Kniegelenksarthrose

Das Kniegelenk ist eines der am meisten belasteten Gelenke im Körper. Durch Überbeanspruchung und mit zunehmendem Alter kann der Gelenkknorpel verschleißen. Die Behandlung der Kniegelenksarthrose setzt sich zusammen aus Gewichtsabnahme, körperlicher Aktivität, schmerzstillenden Medikamenten und in Ausnahmefällen einer Operation.

 

Was ist Kniegelenksarthrose?

In den Körpergelenken befindet sich Knorpelgewebe, das ein reibungsarmes Gleiten der Knochen ermöglicht. Bei einer Kniegelenksarthrose ist der Knorpel im Kniegelenk geschwächt, wird zunehmend dünner und kann verschwinden. Später kommt es zu einem Rückgang der Gelenkflüssigkeit des Knies und schließlich des Knochens.

Das Kniegelenk setzt sich aus den Gelenkflächen des Oberschenkelknochens und des Wadenbeins zusammen. Außerdem liegen im Kniegelenk zwei halbmondförmige Knorpelscheiben (Menisken), die das Gelenk stabilisieren und die Belastung verteilen.

Symptome

Bei einer Kniegelenksarthrose haben die Betroffenen Schmerzen im Knie. Der Schmerz verstärkt sich meistens durch Aktivität. Besonders das Beugen des Kniegelenks, z. B. beim Aufstehen aus dem Sitzen, Treppensteigen oder Springen, bereitet Schmerzen. Manche Patienten spüren nach dem Stillsitzen, nach langen Spaziergängen oder bei stehender Arbeit eine schmerzhafte Steifigkeit im Knie. Bei einer Arthrose verändert sich der Schmerz über die Zeit und im Tagesverlauf, der Schlaf kann dabei negativ beeinträchtigt werden. In manchen Fällen können Teile des Knorpels abbrechen und sich zwischen den Gelenkflächen verhaken, was zu Einklemmungen und Blockierungen führt. Infolgedessen kann sich das Knie entzünden und anschwellen.

Kniegelenksarthrose ist eine der Hauptursachen für verringerte Beweglichkeit bei älteren Menschen. In Deutschland zeigt sich bei 23,8 % der Bevölkerung eine Kniegelenksarthrose im Röntgenbild. Davon haben aber nur 10–15  % tatsächlich Beschwerden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Das Aufkommen von Arthrosen in den Knien wird mutmaßlich aufgrund der höheren Lebenserwartung und des zunehmenden Übergewichts in der Gesellschaft ansteigen.

Ursache

Beispiele für Risikofaktoren, die zur Ausbildung einer Kniegelenksarthrose beitragen:

  • Mit zunehmendem Alter werden Beschwerden durch Arthrose häufiger.
  • Bei übergewichtigen Patienten ist das Risiko einer Arthrose 2- bis 3-mal höher als bei Normalgewichtigen.
  • Berufliche Belastungen durch häufiges Hocken, Treppensteigen und Heben/Tragen von Lasten können zu vorzeitigem Gelenkverschleiß führen.
  • Frühere verheilte Knochenbrüche können unregelmäßige Gelenkflächen ausbilden.
  • Frühere Erkrankungen des Knies, wie z. B. Meniskusverletzungen oder rheumatoide Arthritis, sowie ausgeprägte X- oder O-Beine begünstigen die Entwicklung einer Kniegelenksarthrose.

Diagnostik

Ihre Ärztin/Ihr Arzt befragt Sie ausführlich nach Ihren Beschwerden. Sie/Er untersucht das Kniegelenk hinsichtlich seiner Beweglichkeit und versucht herauszufinden, wie schmerzhaft bestimmte Bewegungen sind. Häufig ist das Gelenk angeschwollen und die Beweglichkeit wird dadurch weiter eingeschränkt. Wenn das Gelenk bewegt wird, kann ein knackendes Geräusch zu hören sein. Mit Blutuntersuchungen können rheumatische Erkrankungen, Gicht oder Pseudogicht ausgeschlossen werden, doch die Kniegelenksarthrose liefert keine krankhaften Werte.

Mithilfe von Röntgenuntersuchungen wird die Diagnose bestätigt. Die Röntgenbilder zeigen typische Veränderungen, die vor allem im späteren Verlauf deutlicher sind, aber keine vollständige Diagnose zulassen. Oft kann man ausgeprägte Veränderungen bei Patienten mit mäßigen Beschwerden erkennen, während sich bei Patienten mit starken Schmerzen teilweise keine oder nur geringe Veränderungen auf dem Röntgenbild zeigen.

Bei Verdacht auf eine Verletzung des Meniskus oder von Bändern kann eine Magnetresonanztomografie (MRT) eine gute Darstellung des Kniegelenks ermöglichen. Mithilfe von Ultraschall können Schwellungen des Kniegelenks und Schleimbeutel untersucht werden.

Behandlung

Die Behandlung zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, eventuellen Fehlstellungen im Gelenk entgegenzuwirken und damit einer Verschlechterung des Zustands vorzubeugen und die Beweglichkeit zu erhalten. Körperliche Betätigung und Physiotherapie können den Schmerz lindern und die Beweglichkeit verbessern. Medikamente tragen nur zur Linderung der Symptome bei und beeinflussen nicht den Krankheitsverlauf. Eine Kniegelenksarthrose kann auch operiert werden. Am häufigsten ist dabei eine Teil- oder Vollprothese des Gelenks. Die meisten Patienten müssen jedoch nicht operiert werden.

