Neuritis vestibularis

Zusammenfassung

  • Definition:Akute Entzündung des Gleichgewichtsnerven mit plötzlichem einseitigem Funktionsausfall des Labyrinths, vermutlich postviral.
  • Häufigkeit:Inzidenz 25–30 pro 100.000/Jahr.
  • Symptome:Akuter Beginn mit Drehschwindel, Übelkeit/Erbrechen, Sturzneigung. Kopfbewegungen verschlimmern oft Symptomatik.
  • Befunde:Spontannystagmus zur gesunden Seite, Sturzneigung zur erkrankten Seite, positiver Kopfimpulstest. Keine Einschränkung des Gehörs.
  • Diagnostik:Klinische Diagnose mit objektiv messbarem Funktionsausfall im Nervus vestibularis. HINTS-Test zum Ausschluss zentraler Ursache empfohlen.
  • Therapie:In Zusammenarbeit mit Spezialist*in (HNO). Antiemetika und Antivertiginosa in Akutsituation. Frühzeitiges vestibuläres Rehabilitationsprogramm.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Akute Entzündung des Gleichgewichtsnerven mit plötzlichem einseitigem Funktionsausfall des Labyrinths1-2
    • klassische Klinik: erheblicher Drehschwindel, Fallneigung zur kranken Seite, Spontannystagmus sowie Übelkeit und fast immer Erbrechen

Häufigkeit

  • Inzidenz in Berlin (keine gesamtdeutschen Daten vorliegend)3
    • 25–30 Fälle pro 100.000 Einw. und Jahr
    • mittleres Alter 54 Jahre
    • Verhältnis Männer zu Frauen etwa 1,1:1
    • vermehrtes saisonales Auftreten in den Herbstmonaten
  • International etwas geringere Inzidenz (13,6 Fälle pro 100.000), bei ähnlichem Erkrankungsalter und Geschlechterverhältnis4
  • Nach benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel und Morbus Menière dritthäufigste kausal zuzuordnende Ursache eines Drehschwindels1

Ätiologie und Pathogenese

  • Als Ursache wird in meisten Fällen eine Herpesviren-Reaktivierung mit nachfolgender Entzündungsreaktion im vestibulären Anteil des 8. Hirnnerven vermutet.2
    • Auftreten nahezu ausschließlich im Erwachsenenalter nach abgelaufener Primärinfektion mit Herpesviren
  • Weitere seltene Auslöser sind vermutlich vaskulärer oder immunologischer Genese.3
  • Die asymmetrische Aktivität in Vestibulariskernen liefert ein stereotypes Symptombild:
    • Drehschwindel (vestibulokortikale Bahnen)
    • Übelkeit (Verbindungen zum Brechzentrum)
    • Sturzneigung zur erkrankten Seite (vestibulospinale Bahnen)
    • Nystagmus zur gesunden Seite (vestibulookuläre Bahnen).

Prädisponierende Faktoren

  • Abgelaufene Primärinfektion mit Herpesviren2
  • Patient*innen > 50 Jahre mit kardiovaskulären Risikofaktoren4

ICPC-2

  • H82 Schwindelsyndrom

ICD-10

  • H81.2 Neuropathia vestibularis

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Diagnose beruht auf einem Ausschluss anderer Schwindelursachen.3
  • Typische Befunde
    • Tage bis Wochen dauernder Drehschwindel1
    • überwiegend horizontal schlagender Spontannystagmus zum gesunden Ohr2
    • Fallneigung zum kranken Ohr2
  • Ein neu entstandener Gehörverlust spricht gegen die Diagnose Neuritis vestibularis.

