Varizen in den unteren Extremitäten

Zusammenfassung

  • Definition:Es handelt sich um erweiterte und geschlängelte Venen in den unteren Extremitäten mit einer Klappeninsuffizienz.
  • Häufigkeit:Die Häufigkeit steigt mit dem Alter und die Erkrankung tritt bei ca. 20–30 % der Bevölkerung auf.
  • Symptome:Die oberflächlichen Venen sind sichtbar, und es kommt zu Spannungsgefühl, Schweregefühl, Schwellungen, Hautveränderungen und Ulzerationen am Bein. Schmerzen sind selten.
  • Befunde:Erweiterte und geschlängelte Venen in Bein und Schenkel, ggf. Ödeme, Hautindurationen, trophische Störungen, Ulzerationen.
  • Diagnostik:Die Duplexsonografie bestätigt eine Insuffizienz oder Umkehr des Blutflusses in den Venen.
  • Therapie:Bei leichten Beschwerden ist keine Therapie notwendig, evtl. können Kompressionsstrümpfe getragen werden. Als Therapie kommen ein chirurgischer Eingriff, eine endovaskuläre Thermotherapie oder eine Sklerosierungsbehandlung infrage.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Erweiterte und geschlängelte oberflächliche Venen in den unteren Extremitäten mit einer Klappeninsuffizienz1
    • Dilatation subkutaner Venen auf mind. 3 mm Durchmesser, am stehenden Patienten gemessen1
    • Subkutane Venen < 1 mm Durchmesser werden als Besenreiser bezeichnet, bei 1–3 mm Durchmesser als retikuläre Venen.1
  • Durch die Klappeninsuffizienz kommt es zu einem Reflux von Blut; dies kann zu einer venösen Hypertonie und anderen Symptomen führen.
  • Die Erkrankung kann unangenehm und kosmetisch störend sein und dadurch zu einer Belastung für die Betroffenen werden.2
  • Häufig Progression der Erkrankung im Verlauf des Lebens, seltener mit Entwicklung von Komplikationen3

Primäre Varizen

  • Die Varizen entstehen aufgrund von insuffizienten Venenklappen in den oberflächlichen Venen oder Perforanten, eine Grunderkrankung liegt nicht vor.3

Sekundäre Varizen

  • Bei diesen Varizen ist eine Grunderkrankung bekannt, z. B. tiefe Venenthrombose, postthrombotisches Syndrom oder pathologische Prozesse im Becken.
    • Aufgrund einer Obliteration des tiefen Venensystems kommt es zur Bildung epifaszialer Kollateralen.3

Häufigkeit

  • Prävalenz
    • Die Prävalenz von sichtbaren Varizen liegt bei 10–20 % bei Männern und 25–33 % bei Frauen.4
    • Jede 5. Frau und jeder 6. Mann hatte in der Bonner Venenstudie5 Zeichen einer chronisch venösen Insufffizienz.3
    • Prävalenz der fortgeschrittenen CVI (CEAP: C4-C6): 3,8 % der Männer und 3,4 % der Frauen3,5
  • Geschlecht
    • Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Varizen treten bei Frauen oft während der Schwangerschaft das 1. Mal auf.
    • Frauen mit 2 oder mehreren Schwangerschaften haben ein erhöhtes Risiko.3
  • Alter
    • Das Eintrittsalter schwankt: Bei einigen Betroffenen treten Varizen bereits im Teenageralter auf, aber die Prävalenz steigt mit dem Alter.
  • Lokalisation
    • Varizen befinden sich meist im venösen Einzugsgebiet der Vena saphena magna.
    • Die Vena saphena magna ist in der Regel nicht varikös, aber in den Seitenästen treten sichtbare Varizen auf.

