Allgemeine Informationen
Definition
- Die ausgesprochen große Beweglichkeit des Schultergelenks macht es für Verletzungen anfällig.1
- Bei jüngeren Sportlern ist die Wahrscheinlichkeit einer Fraktur und einer vorderen Schulterluxation höher als bei älteren Personen.2
Häufigkeit
- 5–8 % aller akuten Verletzungen betreffen das Schultergelenk, davon sind etwa die Hälfte Überlastungsschäden.3
- Etwa 30 % der Schulterverletzungen sind Luxationen, in der Regel nach ventral.
- Vor allem männliche Sportler zwischen der Pubertät und dem 45. Lebensjahr sind betroffen.
Klinische Anatomie
- Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
- Die knöcherne Schulter besteht aus:
- dem proximalen Humerus
- der Klavikula
- der Skapula.
- Mit 4 Gelenkflächen:
- Sternoklavikular
- Acromioklavikular
- Glenohumeral
- Skapulothorakal.
- Zusammen stellen diese Strukturen die beweglichsten Gelenke des Körpers dar.
- Hauptgelenk: Articulatio glenohumeralis
- Lose begrenzt durch eine dünne Kapsel, die von Muskeln und Bändern umgeben ist.
- flache Gelenkpfanne (Glenoid) und geringe Kontaktfläche zwischen Glenoid und Humeruskopf
- Dies ermöglicht eine hohe Beweglichkeit.
- Das Labrum (fibrokartilaginäre Gelenklippe an der Außenkante des Glenoids) verleiht dem Schultergelenk eine zusätzliche Stabilität.
- Rotatorenmanschette
- wichtigster dynamischer Stabilisator aus 4 Muskeln:
- M. supraspinatus
- M. infraspinatus
- M. subscapularis
- M. teres minor.
- Zentriert das Caput humeri in die Cavitas glenoidalis.
- Wirkt antagonistisch zu den aszendierenden Kräften vom M. deltoideus.
- wichtigster dynamischer Stabilisator aus 4 Muskeln:
- Stabilisierung und Beweglichkeit der Scapula
- M. trapezius, M. serratus anterior, Mm. rhomboideus major und minor sowie M. levator scapulae
- Stabilisierung des AC-Gelenks
- Ligamentum acromioclaviculare
- Ligamentum coracoclaviculare
- medialer Anteil Lig. conoideum, lateraler Anteil Lig. trapezoideum
Diagnostische Überlegungen
Alter
- Das Patientenalter ist von großer Bedeutung in Bezug auf die bei direkten Schultertraumen vorkommenden Schäden.5
- Kinder
- häufig Grünholzfrakturen („Biegungsbruch“ mit Erhalt des Periosts), z. B. der Klavikula
- Junge Erwachsene < 45 Jahre
- Verletzungen des Akromioklavikulargelenks sowie Luxationen sind am häufigsten.
- Mittleres Alter, 45–65 Jahre
- vor allem subakromiale Schmerzzustände und Rupturen der Rotatorenmanschette
- Ältere Menschen (bes. Frauen) > 65 Jahre
- überwiegend osteoporotische Frakturen des proximalen Humerus
Wichtige Abgrenzungen
- Unterscheidung zwischen Frakturverletzungen und Weichteilverletzungen mit evtl. Luxation
- Überprüfung der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität
Abwendbar gefährliche Verläufe
- Hintere Schulterluxation
ICPC-2
- L81 Verletzung muskuloskelettär NNB
ICD-10
- S42 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes
- S43 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern des Schultergürtels
- S44 Verletzung von Nerven in Höhe der Schulter und des Oberarmes
- S45 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe der Schulter und des Oberarmes
- S46 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Schulter und des Oberarmes
Differenzialdiagnosen
Klavikulafraktur
- Siehe Artikel Fraktur der Klavikula.
- Ursachen
- Sturz auf ausgestreckten Arm
- direkter Schlag/Anpralltrauma auf Klavikula
- Häufigkeit
- eine der häufigsten Frakturverletzungen
- 1 von 20 Frakturen unter Erwachsenen6
- Anamnese
- Sturz oder Schlag auf das Schlüsselbein
- Klinische Untersuchung
- sichtbare Fehlstellung und/oder palpierbare Fraktur
- Komplikationen
- Pneumothorax, Hämatothorax, Schädigungen des Plexus brachialis oder der subklavikulären Gefäße
- Selten7, sollten aber klinisch überprüft werden.
- Prominente Fragmente können Druckschäden der Haut und Hautnekrosen verursachen.
- Weitere Untersuchungen
- Röntgen
Proximale Humerusfraktur
- Siehe Artikel Humerusfraktur, proximale.