Differenzialdiagnosen

  • Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPPV)
    • Differenzierung mittels Nystagmusuntersuchung
      • Neuritis vestibularis verursacht einen Spontannystagmus.
      • BPPV verursacht einen Positionsnystagmus.
  • Morbus Menière
    • Rezidivierende Anfälle, die zwischen 20 Minuten und mehreren Stunden andauern und in der Regel von Hörverlust, Tinnitus und Ohrendruck begleitet sind.
  • Labyrinthitis
    • Kann bakteriell, viral, toxisch oder autoimmun/steril entstehen.
    • Schwindel und Nystagmus treten meist im Verlauf einer Otitis oder im Zusammenhang mit neurogenem Hörverlust auf.
  • Vestibularis-Schwannom (Akustikusneurinom)
    • Allmählicher, schleichender Beginn mit asymmetrischem Hörverlust und Tinnitus.
    • Sichere Differenzialdiagnose nur durch MRT des inneren Gehörganges und des Kleinhirnbrückenwinkels möglich.
  • Hörsturz
    • pötzlich auftretender oder schnell voranschreitender einseitiger Hörverlust
  • Traumata
    • Verletzungen wie Schläfenbeinfraktur, Commotio labyrinthi, Barotrauma oder Dekompressionskrankheit können ähnliche Symptomatik auslösen.
    • daher Traumaanamnese notwendig
  • Medikamenteninduziertes Schwindelgefühl
    • Bei Therapie mit ototoxischen Medikamenten (Aminoglykosiden) und Medikamenten, die Hypotonie (Antihypertensiva etc.) oder Nebenwirkungen im zentralen Nervensystem verursachen können (Psychopharmaka etc.), sollte Verdacht auf medikamenteninduziertes Schwindelgefühl bestehen.
    • bei medikamenteninduziertem Schwindel in der Regel kein Nystagmus
  • Schlaganfall
    • meistens gleichzeitige neurologische Begleitsymptome oder -befunde wie Bewusstseinseintrübung, Sprachschwierigkeiten, Paresen
    • Hinweise auf zentrale Ursache des Schwindels durch HINTS-Test (Head Impulse, Nystagmus, Test of Skew)2
      • unauffälliger Kopfimpulstest
      • Nystagmus, der beim Seitenblick die Richtung ändert.
      • Sehachsenfehlstellung (Test of Skew)
  • Tumoren in der hinteren Schädelgrube
  • Multiple Sklerose
  • Migräne
    • einseitige, pulsierende Kopfschmerzen, vorübergehende Sehstörungen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und/oder Erbrechen5
  • Übersicht der Differenzialdiagnosen des akuten Schwindels sowie die Häufigkeit ihres Auftretens in der Hausarztpraxis liefert die DEGAM-Leitlinie Akuter Schwindel.1

Anamnese

  • Akuter Beginn mit Drehschwindel („wie im Karussell“), Fallneigung zur erkrankten Seite und Oszillopsie (Sehstörung durch Nystagmus, der zu verwackelten Bildern führt)1
    • Nach kurzer Zeit lernen die Patient*innen oft, die Fallneigung zu kompensieren.
    • Dauer des Schwindels hält über mehr als 24 Stunden an.
  • Zusätzlich oft Übelkeit und Erbrechen
  • Kein Hörverlust, Tinnitus, Verlust des Bewusstseins, Kopfschmerzen oder andere neurologische Symptome3
  • Zum Ausschluss anderer Ursachen Medikamenten- und Trauma-Anamnese

