Prüfungsfall 24: Orale Antikoagulanzien

Ein langjähriger Patient von Ihnen, Rentner, 77 Jahre alt, bekanntes permanentes Vorhofflimmern und Z. n. zweimaligem Apoplex, stellt sich mit seinem Krankenhausentlassungsbericht in Ihrer Praxis vor. Der stationäre Aufenthalt erfolgte wegen eines Krampfanfalls bei Exsikkose. Im cMRT wurden eine Leukenzephalopathie und Mikroblutungen festgestellt. Im Krankenhaus wurde der bisher gut mit Phenprocoumon eingestellte Patient auf eine Antikoagulation mit NOAK umgestellt.

Bitte beantworten Sie mithilfe der Artikel Vorhofflimmern/-flattern und Antikoagulation die folgenden Fragen:

  1. Wie beraten Sie diesen Patienten?
  2. Würden Sie bezüglich der Antikoagulation etwas ändern?

Prüfungsvorbereitung mit Deximed

Wenn Sie an dieser Stelle eine vorgegebene Antwort erwarten, bedenken Sie bitte:

  • dass die Facharztprüfung ein Fachgespräch ist, bei dem auch differierende ärztliche Ansichten begründet vertreten werden können, und nicht ein Abfragen von Faktenwissen.
  • dass deutschlandweit vielen verschiedenen Prüferinnen und Prüfern je nach Vorlieben und auch eigenem Vorwissen unterschiedliche Punkte wichtig sind.
  • dass medizinisches Wissen stets im Fluss und häufig nicht mit ausreichender Evidenz belegt ist, als dass redlicherweise immer eindeutig „richtige“ Antworten zu geben wären (wohl aber eindeutig falsche).

Die beste Quelle für aktuelles, evidenzbasiertes und umfassendes Wissen, auch und gerade für die Facharztprüfung, sind immer noch die Deximed-Artikel, in diesem Fall:

Autoren

  • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Regina Beverungen, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Höxter-Lüchtringen

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