Untersuchungen und Diagnose bei Bluthochdruck

Da die meisten Betroffenen Bluthochdruck selbst nicht bemerken, ein langfristig erhöhter Blutdruck aber ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben kann, ist die Blutdruckmessung fester Bestandteil einer jeden Vorsorgeuntersuchung.

Was ist Bluthochdruck?

Beim Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist der Druck in den arteriellen Blutgefäßen des Körpers erhöht. Bluthochdruck zählt nicht als Erkrankung im eigentlichen Sinne, belastet das Herz allerdings langfristig und geht u. a. mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt einher.

Bluthochdruck verursacht oft keine Beschwerden, weshalb die meisten Betroffenen den Bluthochdruck selbst nicht bemerken. Da ein langfristig erhöhter Blutdruck aber ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben kann, ist die Blutdruckmessung fester Bestandteil einer jeden Vorsorgeuntersuchung.

In den meisten Fällen liegt dem Bluthochdruck keine einzelne Ursache zugrunde. Gelegentlich bedarf es näherer Untersuchungen, um spezifische Auslöser auszuschließen und um nach bereits bestehenden Komplikationen des Bluthochdrucks zu suchen.

Hausärztliche Untersuchungen zur Diagnose

Blutdruckmessung

Der Blutdruck wird in Form von zwei mittels Schrägstrich voneinander getrennten Werten angegeben. Der obere Wert gibt den Druck in den Arterien bei Kontraktion der Herzmuskulatur an (systolischer Druck). Der untere Wert bezeichnet den arteriellen Druck in der Entspannungsphase zwischen den Herzschlägen (diastolischer Druck). Ein Blutdruck von 140/90 bedeutet also, dass der höchste Blutdruckwert bei 140 liegt und der niedrigste bei 90. Der Blutdruck wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.

Die Blutdruckmessung ist eine einfache und schnelle Untersuchung, die seit Langem erprobt ist. Sie ist schmerzlos und ungefährlich.

Der menschliche Blutdruck variiert von Tag zu Tag und unterliegt zudem tageszeitlichen Schwankungen. In der Nacht, wenn wir schlafen, ist er am niedrigsten. Körperliche Anstrengung oder psychischer Stress lässt den Blutdruck steigen. Kurzfristige Erhöhungen des Blutdrucks sind normal und haben keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Aufgrund der natürlichen Schwankungen ist es wichtig, den Blutdruck im Ruhezustand zu messen und dabei einem festgelegten Vorgehen zu folgen. Nur so sind die Werte vergleichbar. Auch gilt die Diagnose Bluthochdruck erst dann als gesichert, wenn bei wiederholten Messungen oder ggf. einer Langzeitmessung ein erhöhter Blutdruck nachgewiesen werden konnte.

Bei fast allen Menschen steigt der Blutdruck mit dem Alter. In Deutschland ist Bluthochdruck derzeit definiert als ein Blutdruck höher als 140/90 mmHg. In diesen Fällen teilt man den Bluthochdruck wie folgt ein:

Milde Hypertonie (Grad 1) 140–159/90–99 mmHg
Mittlere Hypertonie (Grad 2) 160–179/100–109 mmHg
Schwere Hypertonie (Grad 3) ≥ 180/≥ 110 mmHg.

Bei einigen Menschen führen Stress und Angst zu einem deutlichen Anstieg. Dies erklärt, warum der Blutdruck während einer ärztlichen Untersuchung bei ihnen mitunter stark erhöht ist, obwohl er ansonsten im Normbereich liegt („Praxis- oder Weißkittelhypertonie“). Eine selbstständige Blutdruckmessung zu Hause kann helfen, diesen Effekt auszuschließen.

In einigen Fällen, beispielsweise wenn der Verdacht besteht, dass der Blutdruck vor allem nachts erhöht ist, kann auch eine Langzeit-Blutdruckmessung über einen Zeitraum von 24 Stunden sinnvoll sein. Dies wird mithilfe eines tragbaren Blutdruckmessgeräts gemessen, das am Arm angebracht wird und den Blutdruck mehrmals am Tag automatisch misst.

