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Luxationen der Fingergelenke

Zusammenfassung

  • Definition:Es wird zwischen Luxationen (Dislokationen) der MCP-, PIP- und DIP-Gelenke unterschieden.
  • Häufigkeit:Fingerluxationen sind keine Seltenheit und treten insbesondere in Verbindung mit Ballsportarten auf.
  • Symptome:Es liegen eine Schwellung, ein Druckschmerz, eine Fehlstellung und eine eingeschränkte Beweglichkeit vor.
  • Befunde:Mögliche klinische Befunde sind eine Fehlstellung, eine Instabilität und eine Schwellung.
  • Diagnostik:Es sollte vor und nach der Reposition eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden.
  • Therapie:Reposition des Gelenks und Wiederherstellung der Funktion.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Es wird zwischen Luxationen (Dislokationen) der Metakarpophalangeal- (MCP-Gelenke) und der proximalen und distalen Interphalangealgelenke (PIP- und DIP-Gelenke) unterschieden.
  • Beschreibung der Luxationsrichtung (palmar, dorsal, lateral) durch Lage des distalen Glieds zum proximalen Glied1
  • Bei Luxationen treten begleitend häufig auch Bandverletzungen der Finger auf.

Häufigkeit

  • Fingerluxationen sind keine Seltenheit und treten insbesondere in Verbindung mit Ballsportarten auf.
    • besonders hohes Risiko bei Basketball, gefolgt von Volleyball und Handball2
  • Am häufigsten sind Luxationen des kleinen Fingers oder des Daumens.
    • Prinzipiell können alle Glieder aller 5 Finger betroffen sein.
  • Vorrangig betroffen sind die PIP-Gelenke.1
    • Dislokation in der Regel nach dorsal

Klinische Anatomie

  • PIP-Gelenk
    • proximales Interphalangealgelenk bzw. Fingermittelgelenk
    • Verbindet Grund- und Mittelphalanx miteinander.
    • Stabilisierung durch die anliegenden Gelenkflächen sowie durch Stützgewebe wie Kollateralbänder und palmare Platte 
  • DIP-Gelenk
    • distales Interphalangealgelenk bzw. Fingerendgelenk
    • Verbindet Mittel- und Endphalanx miteinander.
  • MCP-Gelenk
    • Metakarpophalangealgelenk bzw. Fingergrundgelenk
    • Der Kopf der Metakarpalknochen ist auf der palmaren Seite breiter, wodurch sich die knöcherne Stabilität erhöht, wenn sich das Gelenk der maximalen Flexion nähert.
    • Erhöhte Stabilität erhält das MCP-Gelenk durch begrenzende Weichgewebestrukturen wie die palmare Platte, Kollateralbänder, die dorsale Kapsel, die Strecksehne und die Ligamenta metacarpalia transvera profunda und superficialia.

Ätiologie und Pathogenese

Direktes Trauma gegen das Gelenk oder Krafteinwirkung auf die Fingerspitze

  • Die Luxation kann auf einen Stoß gegen die Außenseite des Fingers zurückzuführen sein.

Luxationen der DIP-Gelenke

  • Relativ selten, weil die Sehnen der Flexoren und Extensoren das DIP-Gelenk gut stabilisieren.3
  • Häufig auf Quetschung zurückzuführen.
    • Die Therapie kann durch Begleitverletzungen erschwert werden.4
  • In der Regel Luxation nach dorsal in Kombination mit offener Fraktur1

Luxationen der PIP-Gelenke

  • Es können Luxationen nach dorsal, palmar oder lateral auftreten.
  • Am häufigsten Luxationen nach dorsal
    • Diese können zu Schädigungen der palmaren Platte oder zu einer Abrissfraktur an der Mittelphalanx führen.5
  • Ursache ist in der Regel eine Sportverletzung, bei der durch schnelle und hohe Krafteinwirkung (Ball) auf den distalen Finger eine Hyperextension hervorgerufen wird.6

Luxationen der MCP-Gelenke

  • Meist handelt es sich dabei um Luxationen nach dorsal, die auf ein Hyperextensionstrauma zurückzuführen sind.
  • Unterschieden wird zwischen einfachen Luxationen, die geschlossen reponiert werden können, und komplizierten Luxationen, die operiert werden müssen.7

