Was sind die Ursachen für Brustkrebs (Mammakarzinom)?

Mehr als die Hälfte der an Brustkrebs Erkrankten weisen keine anderen Risikofaktoren für Brustkrebs als ihr Geschlecht und Alter auf.

Allgemeine Fakten

Von der Erkrankung sind nahezu ausschließlich Frauen betroffen. In lediglich einem von rund 100 Fällen handelt es sich um einen Mann. Brustkrebs kann in allen Altersstufen auftreten. Die Erkrankungsrate nimmt jedoch mit steigendem Alter zu. Das Lebenszeitrisiko für die Entwicklung von Brustkrebs beträgt 12,8 %. Das heißt, dass 1 von 8 Frauen irgendwann im Leben die Diagnose Brustkrebs erhält.

Rund 80–90 % aller Brustkrebserkrankungen entstehen in den Milchgängen, während sich 10–20 % in den Drüsenlappen entwickeln.

Genetik

Bei Brustkrebs spielt die Vererbung (genetische Faktoren) eine wesentliche Rolle, allerdings nur bei etwa 5–10 % aller an Brustkrebs Erkrankten. Ist eine Verwandte ersten Grades von einer Brustkrebserkrankung betroffen – Mutter, Schwester oder Tochter – verdoppelt sich das Brustkrebsrisiko. War die Verwandte zu Beginn ihrer Erkrankung noch jung, ist die Gefahr höher einzuschätzen, als wenn sie zum Diagnosezeitpunkt bereits das 50. Lebensjahr überschritten hat. An Brustkrebs Erkrankte sind manchmal von einer ererbten Veränderung des sog. BRCA1/2-Gens betroffen. Weisen nahe Verwandte diese Veränderung auf, besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko dafür, diese genetische Veränderung in sich zu tragen.

Familiär bedingter Brustkrebs tritt oft bereits im frühen Erwachsenenalter auf.

BRCA1 und BRCA2

Hinter den Abkürzungen BRCA1 und BRCA2 verbergen sich zwei genetische Veränderungen bzw. Gendefekte. Davon betroffene Frauen bemerken nicht, ob sie eine dieser Veränderungen in sich tragen. Weisen sie eine der beiden Veränderungen auf, besteht bei ihnen ein höheres Risiko als bei anderen Menschen, an Brustkrebs und Eierstockkrebs  zu erkranken sowie in einem jüngeren Lebensalter davon betroffen zu sein.

Welche Familien sind betroffen?

Die Wahrscheinlichkeit einer genetischen Mutation im BRCA1- oder BRCA2-Gen beträgt für folgende Konstellationen über 10 %:

Familien mit

  • mindestens zwei an Brustkrebs erkrankten Frauen, davon eine mit einem Ersterkrankungsalter vor dem 51. Lebensjahr
  • mindestens einer an Brustkrebs erkrankten Frau und mindestens einer an Eierstockkrebs erkrankten Frau oder einer an Brust- und Eierstockkrebs erkrankten Frau
  • mindestens zwei an Eierstockkrebs erkrankten Frauen
  • mindestens einer an beidseitigem Brustkrebs erkrankten Frau, deren Ersterkrankung vor dem 51. Lebensjahr diagnostiziert wurde
  • mindestens einer an Brustkrebs erkrankten Frau vor dem 36. Lebensjahr
  • mindestens einem an Brustkrebs erkrankten Mann und zusätzlich einer an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankten Person
  • mindestens drei an Brustkrebs erkrankten Frauen unabhängig vom Ersterkrankungsalter.

Humangenetische Beratung

Frauen, die die genannten Kriterien erfüllen, wird eine sogenannte humangenetische Beratung empfohlen, und sie sollten sich an eines der Zentren des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs wenden. Diese Zentren bieten für Betroffene eine umfassende Beratung und Betreuung an, wodurch das individuelle Krebsrisiko erhoben und im Zuge einer humangenetischen Untersuchung festgestellt werden kann. Zur besseren Entscheidungsfindung für oder gegen eine genetische Untersuchung sowie zur Bewältigung der Diagnose besteht die Möglichkeit einer psychologischen Beratung und Betreuung. Des Weiteren können therapeutische Maßnahmen bei Vorliegen eines genetischen Defekts besprochen werden.

