Lungenembolie (Blutgerinnsel in der Lunge)

Ein Blutgerinnsel kann in die Lunge gelangen, wenn sich ein Blutpfropf löst und mit dem Blut zur Lunge transportiert wird. Dort setzt es sich dann in einer Arterie fest und verstopft diese. Eine Lungenembolie kann je nach Ausmaß ein akuter Notfall sein!

 

Was ist eine Lungenembolie?

Definition

Bei einer Lungenembolie löst sich in den meisten Fällen ein Blutpfropf (Blutgerinnsel) in einer Bein- oder Beckenvene, wird zur Lunge transportiert, setzt sich in einer Arterie fest und verstopft diese. Das Lungengewebe, das von dieser Arterie versorgt wird, stirbt ab und steht nicht mehr für die Aufnahme von Sauerstoff zur Verfügung.

Symptome

Die Symptome bei einem Blutgerinnsel in der Lunge variieren je nach Ort und Größe des Gerinnsels. In der frühen Phase der Erkrankung kann eine Diagnose mitunter schwierig sein, weil die Beschwerden zu vielen Krankheiten passen können. Die häufigsten sind:

  • Brustschmerzen
  • Atemnot
  • Schnelle Atmung.

Andere Beschwerden, die auftreten können, sind:

Mitunter ist ein deutlich geschwollenes Bein als Hinweis auf eine tiefe Beinvenenthrombose zu erkennen. Die veränderte Durchblutung im Lungengewebe wirkt sich auch schädlich auf das Herz aus. Es droht eine verringerte Herzfunktion, die sich durch gestaute Halsvenen bemerkbar machen kann.

Bei Verdacht auf Lungenembolie ist eine umgehende ärztliche Untersuchung angezeigt. Bis zu 10 % der Betroffenen sterben frühzeitig nach Auftreten der ersten Symptome.

Ursachen

Eine Lungenembolie tritt meist auf, nachdem sich ein Blutgerinnsel in einer der tiefen Bein- oder Beckenvenen gebildet hat und sich von dort ablöst. Blutgerinnsel im Bein entstehen in der Regel, wenn die Durchblutung in den Venen verlangsamt ist. Gefährdet sind Personen, die lange liegen und sich kaum bewegen.

Löst sich der Blutpfropf ganz oder teilweise von der Venenwand ab, wird er mit dem Blut zum Herzen und von dort weiter in die Lungengefäße transportiert. Die Blutgefäße innerhalb der Lunge werden auf dem Weg immer kleiner, und je nach Größe des Gerinnsels setzt sich das Gerinnsel in einer Arterie fest und verursacht eine Lungenembolie. In selteneren Fällen kann sich ein Blutgerinnsel auch im Herz bilden (z. B. bei Vorhofflimmern) und von dort in die Lunge gelangen.

Bekannte Risikofaktoren für eine Lungenembolie

Hohes Risiko

  • Nach Knochenbruch an Becken, Bein oder Fuß
  • Nach Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz oder Vorhofflimmern (in den vergangenen 3 Monaten)
  • Bei Hüft- oder Kniegelenksersatz
  • Nach einem Unfall mit schweren Verletzungen
  • Nach einem Herzinfarkt (in den vergangenen 3 Monaten)
  • Bei Verletzung des Rückenmarks
  • Vorausgegangene venöse Thromboembolie.

Mäßig erhöhtes Risiko

  • Oberflächliche Venenthrombose
  • Bluttransfusion
  • Katheter und Zugänge in Venen
  • Chemotherapie
  • Eingeschränkte Herz- oder Lungenfunktion
  • Schlaganfall mit Lähmung
  • Erythropoese-stimulierende Substanzen
  • Infektion (besonders Lungenentzündung, Harnwegsinfektion, HIV-Infektion)
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
  • Krebs (größtes Risiko bei Metastasierung)
  • In-vitro-Fertilisation
  • Regelmäßige Einnahme der „Pille"
  • Hormonersatztherapie (abhängig von Zusammensetzung)
  • Wochenbett nach einer Geburt
  • Arthroskopische Knieoperation
  • Autoimmunerkrankung.

Gering erhöhtes Risiko

  • Bettlägerigkeit > 3 Tage
  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Immobilität bedingt durch langes Sitzen (z. B. lange Auto- oder Flugreise)
  • Höheres Alter
  • Minimalinvasive Schlüsselloch-Chirurgie (z. B. Entfernung der Gallenblase)
  • Adipositas
  • Schwangerschaft
  • Krampfadern.