Klinische Untersuchung

Neuritis vestibularis

  • Horizontaler Spontannystagmus zur gesunden Seite1
  • Positiver Kopfimpulstest zur erkrankten Seite2
    • Patient*in wird aufgefordert die Nase der untersuchenden Person mit den Augen zu fixieren und die Halsmuskulatur zu entspannen.
    • Untersucher*in nimmt den Kopf der Patient*in in die Hände und führt wiederholt sehr schnelle (hochfrequente), geringgradige (kleinamplitudige) seitliche Kopfdrehung abwechselnd in beide Richtungen durch.
    • dabei Untersuchung der Augenbewegungen von Patient*in auf (Nachstell-)Sakkaden
    • Bei Neuritis vestibularis treten pathologische Nachstellsakkaden auf (Ausfall des vestibulookulären Reflexes).
    • Bei einem Schlaganfall bleibt der vestibulookuläre Reflex dagegen erhalten und der Kopfimpulstest ist unauffällig.
  • Sturzneigung zur erkrankten Seite1
  • Otoskopie
    • Vesikel im Gehörgang als Hinweis auf Herpes zoster oticus
    • Otitis als Hinweis auf Labyrinthitis
  • Keine Einschränkung des Hörvermögens
HINTS-Test
  • Für die Beurteilung einer möglichen zentralen Ursache (Schlaganfall)6
  • Akronym: Head Impulse, Nystagmus, Test of Skew
  • In der Frühphase höhere Sensitivität für Schlaganfall als MRT7
  • Wenn folgende Befunde zutreffen, ist die Wahrscheinlichkeit für eine zentrale Ursache/Schlaganfall sehr hoch:
    1. Head Impulse (Kopfimpulstest): normal
    2. Nystagmus: Ändert die Richtung bei einer Änderung der Blickrichtung.
    3. Test of Skew (Abdecktest auf Achsabweichung): vertikale okuläre Divergenz (ein Auge steht höher als das andere).
  • Kombination der 3 Befunde mit einem akuten gleichseitigen Hörverlust spricht noch stärker für einen Schlaganfall („HINTS plus“).2
  • HINTS von Neurolog*innen mit spezieller Schulung durchgeführt:
    • Sensitivität 96,7 % und Spezifität 94,8 %8
  • HINTS von Notärzt*innen durchgeführt:
    • Sensitivität 83 % und Spezifität 44 %8

Klinische Untersuchung bei Schwindel generell

  • Falls Schwindel mit unklarer Ursache besteht, empfiehlt die DEGAM die folgenden Untersuchungen, von denen oft nur ein Teil notwendig ist.1
  • Allgemeiner Status
    • Blässe (Konjunktiven)
    • Angst/Beunruhigung
    • Bewegung der Patient*innen (halten sie sich fest?)
    • Darstellung der Symptomatik (dramatisierend: psychogene Ursachen)
    • Medikamentenanamnese und mögl. Einflüsse
    • Intoxikationen
  • Kreislauf
    • Blutdruck (ggf. Schellong-Test)
    • Herzauskultation
    • ggf. Karotis-Druck-Versuch unter EKG-Monitoring durch Geübte
    • ggf. Pulsstatus bei Armheben (Subclavian Steal Syndrom)
  • HWS
    • Myogelosen
    • zervikaler Schwindel
  • Neurologische Untersuchung
    • Reflexstatus, Sensibilität an Beinen (plus Stimmgabel)
    • Vorhalteversuch (Ausschluss latenter Paresen)
    • Romberg-Stehversuch/Unterberger-Tretversuch (zerebellär, spinal, vestibulär)
    • Diadochokinese (zerebellär)
    • Finger-Nase- und Knie-Hacken-Versuch (zerebral, zerebellär)
  • HNO-Untersuchung
    • Nystagmusprüfung: Spontannystagmus-Hinweis auf vestibuläre Störung
    • Einstell-Nystagmus bei extremer Blickeinstellung: wenn erschöpflich, dann physiologisch; ansonsten Hinweis auf vestibuläre Störung
    • Blickrichtungsnystagmus: sakkadierende Bewegung, Hinweis auf zerebelläre Störung
    • schneller Kopfdrehtest/Kopfimpulstest (horizontal) als Auslöser für Schwindel/Nystagmus: Neuritis vestibularis sowie Vestibulopathien
    • Lagerungsversuch nach Dix-Hallpike bei Lagerungsschwindel
    • Hörprüfung bei Vorliegen von Hinweisen auf eine vestibuläre Störung

Diagnostik bei Spezialist*innen 

  • Kalorische Prüfung3
    • Spülung des äußeren Gehörgangs mit kaltem bzw. warmen Wasser
      • Physiologisch wird durch Temperaturgradient Nystagmus ausgelöst.
    • Bei Neuritis vestibularis fehlt die Antwort auf den kalorischen Reiz durch Untererregbarkeit oder Ausfall des horizontalen Bogengangs bzw. des oberen Anteils des Nervus vestibularis.
  • MRT des Kopfs
    • bei V. a. Schlaganfall (positiver HINTS-Test) oder V. a. Tumoren der hinteren Schädelgrube

Indikationen zur Überweisung/Klinikeinweisung

Therapie

Therapieziele

  • Symptome lindern.
  • Krankheitsverlauf verkürzen.
  • Residualsymptome verhindern.

