Churg-Strauss-Syndrom (eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis, EGPA)

Zusammenfassung

  • Definition:Idiopathische systemische Vaskulitis von kleinen und mittelgroßen Arterien, begleitet von schwerem Asthma und Eosinophilie.
  • Häufigkeit:Inzidenz etwa 2–4:1.000.000 in USA und Westeuropa.
  • Symptome:Asthma bronchiale als Erstsymptom, im Verlauf systemische Ausbreitung.
  • Befunde:Stark variable Organmanifestationen, u. a. kutan, kardial und renal.
  • Diagnostik:Nachweis von Asthma sowie Eosinophilie im Blutbild, zudem klinische Manifestationen der Vaskulitis, ggf. Biopsie.
  • Therapie:Immunsuppression.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Seit 2012 offizielle Bezeichnung „eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)“1
    • vorher nach den Entdeckern Churg-Strauss-Syndrom benannt2
  • Idiopathische systemische Vaskulitis von kleinen und mittelgroßen Arterien, begleitet von schwerem Asthma und Eosinophilie3
  • Gehört zur Gruppe der ANCA-assoziierten systemischen Vaskulitiden, zusammen mit Wegener-Granulomatose und mikroskopischer Polyangiitis4
  • Schwerwiegende Organmanifestationen vor allem an Herz, Nieren und Lunge5  

Häufigkeit

  • Das Vorkommen variiert je nach Region und zugrunde liegenden Diagnosekriterien.
    • USA Inzidenz 4:1.000.0006
    • Großbritannien Inzidenz 2,4:1.000.0007
    • Japan Prävalenz 17,8:1.000.0008
  • Mittleres Alter bei Diagnosestellung 49 Jahre5
  • Männer und Frauen sind ähnlich häufig betroffen.5
  • Insgesamt seltene Erkrankung

Ätiologie und Pathogenese

  • Ätiologie unbekannt4
  • Mehrere genetische Risikofaktoren wurden bislang identifiziert.9-10
  • Neben der genetischen Prädisposition sind vermutlich weitere Umweltfaktoren zum Ausbruch der Erkrankung nötig.11
    • mögliche Trigger: Infektionen, Allergene oder Medikamente
      • Initial standen Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten im Verdacht, jedoch besteht der Pathomechanismus vermutlich im konsekutiven Ausschleichen/Verzicht auf Glukokortikoide und damit der Demaskierung einer bereits vorliegenden EPGA bei Patient*innen mit Asthma.12
  • Pathomechanismus13
    • hyperreagible Immunantwort der Th2-Helferzellen mit gesteigerter Ausschüttung von IL-4, IL-13 und IL-5
      • Aktivierung von Eosinophilen, die Gewebe und Gefäße schädigen können.
  • 2 Subtypen anhand ANCA(anti-neutrophile cytoplasmatische Antikörper)-Positivität14
    • 40 % der Patient*innen sind ANCA-positiv.
      • erhöhte Prävalenz von Nierenkomplikationen und Lungenblutungen durch Läsionen der Alveolarkapillaren
      • jedoch deutlich weniger kardiale Komplikationen
  • Histologisch11
    • Eine Biopsie ist nicht obligat, sichert die Diagnose jedoch weiter ab.
    • typisch: eosinophile Infiltrate, extravaskuläre Granulome, nekrotisierende Vaskulitis und Glomerulonephritis

Prädisponierende Faktoren

  • Asthma
  • Genetische Prädisposition

ICPC-2

  • K99 Herz-Gefäßerkrankung IKA

ICD-10

  • M30 Polyarteriitis nodosa und damit verwandte Zustände
    • M30.1 Panarteriitis mit Lungenbeteiligung
      Inkl.: Allergische Granulomatose [Churg-Strauss-Granulomatose]