Patientengeschichte und körperliche Untersuchung

Um ein genaueres Bild von Ihrem Gesundheitszustand zu erhalten und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschätzen zu können, werden im ärztlichen Gespräch Ihr Wohlbefinden und mögliche Beschwerden sowie eingenommene Medikamente geklärt. Auch Erkrankungen bei nahen Verwandten sowie Lebensgewohnheiten wie Rauchen und Bewegung spielen eine Rolle. Außerdem erfolgt eine Untersuchung von Herz, Lunge und Gefäßen. 

Blut- und Urinuntersuchungen

Im Rahmen der Blutuntersuchungen werden in der Regel Spiegel von rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin, Hb-Wert), Elektrolyten (Salze wie Natrium und Kalium), Blutfettwerten (z. B. Cholesterin), Harnsäure und Parameter der Nierenfunktion (Kreatinin) bestimmt. Auch eine Blutzuckermessung wird vorgenommen, da Bluthochdruck bei Patient*innen mit Diabetes besonders gefährlich ist. Bei einem bestimmten Verdacht werden darüber hinaus weitere Bluttests, beispielsweise zur Hormonbestimmung, durchgeführt.

Eine Untersuchung des Urins kann Nierenschäden aufdecken.

EKG

Bei der Elektrokardiografie (EKG) werden die elektrischen Signale des Herzens gemessen. Sie gibt Aufschluss über die Funktionsfähigkeit des Herzens und ermöglicht es, Herzrhythmusstörungen aufzufinden. Auch kann sie Hinweise auf ein vergrößertes Herz liefern.

Kardiologische Untersuchungen

Mitunter ist bei Bluthochdruck eine fachärztliche Untersuchung erforderlich, die bei niedergelassenen Kardiolog*innen oder im Krankenhaus erfolgen kann. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn der Verdacht auf andere Erkrankungen als Ursache für den Bluthochdruck besteht oder es bereits zu Komplikationen gekommen ist.

Echokardiografie

Mit einer Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiografie) kann ein Bild des Herzens erzeugt werden und so seine Größe und Bewegungen beurteilt werden. Bei der Untersuchung wird ein kleines Gerät (Schallkopf) auf der Brust oder dem Bauch geführt. Dieses sendet Schallwellen aus, die so hoch sind, dass sie vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden können. Ein Teil dieser Wellen wird reflektiert, vom Schallkopf gemessen und zu einem Bild umgerechnet. 

Mithilfe der Echokardiografie lässt sich die Herzfunktion gut beurteilen, weshalb sie vor allem nach einem Herzinfarkt zu den Standarduntersuchungen zählt. Die Echokardiografie ist schmerzlos und ungefährlich. Da lediglich Schall verwendet wird, werden Sie als Patient*in keiner Strahlung ausgesetzt.

Untersuchung der Nieren

Bluthochdruck kann durch eine gestörte Nierenfunktion verursacht werden oder aber seinerseits zu Nierenschäden führen. Eine genauere Untersuchung der Nieren ist deshalb zuweilen notwendig.

Dafür stehen verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung. Als erstes wird in der Regel eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, bei der ein Gerät (der Schallkopf) im Bereich der Nieren über die Haut geführt wird, was die bildliche Darstellung der Nieren auf einem Bildschirm ermöglicht.

In einigen Fällen kann allerdings eine bildgebende Untersuchung der Nieren hilfreicher sein. Dies kann mittels Computertomografie (CT) oder Duplexsonografie (spezielle Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße) geschehen. Zuweilen kommt auch eine Magnetresonanztomografie (MRT) zur Anwendung.

Weitere Informationen

Autor*innen

  • Markus Plank, MSc BSc, Medizin- und Wissenschaftsjournalist, Wien
  • Dietrich August, Dr. med., Arzt, Freiburg im Breisgau

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Hypertonie, arterielle. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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