Nekrotisierende Weichteilinfektionen

Zusammenfassung

  • Definition:Lebensbedrohliche bakterielle Weichteilinfektion mit extremen lokalen Schmerzen.
  • Häufigkeit:Inzidenz etwa 2:100.000.
  • Symptome:Akut einsetzende, außergewöhnlich starke Schmerzen. Im Verlauf systemische Entzündungszeichen mit Fieber, Schüttelfrost und AZ-Reduktion.
  • Befunde:Initial häufig unauffälliger lokaler Befund, sichtbare Nekrosen und Bullae treten erst im Spätstadium auf.
  • Diagnostik:Klinische Diagnose, bei Unsicherheit tiefe Probeinzision bis auf die Faszie.
  • Therapie:Frühzeitige radikale chirurgische Sanierung und Breitspektrum-Antibiose.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Lebensbedrohliche bakterielle Weichteilinfektion mit extremen lokalen Schmerzen1
  • Initial oft unspezifische Symptome ohne wegweisende kutane Veränderungen 1
  • Eine schnelle Diagnose und notfallmäßige radikale chirurgische Therapie sowie adäquate Antibiotikatherapie sind notwendig.
    • Eine verzögerte Diagnose erhöht die Mortalität.2
  • Die Ausbreitung erfolgt rasch und kann mit bis zu 2,5 cm in der Stunde voranschreiten.3
  • Bis zu 50 % der Betroffenen entwickeln einen septischen Schock und/oder ein respiratorisches Versagen.1

Häufigkeit

  • Inzidenz der nekrotisierenden Fasziitis etwa 2:100.0001
  • Auftreten in allen Altersgruppen, mittleres Alter 54 Jahre4

Klassifikation

  • Anhand der Mikrobiologie in Typ 1 und Typ 25
  • Typ 1: polymikrobiell
    • häufig Kombination aus aeroben und anaeroben Erregern mit Gasbildung2
    • Vor allem ältere, multimorbide Patient*innen sind betroffen.
    • besonders  an stammnahen, analen und genitalen Lokalisationen1
  • Typ 2: monomikrobiell
    • am häufigsten Streptokokken, gefolgt von MRSA2
    • auch bei jungen, gesunden Patient*innen
    • vor allem an den Extremitäten, Kopf und Hals1

Pathophysiologie

  • Exogene oder endogene Infektionen durch pathogene Keime sind möglich.
  • Exogen (von oberflächlichen Gewebeschichten in die Tiefe)2
    • Durch Hautläsion gelangen Erreger ins Weichteilgewebe.
    • häufig triviale Traumen wie Insektenstiche, Kratzwunden oder Hautabschürfungen6
    • Freisetzung von Exotoxinen
    • lokaler Gewebeschaden mit Schwellung und Erythem
    • Aggregation von Leukozyten und Thrombozyten führt zu Okklusion der Kapillaren und Gefäßschäden.
    • Bullae und Ekchymosen entwickeln sich.
    • Abszedierung des Infekts in tiefere Gewebeschichten und zunehmende Nekrose
  • Endogen (von tiefen Gewebeschichten nach oberflächlich)2
    • Kleine banale Läsionen in tiefen Gewebeschichten rufen Reparaturmechanismus mit Einstrom von Leukozyten und weiteren Zellen hevor.
    • Bei immunsupprimierten Patient*innen mit transienter Bakteriämie gelangen auch pathogene Erreger in die tiefen Gewebeschichten.
    • Die Ausschüttung von Exotoxinen führt zu Nekrose und Gefäßschäden in den tiefen Gewebeschichten.
    • Die Nekrose breitet sich in oberflächlichere Schichten aus, Bullae und Ekchymosen entwickeln sich erst spät.

Prädisponierende Faktoren

  • Infektionen treten am häufigsten bei Patient*innen mit lokaler oder systemischer Immuninsuffizienz auf.1
  • Etwa 1/4 der Betroffenen haben keinen Risikofaktor.7
  • Bei etwa 40 % der Patient*innen lässt sich eine kutane Eintrittspforte ermitteln.1

ICPC-2

  • A78 Infektiöse Erkrankung NNB, andere
  • S76 Hautinfektion, andere

ICD-10

  • M72.6 Nekrotisierende Fasziitis

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Klinische Diagnose
  • Einzig typisches Frühsymptom ist der extreme lokale Schmerz („Pain out of Proportion“)1
    • verursacht durch Ischämie der Faszie

Differenzialdiagnosen

  • Erysipel
    • langsame Progression und geringere systemische Auswirkungen
  • Phlegmone
    • ausgeprägte Schwellung ohne Nekroseentwicklung, weniger schmerzhaft
  • Tiefe Venenthrombose
    • Schwellung ohne Nekroseentwicklung in der Haut, minimale allgemeine Auswirkung
  • Kompartmentsyndrom
    • ebenfalls starke Schmerzen, jedoch typischerweise nur nach schwerem Trauma
  • Fournier-Gangrän
    • Sonderform der nekrotisierenden Fasziitis im Genital- und Leistenbereich
  • Andere Streptokokken-Infektionen