Weitere andere Risikofaktoren erhöhen das Thrombose- und damit Embolierisiko dauerhaft, z. B. erbliche Blutkrankheiten oder  Gerinnungsstörungen mit erhöhter Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln oder eine lang andauernde Krebskrankheit.

Häufigkeit

Hierzulande ist die Lungenembolie die dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung. Jährlich werden laut Daten aus 2013 etwa 55.000 Menschen wegen einer Lungenembolie in deutschen Krankenhäusern behandelt. Ältere Menschen und Bewohner*innen von Senioren- und Pflegeeinrichtungen sind vermehrt betroffen.

Untersuchungen

  • Bei Verdacht auf Lungenembolie werden die Betroffenen sofort ins Krankenhaus eingewiesen.
  • Oft wird bereits im Rettungswagen Blutdruck, Puls und Sauerstoffversorgung überprüft sowie ein EKG angefertigt.
  • Im Krankenhaus werden Blutwerte bestimmt und ggf. eine Röntgenaufnahme der Lunge angefertigt
  • Die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Lungenembolie wird über den sog. Wells-Score eingeschätzt und bestimmt das weitere Vorgehen. Der Score setzt sich aus vorliegenden Symptomen und verschiedenen Faktoren der Krankheitsgeschichte zusammen.
  • Ist eine Lungenembolie wahrscheinlich, wird eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel empfohlen, um das betroffene Lungengefäß darzustellen. Falls eine CT-Untersuchung nicht durchgeführt werden kann, erfolgt ein Herzecho zur Beurteilung seiner Pumpfunktion.
  • Ist eine Lungenembolie eher unwahrscheinlich, kann sie durch eine Blutuntersuchung auf D-Dimere ausgeschlossen werden. D-Dimere sind bei Thrombosen erhöht, aber auch bei anderen Erkrankungen nachweisbar. Sie eignen sich daher nur zum Ausschluss, aber nicht zum Nachweis einer Lungenembolie.
  • Im weiteren Verlauf lässt sich mit dem Ultraschall untersuchen, ob eine Thrombose in den Beinvenen als mögliche Ursache vorliegt.
  • Gibt es Hinweise auf eine erbliche Störung der Blutgerinnung, lässt sich dies mithilfe bestimmter Bluttests nachweisen.

Behandlung

Blutverdünnende Medikamente/Blutgerinnungshemmer

  • Eine Lungenembolie wird mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt.
  • Sie lösen das Blutgerinnsel in der Lunge auf und verhindern die Bildung von neuen Ablagerungen.
  • Noch bevor alle Untersuchungen abgeschlossen sind, kann der erste Blutverdünner verabreicht werden.
  • Im weiteren Verlauf werden Blutgerinnungshemmer in Tablettenform eingesetzt.
    • Die verschiedenen Medikamente haben jeweils Vor- und Nachteile; das ärztliche Personal wird mit Ihnen besprechen, welcher Wirkstoff für Sie am besten geeignet ist.
  • In der Regel löst sich das Gerinnsel unter der blutverdünnenden Therapie innerhalb von 1 Monat auf. Die Therapie sollte über mindestens 3 Monate oder länger, ggf. auch lebenslang fortgesetzt werden. Die empfohlene Therapiedauer hängt u. a. vom Allgemeinzustand und von den Vorerkrankungen ab.

Thrombolyse

  • Bei Patient*innen mit schwerem Verlauf und abfallenden Blutdruck kann eine Thrombolyse durchgeführt werden. Bei einer Thromobolyse werden Medikamente eingesetzt, die das Gerinnsel besonders schnell auflösen.
    • Die Behandlung erhöht allerdings auch deutlich das Risiko für lebensgefährliche Hirnblutungen.

Operation

  • Wenn eine medikamentöse Behandlung nicht zum Erfolg führt oder nicht durchführbar ist (z. B. wegen des erhöhten Blutungsrisikos), kann das Gerinnsel auch bei einer Operation oder Katheterintervention entfernt werden.

Was können Sie selbst tun?

  • Blutverdünnende Medikamente erhöhen die Gefahr von Blutungen. Daher ist besondere Vorsicht bei Verletzungen geboten sowie auch bei kleineren oder größeren chirurgischen Eingriffen. Falls ein solche zahnärztliche oder ärztliche Behandlung geplant ist, informieren Sie das ärztliche Personal rechtzeitig darüber, dass Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen.
  • Patient*innen mit durchgemachter Lungenembolie sollten keine Medikamente einnehmen, die Östrogen enthalten.

Vorbeugung

  • Frauen, die bereits eine Lungenembolie erlitten haben, sollten nicht mit der „Pille" verhüten und auch auf eine Hormontherapie in der Menopause verzichten.
  • Einnahme von Blutverdünnern, besonders bei bettlägerigen Personen
  • Körperliche Aktivität
  • Vermeiden Sie langes Sitzen, z. B. auf Flugreisen.

