Systemischer Lupus erythematodes (SLE) in der Schwangerschaft

Patientinnen mit einem systemischen Lupus erythematodes haben abhängig von der Krankheitsaktivität ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen. Bei Frauen mit einer stabilen leichten Erkrankung treten Komplikationen in der Regel nur in geringem Umfang auf. Die Schwangerschaft bei SLE-Patientinnen bedarf einer sorgfältigen Planung und Überwachung.

Systemischer Lupus erythematodes (SLE)

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung, d. h., das Immunsystem erkennt körpereigenes Gewebe als fremd an und bekämpft es. Dadurch entsteht eine Entzündungsreaktion, die verschiedene Gewebe betreffen kann. Der SLE gehört zu den chronisch-entzündlichen Bindegewebserkrankungen, die wiederum zu den rheumatischen Erkrankungen zählen. Verwandt mit dem SLE sind auch das Sjögren-Syndrom, die Dermatomyositis, die Polymyositis sowie die systemische Sklerose (Sklerodermie). Die Erkrankung verläuft meist chronisch und zeigt sehr unterschiedliche Krankheitsbilder.

Neben der Haut und den Gelenken können auch innere Organe (z. B. Nieren, Gehirn) betroffen sein. Bei der Erkrankung kann eine schmetterlingsförmige Hautrötung im Gesicht vorliegen, das sogenannte Schmetterlingserythem.

In Deutschland leiden etwa 40 von 100.000 Menschen an einem SLE. Frauen sind deutlich häufiger von der Erkrankung betroffen als Männer; vor allem Frauen im gebärfähigen Alter erkranken.

Es kann schwierig sein, den systemischen Lupus erythematodes zu diagnostizieren. Aktuell gibt es keinen spezifischen Test für die Krankheit. Sie wird in der Regel durch eine Kombination von Symptomen und Ergebnissen von Laboruntersuchungen diagnostiziert.

Rauchen kann die Krankheitsaktivität des Lupus verstärken und den Krankheitsverlauf begünstigen.

Ist die Möglichkeit, schwanger zu werden, durch SLE eingeschränkt?

Die Fertilität ist vermutlich nicht vermindert. Allerdings können bestimmte Medikamente die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, z. B. Cyclophosphamid.

Vor der Schwangerschaft

Alle Frauen mit SLE, die eine Schwangerschaft planen, sollten sich eingehend beraten lassen. Die behandelnden Rheumatolog*innen (oder andere Fachärzt*innen, je nach Organbeteiligung) und Gynäkolog*innen arbeiten dabei eng zusammen.

Eine ärztliche Untersuchung, Laboruntersuchungen und eine kritische Beurteilung der medikamentösen Therapie bilden die Grundlage für die Risikobewertung einer Schwangerschaft bei SLE-Betroffenen.

Die Krankheit sollte sich vor der Empfängnis mindestens 6 Monate lang in Remission (die Krankheitssymptome lassen nach) befinden. Dies gilt insbesondere für eine Nierenbeteiligung, da eine aktive Lupusnephritis ein Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind darstellt. Zudem sollte der Blutdruck unter Kontrolle sein. Bei schweren Organschäden oder einem hohen Risiko für Thrombosen sollte der Kinderwunsch gegen die Risiken der Schwangerschaft abgewogen werden.

Die medikamentöse Therapie wird vor dem Eintreten der Schwangerschaft überprüft und ggf. umgestellt.

SLE in der Schwangerschaft

Schwangerschaften bei Patientinnen mit SLE sind in manchen Fällen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko verbunden. Sie gelten deshalb als Risikoschwangerschaften und bedürfen einer sorgfältigen Planung und Überwachung. Unter diesen Voraussetzungen verlaufen sie dann aber häufig normal. Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen ist abhängig von der Krankheitsaktivität und anderen Risikofaktoren.

Bei Frauen mit einer stabilen leichten Erkrankung ohne Risikofaktoren treten Komplikationen in der Regel nur selten auf. Befindet sich die Krankheit in Remission (die Krankheitssymptome lassen nach), ist die Prognose für die Schwangerschaft in der Regel gut.

Mögliche Komplikationen können sein: Fehlgeburten (Aborte), Wachstumsstörungen des Kindes und Frühgeburten, Präeklampsie sowie ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel (Thrombosen), insbesondere im Wochenbett. Die Schwangerschaft kann zudem die Krankheitsaktivität erhöhen, meist aber nur leicht.

Während der Schwangerschaft erfolgen regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch die behandelnden Ärzt*innen (z. B. Gynäkolog*innen und Rheumatolog*innen).

Die Therapie mit Hydroxychloroquin sollte während der Schwangerschaft fortgeführt werden. Auch in der Stillzeit kann Hydroxychloroquin gegeben werden. Glukokortikoide, Azathioprin, Ciclosporin A und Tacrolimus können ggf. zur Vermeidung oder Behandlung von Schüben verabreicht werden.

Lupus bei Neugeborenen (neonataler Lupus)

Es kann vorkommen, dass neugeborene Kinder von SLE-Patientinnen einen neonatalen Lupus entwickeln. Dieser kann sich in Hautausschlägen, Veränderungen des Blutbildes oder in Störungen des Reizleitungssystems des Herzens äußern. In der Regel bilden sich die Symptome innerhalb der ersten Lebenswochen bis -monate von allein zurück, in manchen Fällen muss die Erkrankung behandelt werden.

Allerdings entwickeln nur 1–2 % der Kinder von Müttern mit positiven Antikörpern einen neonatalen Lupus.

Weitere Informationen

Patientenorganisationen

Autor*innen

  • Markus Plank, MSc BSc, Medizin- und Wissenschaftsjournalist, Wien
  • Marleen Mayer, Ärztin, Mannheim
  • Marie-Christine Fritzsche, Ärztin, Freiburg

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Lupus erythematodes (SLE). Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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