Dyspnoe bei Erwachsenen

Red Flags und abwendbar gefährliche Verläufe1-2

Red Flags

Abwendbar gefährlicher Verlauf

Synkope

Myokardinfarkt, Lungenembolie, Anaphylaxie, dekompensierte Herzinsuffizienz, Lungenödem, Blutverlust

Thoraxschmerzen

Myokardinfarkt, Lungenembolie, Myokarditis, Pneumothorax

Angioödem

Schluckstörung

Urtikaria

Anaphylaxie, allergisches Asthma

Stridor

Fremdkörperaspiration, Epiglottitis

Fieber > 38,5 °C

Pneumonie, Lungenembolie, exazerbierte COPD, Pleuraempyem, Lungenabszess

Schwierigkeiten beim Sprechen

schwerer Asthmaanfall, exazerbierte COPD, Lungenödem, Lungenembolie

Hämoptoe

Lungenembolie, Pneumonie

Zyanose

  • peripher: blaue Lippen, Zyanose, blaue Finger und Zehen
  • zentral: zusätzlich blaue Zunge und blaue Mundschleimhaut

Hypoxie

Risiko für eine thromboembolische Erkrankung, z. B. postoperativ, postpartum, Malignom

Lungenembolie

Bekannte KHK, kardiovaskuläre Risikofaktoren

Myokardinfarkt

Palpitationen

Arrhythmie (z.B. neu aufgetretenes Vorhofflimmern), Rhythmusstörung (z.B. ventrikuläre Tachykardie)

Langjähriger Nikotinabusus

Bronchial-Ca

Rauchgasinhalation oder Inhalation schädlicher Substanzen/Reizgas

Intoxikation, Lungenödem, Ödem der oberen Atemwege, Bronchospasmus, Kohlenmonoxidvergiftung

Allgemeine Informationen

Definition

  • Häufig verwendet wird die Definition der American Thoracic Society (ATS):3-4
    • Subjektive Wahrnehmung von Atembeschwerden, die aus qualitativ unterschiedlichen Empfindungen variabler Intensität bestehen.
    • Die Wahrnehmung rührt von Interaktionen zwischen multiplen physiologischen, psychologischen, sozialen und Umweltfaktoren her und kann zu sekundären physiologischen Reaktionen und Verhaltensänderungen führen.
  • Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit Dyspnoe bei Erwachsenen, siehe ergänzend auch die Artikel Atembeschwerden im Kindesalter und Atembeschwerden bei Neugeborenen.

Häufigkeit

  • Eines der am häufigsten beklagten Symptome sowohl in der hausärztlichen Praxis als auch in der Notaufnahme5
  • Hauptgrund für eine Vorstellung in der Hausarztpraxis bei 1–4 % der Patient*innen6
  • Insgesamt geben in der Hausarztpraxis 10 % der Patient*innen Luftnot beim Gehen in der Ebene an, 25 % bei stärkerer Belastung wie Treppensteigen.6
  • Der Anteil der Betroffenen in der Hausarztpraxis steigt mit dem Alter, höchste Inzidenz bei Menschen zwischen 55 und 69 Jahren.7
  • Zahlreiche mögliche Ätiologien, die meisten Fälle werden aber durch wenige Ursachen ausgelöst.8
  • In der Hausarztpraxis sind folgende Ursachen am häufigsten:6
    • akute Bronchitis (24,7 %)
      • Bei Dauer > 7–10 Tage kann sich evtl. auch durch Superinfektion eine komplizierte (spastische Bronchitis) entwickeln.9
    • akute Infektion des oberen Respirationstraktes (9,7 %)
    • sonstiger Atemwegsinfekt (6,5 %)
    • Asthma bronchiale (5,4 %)
    • COPD (5,4 %)
    • Herzinsuffizienz (5,4 %)
    • Hypertonie (4,3 %).
  • Chronische Dyspnoe ist signifikant häufiger:10
    • bei Frauen
    • bei geschiedenen/alleinlebenden Personen
    • bei niedrigerem Einkommen
    • bei geringer körperlicher Aktivität.