Prognose

  • Eine Lungenembolie kann unkompliziert verlaufen, aber auch langwierige Beschwerden verursachen oder auch zum plötzlichen Tod führen.
  • Krebserkrankung, Herzschwäche, Blutdruckabfall, tiefe Beinvenenthrombose und ein abfallender Sauerstoff im Blut verschlechtern die Prognose.
  • Wenn keine Behandlung erfolgt, liegt das Sterberisiko bei 30 %.
  • Selten kann es durch die blutverdünnende Behandlung zu einer Blutung kommen, wobei kleinere Blutungen meist gut zu stoppen sind; schwere Blutungen oder z. B. Blutungen im Gehirn jedoch ernsthafte Folgen haben können.

Weitere Informationen

Autorin

  • Hannah Brand, Cand. med., Berlin

Links

Autoren

Ehemalige Autoren

Updates

Gallery

Snomed

Click to edit

Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Lungenembolie. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

  1. Lohnstein M, Eras J, Hammerbacher C. Der Prüfungsguide Allgemeinmedizin - Aktualisierte und erweiterte 3. Auflage. Augsburg: Wißner-Verlag, 2018.
  2. Deutsche Gesellschaft für Angiologie. Venenthrombose und Lungenembolie: Diagnostik und Therapie. AWMF S2 Leitlinie Nr. 065-002. Stand 2015 www.awmf.org
  3. Schellhaaß, A, Walther A, Konstantinides S et al. Diagnostik und Therapie bei akuter Lungenembolie. Dt Arztebl 2010; 107: 589-595. doi:10.3238/arztebl.2010.0589 DOI
  4. Konstantinides S, Meyer G, Becattini C, et al. 2019 ESC Guidelines for the diagnosis and management of acute pulmonary embolism developed in collaboration with the European Respiratory Society (ERS). Eur Heart J 2020; 41: 543-603. doi:10.1093/eurheartj/ehz405 DOI
  5. Hansson PO, Welin L, Tibblin G, et al.. Deep vein thrombosis and pulmonary embolism in the general population. Arch Intern Med 1997; 157: 1665-70. www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Silverstein m, Heit JA et al. Trends in the incidence of deep vein thrombosis and pulmonary embolism: a 25-year population-based study. Arch Intern Med. 1998 Mar 23; 158(6): 585-93. www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Karwinski B, Svendsen E. Comparison of clinical and postmortem diagnosis of pulmonary embolism. J Clin Pathol 1989; 42: 135-9. PubMed
  8. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2000. Region: Deutschland, ICD10: I26 Lungenembolie. Stand 6.5.2015 www.gbe-bund.de
  9. Douketis J, Tosetto A, Marucci M, et al. Risk of recurrence after venous thromboembolism in men and women: patient level meta-analysis. BMJ 2011; 342: d813. www.bmj.com
  10. Apenteng PN, Hobbs FR, Roalfe A, et al. Incidence of venous thromboembolism in care homes: a prospective cohort study. Br J Gen Pract 2017 Feb; 67 (655): e130-e137. pmid:28093420 PubMed
  11. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Pocket-Leitlinie: Lungenembolie (Version 2014) leitlinien.dgk.org
  12. Benz R, Mattle D, Thurnheer R. Akute Lungenembolien - aktuelle Diagnostik und Therapie. Schweiz Med Forum 2014; 14: 195-201. www.medicalforum.ch
  13. Velmahos GC, Spaniola K, Tabbara M, et al. Pulmonary embolism and deep venous thrombosis in trauma: are they related?. Arch Surg 2009; 144: 928-32. PubMed
  14. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie: Pocketleitlinie Management der akuten Lungenembolie (Version 2019) leitlinien.dgk.org
  15. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Brustschmerz. AWMF S3 Leitlinie Nr. 053-023. Stand 31.1.2011 www.awmf.org
  16. Robert-Ebadi H, Le Gal G, Couturaud FCM et al. Differenses in clinical presentation of pulmonary embolism in women and men. J Thromb Haemost 2010; 8: 693-8. PubMed
  17. Wells PS. Integrated strategies for the diagnosis of venous thromboembolism. J Thromb Haemost 2007; 5 (suppl. 1): 41-50. www.ncbi.nlm.nih.gov
  18. Pollak, AW, McBane, RD. Succinct review of the new VTE prevention and management guidelines. Mayo Clinic Proceedings 2014; 89, 3; 394-408 www.ncbi.nlm.nih.gov
