Kontaktallergie in der Mundhöhle

Zusammenfassung

  • Häufigkeit: Die Kontaktallergie in der Mundhöhle ist seltener als die Kontaktallergie auf der Haut.
  • Symptome: Brennen, Schmerzen, Parästhesie, Taubheit, schlechter Geschmack, erhöhte Speichelproduktion, Juckreiz um den Mund herum
  • Befunde: Evtl. erythematöse Läsionen, Erosionen, Ulzerationen, Leukoplakien, orale lichenoide Reaktionen, Kontakturtikaria und Burning-Mouth-Syndrom
  • Diagnose:  Evtl. spezifisches IgE im Serum und evtl. Epikutantest
  • Behandlung:Vermeiden der auslösenden Ursachen, evtl. lokal Kortison?

Allgemeine Informationen

Definition

  • Die Mundschleimhaut scheint resistenter gegen Kontaktallergien zu sein als die Haut.1
  • Die Kontaktallergie in der Mundhöhle kann in drei Kategorien eingeteilt werden:2
    • Allergie, verursacht durch odontologische Biomaterialien.
    • Allergie, verursacht durch Nahrungsmittel.
    • Allergie, verursacht durch orale Hygieneprodukte.
  • Klinische Zeichen einer Kontaktallergie können lichenoide Kontaktläsionen, generalisierte Stomatitis, systemische Kontaktdermatitis oder ausschließlich subjektive Manifestationen wie Hypersalivation und das Burning-Mouth-Syndrom sein.2-3

Häufigkeit

  • Kontaktallergische Reaktionen in der Mundschleimhaut sind vergleichsweise selten.

Ätiologie und Pathogenese

  • Die Schleimhaut in der Mundhöhle ist aus folgenden Gründen vergleichsweise resistent gegen Reizstoffe und Allergene:4
    • Reichliche Vaskularisierung, die für eine schnelle Absorption sorgt und einen längeren Kontakt mit dem Allergen verhindert.
    • Sie hat eine geringe Dichte von Langerhans-Zellen und T-Lymphozyten.
    • Verdünnung von Reizstoffen und Allergenen durch Speichel, der auch alkalische Verbindungen abfängt.

Kontaktallergie

  • Verursacht eine Hypersensitivitätsreaktion gegen eine kleinmolekulare Substanz (ein Hapten), die durch die Haut oder die Schleimhaut eindringt.
  • Das Hapten bildet einen Komplex mit autologem HLA-Protein. Dieser Hapten-Proteinkomplex wird von antigenpräsentierenden Zellen (Langerhans-Zellen) in der Haut oder Schleimhaut den T-Lymphozyten präsentiert, die sensibilisiert werden.
  • Die T-Lymphozyten proliferieren, und innerhalb von sieben bis zehn Tagen gibt es eine ausreichende Anzahl dieser sensibilisierten T-Lymphozyten, um bei einer erneuten Exposition mit dem Antigen eine kontaktallergische Reaktion auszulösen (Typ IV-Reaktion).

Orale Allergieerkrankung

  • Pollenallergiker reagieren im Mund mit Juckreiz, Schwellungen und ab und zu angioneurotischen Ödemen bei Einnahme der Lebensmittel, die mit den Pollen kreuzreagieren (insb. Birkenpollen).
  • Einige Obst- und Gemüsearten sind mit verschiedenen Arten von Pollen verwandt.
  • Häufig werden diese Lebensmittel besser gekocht als roh vertragen, und oft reagieren die Patienten nur in der Pollensaison.
  • Zur Absicherung der Diagnose werden selten Hauttests durchgeführt.

