Hypereosinophiles Syndrom (HES)

Zusammenfassung

  • Definition:Unter dem hypereosinophilen Syndrom HES versteht man eine Gruppe von seltenen Erkrankungen, bei denen eine deutliche, länger als sechs Monate bestehende Überproduktion an eosinophilen Granulozyten auftritt und eine eosinophile Infiltration und Freisetzung von Mediatoren viele Organe schädigt.
  • Häufigkeit:Seltene Erkrankung, geschätzt 19/100.000 Einwohner
  • Symptome:Sind vielfältig, je nachdem, welche Organe betroffen sind.
  • Befunde:Der klinische Befund hängt von den involvierten Organen ab.
  • Diagnose:Zusätzliche Untersuchungen sind Blutstatus mit Differenzialzählung, S-Troponin und BNP, EKG, Echokardiografie, Lungenfunktionstests, Gewebsbiopsien.
  • Behandlung:Die Entscheidung darüber, ob behandelt werden soll, basiert auf dem Krankheitsbild, den Laborbefunden und der Chomosomenanalyse.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Das hypereosinophile Syndrom umfasst eine Gruppe von Störungen, bei denen eine deutliche und länger als sechs aufeinanderfolgende Monate persistierende Überproduktion an eosinophilen Granulozyten auftritt und eine eosinophile Infiltration und Freisetzung von Mediatoren viele Organe schädigt.1-4
  • Bei typischen Fällen sind zahlreiche Organe involviert, wie Herz, Magen-Darm-Trakt, Haut, Lunge, Gehirn und Nieren.
  • Andere Gründe einer Eosinophilie, wie allergische, parasitäre und neoplastische Krankheiten, müssen ausgeschlossen sein.

Häufigkeit

  • Selten; geschätzte Prävalenz: 1–9/100.0005
  • Die meisten Patienten werden im Alter von 20 bis 50 Jahren diagnostiziert.

Ätiologie und Pathogenese

  • Einige Fälle des hypereosinophilen Syndroms sind idiopathisch, während andere mit anomalen Lymphozyten oder Chromosomenveränderungen einhergehen.
  • Es wurden einige Mechanismen zur Erklärung der Überproduktion der eosinophilen Granulozyten bei Patienten mit hypereosinophilem Syndrom diskutiert.6
  • Heute ist die spezifische Ätiologie einiger Formen der Hypereosinophilie bekannt. Aber es besteht noch Unsicherheit, welcher Teil der Patienten mit  Hypereosinophilie mit diesen Ursachen in Verbindung gebracht werden kann, weil die Diagnostik unzureichend ist.
  • Spezifische Ätiologien sind:
    • Varianten mit klonaler Abweichung innerhalb der eosinophilen Zellreihe.7
    • Myeloproliferative Varianten2, u. a. PDGFRA (aufgrund einer Chromosomenveränderung) und FIP1L1.
    • T-Lymphozyt-Varianten.8-9

ICPC-2

  • B99 Blut-/Lymph-;Milzerkrankung, andere

ICD-10

  • D47 Sonstige Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes
    • D47.5 Chronische Eosinophilen-Leukämie (Hypereosinophiles Syndrom)
  • D72 Sonstige Krankheiten der Leukozyten
    • D72.1 Eosinophilie

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Diagnose sollte bei Patienten mit fortdauernder Eosinophilie und fehlenden anderen, möglichen Erklärungen erwogen werden.

