Hautausschlag mit Fieber

Red Flags und abwendbar gefährliche Verläufe1-2

Red Flags

Abwendbar gefährlicher Verlauf

Purpura, Petechien

systemische Meningokokken-Infektion, HUS, hämatologische Erkrankungen (akute Leukämie, MDS), disseminierte intravasale Gerinnung

Hohes Fieber

systemische Meningokokken-Infektion, HUS, Toxic Shock Syndrome, hämatologische Erkrankungen (akute Leukämie, MDS), disseminierte intravasale Gerinnung, toxische epidermale Nekrolyse, Kawasaki-Syndrom

Meningeale Zeichen

systemische Meningokokken-Infektion

Sehr rasche Ausbreitung

toxische epidermale Nekrolyse

Große Blasen

Hautablösung/Hautablederung

toxische epidermale Nekrolyse, Pemphigus, SSSS

Lokale Entzündungszeichen:

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Überwärmung
  • Schwellung
  • Funktionelle Einschränkung

besonders gefährlich im Gesichtsbereich:

Erysipel, Zellulitis, Phlegmonenekrotisierende Fasziitis

Immunsuppression

schwere infektiöse Erkrankung

Allgemeine Informationen

Definition

  • In der Regel handelt es sich um Infektionskrankheiten, die bei Kindern meist durch Viren hervorgerufen werden.
  • Die Untersuchung von Patient*innen mit Fieber und Hautausschlag kann aufgrund der großen Zahl von Differenzialdiagnosen, zu denen leichte ebenso wie auch lebensbedrohliche Erkrankungen zählen, eine Herausforderung sein.3
  • Zudem kann das klinische Bild stark variieren, das Fieber kann vor dem Ausschlag, danach oder gleichzeitig bestehen.

Häufigkeit

  • Durch Impfungen sind viele der möglichen Krankheiten seltener geworden, trotzdem kommt Hautausschlag zusammen mit Fieber relativ häufig vor.

Diagnostische Überlegungen

  • Vorherige Medikamenteneinnahme
  • Kontakt mit bereits erkrankten Personen
  • Aufenthalt im außereuropäischen Ausland

Abwendbar gefährliche Verläufe

ICPC-2

  • A03 Fieber
  • A76 Virales Exanthem NNB, andere
  • S07 Rötung / Ausschlag, generalisiert

ICD-10

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
  • A38 Scharlach
  • A39 Meningokokkeninfektion 
  • A48.3 Syndrom des toxischen Schocks
  • A51.3 Sekundäre Syphilis der Haut und der Schleimhäute
  • A69.2 Lyme-Krankheit
  • B00 Infektionen durch Herpesviren (Herpes simplex)
  • B01 Varizellen
  • B02 Zoster
  • B05 Masern
  • B06 Röteln
  • B08.3 Erythema infectiosum 
  • B08.4 Vesikuläre Stomatitis mit Exanthem durch Enteroviren
  • I00-I02 Akutes rheumatisches Fieber
  • L51 Erythema exsudativum multiforme
  • M30.3 Mukokutanes Lymphknotensyndrom (Kawasaki-Krankheit)
  • M32 Systemischer Lupus erythematodes (SLE)
  • R21 Hautausschlag und sonstige unspezifische Hauteruptionen
  • G00 Bakterielle Meningitis, anderenorts nicht klassifiziert

Differenzialdiagnosen

Makulopapulöse Hautausschläge

Masern

  • Masern werden durch das Morbillivirus verursacht und sind eine der ansteckendsten Krankheiten mit Fieber und Exanthem.
  • Beginn meist mit Fieber, Konjunktivitis, Schnupfen, Husten und einem Enanthem an der Mundschleimhaut.
    Masern, Exanthemstadium
    Masern, Exanthemstadium
  • Das charakteristische makulopapulöse Masernexanthem (bräunlich-rosafarbene konfluierende Hautflecken) entsteht am 3.–7. Tag nach Auftreten der initialen Symptome. Es beginnt im Gesicht und hinter den Ohren und bleibt 4–7 Tage bestehen.5 
  • Masern sind aufgrund möglicher Komplikationen keine harmlose Erkrankung. Bei Schwangeren besteht eine erhöhte Komplikationsrate.6
  • Die wirksamste präventive Maßnahme ist die Schutzimpfung gegen Masern.

