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ErkältungskrankheitAkuter respiratorischer Infekt (ARI)

Zusammenfassung

  • Definition:Virusinfektion der Schleimhäute der oberen Atemwege. Der häufigste Erreger ist das Rhinovirus, aber auch andere Viren können Erkältungen verursachen.
  • Häufigkeit:Die genaue Inzidenz ist nicht bekannt. Kinder entwickeln in der Regel 6–8 Episoden pro Jahr, Erwachsene 2–4.
  • Symptome:Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, und leichtes Fieber.
  • Befunde:Geröteter Rachen, ödematöse Nasenschleimhaut, unauffällige Lungenauskultation.
  • Diagnostik:In der Regel keine weitere Diagnostik erforderlich. Ein CRP-Test kann bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion nützlich sein.
  • Therapie:Symptomatische Behandlung.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Akute selbstlimitierende Entzündung der oberen Atemwege, bei der Nase, Rachen, Nebenhöhlen und Kehlkopf entweder gemeinsam oder einzeln betroffen sind.1
    • Kein spezifisches Symptombild, Krankheitsbild variiert je nach infektiösem Auslöser und individuellem Verlauf.
    • Die Symptome umfassen Halsschmerzen, Schnupfen, Kopfschmerzen, Husten, Krankheitsgefühl, Gliederschmerzen und leichtes Fieber.
    • Die Erkrankung kann durch ca. 200 Virus-Subtypen ausgelöst werden.

Häufigkeit 

  • Kinder haben ca. 6–8 Erkältungen pro Jahr, Erwachsene 2–4 pro Jahr.1
    • Erwachsene, die engen Kontakt zu Kindern haben, erkranken häufiger.
  • Erkältungssymptome machen in westlichen Ländern ca. 11  % der Beratungsanlässe in Hausarztpraxen aus.1
    • gehäuftes Auftreten in der kalten Jahreszeit

Ätiologie und Pathogenese

  • Erkältungen werden durch verschiedene Atemwegsviren verursacht, rund die Hälfte durch Rhinoviren:1
    • Rhinoviren (bis zu 50  %)
    • Coronaviren (10–15  %)
    • Influenza (5–15  %)
    • Parainfluenza (5  %)
    • RSV (5 %)
    • Metapneumovirus
    • Echoviren2
    • Coxsackieviren A und B.2
  • Auslösende Viren führen nicht zu einer langanhaltenden Immunität.2
    • milderer Verlauf nach erneuter Infektion mit demselben Virus-Subtyp1
  • Eine klinische Erkrankung manifestiert sich bei 2/3 der Infizierten.

Pathogenese

  • Polymorphkernige Leukozyten infiltrieren die nasale Submukosa wenige Tag nach der Virus-Inokulation.1
    • Dies korreliert mit den Symptomen.
    • Purulente Sekretion ist kein Zeichen einer bakteriellen Infektion oder Indikation für eine Antibiotikagabe.
  • Außerdem scheint eine Freisetzung von Zytokinen und anderen Mediatoren aus infizierten Nasenepithelzellen zu den typischen Symptomen zu führen.2
  • Der Hauptübertragungsweg ist unklar: Hand-zu-Hand-Kontakt, Tröpfchen, Aerosole oder Oberflächenkontamination spielen eine Rolle.1-2

Begünstigende Faktoren

  • Folgende Faktoren sind relevant:1
    • Kontakt zu Erkrankten
    • Kinder 
    • Winterhalbjahr
    • Kinder in Kitas und Kindergärten
    • Säuglinge mit älteren Geschwistern
    • Rauchen und Passivrauchen.

ICPC-2

  • R74 Infektion obere Atemwege, akute

ICD-10

  • J00 Akute Rhinopharyngitis [Erkältungsschnupfen]
  • J06.9 Akute Infektion der oberen Atemwege, nicht näher bezeichnet

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Typisches Krankheitsbild
  • Labortests sind normalerweise nicht notwendig.
  • Zur Diagnostik bei Verdacht auf COVID-19 siehe Artikel COVID-19.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Akuter Beginn im Verlauf von 1–2 Tagen1
  • Die Symptome umfassen mehrere oder alle der folgenden:1