  19. Gibson NS, Sohne M, Kruip MJ, et al. Further validation and simplification of the Wells clinical decision rule in pulmonary embolism. Thromb Haemost 2008; 99: 229-34. www.ncbi.nlm.nih.gov
  20. Le Gal G, Righini M, Roy P-M et al. Prediction of Pulmonary Embolism in the Emergency department: The revised Geneva Score. Ann Int Med 2006; 144: 166-171. www.ncbi.nlm.nih.gov
  21. Hendriksen JMT, Geersin G-J, Lucassen WAM, et al. Diagnostic prediction models for suspected pulmonary embolism: systematic review and independent external validation in primary care. BMJ 2015; 351: h4438. doi:10.1136/bmj.h4438 DOI
  22. Shen J-H, Chen H-L, Chen J-R, et al. Comparison of the Wells score with the revised Geneva score for assessing suspected pulmonary embolism: a systematic review and meta-analysis. J Thromb Thrombolysis 2016; 41: 482-92. pmid:26178041 PubMed
  23. Geersing G-J, Erkens PMG, Lucassen WAM, et al. Safe exclusion of pulmonary embolism using the Wells rule and qualitative D-dimer testing in primary care: prospective cohort study. BMJ 2012; 345: e6564. BMJ (DOI)
  24. ATS Guideline – Evaluation of Suspected Pulmonary Embolism in Pregnancy. Radiology 2012; 262 (2): 635-646 www.ncbi.nlm.nih.gov
  25. van Mens T, Scheres L, de Jong P, et al. Imaging for the exclusion of pulmonary embolism inpregnancy (Review). Cochrane Database of Systematic Reviews 2017;1:1-64. doi:10.1002/14651858.CD011053.pub2 DOI
  26. El Tabei L, Holtz G, Schürer-Maly C, et al. Diagnostische Sicherheit bei der tiefen Bein- und Beckenvenenthrombose in der Hausarztpraxis. Dt Arztebl 2012; 109: 761-766. doi:10.3238/arztebl.2012.0761 DOI
  27. National Institute for Health and Care Excellence. Venous thromboembolic diseases: diagnosis, management and thrombophilia testing. NICE Guideline, Stand 2020. www.nice.org.uk
  28. Ridge CA, McDermott S, Freyne BJ, et al. Pulmonary embolism in pregnancy: comparison of pulmonary CT angiography and lung scintigraphy. Am J Roentgenol 2009; 193 (5):1223-7 www.ncbi.nlm.nih.gov
  29. Shahir K, Goodman LR, Tali A, et al. Pulmonary embolism in pregnancy: CT pulmonary angiography versus perfusion scanning. Am J Roentgenol. 2010; 195 (3): W214-20 www.ncbi.nlm.nih.gov
  30. Konstantinides S, Bauersachs J, Mayer E, et al. Kommentar zur 2014-ESC- Leitlinie zum Management der akuten Lungenembolie. Kardiologe 2015; 9: 289-294. leitlinien.dgk.org
  31. The PREPIC Study Group. Eight-year follow-up of patients with permanent vena cava filters in the prevention of pulmonary embolism: the PREPIC (Prevention du Risque d`Embolie Pulmonaire par Interruption Cave) randomized study. Circulation 2005; 112: 416-22. www.ncbi.nlm.nih.gov
  32. Bikdeli B, Wang Y, Jimenez D, et al. Association of Inferior Vena Cava Filter Use With Mortality Rates in Older Adults With Acute Pulmonary Embolism. JAMA Intern Med 2018. pmid:30535318 www.ncbi.nlm.nih.gov
  33. Bates SM, Greer IA, Middeldorp S, et al. American College of Chest Physicians. VTE, thrombophilia, antithrombotic therapy, and pregnancy: Antithrombotic Therapy and Prevention of Thrombosis, 9th ed: American College of Chest Physicians Evidence-Based Clinical Practice Guidelines. Chest. 2012 Feb;141(2 Suppl):e691S-736S www.ncbi.nlm.nih.gov
  34. Rodina MT, Pendleton R, Wheeler M, et al. The treatment of venous thromboembolism in special populations Thrombosis Research 2007; 119: 391-402. www.ncbi.nlm.nih.gov
  35. Deneux-Tharaux C, Saucedo M, Bouvier-Colle MH. Pulmonary embolism in pregnancy. The Lancet 2010; 375: 1778-1779. www.ncbi.nlm.nih.gov
  36. Leitfaden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ). Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE Empfehlungen zum Einsatz der direkten oralen Antikoagulanzien Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban. 1. Auflage, Version 1.0. Februar 2019. www.akdae.de
