Endometriose

Bei der Endometriose siedelt sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an. Eine stark ausgeprägte Endometriose kann zu Verwachsungen im Beckenraum und unerfülltem Kinderwunsch führen.

Was ist Endometriose?

Endometriose, verschiedene Lokalisationen
Endometriose, verschiedene Lokalisationen

Definition

Bei der Endometriose siedelt sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an (z. B. an Eierstöcken, Darm, Harnblase, Bauchfell). Diese Endometrioseherde können wenige Millimeter groß sein, aber auch Apfelsinengröße aufweisen. An den Eierstöcken können sich Zysten bilden. Ihr Inhalt besteht aus altem, eingedicktem, dunkelbraunem Blut. Sie werden daher manchmal auch „Schokoladenzysten“ genannt. Die Endometrioseherde sind denselben hormonellen Einflüssen wie die Gebärmutterschleimhaut unterworfen. Entsprechend bluten sie zyklusabhängig.

Die Endometriose ist eine gutartige, aber chronische Erkrankung. Manche Frauen haben keine Schmerzen und auch keinen Behandlungsbedarf, andere Betroffene leiden unter starken Unterleibsschmerzen. Eine stark ausgeprägte Endometriose kann zu Verwachsungen im Beckenraum und unerfülltem Kinderwunsch führen.

Symptome

Die weiblichen Hormone wirken sich auf die Endometriosezellen wie auch die Gebärmutterschleimhaut gleichermaßen aus. Das durch die Endometriose gebildete Blut kann jedoch nicht mit der Menstruation abgegeben werden und kann im Bauchraum Entzündungen verursachen.

Das häufigste Symptom bei Endometriose sind starke Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhö). Zu weiteren häufigen Symptomen zählen Schmerzen vor Menstruationsbeginn (prämenstruelle Schmerzen) sowie Schmerzen beim Eisprung (der sog. Mittelschmerz). Im Laufe der Zeit können sich chronische Bauchschmerzen entwickeln. Dadurch kann die Lebensqualität stark beeinträchtigt sein.

Weitere typische Symptome sind:

  • Häufig treten Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) auf. Diese Schmerzen können auch nach dem Geschlechtsverkehr für einige Zeit bestehen bleiben.
  • Ein unerfüllter Kinderwunsch (Infertilität) kann ebenfalls endometriosebedingt sein. Bei bis zu 15 % der Paare, die ungewollt kinderlos bleiben, ist die Endometriose der Frau die einzige nachweisbare Ursache. Auf welche Weise Endometriose zu Infertilität führt und ob überhaupt ein ursächlicher Zusammenhang besteht, ist nicht hinreichend geklärt.
  • Bei einer Endometriose auf oder im Darm können Schmerzen beim Stuhlgang und Blut im Stuhl auftreten. Die Schmerzintensität kann mit dem Menstruationszyklus variieren.
  • Endometriose der Harnblase kann beim Wasserlassen und bei voller Blase Schmerzen verursachen und zu häufiger Blasenentleerung führen.
  • Eine Endometriose in der Gebärmutterwand (Adenomyose) kann starke Menstruationsblutungen verursachen.
  • Ein geschwollener Bauch, Zwischenblutungen und ein Druckgefühl im Unterleib sind ebenfalls möglich.
  • Frauen können während des gesamten Menstruationszyklus Schmerzen verspüren, die sich periodisch verstärken können.

Bislang ungeklärt ist die Tatsache, warum einige Frauen Schmerzen empfinden und andere nicht. Jede 5. Patientin hat keine Beschwerden. Die Verbreitung der Endometriose und der Grad der Schmerzen weisen keinen eindeutigen Zusammenhang auf. Auch große Zysten können beschwerdefrei sein.

Ursachen

Die Ursache für Endometriose ist bislang unklar. Doch bestehen zwei Haupttheorien:

  1. Laut einer Theorie entsteht eine Endometriose, wenn sich Zellen des Bauchfells an einigen Bereichen im kleinen Becken in Gebärmutterschleimhaut umwandeln.
  2. Die zweite Theorie geht davon aus, dass sich Zellen bei der Menstruation von der Gebärmutterschleimhaut lösen und über die Eileiter in die Bauchhöhle gelangen. Das Gewebe setzt sich an den Eierstöcken, am Bauchfell oder anderen Organen fest. Bei vielen Frauen kommt es im Rahmen der Periode zu Blutungen von der Gebärmutter in die Bauchhöhle (sog. retrograde Menstruation). Bei einigen aber „erlaubt“ das körpereigene Immunsystem, dass die Schleimhaut an der „falschen“ Stelle festwächst.