Röteln

  • Röteln
    Röteln
    Röteln (Rubella) sind eine Infektionskrankheit, die durch Hautausschlag, Fieber und Lymphknotenschwellung gekennzeichnet ist und durch das Rubellavirus ausgelöst wird.
  • Leichte initiale Allgemeinsymptome, subfebril
  • 1–4 Tage nach Auftreten der ersten Symptome bildet sich ein kleinfleckiges makulöses oder makulopapulöses Exanthem, das im Gesicht beginnt, sich über Körper und Extremitäten ausbreitet und nach 1–3 Tagen wieder verschwindet.7
  • Vergrößerte Halslymphknoten, mitunter postinfektiöse Arthritis
  • Inkubationszeit von 2–3 Wochen, Ausschlag über 2–3 Tage, bei manchen Patient*innen kein Ausschlag
  • Während der Schwangerschaft können Röteln zu einer Fehlgeburt oder zu schweren Schädigungen des Fetus führen.6 
  • Der Impfstoff gegen Röteln enthält das abgeschwächte Lebendvirus und ist im Kombinationsimpfstoff mit Masern, Mumps (MMR-Impfung) und ggf. Varizellen (MMRV-Impfung) enthalten.

Exanthema subitum 

  • Dreitagefieber (Exanthema subitum)
    Dreitagefieber (Exanthema subitum)
    Dreitagefieber, Roseola infantum, durch das humane Herpesvirus 6 ausgelöst
  • Bei Kindern unter 3 Jahren
  • Fieber, Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen über 3–4 Tage, dann plötzlicher Rückgang der Temperatur
  • Nach 3–5 Tagen mit Fieber fällt die Temperatur spontan, es tritt ein makulopapulöses Exanthem auf, das innerhalb von 1–2 Tagen wieder abklingt.
    • Der Hautausschlag ist oft blass und kann schwer zu erkennen sein.
  • Inkubationszeit 1–3 Wochen, Ausschlag über 1–4 Tage

Erythema infectiosum

  • Ringelröteln (Erythema infectiosum)
    Ringelröteln (Erythema infectiosum)
    Infektion mit dem humanen Parvovirus 19, auch Ringelröteln genannt
  • Am häufigsten im Alter zwischen 3 und 12 Jahren, aber auch bei Erwachsenen möglich
  • Symptome: Fieber, Halsschmerzen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen
  • Nach Abklingen des Fiebers Ausschlag mit Erythem auf den Wangen; leuchtend roter, makulopapulöser, konfluierender Ausschlag, auf dem Rumpf retikulär bis girlandenförmig
  • Evtl. vergrößerte Halslymphknoten und Begleitarthritiden8
    Ringelröteln: Der Ausschlag verblasst mit der Zeit, geht aber zugleich in ein netzartiges Muster über.
    Ringelröteln: Der Ausschlag verblasst mit der Zeit, geht aber zugleich in ein netzartiges Muster über.
      
  • Der Ausschlag kann länger bestehen (Wochen), mit wechselnder Intensität und geht dann auch oft mit Juckreiz einher.
  • Fetale Todesfälle bei ca. 5 % der Infektionen während der ersten 20 SSW, häufig Spontanaborte während der Frühschwangerschaft
  • Bei 30–50 % der akut infizierten Schwangeren verläuft die Infektion asymptomatisch.6

Scharlach

  • Scharlach
    Scharlach
    Akute Infektion durch beta-hämolysierende Streptokokken, vor allem bei Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 15 Jahren9
    • exsudative Tonsillopharyngitis, hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl
  • Spezifische Befunde
    • tiefrotes Enanthem des Rachens, Himbeerzunge
    • Scharlachexanthem (durch erythrogenes Exotoxin), kleinfleckige Papeln ab dem 1. oder 2. Krankheitstag, beginnend am Oberkörper
      Scharlach, Himbeerzunge.jpg
      Scharlach, Himbeerzunge
    • sandpapierartiges Exanthem in der Leistenregion
    • Aussparung von Mund-Nasen-Dreieck sowie Handflächen und Fußsohlen
    • Exanthem verschwindet nach 6–9 Tagen. 
    • einige Tage danach Schuppung an Handflächen und Fußsohlen
  • Inkubationszeit von 1–2 Tagen

Arzneimittelexanthem

  • Nebenwirkung einer medikamentösen Therapie, die zu einer Hautreaktion in Form eines Ausschlags führt.
  • Bei etwa 10–20 % der Patient*innen im Krankenhaus und 1–5 % der Patient*innen in der Hausarztpraxis treten wesentliche Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie auf.
  • Symptome: Hautausschlag, meist Juckreiz, evtl. Fieber
    Arzneimittelexantheme, Statin
    Arzneimittelexantheme, Statin
     
  • Häufigste Reaktion auf Arzneimittel: makulopapulöses Exanthem
  • Auch eine fälschlicherweise mit Antibiotika, meist Amoxicillin, behandelte Epstein-Barr-Virusinfektion kann einen Hautausschlag verursachen.