Allgemeines zur Therapie

  • Die Therapie sollte immer von Spezialist*innen (HNO) durchgeführt bzw. begleitet werden.1
  • In der Akutphase Ruhe verordnen und Patient*in über die gute Prognose aufklären.1
  • Medikamentöse Therapie in Akutphase symptomatisch Antiemetika sowie Antivertiginosa, ggf. ergänzt durch Glukokortikoide2
    • Bezüglich der Glukokortikoide gibt es international keinen Konsens; neueste Studien sehen keine Indikation für ihren Einsatz.9
  • Ein frühzeitiges vestibuläres Rehabilitationsprogramm verbessert die Prognose.10

Glukokortikoide

  • In einer Metaanalyse gab es kurzfristig (nach 1 Monat) einen positiven Effekt, langfristig (nach 12 Monaten) gesehen gibt es jedoch keinen nachweisbaren Vorteil.9
    • Laut Autor*innen gibt es somit aktuell keine ausreichende Evidenz, um einen Einsatz zu befürworten.

Antiemetika und Antivertiginosa

  • Die Indikation besteht nur für einen kurzfristigen Einsatz.1
  • Von der DEGAM empfohlenes Kombinations-Präparat: Dimenhydrat plus Cinnarizin1
  • Dosierungsempfehlungen gemäß Fachinformation für eine Tablette mit 20 mg Cinnarizin und 40 mg Dimenhydrinat:11
    • 3 x pro Tag 1 Tablette unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einnehmen.
    • Zu Beginn der Behandlung und in schweren Fällen kann die Dosis auf bis zu 5 Tabletten täglich erhöht werden.
    • Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein, sich im Allgemeinen auf Akutbehandlung beschränken und 4 Wochen nicht überschreiten.
    • Für Kinder und Jugendliche liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor; bei Schwangerschaft und Stillzeit ist der Einsatz kontraindiziert.
    • Kontraindikationen: u. a. Alkoholmissbrauch, akutes Asthma bronchiale, Epilepsie
    • Cave: mögliche Nebenwirkung u. a. QT-Zeit-Verlängerung!
  • Nicht indizierte Medikamente: Metoclopramid, Promethazin und Benzodiazepine1

Vestibuläres Rehabilitationsprogramm

  • In Kompensationsphase (so bald wie möglich nach Eintreten der Symptome)2
    • Absetzen der Antivertiginosa, um Verzögerung der zentralen Kompensation zu vermeiden.
    • Mobilisation
    • Gleichgewichtsübungen/vestibuläre Rehabilitation 
      • sichere und wirksame Therapie10,12
      • Welche Arten von Übungen die besten sind, ist nicht geklärt.12
  • Zusätzlich sind häufige Pausen, Ruhe und Schlaf empfohlen.

Empfehlungen für Patient*innen

Rehabilitation nach Neuritis vestibularis

  • Patient*innen sollten zu einer frühzeitigen Mobilisierung mit Schulung der Gleichgewichtsfunktion im Stehen und Gehen auf ebenen und unebenen Flächen ermuntert werden.
  • Am Anfang ist es wichtig, die Fähigkeit zur Blickfixierung zu trainieren (Unterdrückung von Nystagmus), sowohl bei ruhendem Kopf als auch dann, wenn der Kopf in Bewegung ist.
  • Diese Aktivitäten verursachen zu Beginn erhöhtes Unwohlsein und Müdigkeit, werden aber auf längere Sicht Symptome reduzieren und Funktionsfähigkeit verbessern.
  • Patient*innen sollten dazu ermuntern werden, selbständig zu trainieren. Siehe die Patienteninformation Trainingsübungen bei Neuritis vestibularis.
  • Je nach Fortschritt und Komorbidität benötigen manche Patient*innen eine besondere physiotherapeutische/gleichgewichtstherapeutische Verlaufskontrolle.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Mobilisation ohne Erbrechen und Gehen ohne Hilfe ist meist innerhalb von 3–4 Tagen möglich.1
  • Oft 1–2 Monate bis zur vollen Arbeitsfähigkeit1
  • Die Mehrzahl der Patient*innen hat 1–2 Tage starke Beschwerden mit anschließend allmählicher Besserung.
    • Frühe Verbesserung der Symptome wird zentraler Kompensation zugeschrieben.
  • Der akute Verlauf dauert selten länger als ein paar Tage, manchmal bis zu ein paar Wochen.
  • In einigen Fällen können mäßiger Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Müdigkeit über mehrere Monate lang andauern.
    • Etwa 20–30 % sind von einem langwierigen Verlauf betroffen.1