Haut oder Schleimhaut

  • Das seltenere Vorkommen der Kontaktallergie in der Mundhöhle gegenüber der Haut kann teilweise auf die anatomischen und physiologischen Unterschiede zwischen Haut und Schleimhaut zurückgeführt werden.
  • In der Mundschleimhaut befindet sich keine Hornschicht mit Barrierefunktion und Speicherkapazität (abgesehen von Zahnfleisch und hartem Gaumen). Es gibt keine Lipidsekretion, aber stattdessen einen kontinuierlichen Speichelfluss, der die fremden Substanzen wegspült.
  • Es ist nicht bekannt, ob diese Unterschiede das seltene Vorkommen von kontaktallergischen Reaktionen in der Schleimhaut relevant erklären können.
  • Die zelluläre Komponente, die für eine Typ-IV-Allergie (Spättyp) notwendig ist, gibt es auch in der Mundschleimhaut. Es steht nicht fest, ob man sich durch die Exposition über die Mundschleimhaut für die Stoffe sensibilisiert oder ob dadurch nur eine bereits bestehende Sensibilisierung ausgelöst wird.
  • Die Induktion von Toleranz (bei nicht sensibilisierten Personen) kann möglicherweise durch die Mundschleimhaut geschehen.5

Disponierende Faktoren

  • Kontaktallergien von odontologischen Biomaterialien
    • Wird für unterschiedliche Materialien beschrieben: Quecksilber in Amalgamfüllungen6-7, Nickel oder Chrom in Zahnspangen oder Kronen/Bücken, Kobalt in Teilprothesen mit Metallgerüst, Palladium in Kronen/Brücken8 und Gold.9-10
    • Auch Kunststoff kann solche Reaktionen verursachen.11-12
  • Nahrungsmittel und Mundhygieneprodukte
    • Zu den häufig vorkommenden Kontaktallergenen bei Parfumstoffen gehören Zimtalkohol und Zimtaldehyd. Zimt wird häufig als Gewürz in Lebensmitteln, Süßigkeiten, Kaugummi, Zahnpasta und Mundspülmitteln verwendet. Gewöhnlich sind Geschmacksstoffe der Grund für Reaktionen auf z. B. Zahnpasta.13-14
    • Es wurde von intraoralen kontaktallergischen Reaktionen bei Personen mit Parfumallergie berichtet.

Nickel und Chrom

  • Gehören zu den häufigsten Kontaktallergenen.
  • Sind Bestandteil von zahnregulierenden Materialien (Orthodontie).
  • Sowohl in Teilprothesen als auch in Zahnspangen befinden sich Nickel und Chrom.

Amalgam

  • Ist ein Material zur Zahnfüllung, das immer seltener verwendet wird; Amalgamfüllungen halten allerdings sehr lange, sodass sie noch sehr häufig in der Bevölkerung vorkommen.
  • Lokale Reaktionen auf Amalgamfüllungen gehören zu den häufigsten materialbezogenen Reaktionen in der Mundschleimhaut.
  • Der Begriff orale lichenoide Kontaktläsionen wird verwendet, wenn bei der Zahnrestaurierung Lichen-planus-ähnliche, lokalisierte Veränderungen entstehen.
  • Quecksilber ist einer der wichtigsten ätiologischen Faktoren.15-16
  • Ungeklärte lokale immunologische Effekte anderer Art als der Kontaktallergie können Ursache für orale lichenoide Kontaktläsionen sein, ausgelöst durch Amalgam bei Personen mit einem negativen Epikutantest.17

Gold

  • Die Goldallergie gilt als häufige Kontaktallergie.18
  • Studien zeigen, dass eine Kontaktallergie gegenüber Gold mit dem Vorhandensein von Zahngold korreliert.9-10
  • Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass in einem biologischen Milieu Gold in kleinen Mengen aus dentalen Goldlegierungen freigesetzt werden kann.19 Aber die klinische Relevanz einer nachgewiesenen Kontaktallergie gegenüber Gold ist insgesamt gering.

Kunststoffe

  • In unbearbeiteter Form haben viele dieser Stoffe starke allergene Eigenschaften.20
  • Gehärtete Methacrylate haben dagegen keine starken allergenen Eigenschaften, die intraorale kontaktallergische Reaktionen auslösen.
  • Es gibt vorläufig keine alarmierende Zunahme von Berichten über Patientenreaktionen auf kunstoffbasierte Zahnfüllungsmaterialien, aber es besteht der Wunsch, die Entwicklung zu überwachen.21
  • Allergene Eigenschaften von ungehärteten Kunststoffen stellen dagegen ein Risiko für das Zahnarztpersonal dar.22
  • Allergische Kontaktdermatitis gegenüber Methacrylat äußert sich meist in Form eines Fingerspitzenekzems, das die berufsmäßige Funktion erheblich beeinflussen kann.