COVID-1910

  • Es ist eine relativ große Bandbreite an dermatologischen Manifestationen beschrieben, die jedoch insgesamt selten sind (0,2–1,2 %).
  • Dazu zählen u. a. juckende, morbilliforme Ausschläge, Papeln, Rötungen und ein Nesselsucht-ähnliches Erscheinungsbild sowie Hautbläschen.
  • In seltenen Fällen sind schwere Durchblutungsstörungen in den Akren bis hin zur Gangrän beschrieben.
  • Das Auftreten dieser Hautmanifestationen wurde sowohl am Anfang des Krankheitsverlaufs (noch vor anderen bekannten Symptomen) beobachtet als auch im späteren Erkrankungsverlauf.

Echovirus

  • Enteric Cytopathic Human Orphan Virus, gehört zu den Enteroviren
  • Kleine Makula, die zuerst im Gesicht auftreten.
  • Ähnelt den Röteln.
  • Halslymphknoten nicht vergrößert

Rheumatisches Fieber

  • Selten gewordene, immunologisch ausgelöste Zweitkrankheit nach einem Racheninfekt mit beta-hämolysierenden Streptokokken11
  • Der Antistreptolysintiter ist erhöht.
  • Für die Diagnose müssen 2 Hauptkriterien oder 1 Hauptkriterium und 2 Nebenkriterien erfüllt sein (nach Jones).12
  • Hauptkriterien
    • Karditis
    • Polyarthritis
    • Chorea minor
    • rot-bräunliche, nicht juckende, anuläre oder polyzyklische Erytheme
    • subkutane Noduli
  • Nebenkriterien
    • Arthralgien
    • Fieber
    • erhöhte BSG- und CRP-Werte
    • EKG: verlängerte PQ- oder PR-Zeit

Meningokokken-Infektion

  • Meningitis, Petechien
    Meningitis, Petechien
    Seltene, aber sehr ernste Erkrankung
  • Ist bei allen unklaren Krankheitsbildern in Betracht zu ziehen, die mit einem akut beeinträchtigen Allgemeinzustand, Ausschlag und Fieber einhergehen.
  • Initialsymptome variieren, können Kopfschmerzen, Fieber, reduzierten Allgemeinzustand, Nacken- und Rückensteife, Petechien und lokale Schmerzen umfassen.
  • Bei etwa 2/3 der Patient*innen mit einer Meningokokken-Meningitis sind bei Krankenhausaufnahme Hautveränderungen nachweisbar: makulopapulöse oder petechiale Exantheme oder eine ausgedehnte Purpura fulminans mit Hautnekrosen.13
  • Bei Verdacht auf eine Meningitis oder Enzephalitis sollen die Betroffenen unverzüglich in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
  • Die Diagnose wird durch einen klinischen Verdacht und einer Liquoranalyse nach Lumbalpunktion gestellt.
  • Der schnelle Behandlungsbeginn bei Verdacht auf eine bakterielle Meningitis ist sehr wichtig und beeinflusst die Prognose.
  • Eine Antibiotikaprophylaxe wird empfohlen für alle engen Kontaktpersonen und für das Pflegepersonal, das mit den respiratorischen Sekreten der Patient*innen in Kontakt kommt.13
  • Die  Meningokokken-C-Impfung wird in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Kinder ab dem Beginn des 2. Lebensjahres empfohlen.14 
  • Darüber hinaus stehen Impfstoffe zum Schutz gegen die anderen Serogruppen zur Verfügung.

Lyme-Borreliose

  • Erythema migrans
    Erythema migrans
    Infektionskrankheit, die durch Borrelien hervorgerufen wird; Krankheitsübertragung durch Zeckenstiche.
  • Hauptsymptome im frühen Stadium: plötzliches Erythem, selten auch Fieber; mehrere Wochen später Kopfschmerzen, evtl. Fieber und neurologische Ausfälle, Ausschlag kann über mehrere Wochen bestehen.
  • Hautausschlag (Erythema migrans): gerötete flächige oder ringförmige Veränderung, flach oder leicht erhaben
  • In frühen Stadien meist keine zusätzlichen Untersuchungen erforderlich, später evtl. serologische Untersuchung
  • Anwendung von Antibiotika in allen Stadien der Erkrankung15

Erythema exsudativum multiforme

  • Erythema exsudativum multiforme
    Erythema exsudativum multiforme
    Akute, selbstlimitierende, entzündliche, polymorphe Hauterkrankung, die vermutlich auf eine Überempfindlichkeitsreaktion im Zusammenhang mit Infektionen oder in selteneren Fällen mit Medikamenten zurückzuführen ist.
  • Keine Seltenheit, Prävalenz von weniger als 1 % der Fälle
  • Symptome: plötzliches Auftreten einer symmetrischen, erythematösen Hautläsion, häufig bereits ähnliche Episoden in der Vergangenheit, in schweren Fällen evtl. Fieber
  • Klinische Befunde: Hautausschlag, vor allem auf den Streckseiten, Handflächen, Fußsohlen und Schleimhäuten, in der Regel symmetrisch verteilt, kokardenförmige Läsionen sind typisch.
  • Ggf. Sicherung der Diagnose durch Hautbiopsie
  • Die Erkrankung ist selbstlimitierend, kann aber rezidivieren.
  • Patient*innen mit schwerem Stevens-Johnson-Syndrom und schwerer toxischer epidermaler Nekrolyse bedürfen einer intensivmedizinischen Behandlung.16

