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Übermäßiger Hand- und Fußschweiß (Hyperhidrose)

VerschwitzteWas Hist übermändeßiges und FüßeSchwitzen?

DieBeim AnzahlSchwitzen dergeben unterschiedliche Schweißdrüsentypen ein wässriges Sekret ab. Die Drüsen insind über den ganzen Körper verteilt, aber kommen besonders im Bereich der Achseln, Handflächen, an den Fußsohlen, im Gesicht und unterUrogenitalregion den Achseln ist größer als in jedem anderen Teil des Körpersvor. Wird in diesen Bereichen stark geschwitzt, bezeichnet man dies als Hyperhidrose. Das Problem ist verbreitet und kann sehr lästig sein. Abgesehen vom störenden Effekt bei normalen täglichen Aktivitäten, kann es auch zu sozialer Angst oder Verlegenheit führen.

Die meisten Menschen schwitzen während des Trainings oder bei Anstrengung sowie in einer warmen Umgebung oder bei Nervosität, Angst und Stress. Das übermäßige Schwitzen bei Hyperhidrose tritt jedoch in stärkerem Ausmaß als normales Schwitzen auf und hat nichts mit der natürlichen Wärmeregulation zu tun. StarkesHyperhidrose Schwitzen kannist ein Durchweichenverbreitetes Problem. Etwa 2–4 % der KleidungAllgemeinbevölkerung mitist Schweiß und tropfende Hände verursachen. Derartige Episoden treten mindestens einmal pro Woche, ohne ersichtlichen Grund auf.

Menschen, die stark schwitzen, neigen, abgesehen von den begleitenden psychosozialen Problemen, eher zu Infektionen der Haut wie Scherpilzflechte und Ekzemenbetroffen.

Ursachen und Einteilung

SchwitzenMan dient als körpereigener Mechanismus zur Abkühlung. Das Nervensystem aktiviert automatischunterscheidet die Schweißdrüsen,primäre wennvon dieder sekundären Hyperhidrose. Die primäre Form tritt meist lokalisiert an bestimmtenrpertemperaturrperstellen steigt. Schwitzenauf, vor allem anwie den HändenAchselhöhlen, trittHandflächen, auch als normales Symptom bei Nervosität auf. BeiFußsohlen, der HyperhidroseStirn sindoder die Nerven, die die Schweißdrüsen aktivieren, überaktiv und bewirken eine umfangreichere Schweißproduktion als notwendigLeistengegend. Das Problem verstärkt sich bei Stress und Nervosität.

Verschwitztendeufig undbeginnt Füße sindsie in der RegelPubertät, nichtund auf eine Erkrankung zurückzuführen. Das Problem tritt häufig erstmals in der Kindheit auf. In einigen Familien tritt das Problem gehäuft auf. Eses scheint eine erbliche Komponente zu existieren.

In AusnahmefEin vermehrtes nällen wird übermäßigeschtliches Schwitzen durchfehlt. NebenwirkungenDas ist auch wichtig zur Unterscheidung von Medikamentender sekundären Hyperhidrose, Menopausedie eher mit vermehrtem Schwitzen am gesamten Körper einhergeht. Die Liste der möglichen Ursachen der sekundären Hyperhidrose ist lang. Sie reicht von vermehrtem Schwitzen bei Infektionen und Fieber, eineüber Hypoglykämiehormonelle und neurologische Störungen, eineTumorerkrankungen, HypothyreoseMedikamenten (mitz. gesteigertemB. StoffwechselAntidepressiva), einigen malignen TumorenVergiftungen, einem HerzinfarktAlkohol oder Infektionenanderen verursachtSubstanzen.

Diagnostik

Bei der ärztlichen Untersuchung wird bevorzugt die Krankengeschichte des Patienten ausgewertet und eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Wenn die Symptome offensichtlich sind, ist die Hyperhidrose für den Arzt leicht zu diagnostizieren.

