Ohrenschmerzen

Red Flags und abwendbar gefährliche Verläufe1-2

Red Flags

Abwendbar gefährlicher Verlauf

Meningeale Zeichen

Meningitis, fortgeleitete Otitis media: Hirnabszess, Sinusvenenthrombose

Lähmung der gleichseitigen Gesichtshälfte

Schlaganfall, Fazialisparese, Vestibularis-Schwannom

Gleichgewichtsstörung, Kopfschmerzen

Hirnabszess, Sinusvenenthrombose, Meningitis

Vestibulärer Schwindel

 

Akute Labyrinthitis

Bläschen am Gehörgang

Zoster oticus

Blutung aus dem Ohr

Trommelfellperforation

Starke Schmerzen

nekrotisierende Otitis externa (Maligne otitis externa)

Kopfschmerzen

Arteriitis temporalis

Schwellung, Rötung und Druckschmerzhaftigkeit hinter dem Ohr

Mastoiditis

Entzündungszeichen der Ohrmuschel: Schwellung Rötung, Überwärmung

Perichondritis, Erysipel

Fremdkörper

Infektion, Trommelfellperforation

Barotrauma, Knalltrauma

Trommelfellperforation, Blutung im Mittelohr

Fieber > 38,5 °C

Peritonsillarabszess, Parapharyngeal-Abszess, Arteriitis temporalis

Hohes Alter, Tabak- und/oder Alkoholkonsum

Tumor im Kopf-Halsbereich, z. B. Oropharynxkarzinom

Allgemeine Informationen

Definition

  • Otalgie
  • Ohrenschmerzen können auf eine Erkrankung der Ohren hindeuten (primär); es kann sich aber auch um in die Ohrregion ausstrahlende Schmerzen anderer Ursache handeln (sekundär).3
  • Ohrenschmerzen können infektiös, neurogen, verletzungsbedingt oder neoplastisch bedingt sein.4

Häufigkeit

  • Ohrenschmerzen sind insbesondere im Kleinkindalter ein häufiger Konsultationsgrund, hier ist die akute Otitis media am häufigsten der Grund.5
  • Primäre Otalgien sind häufiger als sekundäre Otalgien.
  • Zu den häufigsten sekundären Ursachen für Ohrenschmerzen zählen dentale Beschwerden, Kieferprobleme, Beschwerden der Halswirbelsäule und Neuralgien.4

ICPC-2

  • H01 Ohrenschmerz

ICD-10

  • H92.0 Otalgie 

Differenzialdiagnosen

Akute Otitis media (AOM)

  • Tritt am häufigsten bei Kleinkindern und insbesondere in der Altersgruppe der 0,5- bis 3-Jährigen auf, viele haben bereits zuvor eine Ohrentzündung gehabt.
  • Es handelt sich um die wahrscheinlich häufigste Ursache für primäre Ohrenschmerzen.
  • Oftmals geht der akuten Mittelohrentzündung eine Infektion der oberen Atemwege voraus.
  • Nachts kommt es häufig zu einer Verschlimmerung der Symptome: Akut auftretende und schnell zunehmende Ohrenschmerzen, das Kind ist unruhig und fasst sich ans Ohr; bei einer Perforation nehmen die Schmerzen ab, und es kommt zur Sekretion.
  • Typischer Befund bei Otoskopie mit injiziertem Trommelfell, purulenter Flüssigkeit im Mittelohr und eingeschränkter Beweglichkeit des Trommelfells, evtl. mit einem vorgewölbten Trommelfell.
  • Nur bei ausgewählten Patienten mit AOM ist eine sofortige antibiotische Therapie zwingend erforderlich.6
    • Hierzu zählen Patienten mit ausgeprägten Ohrenschmerzen, Fieber ≥ 39,0 °C, Kinder unter 6 Monaten sowie Kinder unter 2 Jahren mit beidseitiger AOM und Kinder mit spezifischen Risikofaktoren wie u. a. Immundefizienz oder Down-Syndrom.
    • Ansonsten ist eine symptomatische Behandlung gerechtfertigt.
  • Erst bei mangelnder Besserung der Symptome nach 2–3 Tagen sollte eine antibiotische Therapie vorzugsweise mit Amoxicillin eingeleitet werden.
    • Bei einer rezidivierenden akuten Otits media mit mindestens 3 Episoden in einem halben Jahr kann auch eine immunologische Erkrankung oder eine Ziliendysfunktion die Ursache sein.4
    • Patienten mit rezidivierender akuter Otitis media sollten durch einen HNO-Arzt mitbehandelt werden.4
  • Als seltene Komplikation kann es zu einer Mastoiditis kommen, typische Symptome sind Fieber, stark reduzierter Allgemeinzustand, zunehmende Ohrenschmerzen und retroaurikuläre Schwellung (abstehendes Ohr), Druckschmerzhaftigkeit sowie Hörminderung.
    • Die Patienten sollten sofort einem HNO-Arzt vorgestellt oder stationär (HNO-Klinik) eingewiesen werden.4
    • Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika und Schmerzmitteln und oft auch durch eine chirurgische Sanierung.

