Ursachen für Bluthochdruck

Bei den meisten Patient*innen mit Bluthochdruck lässt sich keine eindeutige Ursache ausmachen; hier spielen erbliche Veranlagung, Übergewicht, Stress und Ernährung eine Rolle. In wenigen Fällen liegen andere, beispielsweise Nieren- oder hormonelle Erkrankungen zugrunde (sekundäre Hypertonie).

Allgemeine Informationen

  • Beim Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist der Druck in den arteriellen Blutgefäßen des Körpers erhöht. Derzeit ist Bluthochdruck in Deutschland definiert als ein Blutdruck über 140/90 mmHg. Die Diagnose erfolgt durch wiederholte Messungen des Blutdrucks.
  • Bluthochdruck verursacht meist keine Beschwerden, schädigt langfristig jedoch Herz, Blutgefäße und Nieren.
  • Die Ursachen für Bluthochdruck sind nicht vollständig geklärt. In den meisten Fällen lässt sich keine eindeutige Ursache ermitteln, hier spielen erbliche Veranlagung, Übergewicht, Stress und Ernährung eine Rolle (essenzielle Hypertonie). Bei wenigen Patient*innen ist Bluthochdruck eine Folge von Nieren- oder hormonellen Erkrankungen (sekundäre Hypertonie).
  • Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität können einem erhöhten Blutdruck entgegenwirken.
  • Das Behandlungsziel bei Bluthochdruck ist die Verringerung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dieses Risiko wird beeinflusst durch weitere Faktoren wie Zigarettenrauchen und Diabetes.

Was ist Bluthochdruck?

Beim Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist der Druck in den arteriellen Blutgefäßen des Körpers erhöht. Bluthochdruck belastet das Herz langfristig und geht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt einher.

Der Blutdruck wird in Form zweier mittels Schrägstrich voneinander getrennter Werte angegeben: Der obere Wert gibt den Druck in den Arterien bei Kontraktion der Herzmuskulatur an (systolischer Druck). Der untere Wert bezeichnet den arteriellen Druck in der Entspannungsphase zwischen den Herzschlägen (diastolischer Druck). Ein Blutdruck von 140/90 bedeutet also, dass der höchste Blutdruckwert bei 140 liegt und der niedrigste bei 90. Der Blutdruck wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.

Bluthochdruck verursacht häufig keine Beschwerden. Sehr hoher Blutdruck kommt selten vor und kann sich durch Symptome wie Schwindel und Kopfschmerzen äußern.

Ursachen

Primäre Hypertonie

In den meisten Fällen (ca. 90 %) lässt sich keine eindeutige Ursache für Bluthochdruck nachweisen, man spricht von primärer oder essenzieller Hypertonie. Bei Patient*innen mit primärer Hypertonie spielt Vererbung eine Rolle. Darüber hinaus können weitere Faktoren zur Erhöhung des Blutdrucks führen oder bestehenden Bluthochdruck verstärken. Hierzu zählen Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, starker Alkoholkonsum und hohe Salzzufuhr. Auch mit dem Alter steigt der Blutdruck.

Sekundäre Hypertonie

Liegt dem Bluthochdruck eine bestimmte Ursache zugrunde, so spricht man von sekundärer arterieller Hypertonie. Sie tritt deutlich seltener auf als die primäre Hypertonie und umfasst nur etwa 10 % der Fälle von Bluthochdruck.

Nierenerkrankungen und Verengungen der Blutgefäße, die zu den Nieren führen, können den Blutdruck erhöhen. Auch Störungen des Hormonhaushalts haben Auswirkungen auf den Blutdruck. So können unter anderem Schilddrüsenüberfunktion, Erkrankungen der Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse zu Bluthochdruck führen. Auch einige Medikamente, z. B. die „Pille“, NSAR-Präparate wie Ibuprofen und Kortikosteroide („Kortison“), werden mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

Der Verdacht auf eine sekundäre Hypertonie besteht insbesondere, wenn Patient*innen schon in jungem Alter von Bluthochdruck betroffen sind. Auch eine ausbleibende Senkung des Blutdrucks durch Medikamente kann ein Hinweis sein. In vielen Fällen lässt sich die Grunderkrankung behandeln und die Ursache für sekundäre Hypertonie so beheben.

