Bakterielle Vaginose (BV)

Zusammenfassung

  • Definition: Die bakterielle Vaginose (BV) geht mit vaginalem Fluor und mit unangenehmem Geruch aufgrund einer Veränderung der normalen Vaginalflora einher. Die Ursache ist ein Mangel an Milchsäurebakterien und daraus folgend eine Zunahme an vaginalen anaeroben Bakterien (Gardnerella vaginalis, Prevotella species, Mobiluncus species u. a.). Damit verbunden ist ein erhöhtes Risiko eines Aborts, eines frühzeitigen Blasensprungs sowie Frühgeburtlichkeit ebenso ein erhöhtes Infektionsrisiko nach vaginalen operativen Eingriffen.
  • Häufigkeit: Prävalenz: 10–30 % der Fälle von vaginalem Fluor.
  • Symptome: Die Symptome sind selten besonders ausgeprägt; bei ca. 50 % der Patientinnen verläuft die Vaginose asymptomatisch.
  • Befunde: Das Leitsymptom ist ein weißgrauer, dünnflüssiger, manchmal schaumiger, streng riechender vaginaler Ausfluss, der sich während der Menstruation und nach Geschlechtsverkeht häufig verstärkt. In der Regel keine auffällige Vulvitis oder Vaginitis.
  • Diagnostik: Ein vaginaler pH-Wert > 4,5 ist obligat. Schlüsselzellen (Clue Cells) sind im Mikroskop erkennbar. Bei einem Geruchstest kann ein fischiger Geruch feststellbar sein.
  • Therapie:  Die Studienlage ist nicht eindeutg, derzeit existiert keine offizielle deutsche Leitlinie. Asymptomatische Frauen sollten auf zufällig befundete Gardnerella nicht behandelt werden. Antibiotische Therapie symptomatischer Patientinnen in Form von Metronidazol oder Clindamycin.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Vaginaler, unangenehm riechender Ausfluss aufgrund pathologischer Veränderung des Scheidenmilieus durch die verstärkte Besiedlung von Gardnerella vaginalis sowie anderer anaerober Keime und Mykoplasmen, wobei sich das mikrobiologische Gleichgewicht der Vagina zuungunsten der Laktobazillen verschiebt.
  • Normale Vaginalflora der geschlechtsreifen Frau besteht aus Laktobazillen und transient bzw. kommensal vorkommenden anaeroben und aeroben Bakterien und Candida-Arten der Haut- und Darmflora. Der normale pH-Wert der Scheide beträgt 3,8 bis 4,4 – er variiert jedoch je nach ethnischer Herkunft.

Häufigkeit

  • Ist häufig in der Hausarzt- und gynäkologischen Praxis.
  • Ist die häufigste Ursache einer infektiösen Vaginitis und eines anomalen Fluors bei geschlechtsreifen Frauen.1
  • Prävalenz
    • rund 10 % bei Schwangeren
    • 10–30 % aller Fälle einer infektiösen Vaginitis bei Frauen im fertilen Alter2, und 20 % aller Frauen, die aufgrund von vaginalem Ausfluss einen Arzt aufsuchen.
    • Einem amerikanischen Bericht zufolge betrug die Prävalenz 29 % bei Frauen der Altersgruppe 14–49 Jahre mit oder ohne Symptome.3
  • Über die Hälfte aller Patientinnen mit nachgewiesener bakterieller Vaginose gibt an, subjektiv keine Beschwerden zu haben. Bei ca. 50 % der Patientinnen verläuft die Erkrankung somit asymptomatisch.4-6

Ätiologie und Pathogenese

  • Gekennzeichnet von einem Mangel an Milchsäurebakterien und daraus folgend einer Zunahme an vaginalen anaeroben Bakterien (Gardnerella vaginalis, Prevotella species, Mobiluncus species  u. a.).
    • Die anaeroben Bakterien bilden proteolytische Enzyme, die zu einem verstärkten Zellabbau, der Bildung flüchtiger Amine und einem strengen Geruch führen.
    • Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass sich ein Biofilm bildet, in dem die Gardnerella vaginalis gute Wachstumsbedingungen vorfinden.
  • Ein verringerter Anteil an Laktobazillen führt dazu, dass der vaginale pH-Wert steigt: typischer pH > 4,5.
  • Sexuelle Aktivität ist für die bakterielle Vaginose ein Risikofaktor4; dies gilt auch insbesondere für sexuelle Aktivitäten zwischen Frauen.7 Die bakterielle Vaginose kommt aber auch bei sexuell inaktiven Frauen vor.8
  • Es besteht eine negative Verbindung zwischen der Einnahme hormoneller Antikonzeptiva und dem Auftreten bakterieller Vaginosen.9

