Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit
Zusammenfassung
Definition:Bei einer Nahrungsmittelallergie kommt es zu einer unerwünschten Immunreaktion. Bei Unverträglichkeiten ist das Immunsystem nicht beteiligt, sondern es liegen beispielsweise Kohlenhydratverwertungsstörungen vor.
Häufigkeit:Prävalenz der Nahrungsmittelallergie von 4,2 % bei Kindern und 3,7 % bei Erwachsenen.
Symptome:Bei Allergie Reaktionen am ganzen Körper, oft kutan (Urtikaria, Flush), möglich. Bei Unverträglichkeit rein gastrointestinale Symptome.
Befunde:Es kommt selten zu klinisch relevanten Befunden. Atopie-Zeichen können vorliegen (z. B. Hertoghe-Zeichen). Bei Kindern ggf. Gedeihstörungen.
Diagnostik:Anamnese und Ernährungs- und Symptomtagebuch zur Identifikation der auslösenden Nahrungsmittel. Bei Allergie Nachweis der Sensibilisierung mittels spezifischer IgE-Bestimmung oder Prick-Test der Haut möglich.
Therapie:Vermeidung der symptomverursachenden Nahrungsmittel. Aufgrund der natürlichen Toleranzentwicklung bei Kindern jedoch alle 2 Jahre Reevaluation der diätetischen Maßnahmen.
Allgemeine Informationen
Definition
Nahrungsmittelallergien: IgE- oder zellulär vermittelte Allergien1
primäre Allergie: infolge gastrointestinaler Sensibilisierungen auf vorwiegend stabile Nahrungsmittelallergene (Glyko-/Lipoproteine)2
sekundäre Allergie: infolge einer Sensibilisierung gegenüber Aeroallergenen (z. B. Pollenallergenen) mit anschließenden Reaktionen („Kreuzallergien“) auf strukturverwandte, häufig instabile Allergene in (pflanzlichen) Lebensmitteln2
Die Symptome sind vielgestaltig und betreffen verschiedene Organsysteme (vor allem Haut und oropharyngeale Schleimhaut, Magen-Darm-Trakt, Atemwege, Herz-Kreislauf-System).2
Nahrungsmittelunverträglichkeit: nicht-immunmediiert mit reinen Magen-Darm-Symptomen3
Unterscheidung zwischen immunmediierten (= Allergien) und nicht-immunmediierten (= Unverträglichkeit) Mechanismen1
immunmediiert (Allergie)
IgE-mediiert
zellulär mediiert
Sonderfall Zöliakie: IgA spielt eine besondere Rolle bei einer Reaktion auf Gluten.
nicht-Immunmediiert (Unverträglichkeit)
Kohlenhydratverwertungsstörungen
enzymatisch bedingt
toxisch
idiopathisch
Pseudoallergische Reaktionen auf Nahrungsmittelzusatzstoffe3
Das klinische Bild ähnelt dem allergischen Bild.
Auslöser der Degranulierung der Mastzellen im Immunsystem sind Zusatzstoffe wie z. B. Benzoesäure in Konservierungsstoffen, Salicylate in Aspirin, Äpfeln und Aprikosen oder Lecithin in Emulgatoren.
Prädisponierende Faktoren
Atopische Prädisposition
Die meisten Patient*innen mit einer Nahrungsmittelallergie haben eine atopische Prädisposition (z. B. Pollenallergie). Aber nur 10 % der Patient*innen mit Atopie haben eine Nahrungsmittelallergie.4
Die strukturierte Anamnese soll Auslöser, den Zeitverlauf, Symptome, Schweregrad, Reproduzierbarkeit, Risiko- und Augmentationsfaktoren, die Familienanamnese, Begleiterkrankungen und andere allergische Erkrankungen berücksichtigen.
Vor allem bei chronischen Beschwerden sind Aufzeichnungen der Patient*innen bzw. der Eltern über 2–3 Wochen mithilfe eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs hilfreich.
Ein solches Tagebuch berücksichtigt die Aufnahme von Speisen, Getränken, aber auch Süßigkeiten, Kaugummis etc. sowie in zeitlichem Zusammenhang auftretende Beschwerden.
Im Tagebuch sollte auch der Medikamentenverbrauch aufgezeichnet werden.
Kontrollierte Vermeidung von Nahrungsmitteln für einen bestimmten Zeitraum.
1 bis max. 2 Wochen
Längerfristige Elimination kann bei IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergie, wenn zuvor nur Spätsymptome bestanden haben, das Risiko für das Auftreten von Sofortreaktionen bei Wiedereinführung erhöhen.
Für nicht-IgE-vermittelte Reaktionen können längere Zeiträume (4–6 Wochen) erforderlich sein.
