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Pneumonie, postoperative

Zusammenfassung

  • Definition:Postoperative Lungenentzündung.
  • Häufigkeit:Die Inzidenz liegt bei ca. 20 %.
  • Symptome:Husten, reichliche Schleimbildung, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen.
  • Befunde:Temperaturen über 38 °C, Puls über 100/min, Nebengeräusche über der Lunge.
  • Diagnostik:Andere Untersuchungen sind Leukozyten, BSG, CRP und Röntgenthorax.
  • Therapie:Antibiotika. Je nach klinischem Zustand sind unterschiedliche Vorgehensweisen indiziert.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Der Verdacht auf eine postoperative Lungenentzündung stützt sich auf 3 oder mehr der folgenden Befunde:1
    • Husten
    • reichliche Schleimbildung
    • Kurzatmigkeit
    • Brustschmerzen
    • Temperatur über 38 °C
    • Puls über 100/min.
  • Die Diagnose wird durch die auf dem Röntgenbild sichtbaren Verschattungen in der Lunge bestätigt.2

Häufigkeit

  • Das Vorkommen von Lungenkomplikationen hängt davon ab, wie genau diese registriert werden.
  • Nach einer offenen Cholezystektomie werden bei ca. 50 % Veränderungen im Blutgas und im Röntgenthorax festgestellt, allerdings hatten weniger als 20 % von diesen anomale klinische Befunde, und nur bei 10 % wurde eine klinisch signifikante Lungeninfektion festgestellt.
  • Zwei andere Studien berechnen die Inzidenz von Lungenentzündung auf 20 % und 23 %.3
  • Das Risiko ist bei Patienten, die intubiert wurden, besonders groß.4

Ätiologie und Pathogenese

  • Schlechte oder unzureichende Respiration ist eine der häufigsten Komplikationen nach Anästhesie oder Operation.
  • Die Ursachen für Hypoxämie oder Hyperkapnie variieren, aber meist wirken mehrere Faktoren zusammen.
  • Häufige bakterielle Ursachen sind Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae und Acinetobacter.1
  • Risikofaktoren5 – siehe unten.

Pathophysiologie

  • Diffusionshypoxie
    • Kann beim Einatmen von Luft kurz nach Abschluss einer Allgemeinanästhesie auftreten, wenn nicht das gesamte Lachgas ausgeatmet wurde.
  • Hypoventilation
    • Gabe von Opiaten oder Sedativa, Restwirkung von verabreichten Muskelrelaxanzien und/oder Anästhesiemitteln, Auskühlung, Schmerzen, eingeschränkte Zwerchfellfunktion, Atelektasen, Fettleibigkeit und Rückenlage.
  • Zittern
    • Führt zu einer kräftigen Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs und kommt meist in der frühen Aufwachphase vor.

Disponierende Faktoren

  • Zunehmendes Alter > 50 Jahre
  • Rauchen
  • Adipositas
  • Thorakale oder obere abdominale Eingriffe
  • Immunsuppression

ICPC-2

  • R81 Lungenentzündung

ICD-10

  • J15 Bakterielle Pneumonie, andernorts nicht klassifiziert

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Der Verdacht auf eine postoperative Lungenentzündung stützt sich auf 3 oder mehr der folgenden Befunde:
    • Husten
    • reichliche Schleimbildung
    • Kurzatmigkeit
    • Brustschmerzen
    • Temperatur über 38 °C
    • Puls über 100/min.
  • Die Diagnose wird durch die auf dem Röntgenbild sichtbaren Verschattungen in der Lunge bestätigt.2

Anamnese

  • Atemwegsymptome nach Narkose oder operativem Eingriff

Klinische Untersuchung

  • Fieber oder Hypothermie
  • Asymmetrische Expansion der Brust
  • Schwache Resonanz
  • Fremdgeräusche bei der Auskultation
  • Tachykardie
  • Befund kompatibel mit Lungenentzündung

Ergänzende Untersuchungen

  • CRP, Leukozyten, BSG
  • Kultur?