ICPC-2

  • D20 Mund-/Zungen-/Lippenbeschwerden
  • D83 Mund-/Zungen-/Lippenerkrankung

ICD-10

  • K12 Stomatitis und verwandte Krankheiten
    • K12.1 Sonstige Formen der Stomatitis
  • K13 Sonstige Krankheiten der Lippe und der Mundschleimhaut
    • K13.0 Krankheiten der Lippen
    • K13.2 Leukoplakie und sonstige Affektionen des Mundhöhlenepithels, einschließlich Zunge
    • K13.6 Irritative Hyperplasie der Mundschleimhaut
    • K13.7 Sonstige und nicht näher bezeichnete Läsionen der Mundschleimhaut

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Es gibt keine eindeutigen Kriterien.
  • Reine Lebensmittel sind selten Ursache für kontaktallergische Reaktionen in der Mundhöhle.4
  • Ein Epikutantest kann in einigen Fällen hilfreich sein.

Differenzialdiagnosen

  • Burning-Mouth-Syndrom
    • Kann eine allergische Komponente haben, aber generell bestehen bei solchen Beschwerden komplexe, unklare und unsichere Ursachenzusammenhänge.23
  • Orales Lichen planus
    • Gibt es vor allem in Form von Lokalreaktionen auf Amalgam.
    • Die klinischen Zeichen und histopathologischen Veränderungen, die mit solchen lichenoiden Kontaktläsionen und einem oralen Lichen planus in Verbindung stehen, sind sehr ähnlich.
    • Es gibt keine sichere Methode, diese Erkrankungen zu unterscheiden.
  • Aphthöse Stomatitis
  • Morbus Behçet
  • Orale Candidiasis
  • Virusinfektion im Mund
  • Systemische Kontaktdermatitis
    • Metalle aus der Zahnrestaurierung können in seltenen Fällen vermutlich eine systemische Kontaktdermatitis (Hautausschlag) auslösen, mit oder ohne gleichzeitiger intraoraler Affektion.10,24
    • Die Diagnose ist schwer zu stellen.

Anamnese

  • Es gibt kein spezifisches klinisches Bild der intraoralen Kontaktallergie, aber lichenoide Reaktionen scheinen die üblichste Manifestation zu sein.25
  • Symptome kontaktallergischer Reaktionen in der Mundhöhle können anderen üblichen Beschwerden in der Mundhöhle ähneln; dies macht es schwierig, eine Diagnose zu stellen.26
  • Eine Kontaktallergie kann episodisch auftreten, scheint aber häufiger chronisch zu sein.4
  • Es ist schwierig, die auslösenden Faktoren zu ermitteln.
  • Die Symptome können Brennen, Schmerzen, Parästhesie, Taubheit, schlechter Geschmack, erhöhte Speichelproduktion, Juckreiz rund um den Mund sein.
  • Kinder mit einer atopischen Dermatitis und Lebensmittelallergie können nach dem Kontakt mit Lebensmitteln, vor allem mit Obst, Kontakturtikaria mit geschwollen Lippen und eine Stomatitis entwickeln.

Klinische Untersuchung

  • Mögliche klinische Befunde können erythematöse Läsionen, Erosionen, Ulzerationen, Leukoplakien, orale lichenoide Reaktionen, Kontakturtikaria und Burning-Mouth-Syndrom sein.
  • Goldallergie?
    • Mögliche klinische Befunde sind orale lichenoide Kontaktläsionen oder lokale Stomatitis, die topografisch mit goldhaltigen Zahnrestaurierungen zusammenhängen.
    • Bei einer Stomatitis ohne klare topografische Verbindung oder bei ausschließlich subjektiven Symptomen, z. B. Burning-Mouth-Syndrom, ist die Wahrscheinlich um einiges geringer, dass eine gleichzeitige Goldallergie klinisch relevant ist.9

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Spezifisches IgE-im Serum?
    • Die Sensitivität und Spezifität sind unsicher, und die Relevanz für eine Mundhöhlenerkrankung ist zweifelhaft.