Klinische Untersuchung

  • Temperatur1
    • erhöhte Temperatur oder Fieber vor allem bei Kindern, bei Erwachsenen ungewöhnlich
    • Bei über 38 °C ist eine Influenza zunehmend wahrscheinlich.
  • Geröteter Rachen, vor allem an den vorderen Gaumenbögen, evtl. Eiterstraße an der Rachenhinterwand1
  • Ödematöse, möglicherweise verschleimte Nasenschleimhaut
  • Lungenauskultation unauffällig1

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Labortests sind in der Regel wenig aussagekräftig und nicht notwendig.
  • PCR auf SARS-CoV-2 bei entsprechendem Verdacht
  • CRP (Schnelltest) kann bei Verdacht auf Pneumonie oder Sinusitis angezeigt sein.
  • Bei FeverPAIN-Score von 3 oder mehr bei Kindern unter 15 Jahren ist ein Streptokokken-Schnelltest sinnvoll (zur Vermeidung unnötiger Antibiotika-Gaben).3
    • FeverPAIN-Score: 1 Punkt für jede positive Antwort
    • Fieber während der letzten 24 Stunden
    • belegte Tonsillen
    • Arztbesuch in den letzten 3 Tagen nach Symptombeginn
    • stark gerötete Tonsillen
    • kein Husten oder akute Rhinitis
  • Bei Verdacht auf Pneumonie Röntgenthoraxntgen-Thorax

DEGAM-Leitlinie Husten4

  • Bei klinischer Diagnose einer Erkältungskrankheit oder einer akuten Bronchitis soll bei erwachsenen Patient*innen auf Blutuntersuchungen, Sputumdiagnostik und Röntgenthorax-Aufnahmen verzichtet werden.
    • Bei typischen Symptomen, unauffälligem Auskultationsbefund und gutem Allgemeinzustand sind keine zusätzlichen Untersuchungen erforderlich.
  • Die Erkältungskrankheit und die akute Bronchitis bei erwachsenen Patient*innen sollen nicht mit Antibiotika behandelt werden. 
    • Bei Patient*innen mit schweren kardialen oder respiratorischen Krankheiten, angeborenen oder erworbenen Immundefekten sowie bei gebrechlichen Menschen ist im Einzelfall eine antibiotische Therapie zu erwägen, weil bei diesen Gruppen Pneumonien oft schwer abzugrenzen sind.

Therapie

Therapieziele

  • Symptome lindern.
  • Symptome verschwinden in der Regel in 5–7 Tagen (max. 2 Wochen), bei kleineren Kindern oft in 10–14 Tagen.1

Allgemeines zur Therapie

  • Während der COVID-19-Pandemie sollen sich Personen mit Erkältungssymptomen zu Hause auskurieren und Kontakte minimieren, auch ohne Nachweis von COVID-19. 5
    • Sie sollten einen Antigen-Schnelltest machen und bei einem positiven Ergebnis und/oder sehr starken Beschwerden ihre Hausarztpraxis oder den KVB-Bereitschaftsdienst unter 116-117 kontaktieren, sich beraten lassen und ggf. nach einem PCR-Test fragen.5 
  • Die Behandlung dient der Linderung der Symptome.6
  • Antibiotika sind für die Behandlung von Erkältungskrankheiten nicht angezeigt.2,4,7
    • Sie haben keinen Einfluss auf die Dauer oder die Intensität der Beschwerden, können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt hervorrufen, sind mit finanziellen Kosten verbunden und erhöhen das Risiko einer bakteriellen Resistenz.

Empfehlungen für Patient*innen

  • Hygienemaßnahmen einhalten.1
    • Beim Husten und Niesen Mund und Nase bedecken (Ellenbeuge oder Papiertaschentuch).
    • regelmäßiges Händewaschen
    • Papiertaschentücher nach dem Schneuzen sicher entsorgen.
  • Ausreichend trinken, z.  B. Tee.
    • Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass vermehrte Flüssigkeitsaufnahme hilft.8-9
  • Ruhe nach Bedarf
  • Warmhalten und körperlichen und psychischen Stress meiden, evtl. kurzzeitige Krankschreibung.
  • Inhalation von Wasserdampf hat keinen nachweislichen Effekt.10
  • Für die Wirksamkeit der meisten OCT-Medikamente gibt es keine wissenschaftliche Evidenz.1