Ätiologie und Pathogenese

  • Die Ursache ist multifaktoriell und kann umfassen:1,6
    • gestiegener intravenöser Druck aufgrund von langem Stehen
    • gestiegener intraabdomineller Druck aufgrund eines Tumors, Schwangerschaft, Übergewicht oder chronischer Obstipation
    • erbliche und angeborene Faktoren
    • Sekundärer Shunt, bei dem Blut aufgrund einer Abflussbehinderung in den tiefen Venen, meist infolge einer tiefen Venenthrombose, in die oberflächlichen Venen fließt.
    • selten: arteriovenöser Shunt
    • inflammatorische Prozesse.7
  • Eine fehlerhafte Schließung der Venenklappen in den Perforanten oder oberflächlichen Venen bildet die zugrunde liegende Pathophysiologie.
  • Es kommt zu einer anhaltenden Hypertonie in den oberflächlichen Venen.
    • Dadurch verlängern und erweitern sich die betroffenen Venen, und es kommt zu einer weiteren Beeinträchtigung des Klappensystems.1
  • Varizen können auch in Vulva, Skrotum (Varikozele), Rektum (Hämorrhoiden) und Ösophagus vorkommen.

Prädisponierende Faktoren

  • Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
  • Familiäre Häufung
  • Die Prävalenz steigt mit dem Alter.
  • Schwangerschaft
  • Angeborene Gefäßanomalien (z. B. Klippel-Trénaunay-Syndrom)
  • Chronischer Husten, chronische Verstopfung, Arbeit (überwiegend im Stehen)1,8

Klassifikation

  • Die chronische venöse Insuffizienz (CVI) kann mithilfe der CEAP-Klassifikation eingeteilt werden (klinische Einteilung C):3
    • C0: keine sichtbaren oder tastbaren Zeichen einer venösen Insuffizienz
    • C1: Besenreiser und/oder retikuläre Varizen
    • C2: Varikose
    • C3: Ödem
    • C4a: Pigmentierung, Ekzem
    • C4b: Atrophie blanche, Dermatoliposklerose
    • C5: abgeheiltes Ulcus cruris venosum
    • C6: florides Ulcus cruris venosum.

ICPC-2

  • K95 Varikosis der Beine

ICD-10

  • I83 Varizen der unteren Extremitäten
    • I83.0 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration
    • I83.1 Varizen der unteren Extremitäten mit Entzündung
    • I83.2 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration und Entzündung
    • I83.9 Varizen der unteren Extremitäten ohne Ulzeration oder Entzündung
  • O22 Venenkrankheiten und Hämorrhoiden als Komplikationen in der Schwangerschaft
    • O22.0 Varizen der unteren Extremitäten in der Schwangerschaft

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Varizen sind erweiterte, geschlängelte oberflächliche Venen.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Konsultationsgrund
    • Die häufigste Ursache für den Arztbesuch sind kosmetische Beschwerden.
    • Viele Patient*innen sind beunruhigt, dass die Erkrankung andere Komplikationen begünstigt.9
  • Symptome
    • Viele Betroffene sind symptomfrei.
    • Spannungsgefühl, Schmerzen und Schwere- oder Druckgefühl in den Beinen, meist nach längerem Sitzen oder Verschlimmerung am Ende des Tages
    • Juckreiz sowie seltener Schmerzen nach längerem Stehen oder Sitzen
    • Es kann zu nächtlichen Krämpfen in den Beinen kommen.
    • ggf. Ödem, im Tagesverlauf zunehmend1,3
  • Eigen- und Familienanamnese auf Krampfadern, Medikamente, Thrombosen Ulzerationen sowie weiteren Vorerkrankungen3

Klinische Untersuchung

Inspektion

  • Patient*in sollte stehen.
  • Lokalisation der Venen: Medial? Lateral? Oberschenkel bzw. Bein?
    • Vena saphena magna: medial an Oberschenkel und Bein
    • Vena saphena parva: lateral/dorsal am Unterschenkel
  • Zeichen einer höhergradigen venösen Insuffizienz
    • Pigmentstörungen der Haut
    • Ödeme
    • Ekzem
    • oberflächliche Venenthrombose/Phlebitis
    • venöse Ulzera
    • Lipodermatosklerose
    • Corona phlebectatica: fächerartige variköse Varizen am Sprunggelenk als frühes Zeichen fortgeschrittener Erkrankung
    • Atrophie blanche (kreisförmiger, weißlicher Bereich aus Narbengewebe, der von erweiterten Kapillaren umgeben ist)
    • Selten Varizenblutung, kann mit signifikantem Blutverlust einhergehen aufgrund des venösen Hypertonus.1

Palpation

  • Die Palpation der Perforansvenen spielt praktisch keine Rolle. Fasziendefekte können ertastet werden, sind aber nicht hinweisgebend für insuffiziente Perforansvenen.
  • Der Puls in der arteriellen Zirkulation sowie evtl. der Fußpuls müssen ertastet werden.