Kawasaki-Syndrom17

  • Hochfieberhafte, systemische Vaskulitis unbekannter Ursache, die vorwiegend bei Kindern auftritt.
  • Die Diagnose wird klinisch gestellt – Fieber über mehr als 5 Tage sowie 4 der folgenden 5 Befunde:
    1. Konjunktivitis: bilaterale konjunktivale Injektion ohne Exsudation
    2. Enanthem: Veränderungen der Schleimhäute im Oropharynx, Lacklippen, trockene rissige Lippen, Erdbeerzunge
    3. Veränderungen an peripheren Extremitäten – akut: Ödeme oder Erythem von Händen und Füßen – chronisch: Hautschuppungen, meist an Fingern und Zehen, beginnend in der 2.–3. Woche
    4. Exanthem: meist am Stamm, polymorph, nicht vesikulär
    5. zervikale Lymphadenopathie > 1,5 cm, meist unilateral.
  • Die Standardtherapie besteht aus intravenöser Immunglobulingabe in Kombination mit ASS und bei Kindern mit hohem Risiko zusätzlich Glukokortikoiden.

Sekundäre Syphilis der Haut und Schleimhäute

  • Sekundäre Syphilis
    Sekundäre Syphilis
    Sexuell übertragbare Infektionskrankheit, die durch die Spirochäte Treponema pallidum hervorgerufen wird.
  • Ohne Behandlung  und nach Abheilung der Primärläsion folgt nach 9–12 Wochen das Sekundärstadium mit Bakteriämie, Allgemeinsymptomen wie Fieber und einem sehr breiten und variablen Spektrum von Haut- und Schleimhautsymptomen.18
  • Typischerweise tritt ein erst stammbetontes, oft kaum erkenntliches masernähnliches Exanthem ohne Juckreiz auf, es folgen spezifische Exantheme und Enantheme, Syphilide genannt, mit einer hohen Variabilität.19
  • Bei klinischem Verdacht oder zum Ausschluss einer Syphilis18
    • Erregerspezifischer Suchtest – geeignet sind:
      • Treponema-pallidum-Partikelagglutinationstest (TPPA)
      • Treponema-pallidum-Hämagglutinationstes (TPHA)
      • Treponema-pallidum-Latexagglutinationstest (TPLA)
      • andere polyvalente Immunoassays
      • bei Verdacht auf eine sehr frühe Primärsyphilis: zusätzlich spezifischer IgM-Test
      • bei negativem Suchtest und IgM-Nachweis und bei weiter bestehendem Verdacht: Wiederholung beider Tests nach 2 Wochen.
    • bei reaktivem Suchtest – spezifischer Bestätigungstest mit alternativem Antigenkonzept
      • FTA-Abs-Test
      • IgM/IgG-ELISA
      • IgG/IgM-Westernblot
      • bei TPPA/TPHA-Screening auch polyvalenter Immunoassay und vice versa bei Immunoassay-Screening auch TPPA-/TPHA)
    • bei positivem Bestätigungstest
      • quantitative Bestimmung der Aktivitätsparameter: Cardiolipin-Antikörper, treponemenspezifisches IgM
  • Therapie18
    • Penicillin ist in allen Stadien der Krankheit die 1. Wahl, alternativ soll mit Doxycyclin oral und kann mit Ceftriaxon i. v. behandelt werden.
    • ab dem Sekundärstadium evtl. Prednisolon vor der ersten Antibiotikagabe zur Vermeidung der Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Toxisches Schocksyndrom

  • Das toxische Schocksyndrom (TSS) wird durch Exotoxin-bildende Bakterien verursacht, am häufigsten ist der Auslöser eine Staphylokokken- oder Streptokokken-Infektion.
    • Menstruationsbedingtes TSS wird dem Gebrauch stark absorbierender Tampons zugeschrieben.
  • Selten, Inzidenz ist deutlich gesunken.
  • Symptome: plötzliches hohes Fieber, diffus makulöses erthematöses Exanthem, Erbrechen, dünnflüssige Diarrhö, Halsschmerzen, Myalgien und Kopfschmerzen bei zuvor meist gesunden Personen
  • Schock und Multiorganversagen können früh im Verlauf eintreten.
  • Mögliche Zusatzuntersuchungen: Nachweis von Staphylococcus aureus
  • Behandlung: Antibiotika, Schockbehandlung20

Mononukleose

  • Kann mit einem makulopapulösen Exanthem einhergehen, besonders unter Amoxicillin-Einnahme.
  • Sollte bei größeren Kindern und Jugendlichen in Betracht gezogen werden bei Vorliegen von Fieber, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Halsschmerzen und vergrößerten Halslymphknoten.