Diagnostik beim Spezialisten

  • Röntgenthorax
    • zur Bestimmung der Diagnose und zur Unterscheidung von anderen respiratorischen Erkrankungen
    • zur Kontrolle des Rückgangs der Lungenveränderungen

Nosokomiale Pneumonie6

  • Verursachende Keime
    • Während der ersten 4 Tage im Krankenhaus sind bei einer Pneumonie Pneumokokken und Haemophilus influenzae am gewöhnlichsten, danach besteht erhöhtes Risiko für Infektionen mit gramnegativen, intestinalen Stäbchenbakterien, Staphylococcus aureus oder Pseudomonas aeruginosa.
    • Bei neutropenischen Patienten kann eine Pilzinfektion vorliegen.
  • Diagnostische Untersuchungen
    • repräsentatives Expektorat zur Kultivierung
    • Blutkulturen
    • Röntgenthorax
    • Bei einer schweren Pneumonie soll über die Indikation einer bakteriologischen Untersuchung mithilfe einer bronchoalveolärer Lavage/Bürstenabstrich entschieden werden.
      • Wird vor Beginn der Behandlung mit Antibiotika durchgeführt.
    • NB: Kolonisierung mit gramnegativen, intestinalen Stäbchenbakterien in den oberen Atemwegen, Pseudomonas und Hefepilz sind üblich und nicht gleichbedeutend mit einer Infektion.
    • Intubierte Patienten weisen häufig auch eine Bakterienansiedlung in den unteren Atemwegen auf.

Aspirationspneumonie6

  • Ätiologisches Agens
    • häufig Mischflora, inkl. anaerober Bakterien
  • Diagnostische Untersuchungen
    • Notwendigkeit einer Kultur der bronchoalveolären Spülflüssigkeit erwägen.
    • Die bakteriologische Untersuchung des Expektorats/Trachealsekrets ist von unsicherem Wert.

Therapie

TherapiezielTherapieziele

  • Die Entwicklung postoperativer Lungenentzündung verhindern.
  • Die postoperativen Schmerzen begrenzen.
  • Die Mortalität reduzieren.
  • Die Nebenwirkungen der Behandlung begrenzen.

Allgemeines zur Therapie

  • Zur Verhinderung einer postoperativen Lungenentzündung sind vorbeugende Maßnahmen entscheidend.
  • Eine diagnostizierte Lungenentzündung wird mit Antibiotika behandelt.
  • Wichtig: Die Wahrscheinlichkeit resistenter Bakterien bewerten!

Empfehlungen für Patienten

  • Postoperative Atemübungen

Medikamentöse Therapie

  • Für Fluorchinolone wurden von der Europäischen Arzneimittel-Agentur Anwendungsbeschränkungen empfohlen: Besondere Vorsicht bei Älteren und bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung. Keine Kombination mit Kortikosteroiden. Nicht empfohlen als Mittel der 1. Wahl zur Behandlung leichter und mittelschwerer Infektionen.7

Nosokomiale Pneumonie – Patienten ohne erhöhtes Risiko für Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE)

  • Cephalosporine der Gruppe 3a, Aminopenicilline/Betalaktamaseinhibitor, Ertapenem oder die pneumokokkenwirksamen Fluorchinolone Levofloxacin und Moxifloxacin 
  • Die Substanzauswahl soll vor dem Hintergrund des lokalen Erregerspektrums und Resistenzprofils getroffen werden (starke Empfehlung, Evidenz C).

pfeil_7x12.pngpfeil_7x12.png siehe Tabelle: Kalkulierte antimikrobielle Therapie bei nosokomialer Pneumonie – Patienten ohne erhöhtes Risiko für multiresistente Erreger

Nosokomiale Pneumonie – Patienten mit erhöhtem Risiko für Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE)