Messen des Beinumfangs

  • Ein einseitig erhöhter Beinumfang kann auf eine tiefe Venenthrombose oder eine andere Ursache einer venösen oder lymphatischen Abflussbehinderung hinweisen.

Trendelenburg-Test

  • Test zur Einteilung in primäre/sekundäre Varikose
  • Praktisch gesehen trägt der Test nicht zu zusätzlichen Informationen bei und ist in der Regel nicht Teil der klinischen Routine.

Perthes-Test

  • Dieser Test gibt Aufschluss über die Suffizienz der tiefen Venen, allerdings kann er unzuverlässig sein.
  • Der Test wird in der Hausarztpraxis kaum eingesetzt.
  • Der obere Teil des Beines wird komprimiert. Danach geht die Patientin/der Patient umher.
  • Treten die Varizen nicht hervor, deutet dies auf eine Entleerung über die tiefen Venen hin (d. h. die Venen sind offen).

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Es sind keine speziellen Zusatzuntersuchungen angezeigt.

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Bei Vorliegen einer symptomatischen Varikose sollte zu Spezialist*innen überwiesen werden.3

Farbkodierte Duplexsonografie

  • Verfahren der 1. Wahl zur Diagnostik der Varikosis10-11
  • Darstellung der Morphologie der Venen, zur anatomischen Verteilung der pathologischen Befunde, dem Diameter, der Offenheit und Klappenschlussfähigkeit bzw. Flussrichtung in allen 3 Venengruppen3

Plethysmografie3

  • Es gibt verschiedene Techniken:
    • Photoplethysmografie (PPG)
    • Venenverschlussplethysmografie (VVP)
      • Aussage über den Funktionszustand der Venen, ergänzendes Verfahren zur Duplexsonografie.3

Phlebografie

  • Bei unkomplizierten Varizen ist diese Untersuchung nur selten notwendig.
  • Sie wird nur bei speziellen Indikationen eingesetzt und nicht mehr zu Routinediagnostik angewandt.3

Indikationen zur Überweisung

  • Zur Phlebologie
    • bei symptomatischer oder relevanter Varikose
    • alle Betroffenen mit einer Varizenblutung, einer oberflächlichen Venenthrombose, Varizen in der Schwangerschaft oder einem Ulcus cruris venosum3

Nach Schwangerschaft und Entbindung

  • Die Varizen können sich in der Zeit nach der Entbindung auch verschlimmern.
  • Die Beurteilung einer evtl. Operation sollte daher am besten 12–18 Monate nach der Entbindung erfolgen.
  • In der Schwangerschaft sollte die Indikation zur invasiven Behandlung nur in Ausnahmefällen gestellt werden.3

Therapie

Therapieziele

  • Über die Harmlosigkeit und Seltenheit von Komplikationen informieren.
  • Die venöse Hämodynamik normalisieren oder verbessern.
  • Ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern.
  • Besserung oder Beseitigung von Stauungsbeschwerden (Schwere,
    Spannungsgefühl, Hitze, Schmerzen) und/oder eines dauerhaften Ödems
  • Abheilung oder Senkung der Rezidivrate von venösen Ulzera und
    anderen Formen trophischer Störungen
  • Weitere Komplikationen wie z. B. oberflächliche Venenthrombose, Leitveneninsuffizienz, arthrogenes Stauungssyndrom, Varizenblutung verhindern.3

