Asthma bei Kindern

Asthma ist eine chronisch entzündliche Atemwegserkrankung, die sich durch Anfälle mit Husten und Atemnot äußert. Bis zu 10 % aller Kinder in Deutschland leiden an Asthma in einer leichteren oder schweren Form.

 

Was ist Asthma?

Definition

Asthma ist eine Krankheit, bei der eine anhaltende Schleimhautentzündung der kleinen Luftwege (der sog. Bronchien) dazu führt, dass diese anschwellen und die Atemwege teilweise oder vollständig verschließen. Der innere Durchmesser der Bronchien verringert sich, weil die Schleimhaut anschwillt (wie in der Nase bei einer Erkältung). Gleichzeitig bildet sich häufig zu viel Schleim, der sich in den Bronchien sammelt. Beim akuten Asthmaanfall kommt noch eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur hinzu (Bronchospasmus), was v. a. zu einer erschwerten Ausatmung führt. Dadurch wird der Luftstrom in den Bronchien behindert oder sogar unmöglich. Asthma führt also zu einer Obstruktion der Atemwege (aus dem Lateinischen: obstructus = versperrt, verschlossen).

Die Erkrankung äußert sich in Anfällen von Husten und/oder Atemnot, während in den Zwischenphasen oft kaum oder keine Beschwerden bestehen. Der Schweregrad der Beschwerden ist von Anfall zu Anfall und von Person zu Person unterschiedlich.

Symptome

Typische Symptome sind Pfeifgeräusche beim Atmen (v. a. beim Ausatmen), Atemnot und trockener Reizhusten. Nachts sind die Beschwerden oft besonders deutlich ausgeprägt. In der Regel ist das Ausatmen anstrengend und dauert länger als sonst. Wenn das Kind in den Phasen zwischen den Anfällen keine Asthmabeschwerden hat, kann es völlig symptomfrei sein.

Bei leichtem Asthma kann Husten das einzige Symptom sein. Husten ist häufig auch das erste Zeichen für Asthma bei Kindern, aber nur wenige Kinder, die husten, haben auch Asthma.

Ursachen

Asthma wird hauptsächlich in zwei Typen eingeteilt: allergisches und nichtallergisches Asthma. Dazu kommen Sonderformen, z. B. Type-2-High-Asthma, Cough-Variant-Asthma, Asthma bei Aspirin-Unverträglichkeit, anstrengungsinduziertes Asthma, eosinophiles Asthma.

Bei Patient*innen mit allergischem Asthma liegen die auslösenden Faktoren in der Umgebung; die Betroffenen reagieren überempfindlich auf Allergene wie z. B. Pollen, Milben oder Tierhaare. Bei Kindern mit nichtallergischem Asthma sind häufig Atemwegsinfektionen die Ursache. Weitere begünstigende Faktoren sind Luftverschmutzung (in der Umwelt und in Innenräumen), Passivrauchen und Übergewicht. Auch Menschen mit Heuschnupfen und atopischem Ekzem (Neurodermitis) haben häufig Asthma. Es ist unklar, ob Infektionen an der Entstehung von Asthma beteiligt sind oder dieser vorbeugen. 

Grundsätzlich spielt bei Asthma auch die Vererbung eine wichtige Rolle, besonders wenn die Krankheit vor dem 12. Lebensjahr auftritt. Kinder mit genetischer Vorbelastung (sog. Risikokinder) sind dadurch definiert, dass mindestens ein Elternteil oder Geschwister unter einer allergischen Erkrankung leidet.

Ein akuter Asthmaanfall kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, hierzu gehören virale Atemwegsinfektionen, Allergene, kalte Luft, Tabakrauch, körperliche Belastung, psychische Belastung (Angst) und bestimmte Medikamente (z. B. ASS).

Häufigkeit

Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. Der Anteil der Menschen mit Asthma in der Bevölkerung (in der westlichen Welt) ist in den letzten Jahrzehnten stetig angewachsen, hat in den letzten Jahren aber offenbar ein hohes, aber stabiles Niveau erreicht. Etwa 10 % der Kinder in Deutschland sind von Asthma betroffen, Jungen häufiger als Mädchen.

Untersuchungen

  • Die Beschwerden und mögliche Auslösefaktoren werden erfasst. Auch vorliegende Erkrankungen und Allergien in der Familie werden dokumentiert.
  • Bei der körperlichen Untersuchung wird die Lunge mit einem Stethoskop abgehört.

Lungenfunktionsprüfung

  • Die Diagnose wird durch die Messung der Atemkapazitäten mit einem besonderen Apparat, einem sog. Spirometer, bestätigt. Während der Untersuchung müssen die Patient*innen zunächst langsam ganz tief einatmen und dann kräftig und schnell in ein Röhrchen ausatmen. Das Gerät misst die Menge der ausgeatmeten Luft und die Geschwindigkeit des Luftstroms.
  • Bei der sog. Reversibilitätstestung wird ein Medikament (Beta-2-Sympathomimetikum) verabreicht, das die Bronchien erweitert. Dann wird gemessen, ob sich die Atmung nach Medikamentengabe verbessert.
  • Es gibt auch die Möglichkeit, unter ärztlicher Beobachtung eine Verengung der Atemwege mit einem Medikament zu provozieren, um zu erkennen, ob Asthma besteht oder nicht.
  • Insbesondere wenn Kinder bei körperlichen Aktivitäten Asthmasymptome haben, wird eine Spirometrie nach körperlicher Belastung (z. B. Laufen) durchgeführt (Belastungstest).
  • In einigen Fällen kommt eine aufwändigere Untersuchung namens Ganzkörperplethysmografie zum Einsatz, mit der sich bestimmte Lungenfunktionsparameter messen lassen. Die Untersuchung ist für Kinder ab dem Schulalter geeignet.
  • Auch wenn die Ergebnisse der Lungenfunktionsdiagnostik normal sind, kann ein Asthma vorliegen. Bei sehr kleinen Kindern kann die Durchführung der verschiedenen Messungen schwierig sein, sodass die Diagnose ausschließlich auf der Krankengeschichte beruht.
  • Mit einem sog. Peak-Flow-Gerät können Sie auch zu Hause messen, wie schnell das Kind ausatmen kann. Die Messung ist hilfreich, um frühzeitig eine beginnende Verengung der Atemwege zu erkennen und zu überprüfen, wie gut eine Therapie hilft. Ihre behandelnden Ärzt*innen werden Sie aufklären, ob der Einsatz des Gerätes bei ihrem Kind sinnvoll ist.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um den Verlauf zu beurteilen und die Therapie ggf. anzupassen.

Weitere Untersuchungen

  • Zur Diagnosesicherung kann der Stickoxidgehalt in der Ausatemluft bestimmt werden. Der Zusatznutzen dieser Methode ist Gegenstand aktueller Forschung. Hohe Werte erhöhen die Wahrscheinlichkeit für die Diagnose Asthma. Ein niedriger Wert schließt die Diagnose Asthma nicht aus.
  • In einigen Fällen wird eine Röntgenuntersuchung durchgeführt, um andere Lungenerkrankungen auszuschließen. 
  • Bei fehlendem Therapieansprechen, häufigen Infekten oder schwerem Asthma können zusätzlich Blutuntersuchungen erfolgen.

Allergietests

  • Besteht der Verdacht auf eine Allergie, wird mit speziellen Tests versucht zu klären, auf welche Substanzen das Kind allergisch reagiert (z. B. Hausstaubmilben, Tierhaare, bestimmte Nahrungsmittel). Diese umfassen den sog. Haut-Prick-Test, bei dem unter ärztlicher Kontrolle verschiedene Substanzen auf die Haut aufgetragen werden, um evtl. Hautreaktionen zu überprüfen.
  • Auch anhand von Blutproben lässt sich in Zusammenhang mit den Symptomen zusätzlich klären, ob ein Kind auf bestimmte Substanzen allergisch reagiert.
  • Dies zu wissen ist wichtig, um zu Hause oder in der Umgebung diese Allergene möglichst zu meiden.

Behandlung

Das Ziel der Behandlung von Asthma ist es, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen so weit wie möglich beschwerdefrei werden. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass sie in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigt sind und ein so normales Leben wie möglich führen können, ohne Einschränkungen der Aktivitäten. Außerdem sollen Komplikationen der Krankheit sowie unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie vermieden werden.

Medikamente

  • Die meisten Kinder mit Asthma müssen medikamentös behandelt werden, entweder nur bei einem Anfall oder zusätzlich jeden Tag mit einem oder mehreren Medikamenten in Form von Sprays oder auch zusätzlich Tabletten. Je nach Schweregrad des Asthmas wird die Therapie gemäß einer Stufentherapie durchgeführt.
  • Bei Asthmaanfällen werden Wirkstoffe namens Beta-Sympathomimetika (z. B. Salbutamol) inhaliert, die innerhalb weniger Minuten wirken: Sie erweitern die Atemwege und das Kind kann wieder leichter atmen (sog. Reliever).
  • Zusätzlich gibt es Medikamente, die täglich eingenommen werden, um der chronischen Entzündung der Bronchien entgegenzuwirken und dadurch erneuten Asthmaanfällen vorzubeugen (sog. Controller). 
  • Die Langzeittherapie von Kindern und Jugendlichen wird empfohlen, wenn eine Bedarfsmedikation benötigt wird, um Alltagsaktivitäten ohne Asthmasymptome zu bewältigen. In der Regel wird dazu Kortison zum Inhalieren eingesetzt.
  • Bei schwerem Asthma kommen zusätzlich langwirksame Beta-2-Sympathomimetika sowie langwirksame Anticholinergika zum Einsatz.
  • Für Kinder ist zudem der Leukotrienrezeptorantagonist Montelukast zugelassen.
  • Ab 12 Jahren ist auch eine fixe Kombination aus einem langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikum (Formoterol) und einem inhalativen Kortison in niedriger Dosis als Langzeitmedikation möglich, die zusätzlich auch als Akutmedikation bei Bedarf eingesetzt werden kann.
  • Je nach Alter werden unterschiedliche Inhalationssysteme (Dosieraerosol oder Pulverinhalator) empfohlen. Lassen Sie sich die Anwendung genau erklären. Ab dem 1. Lebensjahr können Inhalierhilfen (Spacer) benutzt werden.
  • Bei allergischem Asthma kann eine sog. spezifische Immuntherapie erfolgen. Hier wird unter ärztlicher Kontrolle über mindestens 3 Jahre regelmäßig ein Substrat des individuellen Auslösers (Allergens) als Tablette gegeben oder in die Haut gespritzt.

Weitere Therapien

  • Für Kinder und Jugendliche und ihre Eltern werden strukturierte, verhaltensbezogene Asthma-Schulungsprogramme angeboten. Inhaltlich werden dort die Krankheitsvorgänge, Therapiegrundsätze und Notfallpläne zur Selbstbehandlung vermittelt.
  • Ergänzend können auch eine Physiotherapie und Atemtraining hilfreich sein.

Was können Sie selbst tun?

  • Um zu verhindern, dass sich ein Asthmaanfall entwickelt bzw. die Symptome sich verschlechtern, sollte das Kind so wenig wie möglich Faktoren ausgesetzt sein, auf die es allergisch reagiert, wie z. B. Hausstaubmilben oder Tierhaare. 
  • Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch, für eine rauchfreie Wohnung zu sorgen, auch ein geeignetes Raumklima (nicht zu feucht, kein Schimmelbefall der Wände) ist von Bedeutung.
  • Weitere mögliche Auslöser für Asthmasymptome sind kalte Luft, Rauch, Angst, bei manchen Kindern auch Sport oder bestimmte Medikamente.
  • Kinder mit Asthma sollten grundsätzlich ermuntert werden, regelmäßig Sport zu treiben. Dies verbessert die Lungenfunktion und allgemeine Leistungsfähigkeit.
  • Ärztliches Personal kann Sie dazu genauer beraten, da manche Kinder auf körperliche Anstrengung mit Asthmasymptomen reagieren. In einem solchen Fall ist die vorbeugende Einnahme eines Sprays vor Beginn des Sports hilfreich.
  • Kindern mit Übergewicht wird eine Gewichtsreduktion empfohlen. Sie wirkt sich positiv auf den Krankheitsverlauf aus.

Vorbeugung

  • Im Wesentlichen erstrecken sich vorbeugende Maßnahmen auf die Reduktion von Passivrauchexposition und auf die Stärkung natürlicher Schutzfaktoren, die als Folge der modernen Zivilisation zugunsten von Risikofaktoren abgenommen haben.
  • Laut aktuellen Empfehlungen sollten Neugeborene 4 Monate ausschließlich gestillt werden. Nach dem vollendeten 4. Lebensmonat sollte ohne Verzögerung Beikost eingeführt werden.
  • Kinder mit Allergierisiko sollten keine Fell- und Federtiere anschaffen bzw. halten. Katzenhaltung ist bei diesen Kindern generell nicht zu empfehlen.
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und mangelnde Ventilation in Räumen, flüchtige organische Verbindungen (z. B. Formaldehyd), aktives und passives Rauchen sowie Kfz-Abgasexposition sollen vermieden werden.
  • Auch Säuglinge und Kinder mit erhöhtem Asthmarisiko sollen nach den allgemeinen Empfehlungen geimpft werden. 
  • Übergewicht und Adipositas sind mit Asthma positiv assoziiert und sollten vermieden werden.

Prognose

Kinder mit leichtem Asthma haben grundsätzlich eine gute Prognose. Bei einem großen Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Asthma verschwinden die Beschwerden im Laufe des Lebens, bei vielen nehmen die Beschwerden in der Pubertät ab. Wenn Kinder erst in höherem Alter an Asthma erkranken, kommt es eher zu bleibenden Beschwerden der Atemwege. Weitere Risikofaktoren für andauerndes Asthma sind eine sehr deutliche Überempfindlichkeit der Atemwege in Tests, eine reduzierte Lungenfunktion sowie weitere allergische Krankheiten im Kindesalter.

Bei allen, die auch als Erwachsene noch Asthma haben, bestimmt die Häufigkeit der Anfälle und ihr Schweregrad darüber, wie ernst die Erkrankung ist. Die meisten können ihrer Arbeit und ihren Hobbys normal nachgehen.

Bei schwerem Asthma verändern sich die Bronchien und möglicherweise auch die Lunge dauerhaft. Patient*innen, die rauchen, sind besonders gefährdet. Bei ihnen kommt es häufig zu einer chronischen Verengung der Atemwege, der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD).

Asthma erhöht das Risiko, an Grippe und einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken. Betroffenen wird daher eine entsprechende Impfung empfohlen.

Eine Langzeittherapie mit Kortison kann bei Kindern zu einer Reduktion des Längenwachstums führen. Daher sollte die Körpergröße regelmäßig kontrolliert werden.

Weitere Informationen

Autorin

  • Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden

Links

Autoren

Ehemalige Autoren

Updates

Gallery

Snomed

Click to edit

Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Asthma bei Kindern und Jugendlichen. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

  1. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma. S2k, AWMF-Leitlinie Nr. 020-009, Stand 2023. www.awmf.org
  2. Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Nationale Versorgungsleitline Asthma. 4. Auflage, Stand 2020. www.leitlinien.de
  3. Schmitz R, et al. Verbreitung häufiger Allergien bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse der KiGGS Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1) Bundesgesundheitsbl 2014 · 57:771–778 edoc.rki.de
  4. Gibson GJ, Loddenkemper R, Sibille Y, et al. (Hrsg) (2013). The European lung white book. Respiratory health and disease in Europe. European Respiratory Society, Sheffield. www.ncbi.nlm.nih.gov
  5. GBD 2015 Chronic Respiratory Disease Collaborators. Global, regional, and national deaths, prevalence, disability-adjusted life years, and years lived with disability for chronic obstructive pulmonary disease and asthma, 1990-2015: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2015. Lancet Respir Med. 2017 Sep;5(9):691-706. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Moorman JE, Akinbami LJ, Bailey CM, Zahran HS, King ME, Johnson CA, Liu X. National surveillance of asthma: United States, 2001-2010. Vital Health Stat 3. 2012 Nov;(35):1-58. PubMed PMID: 24252609 www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Ramsey CD, Celedón JC. The hygiene hypothesis and asthma. Curr Opin Pulm Med. 2005 Jan;11(1):14-20. Review. PubMed PMID: 15591883 www.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Dietert RR. Maternal and childhood asthma: risk factors, interactions, and ramifications. Reprod Toxicol. 2011 Sep;32(2):198-204. doi: 10.1016/j.reprotox.2011.04.007 Epub 2011 May 6. Review. PubMed PMID: 21575714 www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Halapi, E; Bjornsdottir, US (January 2009). "Overview on the current status of asthma genetics". The clinical respiratory journal. 3 (1): 2–7. doi:10.1111/j.1752-699X.2008.00119.x PMID 20298365. www.ncbi.nlm.nih.gov
  10. Riedler J, Braun-Fahrländer C, Eder W, Schreuer M, et al. Exposure to farming in early life and development of asthma and allergy: a cross-sectional survey . Lancet 2001; 358: 1129-33. PubMed
  11. Kelly FJ, Fussell JC. Air pollution and airway disease. Clin Exp Allergy. 2011 Aug;41(8):1059-71. doi: 10.1111/j.1365 2222.2011.03776.x Epub 2011 May 30. Review. PubMed PMID: 21623970 www.ncbi.nlm.nih.gov
  12. Sears MR. Trends in the prevalence of asthma. Chest. 2014 Feb;145(2):219-225. doi: 10.1378/chest.13-2059 PubMed PMID: 24493506 www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Ahluwalia SK, Matsui EC. The indoor environment and its effects on childhood asthma. Curr Opin Allergy Clin Immunol. 2011 Apr;11(2):137-43. doi: 10.1097/ACI.0b013e3283445921 Review. PubMed PMID: 21301330 www.ncbi.nlm.nih.gov
  14. Mackay D, Haw S, Ayres JG, et al. Smoke-free legislation and hospitalizations for childhood asthma. N Engl J Med 2010; 363: 1139-45. New England Journal of Medicine
  15. Mutius E, Vercelli D. Farm living: effects on childhood asthma and allergy. Nat Rev Immunol. 2010 Dec;10(12):861-8. doi: 10.1038/nri2871. Epub 2010 Nov 9. Review. PubMed PMID: 21060319 www.ncbi.nlm.nih.gov
  16. Lau S, Illi S, Sommerfeld C, Niggeman B, et al. Early exposure to house dust mite and cat allergens and development of childhood asthma: a cohort study. Lancet 2000; 356: 1392-7. PubMed
  17. Illi S, von Mutius E, Lau S, Bergmann R, Niggemann B, Sommerfeld C, Wahn U. Early childhood infectious diseases and the development of asthma up to school age: a birth cohort study. BMJ 2001; 322: 390-5. PubMed
  18. Johnston SL, Pattemore PK, Sanderson G, Smith S, Lampe F, Josephs L, Symington P, O'Toole S, Myint SH, Tyrrell DA, et al. Community study of role of viral infections in exacerbations of asthma in 9-11 year old children. BMJ. 1995 May 13;310(6989):1225-9. PubMed PMID: 7767192 www.ncbi.nlm.nih.gov
  19. Beuther DA. Obesity and asthma. Clin Chest Med. 2009 Sep;30(3):479-88, viii. doi: 10.1016/j.ccm.2009.05.002Review. PubMed PMID:19700046 www.ncbi.nlm.nih.gov
  20. van der Hulst AE, Klip H, Brand PL. Risk of developing asthma in young children with atopic eczema: A systematic review. J Allergy Clin Immunol 2007; 120: 565-9. PubMed
  21. Bergmann RL, Edenharter G, Bergmann KE, Forster J, Bauer CP, Wahn V, et al. Atopic dermatitis in early infancy predicts allergic airway disease at 5 years. Clin Exp Allergy 1998; 28: 965-70. PubMed
  22. Russell G, Ninan TK. Respiratory symptoms and atopy in Aberdeen school children: evidence from two surveys 25 years apart. BMJ 1992; 304: 873-5. PubMed
  23. Goksör E, Loid P, Alm B, et al. The allergic march comprises the coexistence of related patterns of allergic disease not just the progressive development of one disease. Acta Paediatr 2016 Dec; 105(12): 1472-1479. pmid:27381249 PubMed
  24. Etminan M, Sadatsafavi M, Jafari S, et al. Acetaminophen use and the risk of asthma in children and adults: a sytematic review and metaanalysis. Chest 2009; 136: 1316-23. PubMed
  25. Lowe AJ, Carlin JB, Bennett CM, et al. Paracetamol use in early life and asthma: prospective birth cohort study. BMJ 2010; 341: c4616. BMJ (DOI)
  26. Warner JO, ETAC Study Group. Early treatment of the atopic child. A double-blinded, randomized, placebo-controlled trial of cetirizine in preventing the onset of asthma in children with atopic dermatitis: 18 months' treatment and 18 months' posttreatment follow-up. J Allergy Clin Immunol 2001; 108: 929-37. PubMed
  27. Örtqvist AK, Lundholm C, Kieler H, et al. Antibiotics in fetal and early life and subsequent childhood asthma: nationwide population based study with sibling analysis. BMJ 2014; 349: g6979. dx.doi.org
  28. Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Allergieprävention. AWMF-Leitlinie Nr. 061-016, Stand 2021. register.awmf.org
  29. Hershenson MB. Rhinovirus-Induced Exacerbations of Asthma and COPD. Scientifica (Cairo). 2013;2013:405876. doi: 10.1155/2013/405876 Epub 2013 Feb 21. Review. PubMed PMID: 24278777 PMID:24278777 www.ncbi.nlm.nih.gov
  30. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Spirometrie. AWMF-Leitlinie Nr. 020 – 017. Stand 2015. www.awmf.org
  31. Global Initiative for Asthma. Pocket Guide for Asthma Management and Prevention. Stand 2022. ginasthma.org
  32. Kemp JP, Kemp JA. Management of asthma in children. Am Fam Physician 2001; 63:1341-8, 1353-4. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  33. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Klimabewusste Verordnung von inhalativen Arzneimitteln. S1, AWMF-Nr. 053-059. Stand 2022. www.degam.de
  34. Kempe S. Neue Empfehlungen zu Bedarfsmedikation und Biologika. Pneumo News 2022; 14: 40. link.springer.com
  35. arznei-telegramm. Therapiekritik – Ein Inhalator zur Erhaltungs- und Bedarfstherapie – eine smarte Idee? a-t 2020; 51: 2-3. www.arznei-telegramm.de
  36. Leach CL, Colice GL. A pilot study to assess lung deposition of HFA-beclomethasone and CFC-beclomethasone from a pressurized metered dose inhaler with and without add-on spacers and using varying breathhold times. J Aerosol Med Pulm Drug Deliv. 2010 Dec;23(6):355-61. doi: 10.1089/jamp.2009.0783 Epub 2010 Jun 24. PubMed PMID: 20575669 www.ncbi.nlm.nih.gov
  37. Courtney AU, McCarter DF, Pollart SM. Childhood asthma: Treatment update. Am Fam Physician 2005; 71: 1959-68. PubMed
  38. Rodrigo GJ, Castro-Rodriguez JA. Anticholinergics in the treatment of children and adults with acute asthma: a systematic review with meta-analysis. Thorax 2005; 60: 740-6. PubMed
  39. Vézina K, Chauhan BF, Ducharme FM. Inhaled anticholinergics and short-acting beta(2)-agonists versus short-acting beta2-agonists alone for children with acute asthma in hospital. Cochrane Database Syst Rev. 2014 Jul 31 (7):CD010283. doi: 10.1002/14651858.CD010283.pub2 Review. PubMed PMID: 25080126 www.ncbi.nlm.nih.gov
  40. Rowe BH, Spooner C, Ducharme FM, Bretzlaff JA, Bota GW. Early emergency department treatment of acute asthma with systemic corticosteroids (Cochrane review). Cochrane Database Syst Rev 2004; (4): CD002178. Cochrane (DOI)
  41. Powell C, Kolamunnage-Dona R, Lowe J, et al. MAGNEsium Trial In Children (MAGNETIC): a randomised, placebo-controlled trial and economic evaluation of nebulised magnesium sulphate in acute severe asthma in children. Health Technol Assess 2013; 17: 1-216. doi:10.3310/hta17450 DOI
  42. Mintz M. Asthma updage: Part II. Medical management. Am Fam Physicians 2004; 70: 1061-6. www.ncbi.nlm.nih.gov
  43. National Asthma Education and Prevention Program. Expert panel report. Guidelines for the diagnosis and management of asthma: update on selected topics, 2002. Bethesda, Md.: U.S. Department of Health and Human Services, Public Health Service, National Institutes of Health, National Heart, Lung, and Blood Institute, 2003; NIH publication no. 02-5074. www.ncbi.nlm.nih.gov
  44. Kelly HW, Sternberg AL, Lescher R, et al. Effect of inhaled glucocorticoids in childhood on adult height. N Engl J Med 2012; 367: 904-12. New England Journal of Medicine
  45. Zhang L, Prietsch SOM, Ducharme FM. Inhaled corticosteroids in children with persistent asthma: effects on growth. Cochrane Database of Systematic Reviews 2014, Issue 7. Art. No.: CD009471. DOI: 10.1002/14651858.CD009471.pub2. DOI
  46. Turner S, Richardson K, Murray C, Thomas M, Hillyer EV, Burden A, Price DB; Respiratory Effectiveness Group. Long- Acting β-Agonist in Combination or Separate Inhaler as Step-Up Therapy for Children with Uncontrolled Asthma Receiving Inhaled Corticosteroids. J Allergy Clin Immunol Pract. 2017 Jan - Feb;5(1):99-106.e3. doi: 10.1016/j.jaip.2016.06.009 Epub 2016 Jul 13. PubMed PMID: 27421902. www.ncbi.nlm.nih.gov
  47. Busse WW, Bateman ED, Caplan AL, et al. Combined Analysis of Asthma Safety Trials of Long-Acting β2-Agonists. N Engl J Med 2018; 378(26): 2497-2505. pmid:29949492 www.nejm.org
  48. Chauhan BF, Ben Salah R, Ducharme FM. Addition of anti-leukotriene agents to inhaled corticosteroids in children with persistent asthma. Cochrane Database Syst Rev 2013 Oct 2;10:CD009585. Cochrane (DOI)
  49. Robertson CF, Price D, Henry R, et al. Short-course montelukast for intermittent asthma in children: a randomized controlled trial. Am J Respir Crit Care Med 2007; 175: 323-9. PubMed
  50. Chauhan BF, Jeyaraman MM, Singh Mann A, Lys J, Abou-Setta AM, Zarychanski R, Ducharme FM. Addition of anti leukotriene agents to inhaled corticosteroids for adults and adolescents with persistent asthma. Cochrane Database Syst Rev. 2017 Mar 16;3:CD010347. doi: 10.1002/14651858.CD010347.pub2. Review. PubMed PMID: 28301050 www.ncbi.nlm.nih.gov
  51. Castro-Rodriguez JA, Rodrigo GJ. The role of inhaled corticosteroids and montelukast in children with mild-moderate asthma: results of a systematic review with meta-analysis. Arch Dis Child 2010; 95: 365-70. PubMed
  52. Busse WW, Morgan WJ, Gergen PJ, et al. Randomized trial of omalizumab (Anti-IgE) for astma in inner-city children. N Engl J Med 2011; 364: 1005-15. New England Journal of Medicine
  53. arznei-telegramm. MEPOLIZUMAB (NUCALA) BEI SCHWEREM REFRAKTÄREN EOSINOPHILEN ASTHMA. a-t 2016; 47: 34-36. www.arznei-telegramm.de
  54. arznei-telegramm. KARDIOVASKULÄRE NEBENWIRKUNGEN UNTER OMALIZUMAB (XOLAIR). a-t 2009; 40: 76. www.arznei-telegramm.de
  55. Gesundheitsinformation/IQWiG. Dupilumab (Dupixent) bei schwerem Asthma. Stand 15.07.2022. Letzter Zugriff 04.03.23. www.gesundheitsinformation.de
  56. arznei-telegramm. NEUE INDIKATION: DUPILUMAB (DUPIXENT) JETZT AUCH BEI ASTHMA BRONCHIALE. a-t 2019; 50: 67-68. www.arznei-telegramm.de
  57. Farne HA, Wilson A, Powell C, Bax L, Milan SJ. Anti-IL5 therapies for asthma. Cochrane Database of Systematic Reviews 2017; Issue 9. Art: No.: CD010834. pmid:10.1002/14651858.CD010834.pub3 Cochrane (DOI)
  58. arznei-telegramm. TEZEPELUMAB (TEZSPIRE): NEUER ANTIKÖRPER BEI SCHWEREM ASTHMA. a-t 2023; 54: 12-14. www.arznei-telegramm.de
  59. Siebenand S. Tezepelumab ist zugelassen. Pharmazeutische Zeitung 2022. www.pharmazeutische-zeitung.de
  60. Pifferi M, Baldini G, Marrazzini G, Baldini M, Ragazzo V, Pietrobelli A, et al. Benefits of immunotherapy with a standardized Dermatophagoides pteronyssinus extract in asthmatic children: a three-year prospective study. Allergy 2002; 57: 785-90. PubMed
  61. Mener DJ, Lin SY. Improvement and prevention of asthma with concomitant treatment of allergic rhinitis and allergen-specific therapy. Int Forum Allergy Rhinol 2015; 5 Suppl 1: 45-50. pmid:26072703 PubMed
  62. Moller C, Dreborg S, Ferdousi HA, Halken S, Host A, Jacobsen L, et al. Pollen immunotherapy reduces the development of asthma in children with seasonal rhinoconjunctivitis (the PAT-study). J Allergy Clin Immunol 2002; 109: 251-6. PubMed
  63. Wolf FM, Guevara JP, Grum CM, Clark NM, Cates CJ. Educational interventions for asthma in children (Cochrane review). Cochrane Database Syst Rev 2004;(4):CD000326. Cochrane (DOI)
  64. Guevara JP, Wolf FM, Grum CM, Clark NM. Effects of educational interventions for self management of asthma in children and adolescents: systematic review and meta-analysis. BMJ 2003; 326: 1308-9. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  65. Woodcock A, Forster L, Matthews E, Martin J, Letley L, Vickers M, et al. Control of exposure to mite allergen and allergen-impermeable bed covers for adults with asthma. N Engl J Med 2003; 349: 225-36. New England Journal of Medicine
  66. Kilburn S, Lasserson TJ, McKean M. Pet allergen control measures for allergic asthma in children and adults (Cochrane review). Cochrane Database Syst Rev 2004; (4): CD002989. Cochrane (DOI)
  67. Murray CS, Foden P, Sumner H, et al. Preventing Severe Asthma Exacerbations in Children. A Randomized Trial of Mite-Impermeable Bedcovers. Am J Respir Crit Care Med 2017; 196: 150-8. pmid:28282501 PubMed
  68. Lehrer PM, Vaschillo E, Vaschillo B, Lu SE, Scardella A, Siddique M, Habib RH. Biofeedback treatment for asthma. Chest. 2004 Aug;126(2):352-61. PubMed PMID:15302717 www.ncbi.nlm.nih.gov
  69. Eichenberger PA, Diener SN, Kofmehl R, et al. Effects of exercise training on airway hyperreactivity in asthma: a systematic review and meta-analysis. Sports Med. 2013 ;43(11):1157-70. doi: 10.1007/s40279-013-0077-2. www.ncbi.nlm.nih.gov
  70. Stordal K, Johannesdottir GB, Bentsen BS, et al. Acid suppression does not change respiratory symptoms in children with asthma and gastro-oesophageal reflux disease. Arch Dis Child 2005; 90: 956-60. PubMed
  71. Holbrook JT, Wise RA, Gold BD, et al. Lanzoprazole for children with poorly controlled asthma. JAMA 2012; 307: 373-80. www.ncbi.nlm.nih.gov
  72. Ahnert J, Löffler S, Müller J, Vogel H. [Systematic literature review on interventions in rehabilitation for children and adolescents with asthma bronchiale]. Rehabilitation (Stuttg). 2010 Jun;49(3):147-59. doi:10.1055/s-0030-1254081. Epub 2010 Jun 8. Review. German. PubMed PMID: 20533145 www.ncbi.nlm.nih.gov
  73. Beggs S, Foong YC, Le HC, Noor D, Wood-Baker R, Walters JA. Swimming training for asthma in children and adolescents aged 18 years and under. Cochrane Database Syst Rev. 2013 Apr 30;(4):CD009607. doi: 10.1002/14651858.CD009607.pub2 Review. PubMed PMID: 23633375 www.ncbi.nlm.nih.gov
  74. Abramson MJ, Puy RM, Weiner JM. Injection allergen immunotherapy for asthma. Cochrane Database of Systematic Reviews 2010, Issue 8. Art. No.: CD001186. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  75. Jacobsen L, Niggemann B, Dreborg S, Ferdousi HA, Halken S, Høst A, Koivikko A, Norberg LA, Valovirta E, Wahn U, Möller C; (The PAT investigator group). Specific immunotherapy has long-term preventive effect of seasonal and perennial asthma: 10-year follow-up on the PAT study. Allergy. 2007 Aug;62(8):943-8. PubMed PMID: 17620073. www.ncbi.nlm.nih.gov
  76. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. Diagnosedaten der Krankenhäuser. Jahr 2018 (letzter Zugriff 02.10.2020). www.gbe-bund.de
  77. Sannarangappa V, Jalleh R . Inhaled Corticosteroids and Secondary Adrenal Insufficiency. The Open Respiratory Medicine Journal 2014; 8: 93-100. www.ncbi.nlm.nih.gov
  78. Kjellman B, Gustafsson PM. Children with asthma followed up for 21 years; severity improved, but patients seldom grow out of asthma by adulthood. Läkartidningen 2000; 97: 4572-7. www.ncbi.nlm.nih.gov
  79. Lange P, Çolak Y, Ingebrigtsen TS, Vestbo J, Marott JL. Long term prognosis of asthma, chronic obstructive pulmonary disease, and asthma-chronic obstructive pulmonary disease overlap in the Copenhagen City Heart study: a prospective population-based analysis. Lancet Respir Med. 2016 Jun;4(6):454-62. doi: 10.1016/S2213-2600(16)00098-9 Epub 2016 Apr 6. PubMed PMID: 27061878 www.ncbi.nlm.nih.gov
  80. Horak E, Lanigan A, Roberts A, et al. Longitudinal study of childhood wheezy bronchitis and asthma: outcome at age 42. BMJ 2003; 326: 422-3. PubMed