Medikamentöse Therapie

  • Analgetika
    • NSAR verringern die Schmerzen und Beschwerden bei Erkältungen, haben aber keinen Einfluss auf den Verlauf oder die Atemwegssymptome.11
    • Paracetamol wirkt fiebersenkend und lindert die Beschwerden, aber hat keinen Einfluss auf den Kankheitsverlauf.12
    • Aspirin sollte wegen des Risikos eines Reye-Syndroms bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vermieden werden.1
  • Abschwellende Nasensprays/Kochsalzlösungen als Nasensprays oder Nasentropfen
    • In einer Metaanalyse zu abschwellenden Nasentropfen können aufgrund inkonsistenter Ergebnisse keine Schlüsse gezogen werden. Eine mehrfache tägliche Anwendung führe aber zu einer geringen klinischen Besserung.13
      • Anwendung für max. 3–7 TagTage1
    • In manchen Ländern wird die Anwendung abschwellender Nasentropfen bei Kindern nicht empfohlen.1
    • Es gibt Evidenz geringer Qualität dafür, dass Nasentropfen und -sprays mit Kochsalzlösung bei Kindern sicher und wirksam sind.
    • Kombinationspräparate aus Antihistaminika, Analgetika und abschwellenden Mitteln scheinen bei Erwachsenen und älteren Kindern eine gewisse generelle Linderung zu bieten. Die Datenlage ist zu schlecht, um Aussagen zu einzelnen Symptomen treffen zu können.14
  • Nasensprays mit Kortikoiden
    • Es gibt keine wissenschaftliche Dokumentation eines Effekts.15
  • Nasenspülungen mit Salzlösungen
    • Die Studien sind von geringer Qualität und lassen hinsichtlich der Wirkung keine sicheren Schlüsse zu, deuten aber auf positive Effekte hin.16
    • Es ist unklar, ob der Gebrauch von Salzwasser-Spülungen und -Sprays den gleichen Effekt haben.
  • Inhalation mit warmem Wasserdampf
    • Hat keinen Effekt auf Symptome oder Verlauf.10
  • Salbe mit Kampfer, Menthol und Eukalyptus17
    • Eine einzige Anwendung einer derartigen Salbe auf der Brust führte in einer Studie bei Kindern (>  2 Jahre) zu einer signifikanten Verbesserung des Hustens, der verstopften Nase und des Schlafs in der folgenden Nacht.
  • Opioide bei quälendem (nichtproduktivem) Husten
    • Sollten bei Kindern unter 18 Jahren nicht angewendet werden.1
    • Sollte laut DEGAM nur in Ausnahmefällen angewendet werden.
  • Schleimlöser
    • Kaum Evidenz, die die Anwendung von Schleim- oder Hustenlösern unterstützt.1
    • Sollte laut DEGAM nicht angewendet werden.4

Komplementärmedizin/Supplemente

  • Echinacea (Sonnenhut)
    • Ein Cochrane-Review kommt zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit von Echinacea-Produkten für die Behandlung von Erkältungen nicht ausreichend belegt ist (Ia).
    • Darüber hinaus wird von Publikationsbias, schlechter Qualität der durchgeführten Studien und inkonsistenten Studienergebnissen berichtet.18
  • Pelargonium sidoides (Umckaloabo)
    • Ergebnisse zweifelhaft bei sehr schlechter Evidenz; kann zur Symptomlinderung bei Erkältung beitragen.19
  • Vitamin C 
    • Einer Metaanalyse zufolge beugt die Einnahme von 200  mg Vitamin C oder mehr Erkältungen in der Allgemeinbevölkerung nicht vor.
    • Bei Leistungssportler*innen, die extremen körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, kann Vitamin C eine präventive Wirkung haben.
    • Einige Studien liefern Hinweise darauf, dass die Symptome gelindert und die Dauer der Erkältung verkürzt werden können, dies wird aber nicht von allen Studien belegt.20
  • Zink
    • Eine randomisierte Studie zeigt keinen Effekt von Zink-Lutschtabletten.21
    • Eine frühere Metaanalyse deutete auf einen Effekt hin, aber dieser Cochrane-Review wurde zurückgezogen.22
  • Honig
    • Honig kann Hustensymptome bei Kindern und Erwachsenen bis zu einem gewissen Grad lindern.1,23
    • Laut einer kleinen methodisch relativ gut gemachten Studie hilft eine Mischung aus Instant-Kaffee und Honig bei Erwachsenen gegen postinfektiösen Husten, der länger als 3 Wochen andauert.24
      • 500 g Honig + 70 g Instant-Kaffee: 3 x tgl. 1 EL davon in 200 ml warmem Wasser (< 60 C°) auflösen und trinken.
    • Cave: Honig enthält relativ viel Fruchtzucker. Bis zu 25 % der europäischen Bevölkerung haben eine Fruktosemalabsorption und vertragen keinen Honig!25 