Allgemeines zur Therapie

  • Asymptomatische unkomplizierte Formen der Erkrankung erfordern keine spezifische Therapie, Empfehlungen für die Patient*innen s. u.
  • Komplikationen wie Thrombophlebitis, Ulzerationen und Blutungen sollen jedoch verhindert werden.
  • Beim Vorliegen von Komplikationen der Varikose (Varizenblutung, oberflächliche Venenthrombose, Ulcus cruris venosum) ist eine zeitnahe Therapie indiziert.
  • Therapeutische Möglichkeiten3
    • Kompressionstherapie
    • physikalische Maßnahmen
    • medikamentöse Therapie
    • operative Verfahren
    • endovaskuläre Laser- und Radiofrequenzablation
    • Sklerotherapie/Injektionstherapie/Schaumbehandlung
  • Die verschiedenen Verfahren ergänzen sich und können auch kombiniert eingesetzt werden.
  • Der invasive Goldstandard für Varizen im Bereich der Vena saphena magna war das Stripping der Vene bis kurz unter das Knie mittels lokaler Resektionen in Form von kleinen Inzisionen.
    • Die endovaskuläre Thermotherapie (endovenöse Laser- oder Radiofrequenztherapie) bzw. die Sklerotherapie werden immer häufiger anstelle eines chirurgischen Eingriffs verwendet und sind diesem nicht unterlegen.1
  • Die Therapie sollte immer individuell entschieden werden und die Wünsche der Patient*innen berücksichtigen. Konservative und invasive Verfahren sind keine konkurrierende, sondern sich ergänzende Therapieoptionen.
    • Es sollte das Gebot der möglichst geringen Invasivität beachtet werden.3

Empfehlungen für Patient*innen

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1,3
  • Betroffene sollten langes Stehen vermeiden.
  • Engsitzende Kleidung u. Ä., die den venösen Reflux behindern, sollten gemieden werden.
  • Die Betroffenen sollten spazieren gehen, die Muskelpumpe stimulieren und den venösen Reflux verbessern.
  • Im Sitzen sollten die Betroffenen das Bein auf einen Stuhl o. Ä. hochlagern.
  • Evtl. Exantheme dürfen nicht aufgekratzt werden.
  • Die konservative Behandlung besteht aus Bewegung, Kompressionsstrümpfen und dem regelmäßigen Hochlagern der unteren Extremitäten. Meist sind elastische Kniestrümpfe bereits ausreichend (Kompressionsklasse II, 24–33 mmHg).
  • Eine Gewichtsabnahme ist anzustreben.

Medikamentöse Therapie

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
  • Beinödeme werden signifikant reduziert von:
    • standardisierter roter Weinlaubextrakt (AS 195) 360–720 mg 1 x tgl.
    • standardisierter Rosskastaniensamen-Extrakt 50 mg 2 x tgl.
    • Oxerutin 500 mg 2 x tgl.
  • Rotes Weinlaubextrakt und Oxerutin führten zusätzlich zu einer signifikanten Symptomverbesserung.
  • Volle Wirkung frühestens nach 2–4 Wochen3

Kompressionstherapie

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf folgendenReferenzen.3,12
  • Während phlebologische Kompressionsverbände (PKV, mit Binden, Bindensystemen) oder MAK, d. h. medizinische adaptive Kompressionssysteme, üblicherweise in der Entstauungsphase zum Einsatz kommen, werden MKS (medizinischen Kompressionsstrümpfe) oder Ulkus-Strumpfsysteme in der längerfristigen Therapie- und Erhaltungsphase eingesetzt.
  • Kompressionstherapie wirkt hauptsächlich nur bei regelmäßiger Aktivierung der Muskelpumpen, deshalb ist es wichtig, auf Gehübungen und Fußgymnastik hinzuweisen.
  • Kontraindikationen für die medizinische Kompressionstherapie sind:12
    • fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit (wenn einer dieser Parameter zutrifft ABPI < 0,5, Knöchelarteriendruck < 60 mmHg, Zehendruck < 30 mmHg oder TcPO2 < 20 mmHg Fußrücken)
      • Bei Verwendung unelastischer Materialien kann eine Kompressionsversorgung noch bei einem Knöchelarteriendruck zwischen 50 und 60 mmHg unter engmaschiger klinischer Kontrolle versucht werden.
    • dekompensierte Herzinsuffizienz (NYHA III + IV)
    • septische Phlebitis
    • Phlegmasia coerulea dolens.
  • Alleinige Kompressionstherapie ist der Sanierung der Varikosis unterlegen.12
  • Postinterventionelle Kompressionstherapie nach invasiven Therapieverfahren reduziert Beschwerden (Schmerzen, Ödeme, Hämatome, Taubheitsgefühle) und verbessert das klinische Ergebnis.3
    • Art und Dauer der Kompression werden individuell festgelegt.3
  • Folgende wesentliche Prinzipien und Aspekte beim Anlegen eines PKV am Bein sollen beachtet werden:12
  • Rezeptierung von medizinischen Kompressionsstrümpfen (Haltbarkeit meist max. 6 Monate)
  • Bei der Verordnung der MKS sollte eine An-/Ausziehhilfe angeboten werden.
    • Gummihandschuhe, Gleitsocken, Gestelle und Abrollhilfen
  • Eine Hautpflege sollte aufgrund der austrocknenden Wirkung der Kompressionsstrümpfe empfohlen werden.3

