut eitrige Otitis media
- Schwindel
- Chronische Otitis media,
ggfsggf. mit Cholesteatom
Prognose
- Bei richtiger Diagnose und Therapie
guteist die Prognose gut. - Bei einer Mehrzahl der Patient*innen spontane Rückbildung unter
"watchful-waiting"„Watchful Waiting“. - Bei persistierendem Erguss operative Therapieoptionen zur Wiederherstellung der Hörfunktion vorhanden
.
Verlaufskontrolle
- Kinder mit Paukenergüssen sollten bis zur Auflösung des Ergusses nachkontrolliert werden.
- Bei operativer Therapie erfolgt Verlaufskontrolle in der Regel durch Spezialist*in.
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?
SerEine seröse Otitis media ist eine häufige und ungefährliche Erkrankung.- Sie klingt in der Regel von allein ab.
- Bei adäquater Behandlung ist ein dauerhafter Hörverlust nicht zu befürchten.
- Bei Patient*innen mit einer Drainage (Paukenröhrchen) ist ein Badeverbot oder der Einsatz von Ohrstöpseln nicht notwendig.
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. Seromukotympanon. AWMF
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Ohrenschmerzen. AWMF
.(abgelaufen). www.awmf.org
Literatur
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Ohrenschmerzen. AWMF Leitlinie Nr. 053-009. S2k. Stand 2014. (abgelaufen) www.awmf.org
- Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. Seromukotympanon. AWMF Leitlinie Nr. 017-004. S2k. Stand 2018. www.awmf.org
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- Stupp F, Grossi AS, Lindemann J. Diagnostik und Therapie der adenotonsillären Hyperplasie im Kindesalter. HNO 2020; 68: 215-226. link.springer.com
- Schönweiler R, Schönweiler B. Das Risiko für permanente Störungen ist erhöht. Pädiatrie 2020; 32: 58-63. link.springer.com
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Autor*innen
- Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung
, Allgemeinmedizin Caroline Beier, Dr. med., Fachärztin fürAllgemeinmedizin,HamburgFrankfurt a. M.KurtDieØsthuusursprünglicheKrogh,VersionspesialistdiesesiArtikelsbarnesykdommer,basiertRedaksjonsmedarbeiderauf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch NorskHelseinformatikkElektronisk Legehåndbok (NEL, https:/Overlege Barne-og ungdomsklinikken, St/legehandboka.Olavs Hospital, Trondheimno/).