Myringitis

  • Trommelfellentzündung, häufig viral bedingt, z. B. Grippe-Otitis
  • Symptomatik wie bei akuter Mittelohrentzündung
  • Es zeigen sich Blutbläschen auf dem Gehörgang und dem Trommelfell.

Seröse Otitis media (SOM)

  • Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr, ohne dass eine akute eitrige Infektion vorliegt.
  • Häufig nach einer Mittelohrentzündung oder Erkältung bei Kindern im Alter von 2‒6 Jahren
  • Wattegefühl im Ohr, Ohrenschmerzen, eingeschränktes Hörvermögen, verzögerte Sprachentwicklung bei Kindern
  • Die Erkrankung ist meist selbstlimitierend, ggf. Einsatz einer Paukendrainage bei Beschwerden über mehr als 3‒4 Monate. Nur in Ausnahmefällen ist eine antibiotische Therapie indiziert.
  • Bei einem Tubenkatarrh kommt es durch einen gestörten Öffnungsmechanismus der Ohrtrompete zu einer Entzündung der Schleimhaut und evtl. zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Paukenhöhle (z. B. durch Infekte oder rasche Luftdruckveränderungen).4

Cholesteato bei chronischer Otitis media

  • Ein Cholesteatom zeichnet sich aus durch das destruktive Einwachsen von mehrschichtig verhornendem Plattenepithel in das Mittelohr, das eine Zerstörung von Knochengewebe, Bildung von Granulationsgewebe und Infektion zur Folge hat.
  • Bei einem Cholesteatom ist fast immer eine Operation notwendig.4

Otitis externa

  • Häufig liegt eine Kombination von Ekzem und Infektion vor, Rezidive sind üblich.
  • Entzündung von Kutis und Subkutis des äußeren Gehörganges durch Bakterien, Pilze, Allergien oder degenerativ-toxisch wirksame Substanzen.4
  • Es kann zu Juckreiz, evtl. auch zu Schmerzen und Sekretion sowie zum Hörverlust kommen.
  • Der Gehörgang ist rot und geschwollen, Eiterabsonderungen oder eine lokale Lymphadenitis können vorkommen, die Sicht auf das Trommelfell kann mitunter erschwert sein. Wird bei der Untersuchung am Ohrläppchen gezogen oder Druck auf den Tragus ausgeübt, so verursacht dies Schmerzen.
  • Der Befund der Tympanometrie ist unauffällig.
  • Schonende Reinigung des Gehörgangs mit Spülung und ggf. Absaugen, um Eiter, Detritus und Ohrenschmalz zu entfernen.
    • Bei Schwierigkeiten einer sorgsamen Reinigung des äußeren Gehörgangs sollte die Zusammenarbeit mit Kollegen aus der HNO erwogen werden.4
  • Bei Verdacht auf eine bakterielle Ätiologie sollten Kortikosteroide und Antibiotika lokal appliziert werden.7
  • Lokaltherapie mit Antimykotika bei Pilzinfektion
  • Systemische Antibiotika sind indiziert bei:
    • ausgeprägten Infektionen wie Phlegmone
    • Immunschwäche
    • bei Auftreten von Allgemeinsymptomen oder Nachweis von Problemkeimen.

Nekrotisierende Otitis externa

  • Infektion mit destruktivem Verlauf und potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen, meist Pseudomonas aeruginosa und oft bei Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes melitus oder Immunschwäche.