Die detaillierte (vollständige) Dokumentation anhand eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs über die Zeit der Elimination ermöglicht die Überprüfung im Hinblick auf Diätfehler.
Im Anschluss an die diagnostische Eliminationsdiät sollte bei Ausbleiben der Symptomatik oder deutlicher Besserung eine Nahrungsmittelprovokation unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Bei Kindern auf Gedeihstörungen (Abweichung von Perzentilenkurve) achten.
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
IgE-Messungen
Bei begründetem Verdacht oder zum gezielten Ausschluss einer Nahrungsmittelallergie spezifische IgE-Bestimmung2
Cave: Der Nachweis einer Sensibilisierung mittels spezifischer IgE-Bestimmung oder Haut-Prick-Test beweist nicht die klinische Relevanz des getesteten Nahrungsmittels und soll allein nicht zu einer therapeutischen Elimination führen.
Der fehlende Nachweis einer Sensibilisierung (negatives spezifisches IgE/Haut-Prick-Test) schließt eine klinisch relevante IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergie häufig, aber nicht sicher aus.
Gesamt-IgE sollte als Interpretationshilfe bestimmt werden.2
Andere Laboruntersuchungen
Wird eine andere immunologische Reaktion vermutet:
Komplementfaktoren (C3c, C4), C1-Esterase-Inhibitor (erniedrigt beim hereditären Angioödem)
IgA und Antikörper gegen Transglutaminase (Zöliakie)
Diagnostik bei Spezialist*innen
Hauttest
Das bevorzugte Hauttestverfahren zur Diagnostik einer IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergie ist der Haut-Prick-Test.2
Ein einzelner Test (IgE-Test oder Hauttest) kann ausreichen, um die Sensibilisierung gegen ein Nahrungsmittel zu prüfen.2
Häufig werden mehrere Tests zum Sensibilisierungsnachweis eingesetzt.
Ihre Ergebnisse stimmen qualitativ nicht immer überein; in dem Fall ist das positive Ergebnis eher richtig als das (falsch-)negative.
Doppeltblinde Nahrungsmittelprovokationen
Die orale Nahrungsmittelprovokation (besonders die doppelblind placebokontrolliert durchgeführte) ist der Goldstandard in der Diagnostik IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien.2
Die Provokationen sollen in spezialisierten Einrichtungen durchgeführt werden, in denen Notfallmaßnahmen unmittelbar verfügbar sind.2
Bei Verdacht auf Unverträglichkeit von Kohlenhydraten, u. a. Sorbit, Laktose oder Fruktose
Indikationen zur Überweisung
Bei Verdacht auf nicht-IgE-vermittelte gastrointestinale Unverträglichkeitsreaktionen sollten (pädiatrische) Gastroenterolog*innen in die Diagnostik einbezogen werden.2
Ein Prick-Test sollte in einer allergologisch erfahrenen Praxis mit sofort verfügbaren Notfallmedikamenten erfolgen; Gleiches gilt für orale Provokationstestungen.
Therapie
Therapieziele
Symptomfreiheit erreichen und gleichzeitig Mangelernährung verhindern.1
Allgemeines zur Therapie
Die Therapie der Nahrungsmittelallergie beruht auf:2
kurzfristiger Behandlung akuter Reaktionen und
langfristigen Strategien, um das Risiko weiterer Reaktionen zu vermindern.
Ungeachtet der zugrunde liegenden Pathomechanismen ist eine Vermeidung des symptomverursachenden Nahrungsmittels nach erfolgter Sicherung der Diagnose eine wichtige therapeutische Säule.1
Führt allerdings nicht in jedem Fall zu Symptomfreiheit und sollte sehr gezielt gehandhabt werden, um Mangelernährungen vorzubeugen.
Durch natürliche Toleranzentwicklung bei kindlichen Nahrungsmittelallergien sind Karenzmaßnahmen jedes 2. Jahr zu überprüfen.
bei Kindern initiale Gabe von 20 ml/kg KG balancierte Vollelektrolytlösung
Sauerstoff
Gabe von 100 % Sauerstoff mit hohem Fluss
bei Larynxödem oder Bronchospasmus zusätzlich Inhalation mit Adrenalin und Beta-Adrenozeptoragonisten
Glukokortikoide
Nachrangig!
Bei langer Ansprechzeit und unklarer Evidenz sollte die Therapie mit Glukokortikoiden nur nach Stabilisierung der Vitalfunktionen und lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie Sauerstoffapplikation, intramuskulärer Adrenalingabe oder Volumensubstitution erfolgen.
bei Kleinkindern oral als Saft oder rektal mit empfohlener Dosis von 2 mg/kg KG Prednisolon
Eine angemessene Eliminationsdiät wird als tragende Säule des Managements einer Nahrungsmittelallergie empfohlen.