Eine Voraussetzung für die Entwicklung einer Endometriose ist das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Demzufolge tritt vor der Pubertät keine Endometriose auf, und die Beschwerden klingen nach den Wechseljahren ab.

Risikofaktoren

Eine frühe erste und späte letzte Menstruationsblutung begünstigen, dass sich eine Endometriose entwickelt. Zudem sind Frauen mit bestimmten Unregelmäßigkeiten der Gebärmutter besonders anfällig für Endometriose.

Vermutlich spielt bei dieser Krankheit erbliche Veranlagung eine Rolle. Besteht mütterlicher- oder schwesterlicherseits eine Endometriose, so ist das Risiko dafür um das bis zu Siebenfache erhöht. Für die Entstehung dieser Krankheit ist vermutlich eine Kombination aus erblicher Veranlagung und anderen Faktoren notwendig.

Häufigkeit

Zur Häufigkeit in Deutschland gibt es keine aussagekräftigen Daten. Schätzungen zufolge sind in Ländern mit hohem Lebensstandard 6–11 % aller Frauen betroffen.

Bei Frauen, die unter Unterleibschmerzen oder unerfülltem Kinderwunsch leiden, liegt die Häufigkeit bei 35–50 %. Expert*innen gehen davon aus, dass die Endometriose zu selten erkannt wird. Durchschnittlich vergehen 7–11 Jahre von Symptombeginn bis zur korrekten Diagnosestellung.

Untersuchungen

  • Zunächst wird die Krankengeschichte ausführlich aufgenommen, evtl. mithilfe eines Fragebogens.
  • In der Regel werden Sie an eine gynäkologischen Facharztpraxis überwiesen. Dort erfolgt eine gynäkologische Untersuchung, die oftmals keine Auffälligkeiten zeigt. Gebärmutter und Eierstöcke können druckempfindlich sein.
  • Um andere Erkrankungen auszuschließen, wird ggf. Blut abgenommen und z. B. Entzündungsmarker (CRP) bestimmt.
  • Eine Ultraschalluntersuchung kann zeigen, ob eine Endometriose mit größeren Endometrioseherden oder Eierstockzysten vorliegt. Kleine Herde können auch mittels Ultraschall nicht gesehen werden.
  • In Einzelfällen wird ergänzend eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt.
  • Eine Bauchspiegelung (Laparoskopie, „Schlüsselloch“-Chirurgie) oder in Ausnahmefällen ein Bauchschnitt sind allerdings gegenwärtig die einzigen Methoden für eine sichere Diagnose. Die Untersuchung erfolgt unter Narkose. Bei der Laparoskopie wird ein Endoskop über den Bauchnabel in die Bauchhöhle eingeführt, um eine Übersicht über Bauchfell und Organe des Beckens zu erhalten.
  • Zur Diagnosesicherung werden Gewebeproben (Biopsien) entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.

Behandlung

Ziel der Therapie ist es, Schmerzen zu lindern und ungewollter Kinderlosigkeit vorzubeugen bzw. diese zu behandeln. Eine Endometriose, die keine Symptome verursacht, muss nicht behandelt werden.

Die Endometriose wird von Frauenärzt*innen (Gynäkolog*innen) behandelt. Zur Verfügung stehen medikamentöse sowie chirurgische Therapien, ggf. kann zusätzlich eine psychotherapeutische Betreuung sinnvoll sein.

Hormonelle Therapie

  • Mithilfe der Hormonbehandlung sollen Menstruationsblutungen verringert bzw. gestoppt werden und damit auch die Aktivität in den Endometrioseherden.
  • Die Behandlung sollte mindestens 3–6 Monate andauern. Sie kann aber auch über mehrere Jahre fortgeführt werden.
  • Nach der Therapie setzt die normale Menstruation wieder ein, manchmal kehren auch die Schmerzen wieder.
  • Sog. Gelbkörperhormone (Gestagene, z. B. Dienogest) sind erste Wahl, aber auch kombinierte hormonelle Verhütungsmittel können eingesetzt werden. Frauen mit Endometriose nehmen Kombinationspräparate im Langzyklus ein, damit möglichst wenige Zwischenblutungen auftreten.
  • In einigen Fällen kann eine Hormonspirale mit Levonorgestrel die Beschwerden bei Endometriose lindern.
  • Wird die gewünschte Wirkung nicht erzielt, können GnRH-Analoga, die an Hormonrezeptoren der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) binden, verwendet werden. Bei dieser Therapie wird die Produktion der Geschlechtshormone in den Eierstöcken annähernd so wirksam gestoppt wie bei einer operativen Entfernung der Eierstöcke. Vorübergehend kommt es zu „künstlichen Wechseljahren“. Zu den Nebenwirkungen der Behandlung zählen Hitzewallungen, Schweißausbrüche und trockene Schleimhäute. Bei einer Langzeitbehandlung kann es zu einer Abnahme der Knochendichte (Osteoporose) kommen. Aufgrund dieser Nebenwirkungen sollten GnRH-Analoga nicht länger als 6 Monate eingenommen werden.