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Es sind leider verschiedene Diagnosekriterien in Gebrauch, die aktuellsten wurden 2012 vorgestellt.1
  • Churg und Strauss (1951)2
    • Die Diagnose beruht auf Biopsie, zudem:
      1. Asthma
      2. eosinophile Infiltrate
      3. systemische Vaskulitis
      4. extravaskuläre Granulome
      5. fibrinoide Nekrosen im Bindegewebe.
  • Lanham und Mitarbeiter*innen (1984)15
    • klinischer Befund mit pathologischem oder ohne pathologisches Material
      1. Asthma
      2. Eosinophilie im Blut > 1,5 x 109/l oder > 10 % aller Leukozyten
      3. Nachweis von Vaskulitis in mindestens 2 Organen
  • American College of Rheumatology (1990)16
    • Mindestens 4 von 6 Kriterien sind zur Diagnosestellung nötig (Sensitivität 85 %, Spezifizität mindestens 99 %):
      1. Asthma bronchiale
      2. Eosinophilie im Blut > 10 % aller Leukozyten
      3. Neuropathie (Mononeuropathie oder Polyneuropathie)
      4. Lungeninfiltrate
      5. Affektion der Nasennebenhöhlen
      6. extravaskuläre eosinophile Infiltrate bei Biopsie.
  • Revidierte Nomenklatur der Chapel Hill Consensus Conference (2012)1
    • pathologische und klinische Befunde
      • Eosinophilenreiche und nekrotisierende granulomatöse Entzündung, die oft die Atemwege befällt, sowie nekrotisierende Vaskulitis, die vor allem kleine und mittelgroße Gefäße betrifft, assoziiert mit Asthma und Eosinophilie.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Typischer Verlauf15
    1. allergische Prodromalphase über mehrere Jahre mit Asthma, allergischer Rhinitis und Sinusitis
    2. eosinophile Phase mit peripherer Eosinophilie und eosinophiler Gewebeinfiltration
    3. finale systemische Phase mit Organkomplikationen wie Glomerulonephritis und Neuropathien
  • Klassische Patient*in
    • Patient*in mittleren Lebensalters5
    • seit mehreren Jahren unter Asthma leidend
      • durchschnittliche Dauer von Beginn einer Asthma-Symptomatik bis zur Diagnosestellung EPGA 11,8 Jahre17
    • Im Verlauf wird Asthma schwerwiegender mit Steroidabhängigkeit.17
    • 70–80 % der Patient*innen mit rezidivierenden Sinusitiden11
    • zunehmende Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes mit Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust, Fatigue-Syndrom, Fieber, Arthralgien und Mononeuritis multiplex18

Basisuntersuchungen bei Erstdiagnostik

Leitlinie: Basisuntersuchungen für die Erstdiagnostik19

  • Vollständige körperliche Untersuchung einschl. klinisch neurologischer Untersuchung
  • Labor
    • Differenzialblutbild
    • C-reaktives Protein (CRP), Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG)
    • Kreatinin (glomeruläre Filtrationsrate [GFR]), Harnstoff
    • Elektrolyte
    • Gamma-Glutamyl-Transferase (Gamma-GT), Alanin-Aminotransferase (ALT), Aspartat-Aminotransferase (AST), Kreatinkinase (CK), Laktatdehydrogenase (LDH)
    • Urinstatus und -sediment
    • ANCA-IFT und ANCA-ELISA bzw. ANCA-Zielantigen-spezifischer Test
  • Elektrokardiogramm (EKG)
  • Echokardiografie
  • Thorax-Röntgenaufnahme in 2 Ebenen
  • Lungenfunktionsuntersuchung einschl. Bodyplethysmografie und Bestimmung der Diffusionskapazität
  • Abdomensonografie
  • Kranielle Magnetresonanztomografie inkl. Abbildung von Nasennebenhöhlen und Orbitae
  • Die erweiterte Diagnostik richtet sich nach den initialen Befunden und der klinischen Symptomatik sowie den in Betracht zu ziehenden Differenzialdiagnosen, wobei im Sinne einer vollständigen Ausbreitungsdiagnostik jedem Symptom nachgegangen werden sollte.