In der Regel werden Blut- und UrinuntersuchungenBlutuntersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob dem übermäßigen Schwitzen eine Erkrankung, wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder ein niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) zugrunde liegt. Hierfür werden z. B. Blutbild, Entzündungsparameter und Schilddrüsenwerte bestimmt. Ggf. wird eine Röntgenuntersuchung der Lungen empfohlen. Außerdem gibt es spezielle Tests zur Schwitzdiagnostik. Der Jod-Stärke-Test nach Minor ermöglicht eine farbliche Abgrenzung des aktiven schweiß-sezernierenden Areals. Bei der Gravimetrie wird per Filterpapier Schweiß aufgenommen und gewogen. So erhält man die freigesetzte Schweißmenge in mg/Zeit. An der Handfläche sind Werte < 20 mg/min und in der Achselhöhle < 50 mg/min als normal anzusehen.

Behandlung

Es gibt keine ideale Behandlungsform. Die NotwendigkeitBei einer Behandlungsekundären hängtHyperhidrose davon ab, wie stark Sie schwitzen, wie sehr das übermäßige Schwitzen Sie bei Ihren täglichen Aktivitäten beeinträchtigt und wie wirksamsollte die BehandlungGrundkrankheit beibehandelt Ihnen istwerden.

WeitereZur BehandlungsmöglichkeitenBehandlung sind:der primären Hyperhidrose stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, die individuell und idealerweise stufenweise eingesetzt werden sollten, ggf. aber auch kombiniert werden.

    Achselhöhlen

  • Ein

    Die Aluminiumchlorid-LLeitlinien empfehlen Betroffenen die Anwendung von Antiperspiranzien, also Produkten wie z. B. Deodorants. Sie enthalten in der Regel Aluminiumchloridhexahydrat und vermindern nachweislich die Schweißproduktion. Bezüglich der Diskussion von mösungglichen Nebenwirkungen sei an dieser Stelle gesagt, dass es aktuell keine gesicherten Daten über den Zusammenhang von Aluminiumaufnahme und Entstehung von Brustkrebs und Morbus Alzheimer gibt. Dennoch kann aufes diedurch den Gebrauch von diesen Produkten zu einer Überschreitung der wöchentlich tolerierbaren Aufnahmemenge von Aluminium kommen. Das Bundesamt für Risikobewertung empfiehlt den Einsatz nur bei intakter (unrasierter) Haut der Handflächen und Fußsohlenrät aufgetragendazu, werdenden Verbrauch von aluminiumhaltigen Antitranspiranzien zu reduzieren.

    Eine Diesandere Empfehlung für axilläre Hyperhidrose ist die einfachste und bevorzugte Behandlungsform. Die Behandlung verursacht nur wenige Nebenwirkungen, einige reagieren jedoch sensibel auf die Substanz.

  • Kaliumpermanganat Übelriechender Fußschweiß kann durch Bakterien, die Fett in Buttersäure aufspalten, hervorgerufen werden. Derartige Schweißfüße könnenLeitungswasser-Iontophorese mit Kaliumpermanganat behandelt werden, in Form von FußbSchwädern oder antiseptischen Bädern sowie als antiseptische Creme oder in Kombinationmmchen. Übelriechende Schuhe sind ebenfalls zu desinfizieren.
  • Strombehandlung (Iontophorese) Während der BehandlungHierbei wird ein schwacher elektrischer Strom in einem Wasserbad durch Ihre Haut geleitet. DieSie erforderlichenwird Geräteals Dauertherapie angewandt, allerdings kann sich die Anzahl der Anwendungen im Verlauf zumindest reduzieren. Sie gilt als eine sichere, wirksame und kostengünstige Therapiemethode.

    Falls die o. g. Behandlungen nicht ausreichen, kann Botulinumtoxin A in die betroffenen Hautareale injiziert werden. Diese Therapiemethode ist mehrere Monate wirksam.

    Radiofrequenz, Mikrowellen und fokussierte Ultraschalltherapie können, Siein ausleihen.mehreren Die Behandlung kann zu HauseSitzungen durchgeführt, werden.die SieSchweißdrüsen ist sicherzerstören und zeigtso einedie erwieseneSchweißbildung Wirkung.