Prädisponierende Faktoren

  • Stürze und Sportverletzungen

ICPC-2

  • L12 Hand-/Fingersymptomatik/-beschwerden
  • L74 Fraktur Handknochen
  • L79 Verstauchung/Zerrung eines Gelenks
  • L81 Verletzung muskuloskelettär NNB

ICD-10

  • S63 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand
    • S63.0 Luxation des Handgelenkes
    • S63.1 Luxation eines Fingers
    • S63.2 Multiple Luxationen der Finger
    • S63.3 Traumatische Ruptur von Bändern des Handgelenkes und der Handwurzel
    • S63.4 Traumatische Ruptur von Bändern der Finger im Metakarpophalangeal- und Interphalangealgelenk
    • S63.5 Verstauchung und Zerrung des Handgelenkes
    • S63.6 Verstauchung und Zerrung eines oder mehrerer Finger
    • S63.7 Verstauchung und Zerrung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Hand

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Diagnose wird auf Grundlage der Anamnese, der Erhebung typischer klinischer Befunde und mithilfe einer Röntgenuntersuchung gestellt.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Es liegen Schwellung, Druckschmerz, Fehlstellung und eingeschränkte Beweglichkeit vor.
  • Bei Luxationen des PIP-Gelenks nach dorsal ist die palmare Platte druckschmerzhaft, und es ist eine Deformität sichtbar.

Klinische Untersuchung

  • Fehlstellung bzw. die Patienten berichten, dass eine Fehlstellung vorgelegen hat.
  • Instabilität, kann aufgrund der Schwellung jedoch leicht übersehen werden.
    • Überprüfung der Stabilität vor und nach Reposition
  • Schwellung
  • Immer vollständige Überprüfung der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität

Diagnostik beim Spezialisten

  • Röntgen
    • vor und nach Reposition1
    • vor Reposition: Ausschluss einer Fraktur, von Begleitverletzungen
    • nach Reposition: Kontrolle der richtigen Position des reponierten Fingerglieds

Indikationen zur Überweisung

  • Fehlende Expertise für die Reposition
  • Bei Schwierigkeiten bei der Reposition
    • Palmare Luxationen sind in der Regel schwierig zu reponieren und ein Fall für Handspezialisten.8
  • Bei Verdacht auf eine Fraktur
  • Jede Luxationsverletzung sollte im Verlauf auch von Handspezialisten evaluiert werden.1

Therapie

Therapieziele

  • Reposition des Gelenks und Wiederherstellung der Funktion

Allgemeines zur Therapie

  • Reposition in der Hausarztpraxis nur bei entsprechender Expertise
  • Schnellstmögliche Reposition anstreben.
    • Im Verlauf zunehmende Schwellung und Muskelspasmus, die Reposition erschweren.
  • Vor und nach der Reposition Röntgenaufnahme machen.
  • Vor dem Repositionsversuch Fingerblock (nach Oberst) oder Handgelenksblock1
    • Schmerzfreiheit entspannt die Patienten und erleichtert die Reposition.
  • Repositionstechnik
    • unmittelbar nach der Verletzung
    • Beugung des MCP-Gelenks zur Entspannung der Seitenbänder
    • Einen axialen Zug am luxierten Finger ausüben.
    • Evtl. kann der distale Teil des Fingers leicht überstreckt und die Phalanx proximal des luxierten Gelenks gleichzeitig mit der anderen Hand festgehalten werden.9
  • Den Finger zusammen mit dem Nachbarfinger im Gips oder per Tapeverband 3 Wochen ruhigstellen.
    • Anschließend beginnt die Rehabilitation.
  • Bei sportlichen Aktivitäten ist der Finger auch noch einige Wochen danach an den Nachbarfinger zu tapen.

Luxationen der DIP-Gelenke

  • Diese treten oft bei Traumata auf, die gleichzeitig zu Frakturen und Weichteilschäden führen.
  • Dorsale Luxation
    • Proximales Glied fixieren.
    • axialer Zug und Hyperextension am dislozierten Glied
  • Palmare Luxation
    • Proximales Glied fixieren.
    • axialer Zug und Hyperflexion am dislozierten Glied
  • Anschließend eine Schiene zur Ruhigstellung des Fingers anlegen.
  • Nach 1 Woche sollten die stabilen Gelenke weitere 2–4 Wochen ruhiggestellt werden, indem sie an den Nachbarfinger getapet werden.
  • Den Heilungsverlauf radiologisch kontrollieren.