- Ursachen
- Sturz auf Schulter
- direkte Gewalteinwirkung auf Oberarm
- Häufigkeit
- 4–6 % aller Frakturen im Erwachsenenalter8
- dritthäufigste Fraktur bei Patienten > 60 Jahre8
- Indikatorfraktur für Osteoporose
- Anamnese
- Sturz oder direkter Schlag
- Klinische Untersuchung
- starke lokale und indirekte Schmerzen
- Überprüfung der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität
- Weitere Untersuchungen
- Röntgen
Schulterluxation
- Siehe Artikel Schulterluxation.
- Ursachen
- meist direkte Traumen oder Sportverletzungen
- Bei älteren Menschen ist die typische Ursache ein Sturz, oftmals in Verbindung mit einer Fraktur.
- Ziehen Sie auch eine chronische Luxation in Betracht.
- Häufigkeit
- 50 % aller Gelenkluxationen betreffen das Schultergelenk.2
- Davon sind 95 % traumatisch bedingte, anteriore Luxationen.
- 50 % aller Gelenkluxationen betreffen das Schultergelenk.2
- Anamnese
- Trauma mit anschließenden Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit
- Schonhaltung, schmerzhafte Bewegungseinschränkung
- Klinische Untersuchung
- 95 % der Luxationen geschehen in Richtung nach vorne9, die restlichen 5 % fast alle nach hinten.10
- sehr selten inferiore Luxation
- Oft ist eine Blickdiagnose möglich:
- Caput humeri bildet an der Stelle, wo es sich nun disloziert befindet, eine deutliche Wölbung.
- Unter dem Akromion, wo der Humeruskopf eigentlich liegen sollte, ist eine Mulde sichtbar.
- Cave: Eine hintere Luxation kann leichter übersehen werden.
- Überprüfung peripherer Durchblutung, Motorik und Sensibilität
- 95 % der Luxationen geschehen in Richtung nach vorne9, die restlichen 5 % fast alle nach hinten.10
- Weitere Untersuchungen
- Röntgenaufnahme vor und nach Reposition, in 3 Ebenen
Verletzungen des Akromioklavikulargelenks
- Siehe Artikel Schultereckgelenksprengung.
- Ursachen
- Direkter Schlag auf das Akromion, während der Humerus sich in adduzierter Stellung befindet.
- Häufigkeit
- 9–12 % aller Verletzungen im Schulterbereich11
- am häufigsten bei Sportlern (Eishockey, Radfahren) und Männern zwischen 20–30 Jahren
- Anamnese
- Sturz oder Schlag auf die Schulter
- Klinische Untersuchung
- Schwellung über dem AC-Gelenk
- Hochstand der Klavikula bei ausgeprägter Bandverletzung
- Klaviertastenphänomen: Klavikula lässt sich nach unten in die ursprüngliche Position drücken und federt dann wieder hoch.
- Begleitverletzungen kontrollieren:
- Fraktur der lateralen Klavikula?
-
- Überprüfung peripherer Durchblutung, Motorik und Sensibilität
- Weitere Untersuchungen
- Röntgen (Wasserträgeraufnahme) beider AC-Gelenke zum Seitenvergleich
Verletzungen der Rotatorenmanschette, evtl. Sehnenruptur
- Siehe Artikel Rotatorenmanschettenläsion.
- Ursachen
- Trauma oder Überlastung der Schulter
- Degeneration im Alter mit Atrophie, Verfettung und anschließender Ruptur der Sehnen
- Häufigkeit
- häufige Ursache für Schulterschmerzen
- Die Prävalenz für degenerative Rupturen ist im Alter stark ansteigend.12
- 30 % aller Personen > 60 Jahre haben Rotatorenmanschetten-Defekte.13
- jedoch häufig asymptomatisch
- Anamnese
- Trauma oder Überlastung
- Schmerzen und Schwierigkeiten, den Arm zu abduzieren oder zu rotieren.
- Klinische Untersuchung
- Schwierigkeiten bei der Abduktion und der Außenrotation (Verletzung des M. supra-/infraspinatus) oder der Innenrotation (Verletzung des M. subscapularis)
- Weitere Untersuchungen
- MRT oder Sonografie
Luxation des Sternoklavikulargelenks
- Ursachen
- meist indirekt durch Hochrasanztrauma
- Häufigkeit
- selten
- spontane/idiopathische vordere Luxation bei Kindern und Jugendlichen
- in der Regel keine OP-Indikation
- Anamnese
- Schmerzen über dem SC-Gelenk
- Klinische Untersuchung
- evtl. eine gegenüber dem Sternum hervorstehende Klavikula
- Weitere Untersuchungen
- Sollte im Krankenhaus beurteilt werden.