Differenzialdiagnosen

  • Sekundäre Ursachen für Eosinophilie, wie Allergie, Infektion (insbesondere durch Parasiten) oder Neoplasma, müssen ausgeschlossen werden.
  • Wurminfektionen
  • Eosinophile Syndrome begrenzen sich auf spezielle Organe, wie eosinophile Pneumonie oder eosinophile Gastroenteritis, und betreffen gewöhnlich nicht multiple Organe wie beim hypereosinophilen Syndrom.
  • Akute eosinophile Leukämie, Churg-Strauss-Syndrom, episodisches Angioödem
  • Mastozytose

Anamnese

  • Die Erkrankung beginnt meist asymptomatisch, und die Eosinophilie wird häufig zufällig entdeckt.
  • Bei einigen Patienten können initiale Manifestationen infolge schnell entstehender kardialer oder neurologischer Komplikationen allerdings schwerwiegend und lebensbedrohlich sein.
  • Die klinischen Merkmale variieren je nach zugrunde liegender Ursache für die Eosinophilie, z. B.:
    • Bei einer PDGFRA-assoziierten Hypereosinophilie ist in erhöhtem Maße das Herz involviert, mit großem Sterberisiko, wenn eine Behandlung ausbleibt.
    • Die lymphozytische Variante zeichnet sich vor allem durch die Involvierung der Haut und des Weichteilgewebes aus und entwickelt sich eher schleichend.
  • Die üblichen Symptome sind Abgeschlagenheit, Husten, Schweratmigkeit, Muskelschmerzen, Angioödem, Hautausschlag, Fieber, retinale Läsionen.10
  • Befall von Herz, Haut, Nervensystem, Lunge und Milz tritt in 45–60 % der Fälle auf. Leber, Augen und Magen-Darm-Trakt sind seltener involviert (20-30 %).2,10

Differenzialdiagnostische Fragen

  • Allergien?
  • Reisen ins Ausland?
  • Bestehende oder kürzliche Medikation?
  • Systemische Symptome?

Herzkrankheit

  • Eosinophile Myokarditis ist eine wesentliche Ursache für Krankheit und Tod bei Patienten mit hypereosinophilem Syndrom.2,11
  • Herzerkrankungen führen zu extrazellulären Ablagerungen von eosinophilen Granulatproteinen und zu Anzeichen eosinophiler Aktivierung an Orten mit myokardialen Verletzungen.
  • Die Entwicklung von Herzerkrankungen ist für bestimmte Untertypen der Hypereosinophilie nicht vorhersagbar oder mit ihnen verknüpft.
  • Ein eosinophil vermittelter Herzschaden entwickelt sich in drei Stadien:
    1. Ein akut nekrotisches Stadium: Häufig asymptomatisch, die Echokardiografie ist normal, und es ist eine endomyokardariale Biopsie erforderlich, um die Diagnose zu stellen. Erhöhtes Troponin kann ein sensitiver Indikator der Erkrankung sein.
    2. Eine intermediäre Phase zeichnet sich durch Thrombosebildung über dem beschädigten Endokard aus.
    3. ein fibröses Stadium mit restriktiver Kardiomyopathie und/oder Mitral- oder Trikuspidalklappeninsuffizienz
  • Klinische Symptome
    • Treten im thrombotischen und fibrotischen Stadium auf.
    • Übliche Symptome sind Dyspnoe, Brustschmerzen, Anzeichen einer Herzinsuffizienz, evtl. Insuffizienz der Mitral- oder Trikuspidalklappe, Kardiomegalie und T-Wellen-Inversionen beim EKG.
  • Echokardiografie
    • Kann intrakardiale Thromben oder Zeichen einer Fibrose anzeigen.
    • Herz-MRT kann auch eine endomyokardiale Fibrose nachweisen.12

Neurologische Erkrankung

  • Komplikationen eines hypereosinophilen Syndroms können zerebrale Thromboembolie, Enzephalopathie oder periphere Neuropathie sein.13
  • Klinische Bilder
    • Zerebrale Thromboembolie (Schlaganfall) kann als Folge intrakardialer Thromben auftreten und sich als Hirnembolie manifestieren.
    • Enzephalopathie äußert sich durch Verhaltensänderungen, Verwirrung, Ataxie und Gedächtnisverlust.
    • Periphere Neuropathie macht die Hälfte der neurologischen Manifestationen beim hypereosinophilen Syndrom aus. Neuropathien können symmetrisch oder asymmetrisch sein sowie sensorische und evtl. motorische Neuronen involvieren.