Prognostische Bedeutung

  • Dyspnoe ist ein wichtiger Prädiktor von:11
    • Lebensqualität
    • funktionellem Status
    • Mortalität (z. B. bei COPD, Herzerkrankungen).

Mechanismen der Dyspnoe

  • Atemnot entsteht aus der zentralnervösen Integration von Informationen aus Atemmuskulatur, Brustwand, Atemwegen/Lunge sowie Messungen der Atemgaspartialdrucke.12
  • Interaktionen bestehen zwischen verschiedenen Rezeptoren und Hirnzentren, u. a.:12
    • Mechanorezeptoren in Atemwegen, Lungenparenchym und Thoraxwand
    • periphere Chemorezeptoren mit Stimulation durch pO2-Abfall, pCO2-Anstieg oder Azidose
    • zentrale Chemorezeptoren mit Stimulation durch pCO2-Anstieg und Azidose 
    • afferente C-Fasern in kleinen Atemwegen mit Stimulation durch mechanische und chemische Reize
    • Rezeptoren an der Thoraxwandmuskulatur mit Informationen über Kraftentwicklung der an der Atmung beteiligten Muskulatur
  • Dyspnoe darf nicht mit Hypoxie bzw. respiratorischer Insuffizienz gleichgesetzt werden.13
    • Dyspnoe ist auch ohne Veränderungen der Blutgase möglich.
    • Umgekehrt können schwere Hypoxien ohne Dyspnoe auftreten.

Klassifikation der Dyspnoe

  • Eine Klassifizierung der Dyspnoe kann nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen.6,10

Zeitlicher Ablauf

  • Akute Dyspnoe vs. chronische Dyspnoe
    • Als chronische Dyspnoe werden Atembeschwerden definiert, die länger als 1 Monat anhalten.14
  • Intermittierende/anfallsweise vs. permanente Dyspnoe
  • Tageszeitenabhängig (z. B. paroxysmale nächtliche Dyspnoe)

Umstände des Auftretens

  • In Ruhe
  • Bei körperlicher Belastung
  • Bei psychischer Belastung
  • Bei bestimmten Körperpositionen (z. B. im Liegen = Orthopnoe, beim Vornüberbeugen = Bendopnoe)
  • Bei bestimmten Expositionen (z. B. gegenüber Allergenen, Schadstoffen)

Ursächliche Störung

  • Störungen des respiratorischen Systems
  • Störungen des kardiovaskulären Systems
  • Gemischt kardial-pulmonale Ursachen
  • Psychische Ursachen
  • Andere Ursachen (z. B. Anämie, Dekonditionierung bei Bewegungsmangel, u. a.)

Beschreibung von Dyspnoe durch die Betroffenen

  • Dyspnoe ist keine einheitliche EmpfindungPatient*innen beschreiben Dyspnoe daher sehr unterschiedlich:12
    1. Ich fühle, dass mein Atem schnell ist.
    2. Ich kann nicht ausatmen.
    3. Ich kann nicht einatmen.
    4. Meine Atmung ist oberflächlich.
    5. Ich muss mehr Atemarbeit leisten.
    6. Das Atmen ist anstrengender.
    7. Ich habe ein Erstickungsgefühl.
    8. Ich habe ein Engegefühl.
    9. Ich habe Lufthunger.
    10. Ich fühle mich atemlos.
    11. Ich bekomme nicht genug Luft.
    12. Meine Brust ist eng.
    13. Meine Brust ist zusammengeschnürt.
    14. Mein Atem ist schwer.
    15. Ich atme mehr.