Komplikationen

Ein über lange Zeit erhöhter Blutdruck stellt für das Herz-Kreislauf-System eine enorme Belastung dar. Arterielle Hypertonie kann zu schweren Schäden an Herz, Nieren und Gehirn führen. Wie stark die betroffenen Organe vom Bluthochdruck geschädigt werden, hängt von der Höhe des Blutdrucks ab und von weiteren Risikofaktoren wie Zigarettenrauchen und Diabetes.

Ein entsprechend hoher Blutdruck bedarf bei jedem Herzschlag einer starken Kontraktion des Herzmuskels. Dieser enorme zusätzliche Kraftaufwand führt langfristig zu einer Vergrößerung des Herzens. Mit zunehmender Größe verschlechtert sich die Leistungsfähigkeit. Dies kann schließlich zu einer Herzinsuffizienz führen, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, die erforderliche Blutmenge in den Körper zu pumpen.

Ein chronisch erhöhter Blutdruck in den Blutgefäßen des Körpers schädigt auf Dauer die Gefäßwände, es kommt zu einer Versteifung der Arterien (Arteriosklerose). Die Blutgefäße verengen sich, wodurch weniger Blut passieren kann. Mögliche Folgen sind Herzinfarkte, Schlaganfälle und Durchblutungsstörungen der Beine (Schaufensterkrankheit). Darüber hinaus können Hypertonie und Arteriosklerose zu einer Schädigung der Nieren (Niereninsuffizienz) und der Augen (Augenschäden) führen.

Einflussfaktoren

Die schädigende Wirkung nimmt mit der Höhe des Blutdrucks zu. Weitere Faktoren können die negativen Folgen einer Hypertonie darüber hinaus verstärken oder mindern.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Lebensweise. Insbesondere Rauchen, aber auch Bewegungsmangel, Übergewicht und ungesunde Ernährung erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen. Umgekehrt zeigen regelmäßige Bewegung, ein normales Körpergewicht und eine gesunde Ernährung schützende Effekte. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten kann das Risiko für Folgeerkrankungen daher verringern.

Männer tragen ein höheres Risiko für Bluthochdruck als Frauen, das sich zusätzlich erhöht, wenn Personen der engeren Familie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen sind. Auch hohe Cholesterinwerte und Diabetes tragen zu einer Erhöhung des Risikos bei.

Die Beeinflussung der Folgeerkrankungen durch o. g. Faktoren spiegelt sich auch in der Behandlung von Bluthochdruck wider: So werden bei Patient*innen mit Diabetes mellitus niedrigere Blutdruckwerte angestrebt, während bei ansonsten gesunden Nichtraucher*innen und älteren Patient*innen eine weniger strikte Therapie nötig sein kann. Eine Änderung des Lebensstils wird immer empfohlen.

Weitere Informationen

Autor*innen

  • Markus Plank, MSc BSc, Medizin- und Wissenschaftsjournalist, Wien
  • Dietrich August, Dr. med., Arzt, Freiburg im Breisgau

Links

Autoren

Ehemalige Autoren

Updates

Gallery

Snomed

Click to edit

Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Hypertonie, arterielle. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