- Gefahr der Verletzung von Nerven und Gefäßen bei posteriorer Luxation
- CT ist Diagnostik der Wahl.14
Akute Verletzung des Plexus brachialis („Burner“)
- Siehe Artikel Akute Sportverletzung des Plexus brachialis.
- Definition
- Synonyme: „Burner“, „Stinger“
- traumatische Verletzungen des Plexus brachialis, durch Kompression oder Überdehnung
- Häufigkeit
- häufige Verletzung bei Kontaktsportarten, z. B. American Football
- Symptome
- brennende Schmerzen entlang einer der oberen Extremitäten nach distal
- Manchmal begleitet von Taubheitsgefühlen, Parästhesien oder Kraftminderung
- Klinische Untersuchung
- evtl. motorische Ausfallerscheinungen in den von C5 und C6 innervierten Muskeln
- Diagnostik
- je nach Symptomatik EMG, Röntgen, CT oder MRT
Verletzung des Nervus axillaris
- Siehe Artikel Läsion des N. axillaris.
- Ursachen
- Trauma, meist in Verbindung mit Schulterluxation oder proximaler Humerusfraktur
- entzündlich
- iatrogen, z. B. bei Schulter-Operation
- Häufigkeit
- relativ selten
- Anamnese
- Kribbeln im Oberarm
- Kraftverlust bei Überkopfarbeiten
- Klinische Untersuchung
- Kraftminderung bei der Elevation und Außenrotation (M. deltoideus)
- Sensibilitätsverlust lateral über der Schulter (Dermatom)
- Weitere Untersuchungen
- MRT und/oder elektrophysiologische Messungen
Übertragener Schmerz
- Kann auf eine Nackenverletzung mit Nervenkompression zurückzuführen sein, auf eine Abdominalblutung mit Reizung des Diaphragmas oder auf eine akute koronare Herzkrankheit.
Anamnese
Wie ist es zu der Verletzung gekommen?
- Verletzungsmechanismus?
- Richtung der Verletzungsenergie?
- Wie stark war die Verletzung?
- Sturz direkt auf die Schulter oder auf den ausgestreckten Arm
- hohe Wahrscheinlichkeit für Klavikulafraktur oder Schulterluxation
- Direktes Trauma gegen laterale Schulter
- Führt oft zu akromioklavikulären Verletzungen.
- Kräftige Außenrotation-Abduktion (z. B. Griff in Wurfarm beim Handball)
- Kann zu Kombination aus vorderer Schulterluxation und neurovaskulärer Verletzung führen.
Frühere Verletzungen und Beschwerden?
- Kann bei Personen mittleren Alters und bei Älteren zu degenerativer Ruptur der Rotatorenmanschette führen.
Klinische Untersuchung
Inspektion
- Schulterluxation
- veränderte Schulterkontur, fixierter Arm in leichter Außenrotation und Abduktion
- Bei der vorderen Luxation (95 %) wölbt sich der Humeruskopf deutlich an der Stelle vor, wo er sich befindet.
- Luxiertes AC-Gelenk
- Die Klavikula ist lateral prominenter als gewöhnlich.
- Grund kann aber auch laterale Klavikulafraktur sein.
- Die Klavikula ist lateral prominenter als gewöhnlich.
- Klavikulafraktur
- In der Regel ist eine deutliche Deformität zu erkennen.
- Verletzungen der Rotatorenmanschette
- Schmerzen und Schwierigkeiten, den Arm zu abduzieren und zu rotieren.
- Ausweichbewegungen durch das Schulterblatt
Palpation
- Führen Sie die Palpation der Schulter systematisch durch:
- Klavikula, AC-Gelenk, Humeruskopf, Akromion
- Puls
- Sensibilität
- Besonders lateral über der Schulter, um Verletzungen des N. axillaris zu erkennen.
Funktionstests
- Untersuchen Sie die aktive und passive Bewegung in den 3 Freiheitsebenen:
- Anteversion/Retroversion
- Außenrotation/Innenrotation
- Abduktion/Adduktion.
- In der akuten Phase ist es in der Regel nicht notwendig, eine ebenso umfassende Untersuchung vorzunehmen wie bei chronischen Schulterschmerzen.
Weitere Untersuchungen
- Pneumothorax?
- Hämatothorax?
Ergänzende Untersuchungen
In der Hausarztpraxis
- Weitere Untersuchungen haben normalerweise keinen Platz im Rahmen der diagnostischen Abklärung.
Beim Spezialisten
Röntgen
- Sollte bei akuten Schulterverletzungen immer eingesetzt werden.