Empfehlungen für Patienten

  • Um ein Fortschreiten der Kniegelenksarthrose zu verhindern, ist eine Gewichtsabnahme die wichtigste Einzelmaßnahme bei Übergewicht.
  • Zudem ist sportliche Aktivität mit gezieltem Aufbau der vorderen Oberschenkelmuskeln von großer Bedeutung. Die gestärkten Muskeln können das Körpergewicht besser tragen, diese Stabilisierung trägt zum Schutz der Gelenke bei.
  • Um die Gewichtslast auf der betroffenen Seite zu verringern, sind Gehhilfen wie Stöcke oder Krücken sinnvoll.
  • Empfehlenswert sind auch Aktivitäten, die das Knie nicht zu stark belasten, wie z. B. Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen oder leichte Gymnastik.
  • Stoßdämpfendes Schuhwerk trägt zur Verbesserung bei; jedoch ist ein guter Oberschenkelmuskel der beste „Stoßdämpfer“.

Medikamentöse Therapie

Leichte bis mäßige Schmerzen sollten zunächst mit schmerzlindernden Salben oder Gelen behandelt werden. Diese enthalten entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkstoffe, sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR). Aber auch Gel mit Beinwell-Extrakt ist wirksam. Für andere pflanzliche oder homöopathische Wirkstoffe fehlt der Wirksamkeitsnachweis.

In Phasen mit starken Schmerzen können schmerzlindernde Medikamente (NSAR) als Tabletten eingenommen werden. Manche Medikamente sind ohne Rezept erhältlich, einige jedoch nur mit Rezept. Diese Medikamente können Magenschmerzen verursachen, die sich im schlimmsten Fall zu blutigen Magengeschwüren entwickeln können. Patienten mit empfindlichem Magen werden daher zusätzlich sogenannte Protonenpumpen-Hemmer verschrieben, die die Magenschleimhaut schützen. Auch bei älteren Patienten sollten NSAR mit Vorsicht eingesetzt werden. Wenn Sie schmerzfrei bleiben, sollten Sie versuchen, die Schmerzmittel schrittweise abzusetzen.

Paracetamol wird bei Kniegelenksarthrose nicht empfohlen.

Wenn NSAR nicht ausreichend wirksam sind oder aufgrund von Nebenwirkungen nicht eingesetzt werden können, kann eine Injektion mit Hyaluronsäure ins Kniegelenk versucht werden. 

Bei einer akuten Gelenkentzündung kann Ihre Ärztin/Ihr Arzt Kortison in das betroffene Gelenk spritzen. Die schmerzlinderende Wirkung hält jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum an. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollten Kortison-Injektionen nicht mehr als 4-mal pro Jahr angewandt werden.

Physiotherapie

Physiotherapie kann die Schmerzen bei Kniegelenksarthrose verringern. Die Behandlung besteht unter anderem aus körperlichem Training und Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Dabei soll die Stärkung der Muskulatur unter anderem die Beweglichkeit im Gelenk verbessern.

Darüber hinaus können bestimmte elektrophysikalische Therapieverfahren zur Schmerzlinderung beitragen. Auch Akupunktur wird bei chronischen Knieschmerzen und Arthrose empfohlen.

Fehlstellungen, die zu Kniegelenksarthrose führen, können mit speziellen Schuheinlagen oder Kniegelenksorthesen ausgeglichen werden.

Behandlung mittels Operation

Wenn starke Schmerzen bestehen und eine konservative Behandlung nach mindestens 6 Monaten keinen Erfolg zeigt, kann eine Operation erwogen werden.

Es gibt mehrere verschiedene Alternativen für chirurgische Eingriffe bei Kniegelenksarthrose. Welcher Eingriff dabei infrage kommt, hängt mit dem Umfang und der Lage der Arthrose sowie dem Alter der Patienten zusammen. Bei einer leichten Kniegelenksarthrose kann die Lage der Gelenkflächen zueinander justiert werden (sogenannte Osteotomie). Bei jüngeren Patienten mit Meniskusverletzung kann zunächst eine Operation des Meniskus erfolgen. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose ist die Implantation einer Teil- oder Vollprothese (künstliches Kniegelenk) möglich. Die Implantation einer Vollprothese hat sich bewährt; eine nichtinvasive Behandlung sollte aber zuerst versucht werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Prothesen 15 Jahre nach dem Einsatz bei ca. 90 % der Patienten noch gut funktionieren.

Das Risiko für Komplikationen (z. B. Thrombosen) kann dadurch verringert werden, dass die Patienten einige Zeit vor der Operation das Rauchen einstellen.

Prognose

Die Symptome der Kniegelenksarthrose können mithilfe von Gewichtsabnahme, Training und Medikamenten verringert werden. Eine Prothesenoperation ist eine wirkungsvolle Maßnahme und viele Patienten mit einem neuen Kniegelenk sind von ihren Schmerzen befreit und können sich leichter bewegen. Eine Operation wird jedoch erst in Erwägung gezogen, wenn die Behandlung mit anderen Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis führt.

Weitere Informationen

Autoren

  • Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden
  • Marie-Christine Fritzsche, Ärztin, Freiburg

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Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Kniegelenksarthrose. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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