  • Stark schwitzende Patienten können mit Injektionen mit Botulinumtoxin behandelt werdenreduzieren. DieHierbei Behandlungsind istaber jedochauch unangenehmHitzeschäden unddes kostspieligumliegenden undGewebes, mussinsbesondere wiederholtNervenschädigungen angewendetmöglich.

    Medikamentöse werden

  • WennTherapieansätze keineumfassen die Wirkstoffgruppen der BehandlungsformenAnticholinergika Wirkungbzw. zeigt,Neuroleptika könnenoder in einem chirurgischen Eingriff die NervenPsychopharmaka, die das Schwitzen steuernzumindest zeitweise reduzieren. Nachteile sind Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, durchtrenntSehstörungen, erhöhte Herzfrequenz, Störungen beim Wasserlassen und Konzentrationsstörungen.

    Als operative Maßnahmen können Schweißdrüsen mittels Ausschabung (Kürettage) oder Fettabsaugung entfernt werden. Eine radikale chirurgische Entfernung von betroffenem Gewebe wird nur in seltenen Einzelfällen empfohlen.

    Handinnenflächen und Fußsohlen

    Wie beim vermehrten Schwitzen unter den Achseln wird der Einsatz von Antiperspiranzien, der Leitungswasser-Iontophorese, Botulinumtoxin A und/oder Medikamente empfohlen. Zusätzlich wird in den Leitlinien die sog. Sympathektomie aufgezählt. Dabei werden (Sympathektomie).bestimmte Dies stellt eine relativ drastische Maßnahme darNerven, die sorgfältigfür mitdie IhremSchweißproduktion Hausarztverantwortlich und einem Chirurgensind, derdurchtrennt. Diese Therapie wird allerdings kontrovers bewertet, weil es zu schweren unerwünschten Schäden Eingriffkommen durchführt, abgewogen werden solltekann.

WeiterführendeWeitere Informationen

Autor*innen

  • Hannah Brand, cand. med., Berlin
håndsvetteHyperhydrosis; SvetteAxilläre hender og føtterHyperhidrose; fotsvettePalmare Hyperhidrose; handsvettePlantare Hyperhidrose; iontoforeseKraniofaziale Hyperhidrose; Erhöhte Schweißsekretion; Unphysiologisches Schwitzen; Erhöhte Schweißneigung; Palmoplantare Hyperhidrose; Hyperthyreose; Klimakterium; Phäochomozytom; Karzinoidsyndrom; Akromegalie; Diabetes mellitus; Morbus Hodgkin; Leukämie; Parkinson-Syndrom; Neuropathie; Aluminiumchlorid; Botulinumtoxin
EinigeÜbermäßiges Menschen schwitzen stark an Händen und FüßenSchwitzen, wasdas auchunabhängig von der natürlichen Temperaturregulation auftritt, wird als Hyperhidrose bezeichnet wird. DasBei Problemder primären Form ist verbreitetdie undUrsache kannweitgehend sehrunbekannt. Bei der sekundären Formstigsst seinsich die vermehrte Schweißproduktion auf Erkrankungen, Medikamente oder andere Substanzen wie Alkohol zurückführen.
Übermäßiger Hand- und Fußschweiß (Hyperhidrose)
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HA 23.12.2020
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EinigeÜbermäßiges Menschen schwitzen stark an Händen und FüßenSchwitzen, wasdas auchunabhängig von der natürlichen Temperaturregulation auftritt, wird als Hyperhidrose bezeichnet wird. DasBei Problemder primären Form ist verbreitetdie undUrsache kannweitgehend sehrunbekannt. Bei der sekundären Formstigsst seinsich die vermehrte Schweißproduktion auf Erkrankungen, Medikamente oder andere Substanzen wie Alkohol zurückführen.
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Übermäßiger Hand- und Fußschweiß (Hyperhidrose)
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