Graduierung von Dyspnoe

  • Zur Graduierung der Dyspnoe existieren verschiedene Skalierungsmethoden und Fragebögen.4,15-16
  • Mit der visuellen Analogskala (VAS) können die Patient*innen auf einem Balken den Schweregrad ihrer Atemnot markieren.
  • Mit der Borg-Dyspnoe-Skala wird die in den letzten 24 Stunden empfundene Atemnot auf einer Skala von 1–10 erfasst.
  • Mit dem mMRC-Fragebogen wird vor allem bei COPD-Patient*innen auf einer 5-stufigen Skala das Ausmaß der Atemnot in Abhängigkeit von der körperlichen Anstrengung angegeben.
  • Siehe Tabelle Symptomeinstufung bei COPD: mMRC-Fragebogen.
  • Mit der NYHA-Klassifikation wird die Belastbarkeit bei Herzinsuffizienz-Patient*innen (mit Atemnot als einem Leitsymptom) in 4 Stadien eingeteilt.
  • Eine einheitliche Schweregradeinschätzung hat sich in der ambulanten Versorgung bislang nicht durchgesetzt, für die klinische Entscheidungsfindung ist in der Regel auch eine ärztliche Unterscheidung in leichte, mittelgradige oder schwere Luftnot ausreichend.15

ICPC-2

  • R02 Kurzatmigkeit/Dyspnoe
  • R03 Atemgeräusch/Giemen/Brummen
  • R04 Atemproblem, anderes

ICD-10

  • R06 Störungen der Atmung
    • R06.0 Dyspnoe
    • R06.1 Stridor
    • R06.2 Ziehende Atmung
    • R06.3 Periodische Atmung
    • R06.4 Hyperventilation
    • R06.5 Mundatmung

Differenzialdiagnosen

Differenzialdiagnosen der akuten Dyspnoe

  • Akute Dyspnoe wird von den Patienten meist als sehr beängstigend empfunden und kann Ausdruck einer vital bedrohlichen Störung sein.6
  • Häufige Ursachen sind Asthma, exazerbierte COPD, akutes Koronarsyndrom, Tachyarrhythmien mit Herzinsuffizienz oder Lungenembolie, es kommen aber insgesamt zahlreiche Differenzialdiagnosen in Betracht.12,15-17

Kardiale Ursachen

Pulmonalvaskuläre Ursachen

Pulmonale Ursachen

Psychische Ursachen

Hämatologische Ursachen

Endokrinologische Ursachen

Atemwegsobstruktion

Medikamentöse Ursachen

  • Beispielsweise Ticagrelor

Toxische Ursachen

  • Kohlenmonoxid
  • Organophosphate
  • Salicylate

Differenzialdiagnosen der chronischen Dyspnoe

Kardiale Ursachen

Pulmonalvaskuläre Ursachen

Pulmonale Ursachen

Sedentärer Lebensstil

Skelettale Ursachen

HNO

  • Stimmbandlähmung
  • Trachealstenose (St. n. Intubation)

Hämatologische Ursachen

Endokrinologische Ursachen

Metabolische Ursachen

Neuromuskuläre Ursachen

Psychogene Ursachen

Diagnostik

Anamnese

Zeitliche Komponente

Schweregrad

Auslösende Faktoren

  • Belastungsabhängigkeit
  • Exposition gegenüber Allergenen/Schadstoffen (Umgebung/Beruf) 

Begleitsymptome

Risikofaktoren für kardiale und pulmonale Erkrankungen

Vorerkrankungen

  • Kardial
  • Pulmonal
  • Psychisch
  • HNO
  • Allergologisch
  • Hämatologisch/Onkologisch
  • Endokrinologisch
  • Neuromuskulär

Familienanamnese

  • KHK
  • TVT/LE
  • Allergien

Medikamente

  • Betablocker
  • Ticagrelor
  • Amiodaron
  • u. v. a (siehe auch pneumotox.com)

Klinische Untersuchung

  • Siehe auch den Untersuchungskurs der Universität Freiburg – Thorax und Lunge.
  • Bei akuter Atemnot geht für die Hausärzt*innen primär darum, eine unmittelbare Patientengefährdung zu erkennen.15
    • Im Fokus der körperlichen Untersuchung stehen in diesen Fällen daher zunächst Vigilanz und Vitalparameter (Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz, klinische Abschätzung der Oxygenierung und der Körpertemperatur) sowie die Erkennung einer Atemwegsverlegung.15

Basisparameter

  • Blutdruck/Puls
  • Temperatur

Bewusstsein

Psychischer Zustand

Allgemeiner Habitus

Haut/Schleimhäute

  • Blässe?
  • Zyanose?
  • Halsvenenstauung?
  • Kaltschweißigkeit?