  • Piperacillin/Tazobactam oder pseudomonaswirksame Carbapeneme bzw. Cephalosporine, initial in Kombination mit einem Aminoglykosid oder einem pseudomonaswirksamen Fluorchinolon.
  • Ceftazidim soll nur in Kombination mit einer besser gegen Staphylococcus aureus wirksamen Substanz eingesetzt werden.
  • Die Substanzauswahl soll vor dem Hintergrund des lokalen Erregerspektrums und Resistenzprofils getroffen werden (starke Empfehlung, Evidenz B).

pfeil_7x12.pngpfeil_7x12.png siehe Tabelle: Kalkulierte antimikrobielle Therapie bei nosokomialer Pneumonie – Patienten mit erhöhtem Risiko für multiresistente Erreger

  • Die Therapiedauer soll im Regelfall 7–8 Tage betragen. Bei S. aureus Bakteriämie ist eine längere Therapiedauer von mind. 14 Tagen erforderlich (starke Empfehlung, Evidenz A).78

Aspirationspneumonie89

  • Häufig Mischflora, inkl. anaerober Bakterien89
  • Derzeit existiert keine gesonderte deutsche Leitlinie für die Therapie der Aspirationspneumonie.
  1. Wahl
    • Benzylpenicillin 4–5 Mio. IE x 4–6 i. v. + Aminoglykosid oder Ciprofloxacin 400 mg x 2 i. v. am ersten Tag, danach 500 mg x 2 p. o., wenn möglich
    • Bei Verdacht auf anaerobe Infektion wird evtl. zusätzlich Metronidazol 500 mg x 3 i. v./ verabreicht 1,5 g x 1 am 1. Tag, danach 1 g x 1 i. v.
  2. Wahl und bei lebensbedrohlich erkrankten Intensivpatienten
    • Piperacillin/Tazobactam 4 g x 3 i. v.
  3. Wahl und bei Penicillinallergie (ausgenommen Penicillin-Sofortallergie)
    • Cefotaxim 2 g x 3 i. v.
    • Bei Verdacht auf anaerobe Infektion wird evtl. zusätzlich Metronidazol 500 mg x 3 i. v./ 1,5 g x 1 am 1. Tag, danach 1 g x 1 i. v. verabreicht.
    • Bei Penicillin-Sofortallergie: Clindamycin 600 mg x 3 i. v. + Ciprofloxacin 400 mg x 2 i. v. am ersten Tag, danach 500 mg x 2 p. o. wenn möglich.
  • Prophylaxe?
    • Eine prophylaktische Antibiotikabehandlung direkt nach einer Aspiration ist nicht indiziert.6

Sekundärbehandlung

  • Evtl. Sauerstoffgabe
  • Physiotherapie kann zur evtl. Schleimmobilisierung sinnvoll sein sowie bei Risiko für die Ausbildung von Pleuraverwachsungen (Pleuritisfolge).

Prävention

Allgemeine vorbeugende Maßnahmen

  • Pulsoxymetrie
    • Ist von großer Bedeutung, da hierdurch eine unzureichende Respiration in frühem Stadium entdeckt werden kann.
  • Sauerstoffgabe
    • Bei allen Patienten, deren Respiration beeinträchtigt ist bzw. bei denen hierfür ein Risiko besteht, sollen Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz mit dem Pulsoxymeter überwacht werden.
    • Daher wird bei allen Patienten in der frühen Aufwachphase, direkt nach dem Aufwachen oder während des Transports die Gabe von Sauerstoff empfohlen.
  • Andere vorbeugende Maßnahmen
    • Adäquate Schmerzlinderung, Thromboseprophylaxe, Inhalation mit bronchodilatierenden Medikamenten, Körperstellung, die das Husten und tiefe Atemzüge erleichtert (z. B. halb sitzend), frühzeitige Mobilisierung und gründliche präoperative Patienteninformation sind wichtig, um respiratorischen Komplikationen vorzubeugen.
  • Bei Schlafapnoe
    • Bei bekannter obstruktiver Schlafapnoe soll der Patient postoperativ einige Tage mit CPAP (Continuous Positive Airway Pressure) behandelt werden.

