Bipolare Störung

Für eine bipolare Störung ist es typisch, dass Betroffene abwechselnd an manischen und depressiven Episoden leiden. Rund 5 % der Bevölkerung erkranken im Laufe des Lebens an einer bipolaren Störung, wenn leichtere Formen hinzugezählt werden.

 

Was ist eine bipolare Störung?

Bei einer bipolaren Störung, früher als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet, kommt es zu extremen Stimmungsschwankungen. Manische Episoden mit einer übermäßig euphorischen Stimmung wechseln sich mit depressiven Episoden mit einer deutlich niedergeschlagenen Stimmung ab. Das Krankheitsbild ist dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt, bei manchen Formen halten die verschiedenen Stimmungen jeweils über 1–2 Wochen an, bei anderen nur über Stunden oder Tage. In letzterem Fall spricht man von gemischten Episoden. Zwischen den Episoden können die meisten Betroffenen ein normales Leben führen. Die Hypomanie ist eine mildere Form der Manie, bei der die Symptomatik nicht so stark ausgeprägt ist und die Betroffenen auch während der Krankheitsphasen ihrem normalen Alltag und Beruf nachgehen können.

Es gibt verschiedene Arten von bipolaren Störungen. Kommt es neben der Depression zu mindestens einer manischen Episode, spricht man von einer Bipolar-I-Störung. Bei der Bipolar-II-Störung kommt es zu Depression und Hypomanie, aber nicht zu manischen Episoden. Tritt jedoch eine manische Episode auf, handelt es sich wieder um eine Bipolar-I-Störung.

Im Laufe des Lebens leiden 1–5 % der Bevölkerung unter einer Form der bipolaren Störung. Das Risiko einer Erkrankung ist für Männer und Frauen etwa gleich hoch. Bipolar-I-Störungen sind bei Männern, Bipolar-II-Störungen bei Frauen etwas häufiger. Häufig beginnt die Erkrankung bereits im Jugendalter.

Begleiterkrankungen

Psychische Erkrankungen sind häufig von anderen psychischen oder auch von körperlichen Symptomen oder Erkrankungen begleitet.

Meist handelt es sich um Angststörungen, Störungen der Impulskontrolle oder Aufmerksamkeitsstörung/Hyperaktivität, Drogenmissbrauch, Zwangsstörungen, Essstörungen (Magersucht oder Essattacken bis hin zur Bulimie) oder Persönlichkeitsstörungen. Posttraumatische Belastungsstörungen kommen häufig bei Menschen vor, die Gewalt oder sexuellen Missbrauch erfahren haben.

Auch körperliche Krankheiten wie Diabetes mellitus, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten bei Menschen mit einer bipolaren Störung häufiger auf. Zudem ist das Risiko für Suizid bei Patient*innen mit bipolarer Störung höher als in der Allgemeinbevölkerung.

Symptome

Die Symptome bei einer bipolaren Störung sind von Person zu Person unterschiedlich und können sich im Laufe der Zeit verändern. Für eine Manie typisch sind eine auffällig und übertrieben euphorische Stimmung, gesteigertes Selbstvertrauen, Hyperaktivität und in einigen Fällen sorgloses und unverantwortliches bzw. risikoreiches Verhalten (z. B. Geldverschwendung, risikoreiches Fahrverhalten). Viele Betroffene erleben auch ein gesteigertes sexuelles Verlangen (Libido) und vermindertes Schlafbedürfnis.

Depressive Episoden kennzeichnen sich durch Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Desinteresse, erhöhtes Schlafbedürfnis, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen und verringertes Selbstwertgefühl sowie ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Bei einer schweren Depression kann es zu Suizidgedanken kommen. Da sich die Symptome ohne Therapie verschlimmern können, sollte frühzeitig Hilfe in Anspruch genommen werden.

Bei etwa 1/3 aller Menschen mit einer bipolaren Störung wechseln sich manische und depressive Symptome innerhalb ein- und derselben Krankheitsphase rasch ab, d. h. innerhalb weniger Stunden. Man spricht dann von einer gemischten Episode.