Gehörgangsfurunkel

  • Eitrige, einschmelzende, sehr schmerzhafte, durch Staphylococcus aureus (evtl. auch Streptococcus pyogenes) bedingte Entzündung eines Haarbalges im äußeren Gehörgang.4
  • Tritt in erster Linie bei Erwachsenen auf.
  • Kann zu sehr starken Schmerzen im Gehörgang führen.
  • Wird bei der Untersuchung am Ohrläppchen gezogen oder Druck auf den Tragus ausgeübt, so verursacht dies Schmerzen.
  • Im Gehörgang ist eine Region mit begrenzter Rötung zu erkennen.

Perichondritis

  • Bakterielle Infektion mit Eiteransammlung zwischen Knorpel und Perichondrium der Haut
  • Schwellung und Rötung der Ohrmuschel, evtl. eitrig
  • Inzision und systemische Antibiotika sind die Therapie bei schwereren Formen.
    • Eine seltenere Form ist die immunvermittelte rezidivierende Polychondritis.4

Zerumen

  • Beschwerden im Zusammenhang mit Zerumen nehmen mit dem Alter zu.
  • Häufig gehen der totalen Obstruktion und dem Hörverlust ein episodisch auftretender Tinnitus und Druckgefühle im Ohr voraus.
  • Häufig kommt es im Zusammenhang mit Baden und Duschen zu einer akuten Verschlimmerung.
  • Bei der Untersuchung kann eine Obstruktion des Gehörgangs mit Zerumen festgestellt werden.
  • Zerumen kann mithilfe von Weichmachern, Ohrspülung oder mechanischen Maßnahmen, ggf. auch durch eine Kombination dieser Maßnahmen, entfernt werden.

Fremdkörper im Gehörgang

  • Kommt bei Kleinkindern vor.8

Barotrauma

  • Ein Barotrauma kann bei Flugreisen im Landeanflug sowie beim Tauchen auftreten.9
  • Eine Dysfunktion der Ohrtrompete aufgrund eines oberen Atemwegsinfekts oder einer allergischen Rhinitis erhöht das Risiko für ein Barotrauma.
  • Charakteristisch für das Barotrauma ist eine Blutung des Trommelfells, zudem können sich Blut oder seröse Flüssigkeit im Mittelohr befinden.
  • Es kann zu einer Trommelfellruptur kommen.

Trauma

  • Ein Trauma im Bereich des Ohres kann zu Schmerzen am Ohr führen durch ein Othämatom, Wunden, Frakturen oder eine Trommelfellverletzung.
    • keine Ohrspülungen oder Ohrentropfen bei Trommelfellverletzungen
    • Bei Frakturen sollte unmittelbar eine stationäre Therapie veranlasst werden.4

Erysipel

  • Diese akute, meist mit Fieber und Schüttelfrost einhergehende, bakterielle Infektion der Haut mit typischerweise scharf begrenzter Rötung kann auch im Bereich des Ohres auftreten.
  • Das Risiko wird durch Piercings erhöht.
  • Behandlung mit Antibiotika (Penicillin 1,5 Mega 3 x/Tag oder Roxithromycin 300 mg/Tag)4 
  • Stationäre Therapie wird empfohlen bei ausgeprägten Befunden, bestehenden Begleit-/Grunderkrankungen, bekannter Immunsuppression und schlechter Compliance.4

Zoster oticus 

  • Reaktivierung einer Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus (VZV) im Bereich des VII. und VIII. Hirnnerven
  • Symptomtrias mit Bläschenbildung im äußeren Gehörgang (dadurch Hörminderung), Schwindel und Fazialisparese (Ramsay-Hunt- Syndrom)10
  • Beginn einer oralen Virustatikatherapie innerhalb der ersten 3 Tage4

Arteriitis temporalis

  • Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist die häufigste systemische Vaskulitis bei Patienten über dem 50. Lebensjahr.11
  • Ist auch die Arteriitis temporalis betroffen, kommt es neben Ohrenschmerzen zu Kopfschmerzen, Schmerzen beim Kauen und Sehstörungen (Doppelbilder, verschwommenes Sehen oder vorübergehende Blindheit), bilateralen Schulter- und/oder Beckenschmerzen, Morgensteifigkeit und allgemeinem Krankheitsgefühl.
  • BSG und CRP sind oft erhöht, der Nachweis gelingt mit einer Biopsie der Arteria temporalis.
  • Rasche Einleitung  einer Kortikosteroidtherapie mit einer initialen Dosierung von 1 mg/kg/Tag Prednisolon (max. 60 mg).11

Neuralgien

  • Pathologien im Bereich der oberen Halswirbelsäule (Bandscheibenschäden [C2/C3] oder Funktionsstörungen der Zervikalgelenke) können im Sinne einer Zervikalneuralgie zu Schmerzen im Bereich des Ohres führen.
  • Auch bei der  Trigeminusneuralgie können die typischen, einschießenden Schmerzen im Bereich des Ohres auftreten.