  1. Lohnstein M, Eras J, Hammerbacher C. Der Prüfungsguide Allgemeinmedizin - Aktualisierte und erweiterte 3. Auflage. Augsburg: Wißner-Verlag, 2018.
  2. Messerli FH, Williams B, Ritz E. Essential hypertension. Lancet 2007; 370: 591-603. PubMed
  3. Williams B, Mancia G, Spiering W, et al. 2018 ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. Eur Heart J 2018; 39: 3021-3104. doi:10.1093/eurheartj/ehy339 DOI
  4. Neuhauser H, Thamm M. Blutdruckmessung im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS). Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2007; 50: 728-735. doi:10.1007/s00103-007-0234-6 DOI
  5. Lurbe E, Agabiti-Rosei E, Cruickshank J, et al. 2016 European Society of Hypertension guidelines for the management of high blood pressure in children and adolescents.. J Hypertens 2016; 34: 1887-1920. doi:10.1097/HJH.0000000000001039 DOI
  6. Rascher W, Kiess W, Körner A. Bluthochdruck bei Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Bundesgesundheitsbl 2013; 56: 492-499. doi:10.1007/s00103-012-1638-5 DOI
  7. Deutsche Hochdruckliga - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Bluthochdruck (k)ein Thema bei Kindern und Jugendlichen. Zugriff 26.01.20. www.hochdruckliga.de
  8. Robert-Koch-Institut. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Referenzperzentile für anthropometrische Maßzahlen und Blutdruck aus der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). 2. erweiterte Auflage 2013. www.rki.de
  9. Deutsche Hochdruckliga - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Blutdruckwerte von Kindern. Zugriff 26.01.20. www.hochdruckliga.de
  10. Barmer Pressemitteilung 16.05.2017 - Mehr als jeder Vierte leidet unter Bluthochdruck. www.barmer.de
  11. Robert-Koch-Institut. Zahl des Monats: Januar 2016. www.rki.de
  12. Neuhauser H, Diederichs C, Boeing H, et al. Bluthochdruck in Deutschland. Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 809-815. doi:10.3238/arztebl.2016.0809 DOI
  13. ACC/AHA/AAPA/ABC/ACPM/AGS/APhA/ASH/ASPC/NMA/PCNA Guideline for the Prevention, Detection, Evaluation, and Management of High Blood Pressure in Adults . hyper.ahajournals.org
  14. Bolivar J. Essential Hypertension: An Approach to Its Etiology and Neurogenic Pathophysiology. Int J Hypertens 2013; 2013: 1-11. doi:10.1155/2013/547809 DOI
  15. Oparil S, Zaman A, Calhoun D. Pathogenesis of Hypertension. Ann Intern Med 2003; 139: 761-776. www.ncbi.nlm.nih.gov
  16. Rimoldi S, Scherrer U, Messerli F. Secondary arterial hypertension: when, who, and how to screen?. Eur Heart J 2014; 35: 1245-1254. European Heart Journal
  17. Schmiemann G, Gebhardt K, Hummers-Pradier E, Egidi E. Prevalence of hyperaldosteronism in primary care patients with resistant hypertension. J Am Board Fam Med 2012;25:98-103. www.ncbi.nlm.nih.gov
  18. Prisant LM, Gujral JS, Mulloy AL. Hyperthyroidism: a secondary cause of isolated systolic hypertension. J Clin Hypertens (Greenwich). 2006 Aug;8(8):596-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  19. Franklin SS, Larson MG, Khan SA, et al. Does the relation of blood pressure to coronary heart disease change with aging? The Framingham Heart Study. Circulation 2001; 103: 1245-49. www.ncbi.nlm.nih.gov
  20. Vasan RS, Larson MG, Leip EP, et al. Impact of high-normal blood pressure on the risk of cardiovascular disease. N Engl J Med 2001; 345: 1291-97. New England Journal of Medicine
  21. Thomas F, Bean K, Guize L, Quentzel S, Argyriadis P, Benetos A. Combined effects of systolic blood pressure and serum cholesterol on cardiovascular mortality in young (<55 years) men and women. Eur Heart J 2002; 23: 528-35. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  22. Lewington S, Clarke R, Qizilbash N, Peto R and Collins R. Age-specific relevance of usual blood pressure to vascular mortality: a meta-analysis of individual data for one million adults in 61 prospective studies. Lancet 2002; 360: 1903-13. PubMed