Eine Eliminationsdiät sollte auf einer fundierten Allergiediagnostik basieren. Umfang und Indikation sollten regelmäßig reevaluiert werden.
Personen mit Nahrungsmittelallergie, die langfristig eine Eliminationsdiät durchführen, sollten durch eine allergologisch ausgewiesene Ernährungsfachkraft beraten werden.
Patient*innen sollten über die Allergenkennzeichnung und bestehende Lücken aufgeklärt werden.
Bei einer bestehenden Kuhmilchallergie insbesondere im Säuglingsalter und ggf. Kleinkindesalter sollen Extensivhydrolysate oder alternativ Aminosäurenformula empfohlen werden.
Bei einer bestehenden Kuhmilchallergie sind Säuglingsnahrungen auf Sojabasis Kuhmilchersatzprodukte der 2. Wahl und sollten für Säuglinge unter 12 Monaten nicht empfohlen werden.
Sojahaltige Lebensmittel, die darüber hinaus als Milchersatz verwendet werden, sind von dieser Einschränkung nicht betroffen.
Bei Kindern zwischen 4 und 17 Jahren mit bestätigter Diagnose einer systemischen Erdnussallergie sollte unter Berücksichtigung einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung eine orale Immuntherapie mit einem zugelassenen Präparat angeboten werden.
Pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie
Eine pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie kann unter einer subkutanen oder sublingualen Immuntherapie mit Pollenallergenen eine Besserung erfahren.
Eine solche Behandlung kann nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn gleichzeitig die Indikation zur Behandlung pollenbedingter Atemwegsbeschwerden besteht.
Bei der pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie sollte die orale Immuntherapie mit Nahrungsmittelallergenquellen zurzeit nur im Rahmen von kontrollierten Studien eingesetzt werden.
Patient*innen, deren Angehörige und Betreuungspersonen sollen über die zu meidenden Lebensmittel informiert werden und praktische Hinweise zu Vermeidungsmaßnahmen, zum Erkennen und zum Selbstmanagement allergischer Reaktionen erhalten.
Patient*innen bzw. die für die medizinische Betreuung zuständigen Personen (z. B. Eltern) sollen in der Anwendung des Notfallsets inklusive Adrenalinautoinjektor praktisch instruiert werden.
Patient*innen sollten die Empfehlung erhalten, sich an eine geeignete Patientenorganisation zu wenden.
Patient*innen mit Anaphylaxie-Risiko sollten einen Anaphylaxie-Pass erhalten und sie bzw. deren Betreuungspersonen sollten an einer Patienten- bzw. Elternschulung teilnehmen.
Diätetische Restriktionen (Meidung potenter Nahrungsmittelallergenquellen) während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollen aus Gründen der Allergieprävention nicht erfolgen.
Für den Zeitraum der ersten 4–6 Monate soll nach Möglichkeit ausschließlich gestillt werden.
Auch mit Einführung von Beikost soll weitergestillt werden.
Ein Zufüttern von kuhmilchbasierter Formulanahrung in den ersten Lebenstagen sollte bei Stillwunsch der Mutter vermieden werden.
Wenn nicht oder nicht ausreichend gestillt werden kann, soll eine Säuglingsanfangsnahrung gegeben werden.
Für Risikokinder sollte geprüft werden, ob bis zur Einführung von Beikost eine Säuglingsanfangsnahrung mit in Studien zur Allergieprävention nachgewiesener Wirksamkeit verfügbar ist.
Da es keine Belege für eine allergiepräventive Wirkung von Soja, anderen Tiermilchen, wie Ziegen- (auch nicht als Basis von Säuglingsnahrungen), Schafs- oder Stutenmilch gibt, sollten diese ebenfalls nicht zum Zweck der Allergieprävention gegeben werden.
Abhängig von der Bereitschaft des Säuglings sollte mit der Fütterung von Beikost frühestens ab Beginn des 5. und spätestens ab Beginn des 7. Lebensmonats begonnen werden.
Für einen präventiven Effekt einer diätetischen Restriktion durch Meidung potenter Nahrungsmittelallergenquellen im 1. Lebensjahr gibt es keine Belege. Sie sollte deshalb nicht erfolgen.
Zur Prävention der Hühnereiallergie sollte durcherhitztes (z. B. verbackenes oder hartgekochtes), aber nicht „rohes“ Hühnerei (auch kein Rührei) mit der Beikost eingeführt und regelmäßig gegeben werden.
Zur Prävention der Erdnussallergie kann bei Säuglingen mit atopischer Dermatitis (AD) in Familien mit regelmäßigem Erdnusskonsum im Zuge der Beikosteinführung erwogen werden, Erdnussprodukte in altersgerechter Form (z. B. Erdnussbutter) einzuführen und regelmäßig weiter zu geben.