Operation

  • In einigen Fällen wird eine Operation empfohlen, z. B. bei Beschwerden durch eine Endometriosezyste (Endometriom) oder durch Verwachsungen im Bauchraum sowie bei besonders starken Schmerzen und/oder Blutungen bei einer Endometriose der Gebärmutterwand (Adenomyose).
  • Ziel ist die komplette Entfernung aller Endometrioseherde. Diese erfolgt möglichst minimalinvasiv mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie).
  • Bei Herden in der Darmwand oder Harnblase hat sich ein chirurgischer Eingriff als beste Option bewährt, ein Bauchschnitt kann erforderlich werden.
  • Eine Operation zur Entfernung der Endometrioseherde bewirkt eine (vorübergehende) Symptomlinderung. Bei bis zu 75 % der Frauen kommt es jedoch innerhalb von 2 Jahren zum Wiederauftreten der Beschwerden.
  • Um Rückfällen vorzubeugen, wird nach der Operation eine hormonelle Behandlung empfohlen.

Therapie ungewollter Kinderlosigkeit

  • Bei unerfülltem Kinderwunsch (Infertilität) kann eine reproduktionsmedizinische Behandlung erwogen werden, z. B. mit In-vitro-Fertilisation (Befruchtung im Reagenzglas).
  • Auch eine Operation der Endometrioseherde erhöht nachweislich die Fertilität bei Frauen mit Endometriose.
  • Große Endometriosezysten an den Eierstöcken sind möglicherweise zu entfernen, bevor eine Eizellentnahme durchgeführt werden kann. Wiederholte Operationen sollten jedoch vermieden werden, da sie das Risiko für Infertilität erhöhen.

Was können Sie selbst tun?

  • Körperliche Aktivität sowie Wärme oder Kälte können sich schmerzlindernd auswirken.
  • Bei endometriosebedingten Schmerzen können Sie Schmerzmittel (NSAR, nichtsteroidale Antirheumatika) einnehmen.
  • Evtl. kann auch transkutane Nervenstimulation (TNS) oder Akupunktur die Schmerzen lindern.

Prognose

Eine Endometriose kann bereits in der Pubertät auftreten, entwickelt sich häufig aber erst bei Frauen ab 20 Jahren und verursacht ab einem Alter von 30 Jahren starke Beschwerden. Nach den Wechseljahren verschwinden die Beschwerden in der Regel. Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit können die Veränderungen zurückgehen.

Die medikamentöse Behandlung ist meistens wirksam. Die Wirksamkeit kann jedoch nur für die Dauer der Behandlung sichergestellt werden. Nach einer Operation kann eine vorbeugende medikamentöse Therapie für einen langfristigen Erfolg erwogen werden.

Bei der Endometriose handelt es sich um eine chronische und wiederkehrende Erkrankung. Sie ist in der Regel ungefährlich, kann aber zu ungewollter Kinderlosigkeit und chronischen Unterleibschmerzen führen. Die Beschwerden schränken – insbesondere unbehandelt – die Lebensqualität stark ein. In seltenen Fällen kann sich ein Eierstocktumor entwickeln.

Weitere Informationen

Autorin

  • Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden

Links

Autoren

Ehemalige Autoren

Updates

Gallery

Snomed

Click to edit

Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Endometriose. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