  23. Wilsgaard T, Schirmer H, Arnesen E. Impact of body weight on blood pressure with a focus on sex differences: the Tromso Study, 1986-1995. Arch Intern Med 2000; 160: 2847-2853. PubMed
  24. Diez Roux AV, Chambless L, Merkin SS, Arnett D, Eigenbrodt M, Nieto FJ, Szklo M, Sorlie P. Socioeconomic disadvantage and change in blood pressure associated with aging. Circulation 2002; 106:703–710. www.ncbi.nlm.nih.gov
  25. Mozaffarian D, Fahimi S, Singh GM, et al. Global Sodium Consumption and Death from Cardiovascular Causes. N Engl J Med 2014; 371: 624-34. New England Journal of Medicine
  26. Mente A, O'Donnell MJ, Rangarajan S, et al. Association of Urinary Sodium and Potassium Excretion with Blood Pressure. N Engl J Med 2014; 371: 601-11. New England Journal of Medicine
  27. Husain K, Ansari R, Ferder L. Alcohol-induced hypertension: Mechanism and prevention. World J Cardiol 2014; 6: 245-252. www.ncbi.nlm.nih.gov
  28. Roerecke M, Kaczorowski J, Tobe SW, Gmel G, Hasan OSM, Rehm J. The effect of a reduction in alcohol consumption on blood pressure: a systematic review and meta-analysis. Lancet Public Health. 2017 Feb;2(2):e108-e120. www.ncbi.nlm.nih.gov
  29. de Simone G, Devereux R, Chinali M, et al. Risk Factors for Arterial Hypertension in Adults With Initial Optimal Blood Pressure The Strong Heart Study. Hypertension 2006; 47: 162-167. PubMed
  30. Wiernik E, Pannier B, Czernichow S, et al. Occupational status moderates the association between current perceived stress and high blood pressure. Hypertension. Published online before print January 14, 2013. hyper.ahajournals.org
  31. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention. AWMF-Leitlinie Nr. 053-024, Stand 2017. www.awmf.org
  32. Banegas JR, Ruilope LM, de la Sierra A, Vinyoles E, Gorostidi M, de la Cruz JJ, Ruiz-Hurtado G, Segura J, Rodriguez-Artalejo F, Williams B. Relationship between clinic and ambulatory blood-pressure measurements and mortality. N Engl J Med 2018;378:1509–1520. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  33. Verdecchia P, Staessen JA, White WB, Imai Y, O'Brien ET. Properly defining white coat hypertension. Eur Heart J 2002; 23: 106-09. www.ncbi.nlm.nih.gov
  34. Mancia G, Bombelli M, Brambilla G, et al. Long-term prognostic value of white coat hypertension: An insight from diagnostic use of both ambulatory and home blood pressure measurements . Hypertension 2013; 62: 168. www.ncbi.nlm.nih.gov
  35. Mancia G, Facchetti R, Bombelli M, Grassi G and Sega R. Long-term risk of mortality associated with selective and combined elevation in office, home, and ambulatory blood pressure. Hypertension 2006; 47: 846-53. PubMed
  36. Tholl U, Forstner K and Anlauf M. Measuring blood pressure: pitfalls and recommendations. Nephrol Dial Transplant 2004; 19: 766-70. PubMed
  37. Myers MG. Replacing manual sphygmomanometers with automated blood pressure measurement in routine clinical practice. Clin Exp Pharmacol Physiol. 2014 Jan;41(1):46-53. PubMed
  38. Zweiker R, Schumacher M, Fruhwald FM, Watzinger N and Klein W. Comparison of wrist blood pressure measurement with conventional sphygmomanometry at a cardiology outpatient clinic. J Hypertens 2000; 18: 1013-8. PubMed
  39. Verberk WJ, Kroon AA, Kessels AG, de Leeuw PW. Home blood pressure measurement. A systematic review. J Am Coll Cardiol 2005; 46: 743-51. PubMed
  40. Uhlig K, Patel K, Ip S, et al. Self-measured blood pressure monitoring in the management of hypertension: A systematic review and meta-analysis. Ann Intern Med 2013; 159: 185-94. www.ncbi.nlm.nih.gov
  41. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Pocketleitlinien für das Management der arteriellen Hypertonie. leitlinien.dgk.org