Anamnese

  • Akut eintretende starke Schmerzen, können überall am Körper auftreten.8
  • Infektionszeichen
    • Im Laufe von 24 Stunden kommt es zu entzündlichen Veränderungen in der Haut: Rötung, Schmerzen, Schwellung und Temperaturanstieg.6
  • Hautläsionen wie (Kratz)Wunden oder Insektenstiche
  • Im fortgeschrittenen Stadium vermindert sich der Schmerz durch Neurolyse, und es besteht ein delirantes klinisches Bild der Exsikkose und des beginnenden Organversagen.1

Klinische Untersuchung

  • Nekrotisierende Weichteilinfektion
    Nekrotisierende Weichteilinfektion
    Suche nach möglicher kutaner Eintrittspforte
  • Metaanalyse von 1.463 Fällen zeigte folgende Symptomhäufigkeit:9
    • Schwellung (81 %)
    • Schmerz (79 %)
    • Erythem (71 %)
    • Überwärmung (44 %)
    • Fieber (40 %)
    • Bullae (26 %)
    • Hautnekrosen (24 %)
    • Hypotension (21 %)
    • Krepitus (20 %).
  • Im Spätstadium charakteristische livide, landkartenartige Hautnekrosen z. T. mit Blasenbildung, die blau-schwärzlich unterblutet sein können.1
  • Markieren von Hautveränderungen mit Filzstift, um mögliche Progredienz zu beurteilen.

Ergänzende Untersuchungen

Apparative Diagnostik

  • Schnelle apparative Diagnostik, darf chirurgische Therapie nicht verzögern.1
  • Sonografie
    • echoarmer Saum als Ausdruck der Kolliquationsnekrose der Faszie1
  • Bei V. a. nekrotisierende Fasziitis der Extremitäten Röntgen
    • bei 25 % der Fälle Gas im Gewebe nachweisbar9
  • CT nur bei stammnahen Lokalisationen
    • operative Konsequenzen durch die Ausbreitung entlang der Beckenfaszien1
  • Blutkultur
    • Der Kulturbefund kann negativ sein, selbst wenn die Infektion systemische Symptome auslöst.10

Chirurgische Diagnostik

  • In unklaren Fällen tiefe Probeinzision bis auf die Faszie1

Indikationen zur Einweisung

  • Notfallmäßige Krankenhauseinweisung bei Verdacht auf die Erkrankung

Therapie

Therapieziele

  • Das Leben der Patient*innen retten!
  • Chirurgische und antibiotische Infektsanierung
  • Gewebeschaden begrenzen.
  • Evtl. Rekonstruktion der Gewebedefekte und/oder des Funktionsverlusts

Allgemeines zur Therapie

  • Eine schnelle und radikale chirurgische Entfernung des nekrotischen Gewebes ist notwendig und von größter Wichtigkeit.8
  • Fokussanierung innerhalb der ersten 6 bis max. 12 h nach Aufnahme mit signifikant besserer Prognose14
    • Das erste radikale Débridement sollte daher in der primär aufnehmenden Klinik erfolgen.1

Operative Therapie

  • Großzügige Indikation zur Exploration des Bereichs bei Verdacht auf eine nekrotisierende Infektion.
  • Rasche und radikale chirurgische Entfernung des nekrotischen Gewebes
  • Geplantes Redébridement nach etwa 24 h (bei klinischer Verschlechterung auch ggf. früher) trägt der Dynamik der nekrotisierenden Haut- und Weichgewebeinfektionen Rechnung und gibt Aufschluss über die Kontrolle der lokalen Ausbreitung der Infektion.1
  • Ein regelmäßiges Débridement kann erforderlich sein, bis die Infektion unter Kontrolle ist.8

Medikamentöse Intensivbehandlung

  • Allgemeine Intensivbehandlung
    • Flüssigkeit, Ernährung, Schmerzlinderung, evtl. vasoaktive Behandlung
    • In Verbindung mit dem Débridement kommt es häufig zu Blutungen und es können Bluttransfusionen erforderlich sein.15
  • Bei den meisten Patient*innen liegt eine Hyperglykämie vor, die eine intravenöse Insulinbehandlung erforderlich macht.16
  • Bei ausgewählten Patient*innen wird eine Stressulkusprophylaxe durchgeführt.
  • Intravenös verabreichtes Immunglobulin kann eine gute Wirkung bei Infektionen mit Streptokokken der Gruppe A haben.17
    • international kein Konsensus, weder Empfehlung noch Abraten2
  • Evtl. Tetanusimpfung