 Leitlinie: Kompressionstherapie3,12

  • Die Kompressionstherapie kann in allen Stadien der Varikose und der chronischen venösen Insuffizienz eingesetzt werden. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Verfahren durchgeführt werden. Bei einer klinisch relevanten peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und/oder einer fortgeschrittenen peripheren Neuropathie (z. B. bei Diabetes mellitus) sollen besondere Anforderungen an die technische Durchführung der Kompressionstherapie gestellt werden. Die Auswahl der jeweiligen Materialien sollte sich an der Indikation sowie an den Begleiterkrankungen und den Wünschen der Patient*innen orientieren.
  • Ein Kompressionsverband kann mit einer Unterpolsterung verwendet werden, um das Risiko von schweren Nebenwirkungen zu reduzieren.
  • Bei der Therapie mit MKS sollten die verschiedenen Kompressionsklassen und Materialien gemäß den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen eingesetzt werden.
  • In der initialen Entstauungsphase beim Lymphödem und beim ausgeprägten venösen Ödem sowie beim Ulcus cruris venosum können MAK (medizinische adaptive Kompressionssysteme) als Alternative zur Bandagierung mit Binden eingesetzt werden.
  • Die IPK (intermittierende pneumatische Kompression) kann bei Patient*innen mit venösen Ödemen und/oder Dermatoliposklerose zur Reduktion venöser Beschwerden eingesetzt werden.
  • Alle Patient*innen mit venösen Beschwerden (entsprechend CEAP C1s–C6) sollen zur Linderung ihrer Symptome eine Kompressionstherapie erhalten.
  • Die Kompressionstherapie sollte am ödematösen Bein in zwei Phasen erfolgen (Entstauungsphase/Erhaltungstherapie).
  • Bei gering ausgeprägten Ödemen kann die Kompressionstherapie unmittelbar mit medizinischen Kompressionsstrümpfen erfolgen.

Physikalische Therapie

  • Wenn bei Varikosis mit Phlebödemen andere Therapieoptionen wie Kompressionstherapie, invasive Therapie der Varizen und eine medikamentöse Therapie nicht ausreichen, kann eine manuelle Lymphdrainage erwogen werden.3

Weitere Therapien

Invasive Therapie/Operation

  • Ziele
    • Die pathologischen Venen entfernen oder zerstören, Beschwerden lindern und ein zufriedenstellendes kosmetisches Ergebnis sicherstellen.
  • Indikationen
    • prinzipiell alle Varizen mit duplexsonographisch nachweisbarem Reflux3
    • Patient*innen mit ausgeprägten subjektiven Beschwerden
    • Varizen, die zu trophischen Veränderungen wie Ödemen, Induration und evtl. Ulzerationen führen.
    • bei rezidivierender, evtl. ausgeprägter oberflächlicher Thrombophlebitis
    • bei kosmetisch unschönen Varizen
  • Präoperative Informationen
    • Aufklärung über die Möglichkeit eines Rezidivs an der Stelle der Rekanalisation oder in anderen Gefäßen in den unteren Extremitäten
    • In der Regel sind die Varizen bei einem Rezidiv nicht so ausgeprägt wie die anfänglichen Varizen vor der Operation.
  • Absolute Kontraindikationen: akute tiefe Bein- und Beckenvenenthrombose, periphere arterielle Verschlusskrankheit ab Stadium III nach Fontaine (außer bei speziellen Indikationen), bekannte Schwangerschaft, moribunde Patient*in (ASA 5)3