  42. Pewsner D, Jüni P, Egger M, Battaglia M, Sundström J, Bachmann LM. Accuracy of electrocardiography in diagnosis of left ventricular hypertrophy in arterial hypertension: systematic review. BMJ. 2007 Oct 6;335(7622):711. www.ncbi.nlm.nih.gov
  43. NICE Chronic kidney disease in adults: assessment and management. Updated 2014. www.nice.org.uk
  44. KDIGO 2012 clinical practice guideline for the evaluation and management of chronic kidney disease. 2013a; 3,1. www.sciencedirect.com
  45. DEGAM S3-Leitlinien. Versorgung von Patienten mit chronischer nicht-dialysepflichtiger Nierenerkrankung in der Hausarztpraxis. Stand 2019. www.awmf.org
  46. LeFevre ML; U.S. Preventive Services Task Force. Screening for asymptomatic carotid artery stenosis: U.S. Preventive Services Task Force recommendation statement published correction appears in Ann Intern Med. 2015 Feb 17;162(4):323. Ann Intern Med. 2014;161(5):356-362. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  47. Misra S, Khosla A, Allred J, Harmsen WS, Textor SC, McKusick MA. Mortality and Renal Replacement Therapy after Renal Artery Stent Placement for Atherosclerotic Renovascular Disease. J Vasc Interv Radiol. 2016 Aug;27(8):1215-24. www.ncbi.nlm.nih.gov
  48. Mach F, Baigent C, Catapano AL, et al. 2019 ESC/EAS Guidelines for the management of dyslipidaemias: lipid modification to reduce cardiovascular risk. Eur Heart J. 2020;41(1):111-188. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  49. Gois PHF, Souza ERM. Pharmacotherapy for hyperuricemia in hypertensive patients. Cochrane Database Syst Rev. 2017 Apr 13;4:CD008652. www.ncbi.nlm.nih.gov
  50. DEGAM-Leitlinie: Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention. Stand 2017, Kurzfassung. www.degam.de
  51. Bundy JD, Li C, Stuchlik P, Bu X, Kelly TN, Mills KT, He H, Chen J, Whelton PK, He J. Systolic Blood Pressure Reduction and Risk of Cardiovascular Disease and Mortality: A Systematic Review and Network Meta-analysis. JAMA Cardiol. 2017 Jul 1;2(7):775-781. www.ncbi.nlm.nih.gov
  52. Khan NA, Rabkin SW, Zhao Y, McAlister FA, Park JE, Guan M, Chan S, Humphries KH. Effect of Lowering Diastolic Pressure in Patients With and Without Cardiovascular Disease: Analysis of the SPRINT (Systolic Blood Pressure Intervention Trial). Hypertension. 2018 May;71(5):840-847. www.ncbi.nlm.nih.gov
  53. Lee TC, Cavalcanti RB, McDonald EG, Pilote L, Brophy JM. Diastolic Hypotension May Attenuate Benefits from Intensive Systolic Targets: Secondary Analysis of a Randomized Controlled Trial. Am J Med. 2018 Oct;131(10):1228-1233.e1. www.ncbi.nlm.nih.gov
  54. Wright JM, Musini VM, Gill R. First-line drugs for hypertension. Cochrane Database Syst Rev. 2018 Apr 18;4:CD001841. www.ncbi.nlm.nih.gov
  55. Wiysonge CS, Bradley H, Mayosi BM, Maroney R, Mbewu A, Opie LH, Volmink J.Beta-blockers for hypertension. Cochrane Database Syst Rev. 2007 Jan 24;(1):CD002003. Review. Update in: Cochrane Database Syst Rev. 2012;8:CD002003. www.ncbi.nlm.nih.gov
  56. Garjón J, Saiz LC, Azparren A, Elizondo JJ, Gaminde I, Ariz MJ, Erviti J. First-line combination therapy versus first-line monotherapy for primary hypertension. Cochrane Database Syst Rev. 2017 Jan 13;1:CD010316. www.cochranelibrary.com
  57. Garjon J, Saiz LC, Azparren A, et al. First-line combination therapy versus first-line monotherapy for primary hypertension. Cochrane Database Syst Rev. 2020 Feb 6;2:CD010316. doi: 10.1002/14651858.CD010316.pub3. www.cochranelibrary.com
  58. Rote-Hand-Brief zu Hydrochlorothiazid (HCT): Risiko von nichtmelanozytärem Hautkrebs; Plattenepithelkarzinom der Haut.17.10.2018. www.bfarm.de
  59. arznei-telegramm. HAUTKREBS UNTER HYDROCHLOROTHIAZID ... in welcher Dosis von HCT auf Chlortalidon umstellen? a-t 2018; 49: 91 www.arznei-telegramm.de
  60. arznei-telegramm: ...Lieferengpass bei Chlortalidon - Indapamid als Alternative? arznei-telegramm 2019;Jg50, Nr.1. www.arznei-telegramm.de