Hals

Thorax

  • Fassthorax?
  • Einsatz der Atemhilfsmuskulatur?
  • Asymmetrie der Atembewegung?

Atmung

  • Tachypnoe?
  • Orthopnoe?
  • Sprechdyspnoe?
  • Kussmaulatmung (metabolische Azidose)?
  • Stridor?
  • Giemen?
  • Distanzrasselgeräusche?

Extremitäten

Wirbelsäule

Perkussion: Lunge

Perkussion: Abdomen

Palpation

  • Hepato-jugulärer Reflux (Rechtsherzinsuffizienz)?
  • Hepatomegalie (Rechtsherzinsuffizienz)?
  • Wadendruckschmerz (Thrombose)?

Auskultation: Lunge

Auskultation: Herz

  • Tachykardie/Bradykardie?
  • Arrhythmie?
  • 3. Herzton (Herzinsuffizienz)?
  • Vitientypische Geräusche?

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Anamnese und klinische Untersuchung allein führen bei ca. 2/3 der Patient*innen zur richtigen Diagnose.26
  • Häufig sind daher auch noch weitergehende Untersuchungen zur Abklärung notwendig.26
  • Welche ergänzenden Untersuchungen im Einzelfall sinnvoll sind, hängt von den mit Anamnese und klinischer Untersuchung erhobenen Leitsymptomen/-befunden und der sich hieraus ergebenden Differenzialdiagnose ab.

EKG

Rö-Thorax

Labor

  • Ein Basislabor sollte folgende Werte umfassen:
    • Blutbild
    • CRP
    • eGFR, Kreatinin
    • Leberwerte
    • Elektrolyte
    • Glukose
    • TSH
    • Blutgasanalyse (BGA)
      • wenn BGA nicht verfügbar: Bestimmung der O2-Sättigung durch Pulsoxymetrie
  • In Abhängigkeit von der Differenzialdiagnose ist die Bestimmung weiterer Laborparameter sinnvoll:
    • Troponin (ACS)
      • Gezielter Einsatz der Troponinbestimmung, wenn zuvor die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer KHK (mit dem Marburger Herzscore) und die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines ACS beurteilt wird.
    • D-Dimere (Lungenembolie)
      • Vor einer evtl. D-Dimer-Bestimmung sollte die klinische Wahrscheinlichkeit für eine Lungenembolie mit dem Wells-Score eingeschätzt werden.28
      • Hoher negativer prädiktiver Wert der D-Dimere, bei niedriger/mittlerer klinischer Wahrscheinlichkeit und negativen D-Dimeren ist eine LE weitgehend ausgeschlossen.
    • NT-proBNP, BNP (Herzinsuffizienz)
      • hoher negativer prädiktiver Wert, geeignet daher vor allem auch zum Ausschluss einer Herzinsuffizienz als Dyspnoe-Ursache19,29

Belastungs-EKG

  • Bei V. a. KHK als Grunderkrankung

Sonografie

  • Bei V. a. Pleuraerguss
  • Beurteilung des Volumenstatus durch Schall der V. cava inferior

Spirometrie

  • Vor allem zur Erfassung von obstruktiven Ventilationsstörungen
  • Tiffeneau-Index VC/FEV1 < 70 % zeigt eine Atemwegsobstruktion an.
  • Untersuchung auf Reversibiliät bei Obstruktion
  • Nähere Informationen zur Spirometrie siehe auch Artikel COPD.