Spezielle vorbeugende Maßnahmen910

  • Die hygienische Händedesinfektion ist nach wie vor die wichtigste Präventivmaßnahme zur Verhütung von Beatmungspneumonien.
  • Die präoperative Vorbereitung ist nach Möglichkeit ambulant durchzuführen (IB); sie besteht aus der Vorbehandlung chronischer Atemwegserkrankungen (IB).
  • Präoperatives physikalisches Atemtraining bei Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion oder anderen Risiken (IB)
  • Therapie anderer prädisponierender Grunderkrankungen (IB)
  • Präoperativer Rauchstopp1011-1112
    • Observationsstudien (III) weisen auf eine erhöhte Inzidenz von postoperativer Lungenentzündung bei Rauchern hin.
    • Bei Patienten, die mindestens 2 Monate vor der Operation mit dem Rauchen aufhören, ist das Risiko genauso niedrig wie bei Nichtrauchern.
  • Optimierung des Ernährungszustands (IB)
  • Die enterale Ernährung ist einer parenteralen Ernährung vorzuziehen (Kat II).1213
  • Soweit möglich Reduktion oder Unterbrechung immunsuppressiver Medikationen (IB)
  • Eine Antibiotikaprophylaxe zur Prävention postoperativer Pneumonien ist nicht zu empfehlen (IA).
  • Der Wert einer perioperativen oropharyngealen Applikation von Schleimhautantiseptika ist unklar (III).1213
  • Unterschiedliche Anästhesie- oder analgetische Techniken
    • Studien weisen unterschiedliche Ergebnisse auf1011, aber möglicherweise treten nach einer epiduralen Anästhesie mit oder ohne der postoperativen epiduralen Schmerzbehandlung weniger Fälle von postoperativer Lungenentzündung auf als nach Vollnarkose (Ia).1314-1415
  • Postoperative Lungenphysiotherapie
    • Reduziert erwiesenermaßen die Inzidenz von postoperativen Lungenkomplikationen (Ia).1516

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Lungenentzündungen verzögern die Gesundung nach einer Operation, und eine schlechte Sauerstoffversorgung des Gewebes kann die Wundheilung beeinträchtigen.

Komplikationen

  • Tod

Prognose

  • In einem großen systematischen Review (Ia) zeigte sich, dass 10 % der postoperativ an Lungenentzündung Erkrankten starben.1617
  • Falls eine systemische Infektion entsteht (Sepsis), erhöht sich die Mortalität signifikant.1011

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie. AWMF-Leitlinie Nr. 020-013, Stand 2017. www.awmf.org