  1. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG). Diagnostik und Therapie der Endometriose. AWMF-Leitlinie Nr. 015-045, Stand. 2020 www.awmf.org
  2. Rogers PAW,D´Hoodghe TM, Fazleabas A, Gargett C, Guidice L, Montgomery G et al. Priorities for endometriosis research Recommendations from an International Consensus Workshop. Reprod Sci 2009;16:335-46 PubMed
  3. Mehedintu C1, Plotogea MN1, Ionescu S. Endometriosis still a challenge. J Med Life 2014; 15;7(3): 349-57. pmid:25408753 PubMed
  4. Greene AD, Lang SA, Kendziorski JA. Endometriosis: Where are We and Where are We Going?. Reproduction 2016; 152(3): R63–R78. doi:10.1530/REP-16-0052 DOI
  5. Dessole M, Melis G B, Angioni S. Endometriosis in Adolescence. Obstet Gynecol Int. 2012; 2012: 869191. PMID: 23093966 PubMed
  6. Fassbender A, Burney RO, Dorien FO, et al. Update on Biomarkers for the Detection of Endometriosis. Biomed Res Int. 2015. doi:10.1155/2015/130854 DOI
  7. Buck Louis GM, Hediger ML, Peterson CM, Croughan M, Sundaram R, Stanford J, Chen Z, Fujimoto VY, Varner MW, Trumble A, Giudice LC; ENDO Study Working Group. Incidence of endometriosis by study population and diagnostikc method: the ENDO-study.Fertil Steril. 2011 Aug;96(2):360-5 PubMed
  8. Fagervold B, Jenssen M, Hummelshoj L, Moen MH. Life after a diagnosis with endometriosis - a 15 years follow-up study. Acta Obstet Gynecol Scand.2009;88(8):914-9 PMID: 19568961 PubMed
  9. Somigliana E, Vigano P, Benaglia L, Busnelli A, Vercellini P, Fedele L. Adhesion prevention in endometriosis: a neglected critical challenge. J Minim Invasive Gynecol. 2012 Jul-Aug;19(4):415-21.Review. PubMed PMID: 22575862 PubMed
  10. Barnhart KT, Dunsmoor-Su R, Coutifaris C. Effect of endometriosis on in-vitro fertilisation. Fertil Steril 2002; 77: 1148-55 PubMed
  11. Giudice LC. Clinical practice. Endometriosis. N Engl J Med. 2010 Jun 24;362(25):2389-98. PMID: 20573927. PubMed
  12. Leibovic DI, Mueller MD, Taylor RN. Immunobiology of endometriosis. Fertil Steril 2001; 75: 1-10 PubMed
  13. Nouri K, Ott J, Krupitz B, Huber JC, Wenzl R. Family incidence of endometriosis in first-, second-, and third-degree relatives: case-control study.Reprod Biol Endocrinol. 2010 Jul 11;8:85 PMID: 20618992 PubMed
  14. Stefansson H, Geirsson RT, Steinthorsdottir V, et al. Genetic factors contribute to the risk of developing endometriosis. Hum Reprod 2002; 17: 555-59 PubMed
  15. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): ICD-10-GM Version 2021. Stand 18.09.2020; letzter Zugriff 26.02.2021 www.dimdi.de
  16. Engemise S, Gordon C, Konje JC. Endometriosis. BMJ 2010; 340: c2168 BMJ (DOI)
  17. Stratton P, Berkley KJ. Chronic pelvic pain and endometriosis: translational evidence of the relationship and implications. Hum Reprod Update. 2011May-Jun;17(3):327-46. Review.PMID: 21106492 PubMed
  18. Brown J, Farquhar C. Endometriosis: an overview of Cochrane Reviews. Cochrane Database Syst Rev. 2014 Mar 10;3:CD009590. doi: 10.1002/14651858.CD009590.pub2. DOI
  19. Mairona A, Incandela D, Giambanco L, Alio W, Alio L. Ultrasound diagnosis of pelvic endometriosis. Journal of Endometriosis 2011vol 13(2):105-119. www.semanticscholar.org
  20. Chamié LP, Blasbalg R, Pereira RM, Warmbrand G, Serafini PC. Findings of pelvic endometriosis at transvaginal US, MR imaging, and laparoscopy.Radiographics. 2011 Jul-Aug;31(4):E77-100 PMID 21768230. www.ncbi.nlm.nih.gov
  21. Olive DA, Pritts EA. The treatment of endometriosis: a review of the evidence. Ann NY Acad Sci 2001; 955: 360-7 PubMed
  22. Brown J, Crawford TJ, Allen C, Hopewell S, Prentice A. Nonsteroidal anti-inflammatory drugs for pain in women with endometriosis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2017, Issue 1. Art. No.: CD004753. DOI: 10.1002/14651858.CD004753.pub4 onlinelibrary.wiley.com
  23. Marjoribanks J, Ayeleke RO, Farquhar C, et al. Nonsteroidal anti-inflammatory drugs for dysmenorrhoea. Cochrane Database Syst Rev 2015; 30;7:CD001751: 7. doi:10.1002/14651858.CD001751 DOI