Luxationen der PIP-Gelenke

Luxationen nach dorsal

  • Reposition
    • Die Reposition erfolgt durch Zug an dem betroffenen Finger nach distal, Hyperextension und gleichzeitiger Ausübung von Druck auf die Mittelphalanx in palmarer Richtung.1
    • Es ist deutlich zu spüren, wenn das Gelenk zurück an seinen Platz springt.
  • Anästhesie
    • Erfolgt die Reposition sofort am Ort des Traumas, kann auf Anästhesie verzichtet werden.
    • Erfolgt die Reposition mehr als 1 Stunde nach der Verletzung, ist häufig eine Nervenblockade des Fingers notwendig.10
  • Ruhigstellung
    • War die Reposition erfolgreich, sollte das PIP-Gelenk ruhiggestellt werden.
      • Zum Beispiel in leicht flektierter Position (30 Grad) an den Nachbarfinger tapen11 oder 1–2 Wochen Gipsverband.12
  • Es ist umstritten, inwieweit mobilisierende Übungen angewendet werden sollten.12-13
    • Nach unkomplizierten PIP-Luxationen nach dorsal werden jedoch für kurze Zeit ein Gipsverband in flektierter Position und danach frühzeitig aktive Bewegungs- und Kräftigungsübungen anstelle einer Ruhigstellung empfohlen.
  • Komplikationen
    • Ist in der Röntgenaufnahme ein Frakturfragment zu sehen, oder ist die Reposition fehlgeschlagen, überweisen Sie die Patienten an Orthopäden oder Handchirurgen.
    • Bei Einklemmung der palmaren Sehnenplatte ist häufig keine Reposition möglich.
      • operativer Eingriff notwendig

Laterale Luxationen

  • Laterale Luxationen sind seltener zu beobachten.
  • Sie werden reponiert, indem Druck auf die Mittelphalanx ausgeübt und die Grundphalanx gleichzeitig stabilisiert wird.

Palmare Luxationen

  • Palmare Luxationen sind selten und schwer zu reponieren.
    • Häufig werden die Kollateralbänder durch das Köpfchen des proximalen Fingerglieds eingeklemmt.
      • Sofern keine Erfahrungen mit der Reposition von diesen Luxationen vorliegen, Überweisung an Spezialisten.8
    • Können zu Ruptur der Strecksehne führen.
  • Repositionsmanöver
    • Mittelphalanx überstrecken, um Gelenk zu entsperren.
    • anschließend axialer Zug und Hyperflexion 
    • Ein solcher Repositionsversuch sollte nur einmal durchgeführt werden, da die Luxationen häufig nicht reponierbar sind und offen-chirurgisch reponiert werden müssen.
  • War die Reposition erfolgreich, sollte das PIP-Gelenk für etwa 6 Wochen in voller Extension ruhiggestellt werden.
    • MCP- und DIP-Gelenk sind dabei mobil.

Luxationen der MCP-Gelenke

  • Bei einer einfachen Luxation liegt keine Obstruktion durch Weichgewebe vor, sodass eine Reposition versucht werden sollte.9
    • im Röntgenbild weiterhin Kontakt der Gelenkflächen
  • Meist handelt es sich jedoch um komplizierte Luxationen, bei denen eine Weichteileinklemmung (Bänder, Muskulatur, Faszien) vorliegt, sodass ein operativer Eingriff notwendig ist.
    • im Röntgenbild vollständige Dislokation der Gelenkflächen
    • Pathognomonisch: Das Sesambein liegt im Gelenkspalt.
  • Repositionsmanöver bei einfacher Luxation nach dorsal
    • Handgelenk beugen.
      • Entspannung der Beugesehnen
    • Hyperextension des betroffenen Fingers
    • Druck ausüben auf die dorsale proximale Phalanx in Richtung distal und palmar.
    • Ruhigstellung mit Schiene in Flexion
  • Komplizierte Luxation
    • Reposition kann nur chirurgisch erfolgen.
    • Vorstellung bei der Handchirurgie

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Prognose

  • Die Prognose ist gut.
  • Die Beweglichkeit ist – insbesondere in den PIP-Gelenken – jedoch nach der Verletzung häufig für mehrere Monate oder auch dauerhaft eingeschränkt.
  • Das Gelenk kann für einen Zeitraum von bis zu 1 Jahr geschwollen bzw. verdickt sein.
  • Sportliche Aktivitäten können 5–6 Wochen nach der Verletzung wieder aufgenommen werden, der Finger sollte dabei zur Stabilisierung jedoch an den Nachbarfinger getapet werden.