Chirurgische Eingriffe

  • Standardeingriff ist die zentrale Legierung der V. saphena magna mit Crossektomie und Stripping der insuffizeinten Vene
    • Crossektomie: Unter Crossektomie ist die niveaugleiche Ligatur des saphenofemoralen Überganges, die Unterbrechung aller in das Mündungssegment einmündenden Venenäste sowie die Resektion des crossennahen Segments der VSM zu verstehen (Verhinderung von Rezidiven).
    • zentrale Ligierung der Vena saphena magna an der Einmündung in die Vena femoralis (oder die Vena poplitea, wenn es sich um eine Parvainsuffizienz handelt)
    • Darüber hinaus wird die insuffiziente Vene ganz oder teilweise mittels Stripping entfernt. Dabei wird die Vene mit einer Schlinge aus dem subkutanen Raum herausgezogen. Bei einer Insuffizienz im Stamm der Vena saphena magna wird die Vene in der Regel von der Leiste bis kurz unter das Knie herausgezogen.13
  • Wirkung
    • Die Varizenoperation gilt als klinisch wirksam und kostengünstig.14-15
    • Bei einem randomisierten kontrollierten Vergleich der Schaumtherapie und der Laserablation waren die Ergebnisse gleichwertig, wobei es bei der Lasertherapie zu etwas weniger Nebenwirkungen kam.16
  • Nachteile des Eingriffs
    • Bildung von Hämatomen den Stellen, an der die Vene herausgezogen wurde.
      • Diese bilden sich in der Regel innerhalb von 2–3 Wochen von selbst zurück.
    • Aufgrund einer Nervenschädigung kann es zu einer Sensibilitätsstörung und einem Prickeln in den Beinen kommen. Eine Schädigung des Nervus saphenus tritt bei 4–23 % der Patient*innen auf und kann zur Unzufriedenheit mit dem Eingriff führen.17
  • Postoperative Komplikationen
    • Blutung, Verletzung großer Gefäße, Nervenverletzungen
    • Wundinfektion, Wundheilungsstörung
    • oberflächliche Venenthrombose: 0,2–0,3 %
    • Lymphfistel, Lymphzyste, Lymphödem: 0,02–1,82 % 
    • tiefe Beinvenenthrombose und / oder Lungenembolie: 0,01–0,24 %3
  • Rezidiv
    • Rezidive treten in der Regel aufgrund einer mangelhaften Operation oder einer Revaskularisation auf.18
    • Die Rezidivhäufigkeit schwankt in internationalen Veröffentlichungen zwischen 16 % und 75 %.
    • Eine randomisierte kontrollierte Studie aus den USA berichtet von 23,1 % klinischen Rezidiven bei einer Ligierung mit Stripping und 16,2 % Rezidiven bei einem endovaskulären Eingriff (p = 0,15).18

Laser- und Radiofrequenzablation

  • Bei der Laser- und Radiofrequenzablation werden Sonden in die Venen eingeführt und diese mittels Thermotherapie zerstört.
  • Inzision in die Leiste und Stripping der Vene sind nicht notwendig, sodass es zu weniger Hämatomen und einer schnelleren Heilung kommt.19-21
  • Der Eingriff kann unter Lokalanästhesie durchgeführt werden.
  • Die Ablationsverfahren lösen die traditionellen chirurgischen Verfahren bei Varizen schrittweise ab.
    • Die Ergebnisse und die Rezidivhäufigkeit sind genauso gut oder selbst besser als bei traditionellen Eingriffen.22
    • Es gibt jedoch keine aussagekräftigen Studien, die die Langzeitwirkung belegen.2,18