  24. Vercellini P, Eskenazi B, Consonni D, Somigliana E, Parazzini F, Abbiati A, Fedele L. Oral contraceptives and risk of endometriosis: a systematic review and meta-analysis. Hum Reprod Update. 2011 Mar-Apr;17(2):159-70 ReviewPMID: 20833638 PubMed
  25. Vercellini P, Somigliana E, Viganò P, Abbiati A, Barbara G, Crosignani PG.Endometriosis: current therapies and new pharmacological developments. Drugs 2009;69(6):649-75 Review PMID:19405548 PubMed
  26. Brown J, Farquhar C. An overview of treatments for endometriosis. JAMA. 2015 Jan 20;313(3):296-7. doi: 10.1001/jama.2014.17119 DOI
  27. Hickey M, Ballard K, Farquhar C. Endometriosis. BMJ. 2014 Mar 19;348:g1752. doi: 10.1136/bmj.g1752. DOI
  28. Attar E, Tokunaga H, Imir G, Yilmaz M B, Redwine D, Putman M, Bulun IB. Prostaglandin E2 via steroidgenetic factor-1 coordinately regulates necessary for estrogen synthesis in endometriosis. J Clin Endocrinol Metab 2009 February;94(2):623-31 PubMed
  29. Chen YJ, Hsu TF, Huang BS, et al. Postoperative maintenance levonorgestrel-releasing intrauterine system and endometrioma recurrence: a randomized controlled study. Am J Obstet Gynecol 2017; 216: 582.e1-582.e9. pmid:28209488 PubMed
  30. Strowitzki T, Marr J, Gerlinger C, Faustmann T, Seitz C. Dienogest is as effective as leuprolide acetate in treating the painful symptoms of endometriosis: a 24-week, randomized, multicentre, open-label trial. . Hum Reprod 2010; 25(3): 633-41. www.ncbi.nlm.nih.gov
  31. Petraglia F, Hornung D, Seitz C, Faustmann T, Gerlinger C, Luisi S, Lazzeri L, Strowitzki T. Reduced pelvic pain in women with endometriosis: efficacy of long-term dienogest treatment. Arch Gynecol Obstet 2012; 285(1): 167-73. doi: 10.1007/s00404-011-1941-7 DOI
  32. Lessey BA. Medical management of endometriosis and infertility. Fertil Steril 2000; 73: 1089-96 PubMed
  33. Guzick DS, Huang LS, Broadman BA, Nealon M, Hornstein MD. Randomized trial of leuprolide versus continuous oral contraceptives in the treatment of endometriosis-associated pelvic pain.. Fertil Steril. 2011; 95(5): 1568-73. doi:10.1016/j.fertnstert.2011.01.027 DOI
  34. Somigliana E, Vigano P, Barbara G, Vercellini P. Treatment ofendometriosis-related pain: options and outcomes. Front Biosci (Elite Ed). 2009 Jun 1;1:455-65 Review PMID: 19482659 PubMed
  35. Colette S, Donnez J. Are aromatase inhibitors effective in endometriosis treatment? Expert Opin Investig Drugs. 2011 Jul;20(7):917-31 Review. PubMed PMID: 21529311 PubMed
  36. Kuohang W, Joes GL,Vitonis AF et al. Characteristics of patients with endometriosis in the United States and the United Kingdom. Fertil Steril 2002;78:767-72 PubMed
  37. Kristensen J, Kjer JJ. Laparoscopic laser resection of rectovaginal pouch and rectovaginal septum endometriosis: the impact on pelvic pain and quality of life.Acta Obstet Gynecol Scand. 2007;86(12):1467-71 PMID:17851806 PubMed
  38. Jacobson TZ, Duffy JM, Barlow D, et al. Laporoscopic surgery for fertility associated with endometriosis. Cochrane Database og Systematic Reviews 2010; 1: CD001398. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  39. Petta CA, Ferriani RA, Abrão MS, Hassan D, Rosa e Silva JC, Podgaec S,Bahamondes L. A 3-year follow-up of women with endometriosis and pelvic painusers of the levonorgestrel-releasing intrauterine system. Eur J Obstet GynecolReprod Biol. 2009 Apr;143(2):128-9 PMID: 19181433 PubMed
  40. Celik HG, Dogan E, Okyay E, Ulukus C, Saatli B, Uysal S, Koyuncuoglu M. Effect of laparoscopic excision of endometriomas on ovarian reserve: serial changes in the serum antimüllerian hormone levels.. Fertil Steril 2012; 97(6): 1472-8. doi:10.1016/j.fertnstert.2012.03.027 DOI
  41. Brunty S, Mitchell B, Bou-Zgheib N, Santanam N. Endometriosis and ovarian cancer risk, an epigenetic connection. Ann Transl Med. 2020 Dec;8(24):1715. doi: 10.21037/atm-20-2449. PMID: 33490227 PubMed