Komplikationen

  • Gelenkinstabilität
  • Gelenkdeformität
  • Gelenksteifheit
  • Reluxation
    • Selten, aber erfordert bei Auftreten häufig operativen Eingriff.14

Verlaufskontrolle

  • Unmittelbar nach der Reposition sollte eine Röntgenuntersuchung erfolgen, um sicherzustellen, dass die Gelenkflächen in der richtigen Position zueinander stehen.15
  • Nach 1 Woche sollte zudem die Heilung radiologisch kontrolliert werden.
  • Die Kollateralbänder sollten untersucht und die aktive Flexion und Extension im Hinblick auf die Funktion der Sehnen beurteilt werden.
  • Die Kooperation der Patienten ist wichtig für die Prognose. Bei schlechter Compliance sollten die Kontrollen in kürzeren Abständen erfolgen.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. Polanski R. Reduction of Finger Dislocation. Medscape, last updated Oct 24, 2017. emedicine.medscape.com
  2. Knobloch K, Rossner D, Jagodzinski M, et al. Prevention of school sport injuries--an analysis of ballsports with 2234 injuries. Sportverletz Sportschaden 2005; 19(2): 82-8. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Chung S, Sood A, Lee E. Principles of Management in Isolated Dorsal Distal Interphalangeal Joint Dislocations. Eplasty 2014; 14: 33. www.ncbi.nlm.nih.gov
  4. Wang QC, Johnson BA. Fingertip injuries. Am Fam Physician 2001; 63: 1961-6. American Family Physician
  5. Brzezienski MA, Schneider LH. Extensor tendon injuries at the distal interphalangeal joint. Hand Clin 1995; 11: 373-86. PubMed
  6. Freiberg A. Management of proximal interphalangeal joint injuries. Can J Plast Surg 2007; 15(4): 199-203. www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Gammons M. Metacarpophalangeal joint dislocation. Medscape, last updated May 14, 2017 . emedicine.medscape.com
  8. Freiberg A, Pollard BA, Macdonald MR, et al. Management of proximal interphalangeal joint injuries. Hand Clin 2006; 22(3): 235-42. www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Leggit JC, Meko CJ. Acute finger injuries: Part II. Fractures, dislocations, and thumb injuries. Am Fam Physician 2006; 73: 827-34. PubMed
  10. Salam GA. Regional anesthesia for office procedures: Part II. Extremity and inguinal area surgeries. Am Fam Physician 2004; 69: 896-900. American Family Physician
  11. McDevitt ER. Treatment of PIP joint dislocations. Phys Sportsmed 1998; 26: 85-6. PubMed
  12. Borchers JR, Best TM. Common finger fractures and dislocations. Am Fam Physician 2012; 85: 805-10. American Family Physician
  13. Arora R, Lutz M, Fritz D, Zimmermann R, Gabl M, Pechlaner S. Dorsolateral dislocation of the proximal interphalangeal joint: closed reduction and early active motion or static splinting; a retrospective study. Arch Orthop Trauma Surg 2004; 124: 486-8. PubMed
  14. Saremi H, Karbalaeikhani A. Recurrent Dislocation of the Proximal Interphalangeal Joint of the Finger: A Rare Issue in Hand Surgery. Arch Bone Jt Surg 2017; 5(2): 121-24. www.ncbi.nlm.nih.gov
  15. Palmer RE. Joint injuries of the hand in athletes. Clin Sports Med 1998; 17: 513-31. PubMed

Autoren

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Trine Fresvig, lege under spesialisering, ortopedisk avdeling, Rikshospitalet
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
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Luxationen der Fingergelenke
CCC MK 18.02.2019, komplett überarbeitet (AiW Orthopädie); Revision at 08.05.2012 08:18:49: Generell gjennomgang av artikkelen. Chck go 2.5.16
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Zusammenfassung Definition:Es wird zwischen Luxationen (Dislokationen) der MCP-, PIP- und DIP-Gelenke unterschieden. Häufigkeit:Fingerluxationen sind keine Seltenheit und treten insbesondere in Verbindung mit Ballsportarten auf.
Orthopädie/Unfallchirurgie
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