Krebsfrüherkennungsprogramm

Stellt sich vor diesem Hintergrund heraus, dass bei Ihnen eine BRCA1- oder BRCA2-Genveränderung vorliegt, erhöht sich je nach Untergruppe des BRCA-Gendefekts die Gefahr, irgendwann im Leben Brustkrebs zu entwickeln, auf 50–80 %. Personen, die diesen Gendefekt aufweisen (insbesondere BRCA1), sind zudem einem höheren Risiko für Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) ausgesetzt. Als betroffene Person können Sie an einem spezialisierten Krebsfrüherkennungsprogramm teilnehmen. Dabei wird regelmäßig überprüft, ob Anzeichen für einen beginnenden Brust- oder Eierstockkrebs vorliegen.

Früherkennungsuntersuchungen sind bei hohem familiärem Risiko die ärztliche Tastuntersuchung der Brust und Brustultraschall alle sechs Monate ab dem 25. Lebensjahr oder fünf Jahre vor dem frühesten Erkrankungsalter in der Familie. Die Durchführung der Mammografie wird alle zwölf Monate ab dem 40. Lebensjahr empfohlen, Kernspintomografie (MRT) der Brust alle zwölf Monate ab dem 25. Lebensjahr oder fünf Jahre vor dem frühesten Erkrankungsalter in der Familie in der Regel bis zum 55. Lebensjahr.

Mastektomie und Eierstock-/Eileiterentfernung

Bei Vorliegen einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation wird den betroffenen Frauen eine beidseitige prophylaktische (vorsorgliche) Komplettentfernung der Brustdrüse (Mastektomie) angeboten sowie eine prophylaktische beidseitige Eierstock- und Eileiterentfernung. Durch die vorsorgliche Mastektomie wird das Brustkrebsrisiko um 95 % reduziert. Laut vorläufigen Erkenntnissen kann durch die vorsorgliche beidseitige Eierstock- und Eileiterentfernung das Brustkrebsrisiko um etwa die Hälfte gesenkt werden und das Risiko für ein Zweitkarzinom der zunächst gesunden Brust um 30–50 %. Die Eierstock- und Eileiterentfernung wird bei nachgewiesener BRCA1- oder BRCA2-Mutation in der Regel ab dem 40. Lebensjahr oder nach Abschluss der Familienplanung empfohlen. Mit dem Eingriff geht die Fähigkeit verloren, schwanger zu werden. Nach dieser Operation erfolgt der direkte Übergang in die Wechseljahre (Klimakterium). Kommt es durch die wegfallende Hormonausschüttung zu Beschwerden, dann scheint eine Hormonersatztherapie mit Östrogen in diesem Sonderfall möglich zu sein, ohne das Krebsrisiko zu erhöhen.

BRCA2

BRCA2 scheint eine etwas günstigere Variante zu sein. Zwar ist auch diese mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden, doch es handelt sich um Krebsarten, die erst in einem späterem Lebensalter auftreten als beim Schwestergen BRCA1.

Hormonelle Ursachen

Hormonschwankungen, die Ihr Körper durchläuft, wirken sich unter anderem auch auf das Krebsrisiko aus. Mehrere hormonelle Faktoren beeinflussen das Brustkrebsrisiko:

  • Frauen mit frühzeitiger Menstruation (Menarche) und/oder spätem Eintritt in die Wechseljahre (Klimakterium) weisen ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko auf. Je länger eine Frau einen regelmäßigen Menstruationszyklus hat, desto höher ist für sie die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken.
  • Vor dem 30. Lebensjahr Kinder zu gebären, senkt das Brustkrebsrisiko geringfügig, während es sich bei Kinderlosigkeit erhöht.
  • Je länger eine Frau gestillt hat, desto niedriger ihr Brustkrebsrisiko.
  • Die Einnahme oraler Kontrazeptiva („Pille“) scheint die Gefahr für die Entwicklung von Brustkrebs nicht zu erhöhen. Dies gilt auch für Hormonspiralen mit Levonorgestrel.
  • Im Gegensatz dazu scheinen Hormontabletten zur Therapie von Wechseljahresbeschwerden (Östrogen- und Progesteronanteil) die Gefahr für Brustkrebs geringfügig zu erhöhen. Das Risiko ist jedoch so gering, dass Sie bei starken Wechseljahresbeschwerden die Tabletten nahezu gefahrlos drei bis sechs Monate lang einnehmen können. Langzeitbehandlung mit Hormonersatztherapie nach der Menopause, die länger als 5 Jahre dauert, erhöht die Sterblichkeit aufgrund von Brustkrebs auf das ca. 1,5-Fache. Eine langfristige Behandlung sollte daher möglichst vermieden werden. Lassen Sie sich dazu von ärztlicher Seite beraten, um die für Sie optimale Variante herauszufinden.