Prävention

  • Vermeidung der Ansteckung anderer durch regelmäßiges Händewaschen, beim Husten oder Niesen Mund und Nase bedecken und benutzte Papiertaschentücher rasch entsorgen.1
    • Von Arbeit oder Schule fernbleiben.
  • Rauchstopp4
  • Probiotika
    • Ein Cochrane-Review kommt zu dem Schluss, dass Probiotika eine gewisse präventive Wirkung gegen Infektionen der oberen Atemwege bei Kindern und jungen Erwachsenen zu haben scheinen.2326
      • Aber die zugrunde liegenden Studien sind von schlechter bis sehr schlechterDie Qualität der Evidenz ist mäßig bis schlecht.
  • Vitamin C
    • Die Inzidenz von Erkältungen wird durch Nahrungsergänzung mit Vitamin C nicht reduziert.20
  • Vitamin D
    • Einnahme trägt nicht zur Vorbeugung von Erkältungen bei Kindern oder Erwachsenen bei, auch nicht in hohen Dosierungen.1
  • Pflanzliches Präparat Echinacea (Sonnenhut)?
    • Scheint laut einer Cochrane-Metaanalyse Erkältungen im geringen Maß vorbeugen zu können.18

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Selbstlimitierend
  • Bei Symptomdauer über 2 Wochen sollte die Diagnose hinterfragt werden.1
  • Bei Husten unklarer Genese über 8 Wochen sollte ein Röntgenthoraxntgen-Thorax erfolgen.1

Komplikationen

Prognose

  • Erholung meist innerhalb von 2 Wochen1
    • Husten kann länger persistieren.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Akuter und chronischer Husten. AWMF-Leitlinie Nr. 053-013. S3, Stand 2021. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Halsschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-010. S3, Stand 2020. www.awmf.org

Literatur

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  2. Pappas DE. The Common Cold. Principles and Practice of Pediatric Infectious Diseases. 2018:199–202.e1. doi: 10.1016/B978-0-323-40181-4.00026-8. Epub 2017 Jul 18. PMCID: PMC7152197. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Halsschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-010. S3, Stand 2020. www.awmf.org
  4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Husten. AWMF-Leitlinie Nr. 053-013, Stand 2021. www.awmf.org
  5. RKI. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 / Krankheit COVID-19 Stand: 2129.0608.20212022 (letzter Zugriff am 2229.0611.20212022) www.rki.de
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Autor*innen

  • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
J00; J069 Akute
Forkjølelse; nasofaryngitt; purulent rhinitt
R74
Infekt der oberen Luftwege; virale Atemwegsinfektion; Rhinosinusitis; Erkältungsinfekt; Erkältung; Akute Rhinopharyngitis; Erkältungsschnupfen; grippaler Infekt; choosing wisely; klug entscheiden; KEE; Erkältungskrankheit
ErkältungskrankheitAkuter respiratorischer Infekt (ARI)
U-MK 02.04.2020. DDD MK 07.02.2019, Klug Entscheiden eingefügt. U-NH 24.08.17
CCC MK 29.11.2022 Quellen aktualisiert. Cochrane Quellen kontrolliert: Fast alle noch gültig. CCC MK 22.06.2021 neue DEGAM-LL Husten BBB MK 03.03.2021 umfassend revidiert und umgeschrieben. Literatur aktualisiert. Check GO 21.1. MK 04.04.17, LL in Text, Lit aktualisiert U-MK 24.07.2018, Revision entsprechend NEL
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Definition:Virusinfektion der Schleimhäute der oberen Atemwege. Der häufigste Erreger ist das Rhinovirus, aber auch andere Viren können Erkältungen verursachen.
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