Mykoplasmen-Pneumonie

  • Kann von einem leichten erythematösen makulopapulösen Exanthem begleitet sein.

Vesikuläre Hautausschläge

Windpocken

  • Primäre VZV-Infektion (Windpocken)
    Primäre VZV-Infektion (Windpocken)
    Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus (VZV)
  • Die Erkrankung beginnt dann mit einem juckenden Exanthem und Fieber für 3–5 Tage. Das Fieber ist selten über 39 °C.
  • Ausschlag: Erst makulopapulös, dann vesikulär, evtl. pustulös und schließlich nach 24–48 Stunden krustenbildend
  • Die Hautläsionen (Papeln, Bläschen, Schorf) können in verschiedenen Entwicklungsstadien an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, „Sternenhimmel".
  • Inkubationszeit von 2 Wochen, Dauer von 1–3 Wochen
  • Die Ständigen Impfkommission (STIKO) empfiehlt für alle Kinder und Jugendlichen die Varizellen-Schutzimpfung.21

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit
    Hand-Fuß-Mund-Krankheit
    In der Regel durch Coxsackie-Viren hervorgerufen, kann in Form kleinerer Epidemien auftreten.
  • Infektionserkrankung begleitet von Hautausschlag im Mund, an den Händen und an den Füßen
  • Kleine (< 5 mm) graue Vesikel an den Händen und Füßen, die von einem schmalen, geröteten Hof umgeben sind.
  • Im Mund relativ große, dafür verhältnismäßig wenige Vesikel
  • Spontane Besserung innerhalb weniger Tage

Zoster

  • Eine Hautinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus (VZV), auch Gürtelrose genannt; Schmerzen und ein bläschenförmiger Hautauschlag, der auf ein oder mehrere Dermatome begrenzt ist, treten auf.
  • Inzidenz von etwa 4/1.000 Personen pro Jahr
    Herpes zoster
    Zoster
     
  • Symptome: zunächst begrenzte, brennende Schmerzen, nach einigen Tagen vesikulärer Ausschlag und evtl. Fieber
  • Klinischer Befund: einseitiger vesikulärer Ausschlag in einem Dermatom

Herpes-simplex-Infektion

  • Herpes-Virus Typ I und II
  • Akute Erkrankung, insbesondere bei Kindern
  • Es kommt zu rezidivierenden Ausbrüchen kleiner gruppierter Bläschen auf erythematösem Grund, häufig orolabial oder genital.
    Herpes-simplex-Läsion am Mund
    Herpes-simplex-Läsion am Mund
  • Bei der Primärinfektion mit HSV im Kindesalter (Gingivostomatitis herpetica) kommt es häufig zu geschwollenen Lymphknoten am Hals, Fieber, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit und Reizbarkeit.22
  • Dauer etwa 2 Wochen
  • Die Primärinfektion eines genitalen Herpes sollte mit antiviralen Medikamenten behandelt werden.23

Systemischer Lupus erythematodes (SLE)

  • Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-rezidivierende Autoimmunerkrankung, die jedes Organ betreffen kann.24
  • Der Erkrankungsverlauf ist sehr variabel und reicht von leichten bis hin zu tödlichen Verläufen.
    • Die typischen Symptome treten vor allem an der Haut, am Muskel-Skelett-Apparat, an den Nieren und am zentralen Nervensystem auf.
  • Effloreszenzen der Haut und/oder Ulzerationen der Schleimhäute treten bei etwa 75 % der Patient*innen im Verlauf der Erkrankung auf.
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    Systemischer Lupus erythematodes
  • Typisch ist auch das Schmetterlingserythem im Gesicht.
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Basisbehandlung: Anti-Malaria-Mitteln, ergänzt durch NSAR und Kortikosteroide in Phasen verstärkter Aktivität des SLE
  • Bei schwereren Verläufen werden auch Zytostatika/Immunsuppressiva (Cyclophosphamid, Methothrexat, Azathioprin, Ciclosporin, Mycophenolat) oder Biologika (Rituximab, Belumimab) eingesetzt.