24-Stunden-Blutdruckmessung

Ergänzende Untersuchungen bei Spezialist*innen

Echokardiografie

  • Beurteilung der systolischen und diastolischen LV-Funktion, systolischen RV-Funktion
    • Merke: Eine Herzinsuffizienz kann auch bei erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion vorliegen (HFPEF = Heart Failure with Preserved Ejection Fraction).
  • Erfassung und Quantifizierung von Klappenvitien/Shuntvitien
  • Nachweis einer pulmonalen Hypertonie/Rechtsherzbelastung

CT Thorax

  • Bei akuter Dyspnoe und klinisch hoher Wahrscheinlichkeit auf Lungenembolie bzw. niedriger bis mittlerer Wahrscheinlichkeit und positiven D-Dimeren
  • Bei chronischer Dyspnoe Nachweis struktureller Lungenveränderungen, wenn die vorgängige Diagnostik einschließlich Rö-Thorax keine Klärung erbracht hat.

Spirometrie/Bodyplethysmografie 

  • Detaillierte Diagnostik von obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen
  • Bestimmung der Diffusionskapazität
  • Evtl. Provokationstest (Methacholin) bei V. a. Asthma bronchiale

Spiroergometrie

  • Differenzierung zwischen kardialen und pulmonalen Anteilen einer Leistungseinschränkung, Erfassung einer Dekonditionierung

6-Minuten-Gehtest

  • Beurteilung der Belastbarkeit durch Erfassung der Gehstrecke, ergänzt um Messungen von Blutdruck, Puls und O2-Sättigung in Ruhe und unter Belastung

Ventilations-Perfusions-Szintigrafie

Bronchoskopie

  • Histologische Abklärung radiologischer Befunde

Kardiales MRT

Herzkatheteruntersuchung

  • Linksherzkatheter zu Nachweis einer koronaren Herzerkrankung
  • Rechtsherzkatheter zur Quantifizierung einer pulmonalen Hypertonie

Maßnahmen und Empfehlungen

Einweisung ins Krankenhaus

  • Bei klinischen Zeichen einer vitalen Gefährdung, insbesondere pathologischen Vitalzeichen und/oder Vigilanzminderung15
  • Zur Filterfunktion von niedergelassenen Ärzt*innen gehört die Erkennung eines „abwendbar gefährlichen Verlaufs“.15

Überweisung zu Spezialist*innen

  • Bei auch nach Durchführung der klinischen und apparativen Basisdiagnostik ungeklärter chronischer Dyspnoe

Checkliste zur Überweisung

  • Zweck der Überweisung
    • weitere Abklärung einer Dyspnoe nach Durchführung der Basisdiagnostik
  • Anamnese
    • akute/anfallsweise/chronische Dyspnoe 
    • Schweregrad
    • Belastungsabhängigkeit
    • sonstige auslösende Faktoren
    • Begleitsymptome
    • familiäre Disposition
    • Medikation
  • Klinische Untersuchung
    • Vigilanz, psychischer Zustand
    • Blutdruck/Puls, Atemfrequenz, Temperatur
    • Blässe, Zyanose
    • Auskultationsbefunde von Herz und Lunge
    • Ödeme
  • Ergänzende Untersuchungen

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Video

Illustrationen

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Trommelschlegelfinger (mit freundlicher Genehmigung von Dr. med. Erich Ramstöck)

Quellen

Leitlinien

  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische Herzinsuffizienz – Langfassung, 3. Auflage. AWMF-Nr. nvl-006. Stand 2019. www.leitlinien.de
  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie COPD, Teilpublikation der Langfassung, 2. Auflage. Stand 2021. www.leitlinien.de
  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma. AWMF-Nr. nvL-002. S3, Stand 2020. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie. AWMF-Nr. 020-020. S3, Stand 2021. www.awmf.org

Literatur

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Autor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
  • Frank Peters-Klimm, Prof. Dr. med., Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg (Review)
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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