  37. Felgendreher R, Bramlage P, Tebbe U. Akute Lungenembolie - Therapie nach Risiko. Dt Arztebl 2015; 112 (Suppl): 8-14. doi:10.3238/PersKardio.2015.03.20.02 DOI
  38. Sharifi M, Bay C, Skrocki L, et al. Moderate pulmonary embolism treated with thrombolysis (from the "MOPETT" Trial). Am J Cardiol 2013; 111: 273-7. PubMed
  39. Chatterjee S, Chakraborty A, Weinberg I, et al. Thrombolysis for pulmonary embolism and risk of all-cause mortality, major bleeding, and intracranial hemorrhage: a meta-analysis. JAMA 2014; 311: 2414-21. doi:10.1001/jama.2014.5990 DOI
  40. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Handlungsempfehlung Bridging. AWMF S1 Empfehlung Nr. 053-027. Stand 13.5.2014 www.awmf.org
  41. Spyropoulus AC. To bridge or not to bridge: that’s the question. The argument FOR bridging therapy in patients on oral anticoagulants requiring temporary interruption for elective procedures. J Thromb Thrombolysis 2010; 29: 192-8. www.researchgate.net
  42. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. IQWiG-Bericht Nr. 256. Apixaban (neues Anwendungsgebiet) – Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V. www.g-ba.de
  43. S. Alban. Pharmakologie der Heparine und der direkten Antikoagulanzien. Hämostaseologie 2008; 28: 400-420. www.thieme-connect.com
  44. Connolly S, Milling T, Eikelboom J, et al. Andexanet Alfa for Acute Major Bleeding Associated with Factor Xa Inhibitors. N Engl J Med 2016; 375: 1131-41. www.ncbi.nlm.nih.gov
  45. Zareh M, Davis A, Henderson S. Reversal of Warfarin-Induced Hemorrhage in the Emergency Department. West J Emerg Med 2011; 12: 386-392. doi:10.5811/westjem.2011.3.2051 DOI
  46. Pollack C, Reilly P, Eikelboom J, et al. Idarucizumab for Dabigatran Reversal. N Engl J Med 2015; 373: 511-520. doi:10.1056/NEJMoa1502000 DOI
  47. Der Arzneimittelbrief: Antodot Idarucizumab bei Blutungen unter Dagibatran: kein "Auschalter" Jahrgang 51, Nr. 12, Dezember 2017 www.der-arzneimittelbrief.de
  48. Steffel J, Verhamme P, Potpara TS et al. The 2018 European Heart Rhythm Association Practical Guide on the use of non-vitamin K antagonist oral anticoagulants in patients with atrial fibrillation. European Heart Journal 2018; 16: 1330-39. pmid:30211938 www.ncbi.nlm.nih.gov
  49. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ). Leitfaden Orale Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern. Empfehlungen zum Einsatz der direkten oralen Antikoagulanzien Dabigatran, Apixaban, Edoxaban und Rivaroxaban. 3. Auflage, Stand 2019. www.akdae.de
  50. Stellungnahme der AkdÄ zu Andexanet alfa – frühe Nutzenbewertung § 35a SGB V. Stand 07.01.20. www.akdae.de
  51. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Hausärztliche Beratung von Patientinnen und Patienten in zahnärztlich-chirurgischer Behandlung unter oraler Antikoagulation/Thrombozyten- aggregationshemmung. Stand 2019. www.degam.de
  52. Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG). Zahnärztliche Chirurgie unter oraler Antikoagulation/ Thrombozytenaggregationshemmung. AWMF-Leitlinie Nr. 083-018. Stand 2017. www.awmf.org
  53. Pengo V, Lensing A, Prins M. Incidence of Chronic Thromboembolic Pulmonary Hypertension after Pulmonary Embolism. N Engl J Med 2004; 350: 2257-64. doi:10.1056/NEJMoa032274 DOI
  54. Carrier M, Le Gal G, Wells PS et al. Systematic review: case-fatality rates of recurrent Venous Thromboembolism and major Bleeding Events Among Patients treated for venous Thromboembolism. Ann Intern Med 2010; 152: 578-89. www.ncbi.nlm.nih.gov
  55. Klok FA and Huisman MV. Epidemiology and management of chronic thromboembolic pulmonary hypertension. Neth J Med 2010; 68: 347-351. www.ncbi.nlm.nih.gov
  56. Reitter SE, Waldhoer T, Mayerhofer M et al. Long-term survival of patients with a history of venous thromboembolism. Ann Hematol 2011 May;90(5):585-94. www.ncbi.nlm.nih.gov