Komplikationen

Prognose

  • Die Prognose ist im Allgemeinen sehr gut, und die meisten Patient*innen erlangen eine gute Gleichgewichtsfunktion zurück.2
    • nach 1 Jahr bei etwa der Hälfte der Patient*innen vollständige Erholung der peripheren Gleichgewichtsfunktion
    • Aber auch ein Großteil der Patient*innen mit fortbestehendem Funktionsverlust ist dann beschwerdefrei, vorausgesetzt zentrale Kompensationsmechanismen wurden erfolgreich auftrainiert.
  • 20–30 % nur mit partieller Restitution1
    • Residualsymptome sind z. B. Übelkeit, Schwindel und verwackelte Bilder durch Nystagmus.
  • Ein Rezidiv im erkrankten Ohr ist sehr selten, einige Patient*innen erleiden jedoch eine Erkrankung der Gegenseite.15
    • < 5 % mit Rezidiv innerhalb von 5 Jahren

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Die Symptome werden durch eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs im Innenohr verursacht.
  • Die Erkrankung ist ungefährlich, und die Symptome gehen mit der Zeit zurück.
  • Leichte Residualsymptome, die über Wochen bis Monate anhalten, sind normal.
  • Körperliche Aktivität, vor allem Gehen mit natürlichen Kopfbewegungen, wie beim Gehen in unebenem Gelände, ist für die Genesung wichtig.
  • Rezidive sind selten. Bei zunehmenden Symptomen sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden.

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Illustrationen

Ohr, Übersicht
Ohr, Übersicht
Ohr, Bogengänge und Nerven
Ohr, Bogengänge und Nerven
Bogengänge
Bogengänge

Quellen

Leitlinie

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Schwindel, akut in der Hausarztpraxis. AWMF-Leitlinie Nr. 053-018. S3, Stand 2015 (abgelaufen). www.awmf.org

Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Schwindel, akut in der Hausarztpraxis. AWMF Leitlinie Nr. 053-018. S3. Stand 2015. (abgelaufen) www.awmf.org
  2. Krause E. Akuter Schwindel: Diagnostik und hno-ärztliche Therapieoptionen. HNO Nachrichten 2018; 48: 37-42. link.springer.com
  3. Busch-Petersen KUC. Inzidenz der Neuritis vestibularis unter besonderer Berücksichtigung saisonaler Schwankungen. Dissertation - FU Berlin 2021. refubium.fu-berlin.de
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  5. Lempert T, Olesen J, Furman J, et al. Vestibular migraine: diagnostic criteria. J Vestib Res 2012; 22: 167–72. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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  8. Ohle R, Montpellier RA, Marchadier V, et al. Can Emergency Physicians Accurately Rule Out a Central Cause of Vertigo Using the HINTS Examination? A Systematic Review and Meta-analysis. Acad Emerg Med. 2020. PMID: 32167642. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Leong KJ, Lau T, Stewart V. Systematic Review and Meta-analysis: Effectiveness of Corticosteroids in Treating Adults With Acute Vestibular Neuritis. Otolaryngol Head Neck Surg 2021; 165(2): 255-66. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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  11. Hennig. Fachinformation Arlevert. Stand 2018. s3.eu-central-1.amazonaws.com
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Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Frankfurt a. M.
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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