Ernährung

Bei Frauen, die in Japan leben, besteht ein geringeres Brustkrebsrisiko als bei Frauen, die in den USA ansässig sind. Eine mögliche Erklärung dafür könnte die in den beiden Ländern unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten sein. So liegt beispielsweise der Fettgehalt, insbesondere der Anteil an gesättigten Fettsäuren, meist tierischen Ursprungs, in den US-amerikanischen Lebensmitteln weitaus höher als in Japan oder auch anderen asiatischen Ländern. Für diese These spricht, dass das Brustkrebsrisiko von Japanerinnen sich an das von US-Amerikanerinnen angleicht, sobald Erstere in die USA umziehen und die dortigen Ernährungsgewohnheiten übernehmen. Dennoch besteht hinsichtlich dieser Ernährungsstudien eine gewisse Unsicherheit.

Starkes Übergewicht (Fettleibigkeit, Adipositas), das heißt ein BMI über 30, führt laut Studien bei Frauen nach den Wechseljahren zu einer Risikoerhöhung, bei geschlechtsreifen Frauen als alleiniger Faktor jedoch nicht.

Benigne (gutartige) Knoten in der Brust

Bei den meisten Geschwülsten und Knoten in der Brust von Frauen handelt es sich um sogenannte fibrozystische Veränderungen (Mastopathien). Solche Veränderungen können von Brustbeschwerden begleitet sein, vor allem kurz vor der Menstruation. Diese Veränderungen sind gutartig und erhöhen die Brustkrebsgefahr nicht. Dennoch sollten Sie Brustveränderungen besonders beobachten. Lassen Sie Ihre Brüste auch dann ärztlich untersuchen, wenn es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um harmlose Befunde handelt.

Krebsvorstufen der Brust

Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, bei denen die Zellen sich bereits verändern, aber noch nicht die Kriterien für invasive Krebszellen erfüllen. Diese Erkrankungen werden auch als „prämaligne Läsionen" (Krebsvorstufen) bezeichnet. Sie gehen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs einher. Hierzu zählen die (intra-)duktale atypische Hyperplasie (ADH), die unbehandelt mit einem 4- bis 5-fach erhöhten Krebsrisiko einhergeht, das duktale Carcinoma in situ (DCIS), einhergehend mit einem um 19 % gegenüber gesunden Frauen erhöhten Risiko, innerhalb von 20 Jahren ein invasives Karzinom zu entwickeln, und die lobuläre Neoplasie (LIN, früher atypische lobuläre Hyperplasie und lobuläres Carcinoma in situ) mit einem ungefähr 3-fach erhöhten Risiko für ein invasives Karzinom.

Andere Faktoren

Alkoholkonsum führt zu einer Risikoerhöhung von hormonrezeptorpositiven Brustkrebsformen. Bei ansteigenden Alkoholkonsum ab 10 g pro Tag ist das Risiko um 7–15 % erhöht, bei hohem Alkoholkonsum sogar um 40–50 %.

Auch Rauchen wird mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs assoziiert und das Risiko nimmt mit der Dauer und der Intensität des Rauchens zu. Passives Rauchen über einen langen Zeitraum erhöht ebenfalls das Risiko.

Eine Bestrahlung des Oberkörpers erhöht das Brustkrebsrisiko. Dieser Effekt kann nach der Strahlenbehandlung über viele Jahre anhalten. Unter anderem besteht bei Frauen, deren Oberkörper im Rahmen einer Therapie des Morbus Hodgkin (Hodgkin-Lymphom, ein Lymphdrüsenkrebs) bestrahlt wurde, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko.

Was können Sie selbst tun?

Sie persönlich können Einfluss auf Ihr Brustkrebsrisiko nehmen, indem Sie über körperliche Aktivität und gesunde Ernährung Übergewicht vermeiden, nur in Maßen Alkohol konsumieren und nicht rauchen, eine langjährige Hormonersatztherapie nach den Wechseljahren vermeiden und falls Sie Kinder bekommen, diese stillen.

Weitere Informationen

Autoren

  • Thomas M. Heim, Dr. med. Wissenschaftsjournalist, Freiburg
  • Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden
  • Julia Trifyllis, Dr. med., Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Münster/W.

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Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Mammakarzinom. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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