Knotiger Hautausschlag

Erythema nodosum

  • Erythema nodosum
    Erythema nodosum
    Auch Knotenrose genannt; eine Form der Pannikulitis, die das subkutane Fettgewebe der Haut verändert; häufig mit einer Grunderkrankung assoziiert.
  • Zu den ersten Symptomen des Erythema nodosum zählt häufig ein schmerzhafter Ausschlag an den unteren Extremitäten, dem normalerweise Fieber, Kraftlosigkeit und Gelenkschmerzen vorausgegangen sind.
  • Prävalenz: 1–5/100.000
  • Symptome: initial erythematöse Knötchen, meist auf der Vorderseite der unteren Gliedmaßen
  • Klinische Befunde: erythematöse, mitunter livide (bläulich rote), schmerzempfindliche, unscharf begrenzte, leicht erhabene Infiltrate mit einem Durchmesser von 3–7 cm, die tief im subkutanen Gewebe sitzen und sehr empfindlich gegenüber Druck sind.
  • Blutuntersuchungen, Röntgenthorax und Biopsie sind im Hinblick auf eine etwaige Grunderkrankung indiziert.
  • Bei einem größeren Teil der Fälle (30–50 %) ist eine exakte Zuordnung zu einer auslösenden Ursache nicht möglich.25
  • In der Regel selbstlimitierend, ggf. Behandlung der Grunderkrankung

Periodische Fiebersyndrome

  • Es gibt periodische Fiebersyndrome, bei denen autoinflammatorische Prozesse zu intermittierend auftretenden inflammatorischen Schüben (z. B. hereditäre periodische Fiebersyndrome) führen, die z. T. mit Hautsymptomen einhergehen.26
    • Familiäres Mittelmeerfieber führt zu einem erysipelartigen Exanthem.
    • Das Hyper-IgD-Syndrom weist ein makulopapulöses Exanthem auf.
    • Auf ein TNF-Rezeptor-1-assoziiertes periodisches Syndrom (TRAPS) kann ein wanderndes, schmerzhaftes Exanthem hinweisen.
    • Das Chronic Infantile Neurological Cutaneous and Articular Syndrome, Muckle-Wells-Syndrom sowie das familiäre kälteinduzierte autoinflammatorische Syndrom führen zu einem urtikariellen Exanthem.
  • Die Diagnostik hereditärer periodischer Fiebersyndrome umfasst Immunglobulin D, ggf. molekulargenetische Untersuchungen.

Fieber und Hautausschlag bei Tropenrückkehrer*innen

  • Siehe Artikel Fieber bei Tropenrückkehrer*innen.
  • Rickettsiosen: Hier fällt bei 50–70 % der Betroffenen ein am Rumpf und an den proximalen Extremitäten lokalisiertes makulopapulöses Exanthem auf, während Gesicht, Handflächen und Fußsohlen frei bleiben.
  • Bei durch Zecken übertragenen Rickettsiosen – wie Boutonneuse-Fieber oder afrikanisches Zeckenstich-Fieber – bildet sich häufig eine schwarze, mit Schorf bedeckte und nicht schmerzende Wunde an der Stichstelle (Eschar).
  • Bei Dengue-Fieber tritt bisweilen ein juckendes morbilliformes Exanthem auf, das in ausgeprägten Fällen petechial wird.
  • Typisch, wenngleich selten sind Roseolen bei Typhus und Paratyphus.
  • Petechien, Ekchymosen und Hämorrhagien können bei Dengue-Fieber, Meningokokkämie und viralem hämorrhagischem Fieber in Erscheinung treten.
  • Ein makulo-papulöser Hautausschlag und Petechien können sich auch beim Chikungunya-Viruskrankheit entwickeln.

Anamnese

Besonders zu beachten

Wie hat die Erkrankung begonnen?

Wo trat der Ausschlag zuerst auf?

Juckreiz

Allgemeinzustand

  • Deutlich reduzierter Allgemeinzustand: schwere Infektionskrankheit, z. B. Meningitis

Impfstatus

Klinische Untersuchung

Allgemeinzustand

Alarmsymptome

  • Nacken- und Rückensteife
  • Petechien oder Purpura
  • Vorgewölbte Fontanelle bei Säuglingen
  • Gestörtes Sensorium
  • Auffällig reduzierter Allgemeinzustand

Ergänzende Untersuchungen

In der Hausarztpraxis

Maßnahmen und Empfehlungen

Indikationen zur Überweisung

Checkliste zur Überweisung

Hautausschlag mit unbekannter Diagnose

  • Zweck der Überweisung
    • Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
  • Anamnese
    • Wie hat die Erkrankung begonnen? Progression? Dauer?
    • Beschwerden: Juckreiz? Wie hat sich der Ausschlag entwickelt? Allgemeinzustand?
    • Sonstige relevante Krankheiten? Regelmäßig eingenommene Medikamente? Impfstatus?
    • Konsequenzen?
  • Klinische Untersuchung
    • Lokalisation? Größe und Merkmale der Läsionen?
    • Allgemeinzustand?
  • Ergänzende Untersuchungen

Indikationen zur Krankenhauseinweisung

Meldepflicht gemäß IfSG

  • Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 IfSG der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an Masern, Röteln, Meningokokken-Meningitis oder -Sepsis und Windpocken sowie gemäß § 7 Abs. 1 IfSG der direkte oder indirekte Nachweis des jeweiligen Virus, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet.
  • Gemäß § 7 Abs. 3 IfSG ist der direkte oder indirekte Nachweis von Treponema pallidum nichtnamentlich direkt an das RKI zu melden.19
  • Auch die meisten der importierten Erkrankungen sind nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 oder § 7 Abs. 1 IfSG meldepflichtig.27
  • Die Meldungen müssen dem Gesundheitsamt spätestens 24 Stunden nach erlangter Kenntnis vorliegen.