Ursachen

Bei der bipolaren Störung spielen sowohl Vererbung als auch verschiedene Umweltfaktoren (Erlebnisse, familiäres Umfeld etc.) eine wichtige Rolle. Studien an eineiigen Zwillingen, die in verschiedenen Umgebungen aufgewachsen sind, haben gezeigt, dass bestimmte erbliche Faktoren das Risiko, eine bipolare Störung zu bekommen, deutlich erhöht. Auf lange Sicht können auch viele andere Faktoren wie Persönlichkeit, körperliche Erkrankungen und Reaktionen der Umgebung die Krankheit beeinflussen.

Bei Menschen mit entsprechender Anlage können u. a. Stress, traumatische Erlebnisse, starker Schlafmangel eine Episode der bipolaren Störung auslösen.

Eine manische Episode kann in einigen Fällen als unerwünschte Wirkung auch auftreten, wenn die depressive Episode einer bipolaren Störung mit Antidepressiva behandelt wird. Stimulierende Mittel wie Ecstasy, Amphetamine oder LSD können zu einer Art manischer Episoden führen, in diesem Fall handelt es sich aber meist nicht um eine „echte“ bipolare Störung.

Bei einigen Betroffenen kommt es zu einer jahreszeitlichen Schwankung, bei der es jedes Jahr zur gleichen Jahreszeit zu einer neuen Episode kommt. Frauen kurz nach einer Geburt erkranken ebenfalls häufiger als die Allgemeinbevölkerung an einer bipolaren Störung (Näheres siehe Artikel Bipolare Störung während der Schwangerschaft und nach der Geburt).

Diagnostik

Ärzt*innen diagnostizieren eine bipolare Störung aufgrund der Beschreibung der Symptome, Beobachtungen und vor dem Hintergrund der Vorgeschichte bzw. früherer Beschwerden. Sie werden auch nach etwaigen Erkrankungen in der Familie fragen. Um die Kriterien für eine manische Episode, die Teil der Bipolar-I-Störung ist, zu erfüllen, ist eine anhaltend euphorische oder gereizte Stimmung, die der Situation unangemessen ist, und mindestens drei typische weitere Symptome über mindestens eine Woche erforderlich. Dazu gehören u. a. ein überhöhtes Selbstwertgefühl oder Größenwahn, ein vermindertes Schlafbedürfnis, Ruhelosigkeit, gesteigerte Gesprächigkeit, Gedankenflucht und Zerstreutheit (also das Unvermögen, sich auf eine Sache zu konzentrieren).

Kommt es zu mindestens zwei manischen, hypomanischen, depressiven oder gemischten Episoden, wobei mindestens eine der Episoden manisch, hypomanisch oder gemischt ist, wird der Zustand als bipolare Störung bezeichnet. Vor der ersten manischen Episode, die für die Diagnose einer Bipolar-I-Störung notwendig ist, treten in der Regel eine oder mehrere depressive Episoden auf. Wechseln sich Phasen einer Hypomanie mit nur leicht ausgeprägter Depression ab, spricht man auch von einer Zyklothymie. Der Übergang in einen gesunden Zustand mit zwar erheblichen Stimmungsschwankungen, die aber noch im Bereich des normalen liegen, ist dabei fließend.

Im Gespräch und mithilfe verschiedener Fragebögen und Tests wird eine genaue Diagnose gestellt, um dadurch auch die wirksamste Therapie auswählen zu können.

Zum Ausschluss körperlicher (auch hirnorganischer) Krankheiten werden verschiedene Blutwerte bestimmt und ggf. auch Aufnahmen (Computertomografie, Kernspintomografie) des Gehirns gemacht.

Therapie

Grundsätzlich ist es für die Betroffenen und ihre Angehörige sehr hilfreich, durch die Ärzt*innen über Ursachen, mögliche Auslöser und verfügbare Therapien der Krankheit genau informiert zu werden.

Die bipolare Störung wird mit Medikamenten behandelt, die Stimmungsschwankungen reduzieren und Rückfälle verhindern sollen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie verbessern die Prognose, da das Risiko für neue Episoden reduziert und die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie verbessert wird.

An Medikamenten kommen je nach Ausprägung der bipolaren Störung und der Krankheitsphase verschiedene Antidepressiva, stimmungsstabilisierende Wirkstoffe wie Lithium und verschiedene Antipsychotika in Betracht. Da viele verschiedene Präparate zur Verfügung stehen, sollten Fachärzt*innen den Therapieplan für die Patient*innen individuell zusammenstellen. Oft wird vorgeschlagen, verschiedene Medikamente zu kombinieren.

Für die meisten Patient*innen ist auch die Psychotherapie ein wichtiger Teil der Therapie bei einer bipolaren Störung. Mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) kann analysiert werden, welche problematischen Denk- und Verhaltensweisen auftreten, wodurch sie ausgelöst werden und welche Folgen sie haben. Sie kann den Betroffenen auch helfen, frühe Anzeichen eines Rückfalls selbst zu erkennen und Krankheitssymptomen mit eingeübten Techniken frühzeitig gegenzusteuern. Auch andere Formen der Psychotherapie kommen in Betracht.

Unterstützend können auch Ergotherapie, Kunst-, Musik- und Tanztherapie wirken; von einer Lichttherapie profitieren einige Betroffene während der depressiven Phasen. Eine Schlafentzugstherapie (Wachtherapie) kann in der depressiven Phase kurzfristige Symptomlinderung bringen. Sie sollte aber ausschließlich nach ärztlicher Anleitung und auf keinen Fall auf eigene Faust erfolgen, da sie manische oder hypomanische Episoden auslösen kann.

Bei ernsten Beschwerden kann eine Behandlung im Krankenhaus notwendig sein, denn bei einer schweren Depression können einfache Aufgaben wie essen und persönliche Hygiene schwer fallen, und in sehr schweren Fällen steigt das Suizidrisiko. Bei einer Manie können Betroffene so aufgedreht und aggressiv werden, dass sie für sich und andere eine Gefahr darstellen.

Für die Therapie ist es wichtig, die Ärzt*innen über einen möglichen Drogenkonsum, medikamentöse Therapien oder andere bestehende Krankheiten zu informieren, da diese die psychischen Symptome verursachen, auslösen oder verstärken können.

Empfehlungen für Patient*innen

Es ist wichtig, sich in die Therapie einzubringen, z. B. durch das Einhalten der vorbeugenden Maßnahmen, Erkennen von Warnsignalen vor einer neuen Episode, Einhalten regelmäßiger Abläufe und Vermeiden von Situationen, die bereits Episoden ausgelöst haben.

Allgemein sind ein regelmäßiger Tagesrhythmus, ausreichend Schlaf, genügend körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung hilfreich.

Prävention

Vorbeugende Maßnahmen sind individuell anzupassen und sollen schnellstmöglich nach dem Auftreten der ersten Krankheitsepisoden eingeleitet werden, damit erneute Episoden möglichst selten auftreten. Neben der vorbeugenden Einnahme von Medikamenten kommen auch hierfür die kognitive Verhaltenstherapie, Patientenaufklärung in Gruppen, in denen die Betroffenen lernen, ihre Krankheit zu verstehen und wie sie sich verhalten sollen, sowie die Familientherapie infrage. Selbsthilfegruppen können ebenfalls sehr unterstützend sein.

Prognose

Die Erkrankung kann sowohl im Hinblick auf die Schwere als auch auf die Dauer sehr unterschiedlich verlaufen. Bei einem größeren Teil der Patient*innen treten im Gesamtverlauf nur wenige Episoden auf. Es gibt für die bipolare Störung kein Heilmittel mit Wirksamkeitsgarantie, aber mit einer geeigneten Therapie haben die meisten Betroffenen eine gute Kontrolle über die Episoden und die damit verbundenen Symptome. Eine einzelne Episode kommt meistens von allein zum Stillstand, aber viele Patient*innen erleben trotz vorbeugender Behandlung im Verlauf einiger Jahre eine erneute Krankheitsphase; dies gilt insbesondere für die Bipolar-I-Störung.

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Autor

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Bipolare affektive Störung. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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