Literatur

  1. Arnold FW. Hospital-acquired pneumonia. BestPractice, last updated Jan 02, 2013.
  2. Hall JC, Tarala RA, Tapper J, et al. Prevention of respiratory complications after abdominal surgery: a randomised clinical trial. BMJ 1996; 312: 148-52. British Medical Journal
  3. Hall JC, Tarala RA, Hall JL, et al. A multivariate analysis of the risk of pulmonary complications after laparotomy. Chest 1991; 99: 923-7. PubMed
  4. Masterton RG, Galloway A, French G, et al. Guidelines for the management of hospital-acquired pneumonia in the UK: report of the working party on hospital-acquired pneumonia of the British Society for Antimicrobial Chemotherapy. J Antimicrob Chemother 2008;62:5-34. PubMed
  5. Christensen EF, Schultz P, Jensen OV, et al. Postoperative pulmonary complications and lung function in high-risk patients: a comparison of three physiotherapy regimens after upper abdominal surgery in general anaesthesia. Acta Anaesthesiol Scand 1991; 35: 97-104. PubMed
  6. Statens helsetilsyn. Bruk av antibiotika i sykehus. Oslo: Elanders Publishing AS, 2001.
  7. BfArM: Fluorchinolone: Einschränkungen in der Anwendung aufgrund von möglicherweise dauerhaften und die Lebensqualität beeinträchtigenden Nebenwirkungen 16.11.18. www.bfarm.de
  8. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie. AWMF-Leitlinie Nr. 020-013, Stand 2017. www.awmf.org
  9. Helse Vest RHF. Veiledning i bruk av antibiotika i sykehus. Nov 2004. antibiotika.ihelse.net
  10. Mitteilung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut: Prävention der nosokomialen Pneumonie. Bundesgesundheitsbl-Gesundheitsforsch-Gesundheitsschutz. 2000, 4:302-309. Springerverlag 2000. edoc.rki.de
  11. Smith A. Postoperative pulmonary infections. Clin Evid 2004; 11: 1806-13. PubMed
  12. Møller A, Villebro N, Pedersen T. Interventions for preoperative smoking cessation. In: The Cochrane Library, Issue 2, 2003. The Cochrane Library
  13. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut. Bundesgesundheitsbl 2013, 56:1578-1590. Springer-Verlag 2013. www.rki.de
  14. Rodgers A, Walker N, Schug S, et al. Reduction of postoperative mortality and morbidity with epidural or spinal anaesthesia: results from overview of randomised trials. BMJ 2000; 321: 1493-7. British Medical Journal
  15. Ballantyne JC, Carr DB, deFerranti S, et al. The comparative effects of postoperative analgesic therapies on pulmonary outcome: cumulative meta-analyses of randomized controlled trials. Anesth Analg 1998; 86: 598-612. PubMed
  16. Thomas JA, McIntosh JM. Are incentive spirometry, intermittent positive pressure breathing and deep breathing exercises effective in the prevention of postoperative pulmonary complications after upper abdominal surgery? A systematic overview and meta-analysis. Phys Ther 1994; 74: 3-16. PubMed
  17. Rodgers A, Walker N, Schug S, et al. Reduction of postoperative mortality and morbidity with epidural or spinal anaesthesia: results from overview of randomised trials. BMJ 2000; 321: 1493-7. British Medical Journal
  18. BfArM: Fluorchinolone: Einschränkungen in der Anwendung aufgrund von möglicherweise dauerhaften und die Lebensqualität beeinträchtigenden Nebenwirkungen 16.11.18. www.bfarm.de

Autoren

  • Heidrun Bahle, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Nicola Herzig, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Sandnes (Norwegen) 
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim

 

Quellen

Literatur

  1. Arnold FW. Hospital-acquired pneumonia. BestPractice, last updated Jan 02, 2013.
  2. Hall JC, Tarala RA, Tapper J, et al. Prevention of respiratory complications after abdominal surgery: a randomised clinical trial. BMJ 1996; 312: 148-52. British Medical Journal
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  18. BfArM: Fluorchinolone: Einschränkungen in der Anwendung aufgrund von möglicherweise dauerhaften und die Lebensqualität beeinträchtigenden Nebenwirkungen 16.11.18. www.bfarm.de
lungebetændelse; pneumoni; Pneumonie, postoperativeJ15
lungebetændelse; pneumoni; Pneumonie, postoperative
lungebetændelse; pneumoni; Pneumonie, postoperativeR81
Postoperative Lungenentzündung; Lungenkomplikation; Nosokominale Pneumonie; Aspirationspneumonie; Pneumokokken; Haemophilus influenzae
Pneumonie, postoperative
Anwendungsbeschränkungen für Chinolone 10.4.19 UB
Revision at 21.12.2015 11:38:43: German Version Revision at 13.12.2015 18:55:54: German Version CCC MK 26.02.2018, komplett überarbeitet, deutsche LL
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