Weitere Informationen

Illustrationen

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Systemischer Lupus erythematodes
Masern, Exanthemstadium
Masern, Exanthemstadium
Windpocken, Nahaufnahme
Windpocken, Nahaufnahme
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit hat eine Inkubationszeit von 4–6 Tagen. Dann entwickeln sich meist schmerzempfindliche Bläschen im Mund und auf dem Handrücken, evtl. auch in den Handflächen.
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit hat eine Inkubationszeit von 4–6 Tagen. Dann entwickeln sich meist schmerzempfindliche Bläschen im Mund und auf dem Handrücken, evtl. auch in den Handflächen.
Eine Infektion mit dem Herpes-Virus Typ 1 kann in Form einer Gingivostomatitis herpetica bei Kindern in Erscheinung treten. Insbesondere bei erstmaliger Infektion leiden die Patienten häufig auch an einem allgemeinen Krankheitsgefühl und Fieber.
Eine Infektion mit dem Herpes-Virus Typ 1 kann in Form einer Gingivostomatitis herpetica bei Kindern in Erscheinung treten. Insbesondere bei erstmaliger Infektion haben die Betroffenen häufig auch ein allgemeines Krankheitsgefühl und Fieber.
Nach der MMR-Impfung kann es zu einem nichtallergischen Ausschlag kommen, dieser ist jedoch ungefährlich und macht keine besonderen Maßnahmen bei der nächsten Impfung erforderlich. Ein etwaiger Ausschlag nach der Impfung tritt nach 5–12 Tagen auf.
Nach der MMR-Impfung kann es zu einem nichtallergischen Ausschlag kommen, dieser ist jedoch ungefährlich und macht keine besonderen Maßnahmen bei der nächsten Impfung erforderlich. Ein etwaiger Ausschlag nach der Impfung tritt nach 5–12 Tagen auf.
Bei den Röteln (Rubella) treten 1–4 Tage nach dem Einsetzen der Symptome kleine helle Makulä im Gesicht auf. Der Ausschlag wandert häufig vom Gesicht auf den Körper und die Extremitäten und konfluiert nur selten.
Bei den Röteln (Rubella) treten 1–4 Tage nach dem Einsetzen der Symptome kleine helle Makulä im Gesicht auf. Der Ausschlag wandert häufig vom Gesicht auf den Körper und die Extremitäten und konfluiert nur selten.
Der typische Verlauf eines Drei-Tage-Fiebers (Exanthema subitum) umfasst eine 3–5 Tage andauernde Phase mit Fieber, das dann plötzlich spontan zurückgeht. Daraufhin tritt ein makulopapulöses Exanthem in Erscheinung, das nach 1–2 Tagen wieder verschwindet. Der Ausschlag ist oft blass und kann schwer zu erkennen sein.
Der typische Verlauf eines Drei-Tage-Fiebers (Exanthema subitum) umfasst eine 3–5 Tage andauernde Phase mit Fieber, das dann plötzlich spontan zurückgeht. Daraufhin tritt ein makulopapulöses Exanthem in Erscheinung, das nach 1–2 Tagen wieder verschwindet. Der Ausschlag ist oft blass und kann schwer zu erkennen sein.
Bei den Ringelröteln (Erythema infectiosum) tritt zu Beginn eine Rötung der Wangen auf. Anschließend entwickelt sich ein feuerroter, makulopapulöser, konfluierender, retikulärer bis girlandenförmiger Ausschlag auf dem Rumpf.
Bei den Ringelröteln (Erythema infectiosum) tritt zu Beginn eine Rötung der Wangen auf. Anschließend entwickelt sich ein feuerroter, makulopapulöser, konfluierender, retikulärer bis girlandenförmiger Ausschlag auf dem Rumpf.
Ringelröteln: Der Ausschlag verblasst mit der Zeit, geht aber zugleich in ein netzartiges Muster über.
Ringelröteln: Der Ausschlag verblasst mit der Zeit, geht aber zugleich in ein netzartiges Muster über.
Scharlach ist durch kleine makulopapulöse Hautveränderungen („Gänsehaut“), eine Himbeerzunge und eine Tonsillitis gekennzeichnet. Häufig sind die Patienten feuerrot im Gesicht, aber blass um den Mund. Ansonsten ist der Ausschlag am Hals, in den Achselhöhlen, im Schritt und in Hautfalten zu beobachten.
Scharlach ist durch kleine makulopapulöse Hautveränderungen („Gänsehaut“), eine Himbeerzunge und eine Tonsillitis gekennzeichnet. Häufig sind die Patient*innen feuerrot im Gesicht, aber blass um den Mund. Ansonsten ist der Ausschlag am Hals, in den Achselhöhlen, im Schritt und in Hautfalten zu beobachten.
Scharlach, Himbeerzunge.jpg
Scharlach, Himbeerzunge