Hautkrankheit

  • Häufige Hautmanifestationen bei Hypereosinophilie sind entweder Angioödem/urtikarielle Läsionen oder erythematöse, juckende Papeln und Knoten.2
  • Seltener treten Wunden in der Schleimhaut von Mund, Nase, Pharynx, Speiseröhre und Magen oder auf dem Penis oder im Anus auf.
  • Eine Biopsie kann typische Veränderungen zeigen.
  • Hautläsionen können wichtige prognostische Informationen geben.
    • Patienten mit Angioödem und Urtikaria haben gewöhnlich einen gutartigen Verlauf ohne kardiale und neurologische Komplikationen. Meist ist keine Steroidtherapie erforderlich oder die Reaktion auf Prednison ohne weitere Zugaben ist gut.
    • Patienten mit Mukosaläsionen haben häufig ein FIP1L1/PDGFRA-positiv hypereosinophiles Syndrom.

Lungenkrankheit

  • Bei ca. 40 % der Patienten mit hypereosinophilem Syndrom ist die Lunge befallen.
  • Das häufigste Symptom ist ein chronischer, andauernder Husten; Asthma tritt selten auf.
  • Respiratorische Symptome können auf eine eosinophile Infiltration der Lunge mit nachfolgender Fibrose, Herzinsuffizienz oder Lungenembolie zurückgeführt werden.10
  • Infiltrate zeigen sich im Röntgenthorax bei weniger als 25 % der Patienten; diese können diffus oder fokal sein.14

Augenkrankheit

  • Okuläre Symptome, vor allem unscharfes Sehen, können auf eine Mikroembolie oder eine lokale Thrombose zurückgeführt werden.2
  • Eine Fluoreszenzangiografie zeigt, dass bei über 50 % der asymptomatischen Patienten mit hypereosinophilem Syndrom die Choroidea involviert ist, inklusive retinaler Gefäßveränderungen.15

Erkrankungen in anderen Organsystemen

  • Eosinophile Gastritis, Enteritis und/oder Kolitis kann sekundär zum hypereosinophilen Syndrom auftreten.2
  • Die Beteiligung der Leber kann sich als aktive Hepatitis, fokal hepatische Läsionen, eosinophile Cholangitis oder das Budd-Chiari-Syndrom äußern.
  • Arthralgie und große Gelenkfusionen können auftreten.
  • Kälteinduziertes Raynaud-Syndrom mit digitaler Nekrose wird auch erwähnt.

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Eosinophilie
    • Eine Anzahl von mehr als 600 eosinophilen Granulozyten/µl wird als Eosinophilie definiert. Der Grad der Eosinophilie wird unterschieden in leicht (600-1600), moderat (1500-5000) und schwer (> 5000).
    • Bei einem hypereosinophilen Syndrom enthält das periphere Blut per Definition mehr als 1500 Eosinophile/µl.
    • Zirkulierende Eosinophile sind meist reif, obwohl auch Vorläufer vorkommen können.
  • Leukozyten
    • bestehen sowohl aus Eosinophilen als auch aus Neutrophilen, können erhöht sein; Werte über 90.000/µl deuten auf eine schlechte Prognose2
  • Erythrozyten
    • bei ca. der Hälfte liegt eine Anämie vor
  • Thrombozyten
    • Thrombozytopenie oder Thrombozytose können vorliegen