Tumoren

Schmerzausstrahlung bei Beschwerden anderer Lokalisation

Seltenere Ursachen

Anamnese

Leitlinie: Ohrenschmerzen4

  • Das Alter der Patienten weist häufig schon auf die unterschiedliche Ätiologie des Ohrenschmerzes hin.
  • Wichtige Hinweise können sein:
    • Beginn, Dauer, Stärke und Verlauf der Symptome (Schmerzqualität, Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl)
    • Hörminderung, Ohrgeräusche, Schwindel, Ausfluss aus dem Ohr
    • vorhergehende Infektion der Atemwege, vorhergehende Behandlungen, frühere Ohrbeschwerden
    • bekannte Begleit- und Grunderkrankungen
    • bei Erwachsenen: Frage nach Erklärung für ihre Beschwerden
    • bei (Klein-)Kindern: Fieber, Husten, Schnupfen, Appetitlosigkeit, Unruhe und Reizbarkeit

Klinische Untersuchung

Leitlinie: Ohrenschmerzen4

  • Bei Säuglingen oder im Allgemeinzustand beeinträchtigten Kleinkindern sowie kommunikationsgestörten Patienten sollte eine orientierende Ganzkörperuntersuchung erfolgen. Ansonsten ist eine symptomorientierte Untersuchung ausreichend.
  • Inspektion
    • Besonders auf Otorrhö (Eiter, Blut, Schleim und Liquor) achten.
    • Rötung und Schwellung der Ohrmuschel sowie des prä- und postaurikulären Bereiches müssen ausgeschlossen werden.
    • Ohrmuschelform (angeborene, traumatische oder tumoröse Veränderungen) und die knorpelige Ohrmuschel beachten.
    • Ein Hämatom kann auf traumatische Ursachen hinweisen, Schwellungen z. B. auf Tumor, Entzündung oder Sialolithiasis.
    • Inspektion von Mundhöhle und Nase
  • Palpation
    • Tragusdruckschmerzen und Schmerzen beim Zugmanöver an der Ohrmuschel: Hinweise auf primäre Otalgie, insbesondere Otitis externa und Chondritis
    • Druck- und Klopfschmerz auf Warzenfortsatz: Hinweis auf Mastoiditis, DD vergrößerter Lymphknoten
    • druckdolente Nervenaustrittspunkte: V. a. Sinusitis
    • Druckschmerzhaftigkeit/Schwellung der Speicheldrüsen: V. a. Sialolithiasis oder entzündliche Veränderungen (z. B. Parotitis)
    • eingeschränkte Halswirbelsäulenbeweglichkeit und Schmerzen an den zervikalen oder okzipitalen Muskelansätzen: V. a. zervikale Ursache
    • Bewegungsschmerzen in den Kiefergelenken: V. a. Kiefergelenksarthropathie
    • schmerzhafte Schilddrüse: Hinweis auf Thyreoiditis, palpable Knoten: Strumaerkrankung
    • Für eine sichere Diagnose der akuten Otitis media sind die folgenden 3 Kriterien ausschlaggebend:
      1. akuter Beginn der Krankheit: Fieber, Krankheitsgefühl, Irritabilität
      2. Zeichen und Symptome einer Mittelohrentzündung: Rötung des Trommelfells und Otalgie
      3. otoskopisch nachgewiesener Mittelohrerguss: Vorwölbung des Trommelfells mit manchmal durchschimmerndem eitrigem Erguss; Flüssigkeitsspiegel oder Luftblasen hinter dem Trommelfell oder Auftreten einer Otorrö innerhalb der letzten 24 Stunden
      • Wenn alle 3 Kriterien erfüllt sind, kann die Diagnose als sicher gelten; sind nur 2 der genannten Kriterien erfüllt, ist die Diagnose fraglich.
  • Otoskopie
    • Grundsätzlich das vermutlich gesunde Ohr zuerst untersuchen.
  • Gehörgang
  • Trommelfell
    • Vorwölbung: Hinweis auf (entzündliche) Sekretansammlung mit Druckerhöhung im Mittelohr
    • Manchmal ist ein Flüssigkeitsspiegel zu sehen.
    • Reiz- und schmerzlose Mittelohrergüsse: gehäuft bei Seromukotympanon
    • Retraktion des Trommelfells: bei Tubenbelüftungsstörungen mit Unterdruck im Mittelohr (z. B. bei Tubenkatarrh oder bei Flugreisen)