  61. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Hydrochlorothiazid: Risiko von nichtmelanozytärem Hautkrebs – Empfehlungen der AkdÄ zur Behandlung von Hypertonie und Herzinsuffizienz. Drug-Safety-Mail 73-2018. www.akdae.de
  62. Cocco G. Erectile dysfunction after therapy with metoprolol: the Hawthorne effect. Cardiology. 2009;112(3):174-177. www.researchgate.net
  63. Jose J, AlHajri L. Potential negative impact of informing patients about medication side effects: a systematic review. Int J Clin Pharm. 2018;40(4):806-822. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  64. Viera AJ, Hinderliter AL. Evaluation and management of the patient with difficult-to-control or resistant hypertension. Am Fam Physician 2009; 79: 863-9. PubMed
  65. Lobo MD, de Belder MA, Cleveland T, et al. Joint UK societies' 2014 consensus statement on renal denervation for resistant hypertension. Heart 2015; 101(1):10-6. www.ncbi.nlm.nih.gov
  66. DEGAM-S1-Handlungsempfehlung. Hausärztliche Beratung zum Thema Renale Denervierung bei therapieresistenter Hypertonie. Stand 2015. www.degam.de
  67. Ramos R, Comas-Cufí M, Martí-Lluch R, Balló E, Ponjoan A, Alves-Cabratosa L, Blanch J, Marrugat J, Elosua R, Grau M, Elosua-Bayes M, García-Ortiz L, Garcia-Gil M. Statins for primary prevention of cardiovascular events and mortality in old and very old adults with and without type 2 diabetes: retrospective cohort study. BMJ. 2018 Sep 5;362:k3359. www.ncbi.nlm.nih.gov
  68. ASCEND Study Collaborative Group, Bowman L, Mafham M, Wallendszus K, Stevens W, Buck G, Barton J, Murphy K, Aung T, Haynes R, Cox J, Murawska A, Young A, Lay M, Chen F, Sammons E, Waters E, Adler A, Bodansky J, Farmer A, McPherson R, Neil A, Simpson D, Peto R, Baigent C, Collins R, Parish S, Armitage J. Effects of Aspirin for Primary Prevention in Persons with Diabetes Mellitus. N Engl J Med. 2018 Oct 18;379(16):1529-1539. www.ncbi.nlm.nih.gov
  69. McNeil JJ, Wolfe R, Woods RL, Tonkin AM, Donnan GA, Nelson MR, Reid CM, Lockery JE, Kirpach B, Storey E, Shah RC, Williamson JD, Margolis KL, Ernst ME, Abhayaratna WP, Stocks N, Fitzgerald SM, Orchard SG, Trevaks RE, Beilin LJ, Johnston CI, Ryan J, Radziszewska B, Jelinek M, Malik M, Eaton CB, Brauer D, Cloud G, Wood EM, Mahady SE, Satterfield S, Grimm R, Murray AM; ASPREE Investigator Group. Effect of Aspirin on Cardiovascular Events and Bleeding in the Healthy Elderly. N Engl J Med. 2018 Oct 18;379(16):1509-1518. www.ncbi.nlm.nih.gov
  70. Herttua K, Tabak AG, Martikainen P, et al. Adherence to antihypertensive therapy prior to the first presentation of stroke in hypertensive adults: population-based study. Eur Heart J 2013. www.ncbi.nlm.nih.gov
  71. Sheppard JP, Stevens S, Stevens R, Martin U, Mant J, Hobbs FDR, McManus RJ. Benefits and Harms of Antihypertensive Treatment in Low-Risk Patients With Mild Hypertension. JAMA Intern Med. 2018 Oct 29. jamanetwork.com
  72. Diao D, Wright JM, Cundiff DK, Gueyffier F. Pharmacotherapy for mild hypertension. Cochrane Database Syst Rev. 2012 Aug 15;(8):CD006742. www.ncbi.nlm.nih.gov
  73. Birtwhistle RV, Godwin MS, Delva MD, et al. Randomised equivalence trial comparing three and six months of follow-up of patients with hypertension by family practitioners. BMJ 2004; 328:204-6. PubMed
  74. O’Brien E, Asmar R, Beilin L, Imai Y, Mancia G, Mengden T, et al. Practice guidelines of the European Society of Hypertension for clinic, ambulatory and self blood pressure measurement. J Hypertens 2005; 23: 697-701. PubMed
  75. McManus RJ, Mant J, Franssen M, et al. Efficacy of self-monitored blood pressure, with or without telemonitoring, for titration of antihypertensive medication (TASMINH4): an unmasked randomised controlled trial. Lancet 2018 Mar 10; 391(10124): 949-959. pmid:29499873 PubMed