Diagnostik beim Spezialisten

  • Bei Verdacht auf ein hypereosinophiles Syndrom werden folgende initialen Tests empfohlen:1
    • S-Troponin
    • EKG
    • Echokardiografie
    • Lungenfunktionstest
    • Gewebsbiopsien.
  • Bei der Suche nach Untertypen eines hypereosinophilen Syndroms:
    • Knochenmarksuntersuchungen mit zytogenetischer oder spezieller Färbung für Retikulinfibrose und Mastzellen
    • CT von Brust, Abdomen und Becken, um die Möglichkeit für Lymphadenopathie und/oder Splenomegalie zu überprüfen.
    • molekuläre Tests auf FIP1L1/PDGFRA-Mutationen
    • T- und B-Zellrezeptor-Analysen.
  • HLA-Typisierung
    • Eine frühe HLA-Typisierung sollte (vor einer möglichen Knochenmarkstransplantation) bei Patienten mit FIP1L1/PDGFRA-assoziierter Hypereosinophilie oder anderen myeloproliferativen Varianten erwogen werden, weil in dieser Untergruppe eine Progression zu einer akuten eosinophilen Leukämie häufig ist.16

Indikationen zur Überweisung

  • Bei Verdacht auf die Erkrankung

Therapie

Therapieziel

  • Remission, evtl. Heilung
  • Symptomlinderung

Allgemeines zur Therapie

  • Asymptomatische Patienten mit deutlicher Eosinophilie können einen gutartigen Verlauf haben und benötigen keine Behandlung.
  • Patienten mit myeloproliferativ hypereosinophilem Syndrom, vor allem die mit FIP1L1/PDGFRA-assoziierter Erkrankung, können einen besonders aggressiven Verlauf mit Todesfolge haben, wenn sie nicht behandelt werden.
  • Die Entscheidung darüber, ob behandelt werden soll, basiert jeweils auf dem Krankheitsbild, den Laborbefunden und der Chomosomenanalyse.
  • Medikamente
    • Erforderliche Medikamente bei einem hypereosinophilem Syndrom sind Glukokortikoide, Tyrosinkinasehemmer, Interferon-alpha (IFNa), Anti-IL-5-Therapie, Ciclosporin und Chemotherapeutika.

Medikamentöse Therapie

  • Kurzwirksame Kortisonbehandlung16
    • Versuchen einer frühen Behandlung mit Glukokortikoid, ausgenommen sind diejenigen Patienten mit FIP1L1/PDGFRA-assoziierten Erkrankungen.
    • Eine kurzwirksame Behandlung mit 60 mg Prednison am Tag (oder 1 mg/kg pro Tag) dauert ein bis fünf Tage.
    • Das Ziel ist, zu sehen, ob sich die Eosinophilie umkehren lässt.
      • Dieses Wissen ist nützlich, falls die Erkrankung später schnell fortschreitet.
      • Eine gute Reaktion auf Kortison weist auf eine gute Prognose.
  • Längere Kortisonbehandlung16
    • Bei Patienten mit Organbeteiligung wird mit Prednison 1mg/kg/Tag oder 60 mg pro Tag bei Erwachsenen begonnen.
    • Wenn die Eosinophilie im Blut zurückgeht, wird die Dosis langsam verringert, bis zur niedrigsten möglichen Erhaltungsdosis.
    • Bei einigen Patienten kann eine langanhaltende Remission auftreten, z. B. bei Patienten mit Angioödem/Urtikaria und erhöhten IgE-Konzentrationen.
    • Mepolizumab (monoklonaler Anti-IL-5-Antikörper) hat sich als wirksam erwiesen und vermindert den Bedarf an Kortison (Ia).17
  • Tyrosinkinasehemmer, Imatinib
    • Patienten mit FIP1L1/PDGFRA-assoziierter Hypereosinophilie sollten schnellstmöglich mit einer solchen Behandlung beginnen.
    • Bei diesen Patientengruppen gehen die klinischen Symptome zurück, und die Anzahl der Eosinophile normalisiert sich in der Regel im Verlauf von ein bis zwei Wochen.
  • Interferon-alpha
    • Hat gute Wirkung bei einem kleineren Teil der Patientenserien gezeigt.
    • Kann bei Patienten eine Alternative sein, die nicht auf Kortikosteroide reagieren.
  • Anti-Interleukin (IL)-5
    • Hat vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von FIP1L1/PDGFRA-negativen Patienten mit hypereosinophilem Syndrom gezeigt.
  • Weitere indizierte Präparate
    • Alemtuzumab, Ciclosporin und Chemotherapeutika wie Hydroxyurea, Chlorambucil, Vincristin, Etoposid, Cladribin und Cytarabin16