Ergänzende Untersuchungen

Labor

Bilddiagnostik

  • Ggf. CT oder MRT
    • Untersuchung von Kopf und Hals
    • zur Erfassung der Ausdehnung einer Erkrankung
    • bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung14

Hörtests

  • Stimmgabeltest zur Überprüfung der Luft- und Knochenleitung
  • Audiometrie bei persistierenden Beschwerden (länger als 3 Monate)

Video

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Ohr, Übersicht
Ohr, Übersicht

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Ohrenschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-009. S2k, Stand 2014. www.awmf.org

Literatur

  1. Schaufelberger M, Meer A, Furger P, Derkx H et al.. Red Flags - Expertenkonsens - Alarmsymptome der Medizin. Neuhausen am Rheinfall, Schweiz: Editions D&F, 2018.
  2. Fleischmann T. Fälle Klinische Notfallmedizin - Die 100 wichtigsten Diagnosen. München, Deutschland: Elsevier, 2018.
  3. Ely JW, Hansen MR, Clark EC. Diagnosis of ear pain. Am Fam Physician 2008; 77: 621-8. PubMed
  4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Ohrenschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-009, Stand 2014. awmf.org
  5. Leung AK, Fong JH, Leong AG. Otalgia in children. J Natl Med Assoc 2000; 92: 254-60. PubMed
  6. Thomas JP, Berner R, Zahnert T, Dazert S. Strukturiertes Vorgehen bei akuter Otitis media. Dtsch Arztebl Int 2014;111(9): 151–60. DOI: 10.3238/arztebl.2014.0151 www.aerzteblatt.de
  7. Kaushik V, Malik T, Saeed SR. Interventions for acute otitis externa. Cochrane Database of Systematic Reviews 2010, Issue 1. Art. No.: CD004740. DOI: 10.1002/14651858.CD004740.pub2 www.cochranelibrary.com
  8. Schulze SL, Kerschner J, Beste D. Pediatric external auditory canal foreign bodies: a review of 698 cases. Otolaryngol Head Neck Surg 2002; 127: 73-8. PubMed
  9. Stangerup SE, Tjernström O, Klokker M, Harcourt J, Stokholm J. Point prevalence of barotitis in children and adults after flight, and effect of autoinflation. Aviat Space Environ Med 1998; 69: 45-9. PubMed
  10. Adour KK. Otological complications of herpes zoster. Ann Neurol 1994; (35 suppl): 62-64.
  11. Ness T, Bley TA, Schmidt WA, Lamprecht P: The diagnosis and treatment of giant cell arteritis. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(21): 376–86. www.aerzteblatt.de
  12. Shah RK, Blevins NH. Otalgia. Otolaryngol Clin North Am 2003; 36: 1137-51. PubMed
  13. Bonjardim LR, Gaviao MB, Carmagnani FG, Pereira LJ, Castelo PM. Signs and symptoms of temporomandibular joint dysfunction in children with primary dentition. J Clin Pediatr Dent 2003; 28: 53-8. PubMed
  14. Leonetti JP, Li J, Smith PG. Otalgia. An isolated symptom of malignant infratemporal tumors. Am J Otol 1998; 19: 496-8. PubMed

Autoren

  • Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
  • Per Møller, spesialist i øre/nese/hals, Haukeland sykehus, professor, Universitetet i Bergen
  • Mikael Karlberg, docent och överläkare, ÖNH-kliniken, Skånes universitetssjukhus samt ÖNH-mottagningen, Trelleborgs lasarett (Medibas)

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