Sklerotherapie/Injektionstherapie/Schaumbehandlung

  • Dabei wird ein Sklerosierungsmittel in die Varizen gespritzt (Natriumtetradezylsulfat, Polidocanol oder hypertones Kochsalz).
    • teilweise auch in Schaumform
    • Kein Agens ist dem anderen überlegen.23
  • Das Verfahren ist am besten für kleine Varizen und Restvarizen nach einer vorherigen Operation geeignet.23
  • Eine Sklerotherapie kann auch bei intrakutanen Venektasien angezeigt sein, um ein besseres kosmetisches Ergebnis zu erzielen.
  • Mögliche Komplikationen24
    • allergische Reaktionen
    • Hautnekrosen
    • überschießende Sklerosierungsreaktion und Thrombophlebitis
    • Pigmentierung
    • teleangiektatisches Matting
    • Nervenschädigung
    • Flimmerskotome, migräneartige Symptome
    • orthostatischer Kollaps
    • Thromboembolie.
  • Absolute Kontraindikationen24
    • bekannte Allergie auf Sklerosierungsmittel
    • schwere Systemerkrankung
    • akute tiefe Venenthrombose
    • lokale, im Bereich der Sklerosierung gelegene oder schwere generalisierte Infektionen
    • längerfristige Immobilität oder Bettlägerigkeit
    • fortgeschrittene AVK Stadium III oder IV nach Fontaine
    • Für die Schaumsklerosierung gilt zusätzlich: bekanntes offenes Foramen ovale ist eine absolute Kontraindikation.3
  • Relative Kontraindikationen24
    • Schwangerschaft (bei zwingender Indikation möglich)
    • Stillzeit (bei dringender Indikation, Stillen für 2–3 Tage unterbrechen)
    • Beinödem, nicht kompensiert
    • diabetische Spätkomplikationen (z. B. Polyneuropathie)
    • arterielle Verschlusskrankheit im Stadium II nach Fontaine
    • schlechter Allgemeinzustand
    • Bronchialasthma
    • ausgeprägte allergische Diathese
    • bekannte schwere Thrombophilie oder Hyperkoagulabilität mit oder ohne abgelaufener tiefer Venenthrombose
    • Für die Schaumsklerosierung gilt zusätzlich:
      • Sehstörungen oder neurologische Störungen nach vorangegangener Schaumsklerosierung.

 Leitlinie: Therapie der Varikose3

  • Bei symptomatischen chronischen Venenerkrankungen sollten die Therapieoptionen immer unter individuellen Gesichtspunkten ausgewählt werden.
  • Invasive Verfahren, Kompressionstherapie und medikamentöse Therapie sind keine konkurrierenden, sondern sich ergänzende Optionen; entsprechend kann eine Kombination dieser Verfahren sinnvoll sein.
  • Die Wirksamkeit der gewählten Therapie soll mittels geeigneter Parameter (z. B. Lebensqualitätsfragebogen, Beschwerdescores) regelmäßig überprüft werden.
  • Bei der Therapie soll zwischen Verfahren, mit denen Varizen ausgeschaltet werden, und solchen, bei denen dies nicht geschieht, unterschieden werden.
  • Die endovenöse Laserablation und die Radiofrequenzablation mit modernen Verfahren zur Ausschaltung des epifaszialen Refluxes bei Stammveneninsuffizienz sollte Varikose-Patient*innen als Alternative zu anderen Therapieverfahren angeboten werden.

Prävention

  • Aktivierung der Muskelpumpe/Bewegung
  • Strümpfe/Strumpfhose für schwangere Frauen mit einer Prädisposition

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Varizen können bei Frauen das 1. Mal während oder nach der Schwangerschaft auftreten und sich in der Zeit nach der Entbindung weiter verschlimmern.
  • Häufig Progression der Erkrankung im Verlauf des Lebens, selten Auftreten von Komplikationen3

Komplikationen

  • Die Erkrankung ist selten mit schweren Komplikationen verbunden.
  • Die häufigsten Komplikationen bei Varizen sind Ödeme, trophische Hautveränderungen, Induration und evtl. Ulzerationen an den Beinen.3
  • Oberflächliche Thrombophlebitis bzw. Varikophlebitis
  • Tiefe Venenthrombose3
    • selten
  • Varizenblutung
    • aufgrund des erhöhten venösen Drucks mit oftmals relevantem Blutverlust und nicht selten als arterielle Blutung missinterpretiert
  • Die Rezidivhäufigkeit ist hoch und betrug in einer randomisierten Studie aus dem Jahr 2011 16 % (Lasertherapie) bzw. 23 % (Ligierung mit Stripping) bei einem Follow-up nach 2 Jahren.18