Klinische Untersuchung

  • Befunde abhängig von der Organbeteiligung
  • Lunge
    • regelhaft betroffen
    • spastisches, obstruktives Atemgeräusch bei akutem Asthma
    • Hämoptysen bei Befall der alveolären Kapillaren
  • Obere Atemwege4
  • Nervensystem
    • klassisch Mononeuritis multiplex20
      • asymmetrische, unilaterale Neuropathien (im Gegensatz zu Polyneuropathie)
    • Affektion des ZNS mit Schlaganfall möglich4
  • Herz
    • 27–45 % der Patient*innen betroffen, diverse Krankheitsbilder11
    • Die Herzbeteiligung ist ein starker Prädiktor für die Lebenserwartung.21
  • Gastrointestinal-Trakt
  • Haut
    • am häufigsten Petechien und palpable Purpura, bei etwa 40–50 % der Patient*innen11
    • histologisch meistens leukozytoklastische Angiitis4
  • Nieren
    • Nierenbeteiligung bei 16–27 % der Patient*innen (seltener als bei anderen Vaskulitiden)11
    • typischerweise Pauci-Immun-Glomerulonephritis

Ergänzende Untersuchungen

  • Blutuntersuchung
    • häufig Anämie4
    • Leukozytose mit Eosinophilie
      • erhebliche Eosinophilie im peripheren Blut (Werte > 1,5 x 109/l oder > 10 % der Leukozyten ist selten bei Asthma und begründet den Verdacht auf EGPA)
    • BSG und CRP oft erhöht4
    • Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper (ANCA), und insbesondere gegen Myeloperoxidase (MPO) gerichtete ANCA, sind bei 48–66 % der Patient*innen vorhanden und haben eine hohe Spezifizität für EPGA.22
    • bei Nierenaffektion Kreatinin erhöht
  • Urinuntersuchung
  • Lungenfunktionsuntersuchung
  • EKG
    • Arrhythmien

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Röntgen-Thorax
    • oft unspezifischer Befund
    • Kann diffuse Infiltrate oder multiple Verdichtungen anzeigen.
  • CT Thorax
    • bei Auffälligkeiten im Röntgen-Thorax
  • Echokardiografie
  • Gastro- oder Koloskopie bei Darmblutung
  • Biopsie eines klinisch betroffenen Organs, um die Diagnose zu bestätigen.

Indikationen zur Überweisung

  • Einweisung ins Krankenhaus bei Verdacht auf EGPA zur Erfassung der möglichen Organmanifestationen und Einleitung der systemischen Therapie
  • Diagnostik und Therapie sollten durch ein interdisziplinäres Team an einem in der Behandlung erfahrenen Zentrum erfolgen, in der Regel koordiniert durch internistischen Rheumatolog*innen.19

Therapie

Therapieziele

  • Ziel der Behandlung ist die vollständige Remission der Erkrankung und Verhinderung von Rezidiven.
  • Remission = Abwesenheit von signifikanter Krankheitsaktivität unter einer täglichen Dosis von ≤ 7,5 mg Prednisolonäquivalent und stabiler immunsuppressiver Therapie19