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Viruskrankheiten/Gesellschaft für Virologie. Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen. AWMF-Leitlinie Nr. 093-001. S2k, Stand 2014 (abgelaufen). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Halsschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-024. S3, Stand 2020. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Rheumatisches Fieber – Poststreptokokkenarthritis im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Leitlinie 023-027. Stand 2012 (abgelaufen). www.kinderkardiologie.org
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Meningoenzephalitis im Erwachsenenalter, ambulant erworbene bakterielle (eitrige). AWMF-Leitlinie Nr. 030-089. S2k, Stand 2015. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel, Allergologische Diagnostik. AWMF-Leitlinie Nr. 061-021. S2k, Stand 2014 (abgelaufen). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler. Kawasaki-Syndrom. S2k, Stand 2019. www.kinderkardiologie.org
  • Deutsche STI-Gesellschaft e. V. (DSTIG) – Ges. z. Förderung der Sexuellen Gesundheit. Diagnostik und Therapie der Syphilis. AWMF-Leitlinie Nr. 059-002. S2k, Stand 2020. www.awmf.org
  • Deutsche Sepsis-Gesellschaft. Sepsis – Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge. AWMF-Leitlinie Nr. 079-001. S3, Stand 2018. www.awmf.org
  • European guideline for the management of genital herpes. IUSTI/WHO European STD guidelines Editorial Board. Stand 2017. www.iusti.org
  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Systemischer Lupus erythematodes. AWMF-Leitlinie Nr. 060-008, S3. Abgelaufen, angemeldetes Leitlinienvorhaben. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Fieber unklarer Genese. AWMF-Leitlinie Nr. 027-053, Stand 2013 (abgelaufen, keine Neuauflage angekündigt).

Literatur

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  2. Fleischmann T. Fälle Klinische Notfallmedizin - Die 100 wichtigsten Diagnosen. München, Deutschland: Elsevier, 2018.
  3. Stevens DL, Bisno AL, Chambers HF, et al. Practice guidelines for the diagnosis and management of skin and soft tissue infections: 2014 update by the infectious diseases society of America. Clin Infect Dis 2014; 59:147. PubMed
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  16. Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel, Allergologische Diagnostik. AWMF-Leitlinie Nr. 061-021, Stand 2014 (abgelaufen). www.awmf.org
  17. Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler. Kawasaki-Syndrom. S2k Leitlinie. Stand 2019. www.kinderkardiologie.org
  18. Deutsche STI-Gesellschaft e. V. (DSTIG) – Ges. z. Förderung der Sexuellen Gesundheit. Diagnostik und Therapie der Syphilis. AWMF-Leitlinie Nr. 059-002, S2k, Stand 2020. www.awmf.org
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  20. Deutsche Sepsis-Gesellschaft. Sepsis - Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge. AWMF-Leitlinie Nr. 079-001, S3, Stand 2018. www.awmf.org
  21. Robert Koch-Institut. RKI-Ratgeber: Varizellen. Stand 01.08.2017, Zugriff 03.08.2020. www.rki.de
  22. Robert Koch-Institut. Infektionskrankheiten A-Z. Herpes-Infektionen (Herpes simplex). Stand 15.08.2016, Zugriff 03.08.2020. www.rki.de
  23. European guideline for the management of genital herpes. IUSTI/WHO European STD guidelines Editorial Board, Stand 2017. iusti.org
  24. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Systemischer Lupus erythematodes. AWMF-Leitlinie Nr. 060-008, S3. Abgelaufen, angemeldetes Leitlinienvorhaben. www.awmf.org
  25. Altmeyer P. Erythema nodosum. Online-Enzyklopädie der Dermatologie. Stand 06.10.2019. Zugriff 03.08.2020. www.enzyklopaedie-dermatologie.de
  26. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Fieber unklarer Genese. AWMF-Leitlinie Nr. 027-053, Stand 2013 (abgelaufen, keine Neuauflage angekündigt)
  27. Robert Koch-Institut: Steckbriefe seltener und importierter Infektionskrankheiten. Zugriff 15.5.2017. edoc.rki.de

Autor*innen

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
  • Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
 

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