Diagnostik beim Spezialisten

Epikutantest

  • Hat als Indikator einen nur begrenzten Wert dafür, ob der Austausch der Amalgamfüllungen eine Besserung geben wird.
  • 90 % derjenigen Patienten mit einer lichenoiden Kontaktläsion und mit positivem Epikutantest erleben eine Besserung nach der Entfernung der Amalgamfüllungen. Es gibt aber auch 68 % mit einem negativen Epikutantest.
  • Es ist wichtig, die Grenzen des Epikutantests als diagnostisches Hilfsmittel zu kennen. Ein Test allein wird nur zeigen, ob eine Kontaktallergie besteht, nicht ob diese im Zusammenhang mit den Symptomen des Patienten steht.
  • Insofern sollte eine durch Epikutantest nachgewiesene kontaktallergische Reaktion immer mit einer Bewertung der klinischen Relevanz einhergehen.
  • Diese klinische Bewertung sollte vor einem eventuellen Epikutantest gemacht werden, am besten im Austausch zwischen Allgemeinarzt, Zahnarzt und Hautarzt.

Indikationen für einen Epikutantest bei Verdacht auf Kontaktallergie gegenüber odonthologischen Materialien

  • Objektive Veränderungen in der Mundschleimhaut, klinisch vereinbar mit Kontaktreaktionen oder lichenoiden Reaktionen und topografisch verbunden mit Zahnrestaurierungen.
  • Ausbruch eines Ekzems in Verbindung mit einer Zahnbehandlung, wenn eine andere Ätiologie nicht nachgewiesen ist.
  • Klinisch begründeter Verdacht einer Kontaktallergie (allergisches Kontaktekzem) gegen eine Substanz, die bei einer Zahnbehandlung verwendet werden soll.

Indikationen zur Überweisung

  • Bei ausgesprochenen Beschwerden, die nicht auf therapeutische Maßnahmen reagieren.

Therapie

Therapieziel

  • Symptomlinderung oder -beseitigung

Allgemeines zur Therapie

  • Wenn möglich, sollten die auslösenden Ursachen beseitigt werden.
  • Systemische Steroide sind selten erforderlich.
  • Intraorale, lokale Steroide können versucht werden.
  • An Eiswürfeln lutschen, kann zu einer vorübergehenden Linderung führen.

Empfehlungen für Patienten

  • Elimination
    • Machen Sie den Patienten darauf aufmerksam, dass Gewürzmischungen je nach Hersteller verschieden zusammengesetzt sein können.
    • Bitten Sie den Patienten, auf Limonade, Süßigkeiten und Kaugummi zu verzichten, wenn eine Allergie gegen Geschmackszusätze besteht.
    • Der Patient sollte auf Lebensmittel verzichten, auf die er reagiert.
  • Reintroduktion
    • Bei Besserung kann ein Allergen nach dem anderen bis zur Verschlechterung wieder eingeführt werden.

Sekundärbehandlung

  • Austausch alter Zahnfüllungen?
  • Amalgam
    • Kann orale lichenoide Kontaktläsionen auslösen.
    • Der Austausch von Amalgamfüllungen kann in vielen Fällen zum Verschwinden oder zur Besserung von solchen Läsionen führen.17

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Prognose

  • Die Prognose ist ausgezeichnet, wenn die auslösende Ursache nachgewiesen und entfernt wird.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. Fisher AA. Allergic reactions due to metals used in dentistry. Cutis 1974; 14: 797-800. PubMed
  2. De Rossi SS, Greenberg MS. Intraoral contact allergy: a literature review and case reports. J Am Dent Assoc 1998; 129: 1435-41. PubMed
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  23. Pedersen AML, Smidt D, Nauntofte B et al. Burning mouth syndrome. Ætiopatogenetiske mekanismer, symptomatologi, diagnostik og behandling. Tandlægebladet 2004; 108: 418-31. PubMed
  24. Pigatto PD, Guzzi G. Systemic contact dermatitis from nickel associated with orthodontic appliances. Contact Dermatitis 2004; 50: 100-1. PubMed
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  26. De Rossi SS, Greenberg MS. Intraoral contact allergy: a literature review and case reports. J Am Dent Assoc 1998; 129: 1435-41. PubMed

Autoren

  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim

 

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