Antibiotika

  • Eine schnelle Antibiotikatherapie ist zwingend indiziert.18
  • Eine kalkulierte Antibiotikatherapie sollte ein breites Erregerspektrum berücksichtigen. Die deutsche S2-Leitlinie empfiehlt:19
    • Piperacillin/Tazobactam oder Carbapenem der Gruppe 1 oder 2 in Kombination mit Clindamycin oder Linezolid
      • Linezolid bei V. a. MRSA
    • alternativ Cephalosporin der Gruppe 3 in Kombination mit Metronidazol
    • Dauer nach chirurgischer Sanierung 7–10 Tage
    • nach Erregernachweis Anpassung der Therapie.

Sekundärbehandlung

  • Laut Cochrane Review kann die hyperbare Sauerstofftherapie aktuell weder empfohlen noch von ihr abgeraten werden.20
  • Eine retrospektive Analyse von 45.000 Patient*innen in den USA im Zeitraum 1988–2009 zeigt eine Reduzierung der Mortalität bei einer Sekundärbehandlung mit hyperbaren Sauerstofftherapie (4,5 im Vgl. zu 9,4 %).21  
    • Die Dauer und die Kosten des Krankenhausaufenthalts waren bei der Gruppe höher, die eine hyperbare Sauerstofftherapie erhalten hatte.

Rehabilitation und Follow-up

  • Nach der akuten Phase und der Behandlung der Infektion beginnt häufig eine lange Rehabilitationsphase mit Ergo- und Physiotherapie.
  • In Fällen, in denen es zu einem großen Primärschaden gekommen ist, kann eine sekundäre Rekonstruktion zur Wiederherstellung der Funktion erforderlich sein.8

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Nekroseentwicklung in Verbindung mit einer rasch progredienten Infektion im subkutanen Gewebe (Phlegmone), Faszie (Fasziitis) und in Einzelfällen der Haut (Erysipel) und Muskulatur (Myositis)

Komplikationen

Prognose

  • Letalität 20–30 %1
  • Eine kurze Zeitspanne nach Ausbruch der Krankheit bis zur stationären Aufnahme und von der Aufnahme bis zur Operation erhöht die Überlebenschancen.10,22
  • 10–20 % der Patient*innen mit einer nekrotisierenden Fasziitis einer Extremität erfahren eine Amputation.1
  • Prognoseverschlechternde Faktoren
    • bereits bei Aufnahme bestehende Bakteriämie23
    • hohes Alter23
    • weibliches Geschlecht24
    • Verzögerung der chirurgischen Intervention24
    • unerfahrene Chirurg*innen25

Patienteninformation

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

 Nekroseentwicklung führt zu Hautverfärbungen, Krepitationen, Verlust der Sensibilität und fauligem Geruch. Nierenversagen mit eventuellem Dialysebedarf und Respirationsprobleme sind weitere potenzielle Komplikationen bei nekrotisierenden Weichteilinfektionen
Nekroseentwicklung führt zu Hautverfärbungen, Krepitationen, Verlust der Sensibilität und fauligem Geruch.
Progression der Nekrose in der Haut (Dermis), nachdem ein Weichteilareal am Bein aufgrund einer nekrotisierenden Fasziitis entfernt wurde.
Progression der Nekrose in der Haut (Dermis), nachdem ein Weichteilareal am Bein aufgrund einer nekrotisierenden Fasziitis entfernt wurde.
Subkutanes Emphysem bei nekrotisierender Fasziitis
Subkutanes Emphysem bei nekrotisierender Fasziitis

Quellen

Leitlinie

  • Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V. (PEG). Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen – Update 2018. AWMF-Leitlinie Nr. 082-006. S2k, Stand 2017. www.awmf.org

Literatur

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  2. Stevens DL, Bryant AE. Necrotizing Soft-Tissue Infections. NEJM 2017; 377: 2253-2265. www.ncbi.nlm.nih.gov
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  24. Hadeed GJ, Smith J, O'Keeffe T, et al. Early surgical intervention and its impact on patients presenting with necrotizing soft tissue infections: A single academic center experience. J Emerg Trauma Shock 2016; 9(1): 22-27. www.ncbi.nlm.nih.gov
  25. Bandyopadhyay D, Jacobs JV, Panchabhai TS. What’s new in emergencies, trauma and shock? The tortuous path in the management of necrotizing fasciitis: Is early surgical intervention critical.. J Emerg Trauma Shock 2016; 9(1): 1-2. www.ncbi.nlm.nih.gov

Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt

Frühere Autor*innen

  • Kim Alexander Tønseth, Plastikkirurgisk avdeling, Rikshospitalet, Oslo
  • Branislava Yli, Kvinneklinikken, Rikshospitalet, Oslo

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