Prognose

  • Es handelt sich meist um eine ungefährliche Erkrankung.
  • Nur in einigen Fällen kommt es zu venösen Ulzerationen.
  • Postinterventionell zeigten sich bezüglich der Lebensqualität Vorteile der OP und der endovenösen Laserbehandlung gegenüber der Sklerotherapie.25

Verlaufskontrolle

  • Informieren: Hinweise zu Bewegung, Training, Anwendung von Kompressionsstrümpfen tagsüber

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Viele Menschen mit Varizen verbinden diese mit einer arteriellen Verschlusskrankheit und haben Angst vor einer Gewebenekrose. Informieren Sie diese Patient*innen, dass diese Angst meist unbegründet ist.
  • Versichern Sie den Betroffenen, dass Varizen im Prinzip ungefährlich sind und in der Regel nicht entfernt werden müssen, es sei denn, die Patient*innen haben Beschwerden, oder es gibt einen kosmetischen Grund für die Entfernung.
  • Schmerzen in den Füßen, Schweregefühl und Flüssigkeitsansammlungen sind häufige Beschwerden, die auch bei Menschen ohne Varizen auftreten. Es ist daher nicht sicher, dass die Beschwerden aufgrund der Varizen entstanden sind und nach einer Operation verschwinden.
  • Nach einem chirurgischen Eingriff kann es zu Sensibilitätsstörungen im operierten Bereich kommen.
  • Varizenblutung: Der Bereich sollte komprimiert werden, die Blutung muss ggf. ligiert werden, und die Füße müssen hochgelagert werden.

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Venen und Venenpumpen
Venen und Venenpumpen
Venen in den unteren Extremitäten
Venen in den unteren Extremitäten

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Phlebologie. Sklerosierungsbehandlung der Varikose. AWMF-Leitlinie Nr. 037-015. S2k, Stand 2018. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Phlebologie. Diagnostik und Therapie der Varikose. AWMF-Leitlinie Nr. 037-018. S2k, Stand 2019. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Phlebologie e. V. (DGP). Medizinische Kompressionstherapie der Extremitäten mit Medizinischem Kompressionsstrumpf (MKS), Phlebologischem Kompressionsverband (PKV) und Medizinischen adaptiven Kompressionssystemen (MAK). AWMF-Leitlinie Nr. 037-005. S2k, Stand 2018. www.awmf.org

Literatur

  1. Raetz J, Wilson M, Collins K. Varicose Veins: Diagnosis and Treatment. Am Fam Physician. 2019 Jun 1;99(11):682-688. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Campbell B. Varicose veins and their management. BMJ 2006; 333: 287-92. PubMed
  3. Deutsche Gesellschaft für Phlebologie, Diagnostik und Therapie der Varikose, Nr.037-018, Stand 31.03.2019. www.awmf.org
  4. Bergan JJ, Sparks SR, Owens EL, Kumins NH. Growing the vascular surgical practice: venous disorders. Cardiovasc Surg 2001; 9: 431-5. PubMed
  5. Rabe E, Pannier-Fischer F, Bromen K, et al. Bonner Venenstudie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Phlebologie. 2003;32:1-14. www.eurocom-info.de
  6. Sadick NS. Advances in the treatment of varicose veins: ambulatory phlebectomy, foam sclerotherapy, endovascular laser, and radiofrequency closure. Dermatol Clin 2005; 23: 443-55. PubMed
  7. Bergan JJ, Schmid-Schönbein GW, Smith PD, Nicolaides AN, Boisseau MR, Eklof B. Chronic venous disease. N Engl J Med 2006; 355: 488-98. New England Journal of Medicine
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Autor*innen

  • Franziska Jorda, Dr. med., Fachärztin für Viszeralchirurgie, Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Kaufbeuren
  • Heidrun Bahle, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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