Allgemeines zur Therapie

Leitlinie: Medikamentöse Therapie19

  • Remissionsinduktion
    • organ- oder lebensbedrohliches Stadium
      • Remissionsinduktion mit Cyclophosphamid
      • zusätzlich initial hochdosiert Glukokortikoide (1 mg/kg KG Prednisolonäquivalent/Tag, max. 80 mg)
      • Bei schwerer Nierenfunktionseinschränkung (Kreatinin > 5,8 mg/dl [> 513 µmol/l]) aufgrund einer aktiven rapid progressiven Glomerulonephritis soll zusätzlich eine Plasmaseparationsbehandlung erwogen werden.
    • kein organ- oder lebensbedrohliches Stadium
      • Induktion mit Glukokortikoiden und Methotrexat (0,3 mg/kg KG wöchentlich, max. 25 mg) erwägen.
  • Remissionserhaltung
    • nach Erreichen einer Remission, üblicherweise 3–4 Monate nach Beginn einer Remissionsinduktion, Umstellung auf remissionserhaltende Therapie
    • Methotrexat und Azathioprin sollen als gleichwertig potente Medikamente der 1. Wahl zum Remissionserhalt eingesetzt werden.
    • Fortführung der remissionserhaltende Therapie über einen Zeitraum von mindestens 24 Monaten nach Erreichen der Remission
  • Rezidive
    • Rezidiv mit organbedrohenden Manifestationen (Major-Rezidiv)
      • Erneute Induktionstherapie mit Cyclophosphamid in Kombination mit Glukokortikoiden (1 mg/kg KG Prednisolonäquivalent, max. 80 mg/Tag)
    • Rezidive ohne organbedrohende Manifestationen (Minor-Rezidiv)
      • vorübergehende Dosiserhöhung der Glukokortikoide und Dosiserhöhung der remissionserhaltenden Therapie

Neuartige Medikamente

  • Mepolizumab: Monoklonaler Antikörper, der Interleukin-5 bindet.
    • schnelleres Erreichen und längeres Anhalten der Remission bei steroidabhängigen Patient*innen mit EGPA möglich23
    • in USA mittlerweile die Zulassung als Therapieoption bei EGPA11

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Unbehandelt sind Morbidität und Mortalität hoch.4
  • Mit modernen Behandlungsmethoden ist die Prognose gut.
    • Etwa 67 % der Pateint*innen erreichen eine Remission.5
    • Nur 10 % sind therapierefraktär.5
  • Die häufigsten Todesursachen sind kardiale Komplikationen.5,21

Komplikationen

Prognose

  • Ohne Behandlung liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei nur 25 %.4
  • Die Prognose ist mit modernen Behandlungsmethoden generell gut.
  • Bei Therapie in einem spezialisierten Zentrum in Deutschland liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei 97 % und die 10-Jahres-Überlebensrate bei 89 %5, somit vergleichbar mit der Normalbevölkerung.
    • Bei kardialer Beteiligung mit Herzinsuffizienz erhöht sich die Mortalität um das 3-Fache.5

Verlaufskontrolle

  • Es sollten regelmäßige klinische und laborchemische Kontrollen bei internistischen Rheumatolog*innen erfolgen.19
  • Besonderes Augenmerk liegt auf klinischen Zeichen von Rezidiven, da in diesem Fall die Behandlung schnell intensiviert werden sollte.
    • Therapieänderung allein aufgrund eines steigenden ANCA-Titers oder erneuter ANCA-Positivität ist nicht empfohlen.19

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Informieren Sie die Betroffenen darüber, dass die Krankheit schwer, die Prognose aber gut ist, wenn die Krankheit richtig behandelt wird.
  • Auf bestehende Selbsthilfegruppen aufmerksam machen.19
  • Cyclophosphamid ist gonadotoxisch und kann Infertilität und den frühen Eintritt der Menopause induzieren.19
    • Beratung in Fertilitätszentrum, ggf. Kryokonservierung von Spermien/Eizellen
  • Erhöhtes Risiko für Infektionen unter Immunsuppression
    • Schutzimpfungen des RKI empfohlen19
      • Lebendimpfstoffe unter immunsuppressiver Therapie sind in der Regel kontraindiziert.
  • Malignomvorsorgeuntersuchungen inklusive dermatologischer Vorsorge sollten gemäß Geschlecht, Alter und familiärem Risikoprofil konsequent erfolgen.19
    • Malignome sind eine der Haupttodesursachen bei EPGA, insbesondere nichtmelanotischer Hautkrebs tritt gehäuft auf.

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

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Churg-Strauss-Syndrom, eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis

Quellen

Leitlinie

  • Schirmer JH, Aries PM, De Groot K, et al. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). S1-Leitlinie Diagnostik und Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden. Stand 2017. www.doi.org

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Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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