Sekundärbehandlung

  • Herzkrankheit
    • evtl. Klappenoperation, Endomyokardektomie, Thrombektomie 18
  • Hypersplenismus
    • Splenektomie kann in einigen Fällen indiziert sein.
  • Kryokonservierung von Spermien
    • Kann bei jüngeren Patienten erforderlich sein, wenn sie bei progredientem Verlauf zytotoxische Mittel benötigen.

Prävention

  • Eine vorbeugende Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten und/oder Thrombozytenhemmer wird vorläufig nicht empfohlen.2,16

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Der Verlauf ist häufig progredient.

Komplikationen

  • Patienten mit hypereosinophilem Syndrom können später T-Zell-Lymphome oder eine akute lymphoblastische Leukämie entwickeln.19
  • Bei Patienten mit FIP1L1/PDGFRA-assoziierter Hypereosinophilie oder anderen myeloproliferativen Varianten besteht das Risiko, eine akute eosinophile Leukämie zu entwickeln.

Prognose

  • Die Prognosen variieren für die verschiedenen Untertypen des hypereosinophilen Syndroms.
  • Früher war die Prognose bei einer schweren Erkrankung schlecht mit einer durchschnittlichen Überlebenszeit von neun Monaten.20
  • Später hat sich die Prognose aufgrund der besseren Behandlung deutlich verbessert, u. a. in einer Studie mit 80 % Überleben nach fünf Jahren.21
  • Ein Angioödem ist ein günstiger prognostischer Faktor. Das gilt auch für langwierige Eosinopenie als Reaktion auf Kortikosteroide, bei erhöhtem IgE und der Abwesenheit von Anzeichen für eine myeloproliferative Erkrankung.

Verlaufskontrolle

  • Schäden einzelner Organe können sich asymptomatisch entwickeln und korrelieren nicht mit dem Grad der Eosinophilie im Blut.
  • Asymptomatische Patienten sollten deshalb regelmäßig kontrolliert werden, z. B. alle sechs Monate.16
  • Die Möglichkeit für thromboembolische Ereignisse sollte nicht aus den Augen verloren werden, weil diese Patienten ein erhöhtes Risiko dafür haben.

Was sollten Sie kontrollieren?

  • S-Troponin, Echokardiografie, Lungenfunktionstests
  • Evtl. andere Tests auf der Grundlage der Symptomatik und evtl. früherer Organschäden

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. Roufosse F, Klion AD, Weller PF. Clinical manifestations, pathophysiology, and diagnosis of the hypereosinophilic syndromes. UpToDate, last updated April 06, 2015. UpToDate
  2. Roufosse F, Cogan E, Goldman M. Recent advances in pathogenesis and management of hypereosinophilic syndromes. Allergy 2004; 59: 673. PubMed
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  4. Sheikh J, Weller PF. Clinical overview of hypereosinophilic syndromes. Immunol Allergy Clin North Am 2007; 27: 333. PubMed
  5. Orphanet. Hypereosinophile Syndrome HES. Paris 2007. www.orpha.net
  6. Ackerman, SJ, Bochner, BS. Mechanisms of eosinophilia in the pathogenesis of hypereosinophilic disorders. Immunol Allergy Clin North Am 2007; 27: 357. PubMed
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Autoren

  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
  • Honar Cherif, med dr och överläkare, Hematologikliniken, Akademiska sjukhuset, Uppsala (Medibas)

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