Insbesondere bei Säuglingen mit moderater bis schwerer AD soll zunächst eine Erdnussallergie ausgeschlossen werden.
Präbiotika und/oder Probiotika sollen zu Zwecken der Allergieprävention weder den Schwangeren noch den Säuglingen verabreicht werden, auch nicht als Teil der Säuglingsnahrung.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
Die meisten Nahrungsmittelallergien nehmen folgenden Verlauf:2
Beginn im Säuglings- und Kleinkindesalter und Spontanremission teils bis zum Schulalter, teils im Jugendalter
Ein späterer Beginn einer primären Nahrungsmittelallergie gegen Grundnahrungsmittel, Schalenfrüchte, Hülsenfrüchte oder Saaten im Schulalter und im Erwachsenenalter ist selten.
Lediglich bei einer Fischallergie ist ein Auftreten in jedem Lebensalter möglich.
Über die Hälfte der Kinder mit einer Ei-Allergie und ca. 90 % der Kinder mit einer Milchallergie zeigen nach dem 5. Lebensjahr keine allergische Reaktion mehr auf dieses Nahrungsmittel.7-8
40–60 % dieser Kinder erkranken jedoch an Asthma und 30–55 % dieser Kinder erkranken an allergischer Rhinitis.
Das Risiko einer bleibenden Allergie gegen Erdnüsse ist viel höher und lediglich 20 % der Kinder entwickeln eine Toleranz.9
Erwachsene Patient*innen mit einer Nahrungsmittelallergie werden meist ihr Leben lang allergisch reagieren.10
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?
In der Regel kann den Betroffenen nur empfohlen werden, die Nahrungsmittel zu meiden, die zu einer Reaktion führen.
Ausnahme: bei Erdnussallergie im Kindesalter orale Immuntherapie möglich
Deshalb sollen Betroffene eine individuelle Ernährungsberatung erhalten.
So können auslösende Nahrungsmittel ausgeschlossen, die Ernährung aber dennoch ausgewogen, schmackhaft und sättigend gestaltet werden.
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. AWMF-Leitlinie Nr. 061-031. S2k, Stand 2021. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie e. V. Akuttherapie und Management der Anaphylaxie. AWMF-Leitlinie Nr. 061-025. S2k, Stand 2021. www.awmf.org
Literatur
Zieglmayer UP, Hemmer W, Wieser S, et al. Nahrungsmittelunverträglichkeiten - eine diagnostische Herausforderung. Allergo Journal 2022; 31: 32-48. link.springer.com
Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Leitlinie zum Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. AWMF-Leitlinie Nr. 061-031, Stand 2021. www.awmf.org
Dietger M. Fit und gesund von 1 bis Hundert. Berlin, Heidelberg: Springer, 2018. link.springer.com
Ring J, Klimek L, Worm M. Adrenalin in der Akutbehandlung der Anaphylaxie. Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 528-34. www.aerzteblatt.de
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie e.V. (DGAKI). Akuttherapie und Management der Anaphylaxie. AWMF-Leitlinie Nr. 061-025. Stand 2021. www.awmf.org
Host A, Halken S, Jacobson HP, Christensen AE, Herskind AM, Plesner K. Clinical course of cow's milk protein allergy/intolerance and atopic diseases in childhood. Pediatr Allergy Immunol 2002; (13 suppl 15): 23-8. www.ncbi.nlm.nih.gov
Ricci G, Patrizi A, Baldi E, Menna G, Tabanelli M, Masi M. Long-term follow-up of atopic dermatitis: retrospective analysis of related risk factors and association with concomitant allergic diseases. J Am Acad Dermatol 2006; 55: 765-71. PubMed
Sampson MA, Muñoz-Furlong A, Sicherer SH. Risk-taking and coping strategies of adolescents and young adults with food allergy. J Allergy Clin Immunol 2006; 117: 1440-5. PubMed
Kurowski K, Boxer RW. Food allergies: Detection and management. Am Fam Physician 2008; 77: 1678-86. PMID: 18619076. PubMed
Autor*innen
Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Frankfurt a. M.
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
T780; T781
matvareintoleranse; matvareallergi; Allergi; nahrungsmittelallergie und nahrungsmittelintoleranz; Nahrungsmittelallergie/-intoleranz
Definition:Bei einer Nahrungsmittelallergie kommt es zu einer unerwünschten Immunreaktion. Bei Unverträglichkeiten ist das Immunsystem nicht beteiligt, sondern es liegen beispielsweise Kohlenhydratverwertungsstörungen vor.
Magen-Darm-Trakt
Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit