Red Flags und abwendbar gefährliche Verläufe1-2
Red Flags |
Abwendbar gefährlicher Verlauf |
Purpura, Petechien |
systemische Meningokokkeninfektion, HUS, hämatologische Erkrankungen (akute Leukämie, MDS), disseminierte intravasale Gerinnung |
Hohes Fieber |
systemische Meningokokkeninfektion, HUS, Toxic Shock Syndrome, hämatologische Erkrankungen (akute Leukämie, MDS), disseminierte intravasale Gerinnung, toxische epidermale Nekrolyse |
Meningeale Zeichen |
|
Dyspnoe |
|
Stridor |
|
Schwellung von Lippen und Zunge |
|
Gastrointestinale Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö) |
|
Sehr rasche Ausbreitung |
|
Große Blasen Hautablösung/Hautablederung |
|
Lokale Entzündungszeichen:
|
besonders gefährlich im Gesichtsbereich: Erysipel, Zellulitis, Phlegmone, nekrotisierende Fasziitis |
Immunsuppression |
schwere infektiöse Erkrankung |
Allgemeine Informationen
Definition
- Pruritus wird als eine unangenehme Hautempfindung definiert, die das Verlangen nach Kratzen oder Reiben auslöst.3
- Es wird zwischen akutem Pruritus, und chronischem (länger als 6 Wochen) Pruritus unterschieden.4
- Bei längerer Dauer kann das Symptom Pruritus trotz Therapie und Abheilung der Ursache persistieren und einen eigenen Krankheitswert entwickeln.4
- Viele Hauterkrankungen gehen mit Jucken einher, das häufig ähnlich quälend sein kann wie chronischer Schmerz.5
- Laut aktueller Leitlinie soll im wissenschaftlichen Zusammenhang der Terminus „Juckreiz" vermieden und stattdessen „Pruritus" verwendet werden.4
Häufigkeit
- Pruritus kann in jedem Alter auftreten.
- Die Prävalenz von chronischem Pruritus wird auf etwa 8 % geschätzt.6
- In rund 90 % der Fälle liegen Hauterkrankungen vor.4
- Die Prävalenz nimmt mit dem Alter zu.7
Diagnostische Überlegungen
- Grundsätzlich sollte unterschieden werden, ob sich Pruritus in normaler oder entzündlich veränderter Haut entwickelt.6,8
- Für Pruritus ohne Hautveränderungen kommen folgende systemische Erkrankungen in Betracht:4
- neurologische Erkrankungen
- z. B. Small-Fiber-Polyneuropathie9
- psychische/psychosomatische Erkrankungen
- multifaktoriell
- medikamentöser Pruritus
- Pruritus unklarer Genese.
- neurologische Erkrankungen
- In seltenen Fällen kann es zu Pruritus als Initialsymptom einer Dermatose (z. B. Dermatitis herpetiformis oder bullöses Pemphigoid) ohne anfangs typische Hauteffloreszenzen kommen.3
- Durch Jucken induziertes Kratzen kann mitunter sekundär Veränderungen an der Haut hervorrufen (sekundäre Kratzläsionen).
- Hierfür typisch ist das Schmetterlingszeichen: Aussparung des zentralen Rückens bei chronischem Pruritus und sekundären Kratzläsionen.4
ICPC-2
- S02 Juckreiz
- S29 Hautsymptomatik/-beschw., andere
ICD-10
- B35 Dermatophytose [Tinea]
- B36 Sonstige oberflächliche Mykosen
- B37 Kandidose
- B48 Sonstige Mykosen, anderenorts nicht klassifiziert
- L12.- Pemphigoidkrankheiten
- L13 Sonstige bullöse Dermatosen
- L20 Atopisches [endogenes] Ekzem
- L23 Allergische Kontaktdermatitis
- L24 Toxische Kontaktdermatitis
- L25 Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis
- L28.0 Lichen simplex chronicus
- L29.- Pruritus
- L40 Psoriasis
- L43 Lichen ruber planus
- L55 Dermatitis solaris acuta
- L98.1 Dermatitis factitia, neurotische Exkoriation
- R21 Hautausschlag und sonstige unspezifische Hauteruptionen
Differenzialdiagnosen
Chronischer Hautausschlag mit Pruritus
Atopisches Ekzem
- Typischerweise sind Kinder und Jugendliche im Alter von 0–15 Jahren von einem atopischen Ekzem betroffen; die Prävalenz liegt bei 3 %.
- Häufig liegen bei den Patient*innen noch weitere atopische Manifestationen vor, oder es ist eine atopische Veranlagung in der Familie festzustellen.
- Es handelt sich um eine Dermatitis unbekannter Ätiologie, die durch Pruritus und Kratzen gekennzeichnet ist und bei Patient*innen mit leicht reizbarer Haut auftritt.
- Typische Lokalisationen sind das Gesicht, der Hals, der obere Teil des Rumpfes, die Ellenbeugen und die Kniekehlen.10-11
Kontaktekzem
- Das allergische Kontaktekzem ist eine Entzündung der obersten Hautschicht, die durch ein Allergen ausgelöst wird.
- Es handelt sich um eine Typ-IV-Allergie.
- Das nichtallergische Kontaktekzem ist eine Entzündung der obersten Hautschicht, die durch einen toxischen Stoff ausgelöst wird.
- Die Reaktion ist abhängig von der Toxizität des reizenden Stoffs, seiner Menge, der Dauer des Kontakts und der Barrierefunktion der Haut.
- In Deutschland sind 15–20 % der Bevölkerung von irgendeiner Form des Kontaktekzems betroffen.12
- Die häufigste Form des Kontaktekzems ist das Handekzem.
- Typische Symptome sind Pruritus, Erythem, Vesikelbildung und eine spätere Schuppung der Haut.
Nummuläres Ekzem
- Die Ursache für ein nummuläres Ekzem ist nicht bekannt.
- Chronisch verlaufende juckende Ekzemkrankheit häufig am Unterschenkel, seltener Oberschenkel, obere Rückenpartie, obere Extremität, ggf. auch an Händen (Handrücken), manchmal im Kindesalter, häufiger jenseits des 50 Lebensjahrs, häufiger bei Männern.13
- Die Unterscheidung zwischen isolierten Elementen eines nummulären Ekzems und einer Tinea corporis gestaltet sich u. U. schwierig, das nummuläre Ekzem juckt jedoch stärker, ist stärker entzündet und in der Mitte nicht heller.
- Häufig tritt das nummuläre Ekzem als Begleitphänomen einer venösen Stauungsdermatitis auf.13
Neurodermitis circumscripta (Lichen simplex chronicus)
- Die Neurodermitis circumscripta (Lichen simplex chronicus) ist eine stark juckende Hauterkrankung, ausgelöst und aufrechterhalten durch chronisches Kratzen.
- Klar definierte, erythematöse, oft hyperpigmentierte Bereiche/Plaques mit verdickter, lichenifizierter Haut
- Als Grunderkrankung können andere Hauterkrankungen, systemische Erkrankungen, die zu Pruritus führen (z. B. Nierenversagen), Umweltfaktoren wie Hitze, Schweiß und Reizstoffe und psychische Erkrankungen vorliegen.4
Psoriasis
- Etwa 80 % der Patient*innen mit Psoriasis klagen über Pruritus.
- Nachts ist der Pruritus häufig am intensivsten.
- Der Pruritus liegt nicht unbedingt in den gleichen Bereichen wie der Ausschlag vor.
- Manchmal tritt der Pruritus unter der Therapie mit Acitretin oder Adalimumab auf.14
Xerosis cutis, trockene Haut
- Diese liegt am häufigsten bei älteren Patient*innen vor: Mehr als 50 % der Personen über 65 Jahren leiden an Hauttrockenheit, die Pruritus begünstigt.15
- In den nördlichen Regionen der Erde ist diese in den Wintermonaten am stärksten ausgeprägt.
- Meist ist der anterolaterale Bereich des Unterschenkels betroffen; weitere häufige Lokalisationen sind der Rücken, die Flanken und der Bauch.
- Liegen gleichzeitig trockene Haut und Kratzspuren vor, können sich rote Plaques mit Fissuren bilden, die an gesprungenes Porzellan erinnern.
Maligne Erkrankungen
- Kutanes T-Zell-Lymphom
- Leukämische Infiltrate der Haut6
Akuter Hautausschlag mit Pruritus
- Insektenstiche
- Flohbisse
- Läuse
- Kontakt mit Brennesseln oder Hagebutten
- Liegt ein Hautausschlag mit Fieber vor, sollte an mögliche Infektionskrankheiten wie Windpocken, Masern, Röteln etc. gedacht werden.
- Auch Zoster-Infektionen oder Herpes-simplex-Infektionen können mit Pruritus einhergehen.6
Skabies
- Skabies ist eine stark juckende Dermatose, die durch die Milbe Sarcoptes scabiei hominis verursacht wird.
- Durch den Kontakt mit Milben tritt eine Ekzemreaktion auf, die den charakteristischen starken, generalisierten Pruritus, der in der Nacht zunimmt, verursacht.16
Urtikaria
- Die Urtikaria ist ein Ausschlag mit juckenden Quaddeln (Urticae).17
- 15–20 % der Bevölkerung sind im Laufe ihres Lebens mindestens 1-mal von einem Urtikaria-Ausbruch betroffen.
- Es gibt eine Vielzahl von Formen und auslösenden Mechanismen.
- In den meisten Fällen klingt die Urtikaria innerhalb von 2 Tagen bis 2 Wochen ab.
- Die Urtikaria kann zusammen mit einem Angioödem in Verbindung mit schwerwiegenden Medikamentenreaktionen und im Rahmen eines anaphylaktischen Schocks auftreten.
Akutes Ekzem
- Ein akutes Ekzem tritt häufig nach der Exposition gegenüber allergieauslösenden Chemikalien auf.
- Zu den Symptomen zählen Rötungen, Ödeme, eine diffuse Begrenzung, Papeln und Vesikel, evtl. auch Bullae.
- Im weiteren Verlauf kommt es zur Exsudation und Verkrustung und schließlich zu einer Schuppenbildung.
Pilzinfektionen
- Oberflächliche Pilzinfektionen sind eine häufige Ursache eines lokalisierten Pruritus wie etwa bei einer Tinea capitis, inguinalis oder pedis.
- Die Tinea inguinalis, eine Pilzinfektion der Leistengegend, ist eine häufige Ursache von Hautausschlag und Pruritus.
- Prädisponierende Faktoren sind hohe Temperaturen, eine längere Exposition gegenüber Feuchtigkeit, Übergewicht sowie enge Kleidung.
Sonstige Diagnosen
Seltene, aber stark juckende Erkrankungen
- Lichen ruber
- Eine subakut bis chronisch verlaufende, entzündliche Autoimmunerkrankung der Haut und der Schleimhäute.
- stark juckende flache Papeln; Köbner-Phänomen
- Bullöses Pemphigoid
- blasenbildenden Autoimmundermatosen mit starkem Pruritus und urtikariellen Exzemen
- Dermatitis herpetiformis
- Kennzeichnend ist der starke bis brennende Pruritus, vor allem über den Ellbogen, Knien und am Gesäß.
- Es treten urtikarielle Papeln, Papulovesikel und Bläschen auf.
- In der Schwangerschaft, typischerweise in den letzten Schwangerschaftswochen oder unmittelbar postpartal, können stark juckende Dermatosen auftreten, die meist selbstlimitierend sind.6
Mögliche Ursachen je nach Lokalisation
Kopfhaut
Augen und Augenlider
- Allergische Blepharitis
- Allergische Konjunktivitis
- Atopisches Ekzem
- Allergisches Kontaktekzem
Gehörgang
- Otitis externa (Frühstadium)
- Otomykose
- Allergisches Kontaktekzem
- Seborrhoisches Ekzem
- Psoriasis
Nase
Arme
- Brachioradialer Pruritus (lateral)
- Trockenes Ekzem
- Atopisches Ekzem (Ellenbeuge)
Hände
- Dyshidrotisches Ekzem (Pompholyx)
- Allergisches Kontaktekzem
- Skabies
Rumpf
Rücken
- Notalgia paraesthetica
- Trockene Haut
- Psoriasis
- Follikulitis
Leiste
- Tinea inguinalis
- Erythrasma
- Allergisches Kontaktekzem
- Intertrigo
- Pedikulose
- Skabies
Unterschenkel
- Trockene Haut (Ekzem)
- Neurodermitis
- Stauungsekzem
- Atopisches Ekzem (Kniekehle)
- Lichen simplex (Außenknöchel)
- Dermatitis herpetiformis (Knie)
Füße
- Tinea pedis
- Atopisches Ekzem
- Skabies (zwischen den Zehen)
Anamnese
- Beginn der Beschwerden?
- Exposition gegenüber Reizstoffen, Drogenmissbrauch; Medikamenteneinnahme, Infusionen, Bluttransfusionen
- Auslandsaufenthalt
- Sind Kontaktpersonen ebenfalls betroffen?
- Haustiere
- Lokalisation, Verlauf, Intensität und Qualität des Pruritus18
- Allgemeinen Gesundheitszustand (Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust)
- Vorerkrankungen
- Erfassung der individuellen Methode der Pruritusbekämpfung (Kratzen, Scheuern, Bürsten o. Ä.)4
- Nach dem individuellen Leidensdruck der Patient*innen mit Pruritus fragen.
- Anpassungsstörungen, Angststörungen und/oder depressive Störungen können entweder Folge eines chronische Pruritus sein, oder diese können als davon unabhängige Komorbidität bestehen.4
Diagnostik
Klinische Untersuchung
- Gründliche Inspektion der gesamten Haut einschließlich der Schleimhäute, Kopfhaut, Haare, Nägel und Anogenitalregion
- Allgemeine körperliche Untersuchung
Ergänzende Untersuchungen
- Bakteriologische/mykologische Abstriche
- Hautbiopsie (Histologie, direkte Immunfluoreszenz, Elektronenmikroskopie)
- bei Verdacht auf Lichen ruber planus, Dermatitis herpetiformis, bullöses Pemphigoid
- Skabiesmilben-Nachweis
- Bei Verdacht auf eine Allergie ggf.:19
- Gesamt-IgE
- allergenspezifischer IgE-Spiegel
- Prick-Test.
- Bei Urtikaria ggf. Provokationstests
- Druck, Kälte, Hitze, UV-Licht, Anstrengung, Wasser
- Stuhlprobe?
- Untersuchung auf Parasiten
- Labor
- Auto-Antikörper gegen dermale Proteine
- bei Verdacht auf eine systemische Erkrankung (klinische Hinweise oder mehr als 6 Wochen Dauer des Pruritus):
- Hb, BSG, CRP, Leukozyten, Thrombozyten, TSH, Glukose, alkalische Phosphatase, GPT, GOT, Gamma-GT, Bilirubin, Kreatinin, Harnstoff6
Indikationen zur Überweisung
Checkliste zur Überweisung
Hautausschlag mit unbekannter Diagnose
- Zweck der Überweisung
- Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
- Anamnese
- Beginn und Dauer? Akute oder graduelle Entwicklung? Progression?
- Beschwerden? Erschwerende oder lindernde Faktoren? Andere bekannte Hauterkrankungen? Andere aktuelle Erkrankung? Familiäre Prädisposition? Allgemeinzustand?
- Relevante Expositionen? Arzneimittelreaktion?
- Konsequenzen?
- Klinische Untersuchung
- Lokalisation? Größe und Merkmale der Läsionen?
- Allgemeinzustand? Anzeichen einer generalisierten Erkrankung?
- Ergänzende Untersuchungen
- ggf. Hb, Leukozyten, CRP, BSG
Therapie
Therapieziele
- Pruritus lindern.
- Grunderkrankungen behandeln.
Allgemeines zur Therapie
- Spezifische Behandlung einer zugrunde liegenden Dermatose4
- Meidung eines Kontaktallergens
- Absetzen eines Medikaments
- Spezifische internistische neurologische und psychiatrische Therapie einer systemischen Erkrankung bis zur operativen Therapie eines zugrunde liegenden Tumors
Symptomatische Therapie
Topische Behandlung4
- Feuchtigkeitsbehandlung bei trockener Haut
- Diese kann mehrmals täglich und insbesondere direkt nach dem Baden erfolgen.
- Eine standardisierte Magistralrezeptur hierfür ist z. B. eine 5-/10-prozentige-hydrophile Harnstoff-Emulsion (NRF-Nr. 11.72).4
- Lokale Steroide kommen kurzfristig bei chronischem Pruritus bei einer steroidresponsiven Dermatose und bei sekundären entzündlichen Kratzläsionen zum Einsatz.4
- Menthol, Kampfer, Lidocain und Polidocanol können hilfreich sein.
- Die lokale Anwendung von Capsaicin (0,025-%-Creme, 3- bis 6-mal/d) kann den Pruritus lindern.3
- Topische Calcineurininhibitoren werden ab dem Alter von 2 Jahren als Zweitlinien-Therapie zur Therapie des chronischen Pruritus bei atopischem Ekzem empfohlen und können (als Off-Label-Therapie) bei anderen entzündlichen Dermatosen und bei sekundären entzündlichen Kratzläsionen erwogen werden.
Systemische Behandlung4
- Antihistaminika
- Diese helfen bei Urtikaria und anderen allergischen Reaktionen.
- Bei einem generalisierten Pruritus ist Histamin nur selten der Mediator, sodass Antihistaminika kaum eine pruritusstillende Wirkung haben.
- Antihistaminika können aufgrund der sedierenden und anticholinergen Effekte auch unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen.
- Systemischer Glukokortikosteroide sollten allenfalls als Kurzzeittherapie bei schwerstem chronischem Pruritus und starkem Leidensdruck in Ausnahmefällen erwogen werden.4
Weitere Therapien4
- Psychosomatische Therapieansätze
- Entspannungstraining
- Gruppentherapie6
- Verhaltenstherapie
- Biofeedback
Empfehlungen für Patient*innen
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
- Provokationsfaktoren vermeiden.
- Auf zu häufiges Baden und Duschen in heißem Wasser verzichten.
- Regelmäßige Hautpflege mit rückfettenden und rehydrierenden Externa
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Angepasste lockere Kleidung, vorzugsweise aus Baumwolle
- Stressvermeidung und psychosomatische Therapieansätze
Weitere Informationen
- Siehe auch Artikel Hauterkrankungen: Blickdiagnose.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus. AWMF-Leitlinie Nr. 013-048. S2k, Stand 2016. www.awmf.org
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Neurodermitis. AWMF-Leitlinie Nr. 013-027. S2k, Stand 2015. www.awmf.org
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Diagnostik und Therapie der Skabies. AWMF-Leitlinie Nr. 013-052. S1, Stand 2016. www.awmf.org
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Kontaktekzem. AWMF-Leitlinie Nr. 013-055. S1, Stand 2013. www.awmf.org
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Therapie der Psoriasis vulgaris. AWMF Leitlinie Nr. 013-001. S3, Stand 2021. www.awmf.org
- Wollenberg A, Barbarot S, Bieber T et al. Consensus based European guidelines for treatment of atopic eczema (atopic dermatitis) in adults and children, 2018. Part I and II. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Zuberbier T, Aberer W, Asero R et al. The EAACI/GA2LEN/EDF/WAO Guideline for the definition, classification, diagnosis, and management of urticaria. The 2017 Revision and Update. Allergy. 2018 Jul;73(7):1393-1414. www.ncbi.nlm.nih.gov
Literatur
- Schaufelberger M, Meer A, Furger P, Derkx H et al.. Red Flags - Expertenkonsens - Alarmsymptome der Medizin. Neuhausen am Rheinfall, Schweiz: Editions D&F, 2018.
- Fleischmann T. Fälle Klinische Notfallmedizin - Die 100 wichtigsten Diagnosen. München, Deutschland: Elsevier, 2018.
- Pusl T, Beuers U. Leitsymptom Juckreiz. Dtsch Arztebl 2006; 103(2). www.aerzteblatt.de
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus. AWMF-Leitlinie Nr. 013-038. Stand 2016. www.awmf.org
- Moses S. Pruritus. Am Fam Physician 2003; 68: 1135-42. PubMed
- P. Altmeyer.E. Die Online Enzyklopädie der Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Umweltmedizin. Pruritus. Zugriff 14.06.2021 www.enzyklopaedie-dermatologie.de
- Berger TG, Shive M, Harper GM. Pruritus in the older patient: a clinical review. JAMA 2013 Dec 11;310(22):2443-50. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Nowak D, Yeung J. Diagnosis and treatment of pruritus. Can Fam Physician. 2017 Dec;63(12): 918-924. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Oaklander Al, Nolano M. Scientific Advances in and Clinical Approaches to Small-Fiber Polyneuropathy. JAMA Neurol 2019 jamanetwork.com
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Neurodermitis. AWMF-Leitlinie Nr. 013-027, Stand 2015. www.awmf.org
- Wollenberg A, Barbarot S, Bieber T et al. Consensus based European guidelines for treatment of atopic eczema (atopic dermatitis) in adults and children, 2018. Part I and II. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Kontaktekzem AWMF-Leitlinie Nr. 013-055. S1, Stand 2013 (in Überarbeitung). www.awmf.org
- P. Altmeyer.E. Die Online Enzyklopädie der Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Umweltmedizin. Nummuläres Ekzem. Zugriff 15.6.2021 www.enzyklopaedie-dermatologie.de
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Therapie der Psoriasis vulgaris. AWMF Leitlinie Nr. 013-001. S3. Stand 2021 www.awmf.org
- Paul C, Maumus-Robert S, Mazereeuw-Hautier J, Guyen CN, Saudez X, Schmitt AM. Prevalence and risk factors for xerosis in the elderly: a cross-sectional epidemiological study in primary care. Dermatology 2011;223(3):260-265. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Skabies, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 013-052. S1, Stand 2016 (in Überarbeitung) www.awmf.org
- Zuberbier T, Aberer W, Asero R et al. The EAACI/GA2LEN/EDF/WAO Guideline for the definition, classification, diagnosis, and management of urticaria. The 2017 Revision and Update. Allergy. 2018 Jul;73(7):1393-1414. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Weisshaar E, Ständer S, Gieler U .Entwicklung eines deutschsprachigen Fragebogens zur Erfassung von chronischem Pruritus (AGP-Fragebogen): Hintergrund und erste Ergebnisse. Hautarzt 2011; 62: 914-927 link.springer.com
- Grattan CE, Humphreys F; British Association of Dermatologists Therapy Guidelines and Audit Subcommittee. Guidelines for evaluation and management of urticaria in adults and children. Br J Dermatol. 2007;157:1116-1123. PubMed
Autor*innen
- Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
- Peter Maisel, Prof. Dr. med., Facharzt für Allgemeinmedizin, ehemaliger Leiter des Centrums für Allgemeinmedizin, Universität Münster (Review)
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).