- Geben Sie eine vorläufige Diagnose an, da diese mit über sinnvolle Röntgenprojektionen entscheidet.
- Klavikulafraktur
- Die Aufnahme sollte das AC-Gelenk und das Sternoklavikulargelenk mit umfassen.
- evtl. Vergleichsaufnahme von der gegenüberliegenden Seite (bei Kindern)
- AC-Gelenkverletzungen
- Vergleichsaufnahme mit gesunder Seite
- Wasserträgeraufnahme mit Gewicht in der Hand, um auch kleinere Dislokationen sichtbar zu machen.
- Verletzung des Glenohumeralgelenks
- laterale, a. p. und axiale Aufnahme
- Eine hintere Luxation kann leicht übersehen werden, wenn Aufnahmen in lateraler und/oder axialer Projektion fehlen.
- Vor und nach Reposition einer Schulterluxation ist eine Kontrolle mittels Röntgen nötig.
- laterale, a. p. und axiale Aufnahme
Andere bildgebende Untersuchungen
- CT
- evtl. bei der fachärztlichen Untersuchung oder im Krankenhaus
- Kann nützlich sein für die Beurteilung von gelenknahen, Mehrfragment- oder Luxationsfrakturen.
- MRT
- evtl. bei der fachärztlichen Untersuchung oder im Krankenhaus
- bei Verdacht auf Verletzung des Plexus brachialis oder der Rotatorenmanschette
- Angiografie
- bei Verdacht auf Gefäßverletzung
Maßnahmen und Empfehlungen
Indikationen zur Überweisung
- Die Überweisung zum Röntgen ist fast immer obligatorisch.
- Alle größeren Verletzungen sollten von einer Traumatologin/einem Traumatologen bzw. Orthopädin/Orthopäden mitbeurteilt werden.
Indikationen zur Krankenhauseinweisung
- Polytrauma
Empfehlungen
- Evtl. Taping des Schultergelenks
- In der Rekonvaleszenzphase kommt es vor allem auf ein physiotherapeutisch angeleitetes Training an.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen
- Weitere Illustrationen finden Sie im Artikel Acute Shoulder Injuries (American Family Physician, 2004).
Quellen
Literatur
- Quillen DM, Wuchner M, Hatch RL. Acute shoulder injuries. Am Fam Physician 2004; 70: 1947-54. PubMed
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. Schulterluxation, rezidivierend und habituell. AWMF-Leitlinie 033-027. Stand 2007. www.awmf.org
- Engelhardt M, Krüger-Franke M, Pieper HG, et al. Sportverletzungen - Sportschäden. Stuttgart: Thieme, 2005.
- Schünke M, Schulte E, Schumacher U. PROMETHEUS Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Stuttgart: Thieme, 2018.
- Aune AK. Akutte skulderskader. I: Idrettsskader. Bahr R, Mæhlum S (red.). Oslo: Gazette bok, 2003.
- Glass ER, Thompson JD, Cole PA, et al. Treatment of sternoclavicular joint dislocations: a systematic review of 251 dislocations in 24 case series. J Trauma 2011; 70:1294. PubMed
- McKoy BE, Bensen CV, Hartsock LA. Fractures about the shoulder: conservative management. Orthop Clin North Am 2000; 31: 205-16. PubMed
- Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU). Oberarmkopffraktur. AWMF-Leitlinie 012-023. Stand 2017. www.awmf.org
- Eiff MP, Hatch RL, Calmbach WL. Fracture management for primary care. 2d ed. Philadelphia: Saunders, 2003.
- Blake R, Hoffman J. Emergency department evaluation and treatment of the shoulder and humerus. Emerg Med Clin North Am 1999; 17: 859-76,vi. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Lemos MJ. The evaluation and treatment of the injured acromioclavicular joint in athletes. Am J Sports Med 1998; 26(1): 137-44. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Yamaguchi K, Ditsios K, Middleton WD, et al. The demographic and morphological features of rotator cuff disease. A comparison of asymptomatic and symptomatic shoulders. J Bone Joint Surg Am 2006; 88(8): 1699-704. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Sher JS, Uribe JW, Posada A, et al. Abnormal findings on magnetic resonance images of asymptomatic shoulders. J Bone Joint Surg Am 1995; 77(1): 10-15. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Maier D, Jaeger M, Izadpanah K, et al. Traumatische Verletzungen des Sternoklavikulargelenks. Der Unfallchirurg 2011. doi.org
Autoren
- Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Orthopädie und Unfallchirurgie, Frankfurt a. M.
- Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
- Björn Salomonsson, med dr och överläkare, Ortopedkliniken, Danderyds sjukhus (Medibas)