Begünstigende Faktoren

  • Häufiger Geschlechtsverkehr
  • Partnerwechsel1,10
  • Viele Partner1,10
  • Die Infektion scheint im Zeitraum rund um die Menstruation am stärksten aufzutreten.11
  • Östrogene: feststellbar nur bei Frauen mit östrogenstimulierter Schleimhaut
  • Psychosozialer Stress
  • Genetische Dispositionen
  • Gestörte Mundflora

ICPC-2

  • X84 Vaginitis/Vulvitis

ICD-10

  • N76 Sonstige entzündliche Krankheit der Vagina und Vulva
    • N76.0 Akute Kolpitis
    • N76.1 Subakute und chronische Kolpitis

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Charakteristische Anamnese und klinische Befunde; über 50 % sind asymptomatisch.
  • Amsel-Kriterien für eine bakterielle Vaginose (BV):1,12
    • pH > 4,5 im Fluor sowie mindestens 2 der folgenden 3 Kriterien:
      1. milchiger, homogener, hartnäckiger Ausfluss, evtl. mit Bläschen
      2. Fischgeruch bei Zugabe einer 10-prozentigen Kalilauge
      3. Nachweis von „Clue Cells“ (mit Bakterien übersäte vaginale Epithelzellen).
    • Bei einem pH > 4,5 und 2 von 3 Zusatzkriterien handelt es sich zu 90 % um eine bakterielle Vaginose.13
  • Im Vergleich zum DNA-Sondentest ergab sich für die klinische Diagnose (gynäkologische Untersuchung, pH-Messung und Mikroskopie) eine Sensitivität von 80 % und eine Spezifität von 70 %.14

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Die Symptome sind selten besonders ausgeprägt; bei ca. 50 % der Patientinnen verläuft die Erkrankung asymptomatisch.5-6
  • Das Leitsymptom ist ein verstärkter weißgrauer, unangenehm riechender Ausfluss.
  • Häufig ausgeprägtere Geruchsbeschwerden
    • während der Menstruation
    • Nach dem Geschlechtsverkehr besonders dominant, da sich alkalische Samenflüssigkeit mit Vaginalsekret vermischt und den typischen Fischgeruch freisetzt.

Klinische Untersuchung

  • Grauweißer, dünnflüssiger, manchmal schaumiger Fluor
  • Unangenehmer Geruch
  • In der Regel keine auffällige Vulvitis oder Vaginitis

Ergänzende Untersuchungen in der gynäkologischen Praxis

  • Clue cells. Quelle: US Centers for Disease Control and Prevention.
    Clue Cells (Quelle: US Centers for Disease Control and Prevention)
    Die Diagnose gilt als gesichert, wenn mindestens 3 der folgenden 4 Befunde erhoben werden können:4
    1. gynäkologische Inspektion: dünnflüssiger, homogener Fluor
    2. vaginaler pH: ein vaginaler pH-Wert > 4,5 (obligat)
    3. Nativpräparat: Nachweis von > 20 % Schlüsselzellen (Clue Cells) bei 40-facher Vergrößerung im Nativpräparat mit Fluor + 1 Tropfen Kochsalzlösung. Clue Cells sind Epithelzellen, die mit Bakterien übersät sind, wodurch die Zellengrenzen verschwinden (s. Abb.).
    4. Geruchstest: Amingeruch des Fluors (insbesondere nach Alkalisierung mit 10-prozentiger Kalilauge, KOH). Der Ausfluss reagiert mit 10 % KOH und scheidet Amine und Fettsäuren mit Fischgeruch aus.
  • Vom Ausfluss sollte keine Kulturangelegt werden. Gardnerella-Befunde in der Kultur sind ohne Belang, da das Bakterium auch bei asymptomatischen Frauen nachgewiesen werden kann.

Indikationen zur Überweisung

  • Überweisung an den Gynäkologen bei V. a. bakterielle Vaginose

Therapie

Therapieziele

  • Symptomatische Infektion behandeln.
  • Postoperativen Komplikationen bei einer asymptomatischen Infektion vor einem operativen Eingriff vorbeugen.
  • Behandlung junger Frauen, bevor sie schwanger werden.
  • In der Schwangerschaft möglichst frühzeitig behandeln, um dadurch bedingte Komplikationen zu vermeiden. Studien haben ergeben, dass eine Behandlung mit Clindamycin vor der 16. SSW mit einer längeren Gestationszeit und einem reduzierten Vorkommen von Spätaborten assoziiert ist.
  • In mehreren randomisierten Behandlungsstudien mit einer Behandlung in der 16.–21. SSW wurden diese Komplikationen nicht reduziert, und eine Behandlung nach der 21. SSW war mit einem erhöhten Frühgeburtsrisiko assoziiert.
  • In einer aktuellen Studie konnte bei der Behandlung der bakteriellen Vaginose in der Schwangerschaft mit Clindamycin die Frühgeburtenrate nicht gesenkt werden15 (bezieht sich nicht auf Spätabort).
  • Fachgesellschaften aus den USA, Dänemark, Kanada empfehlen keine systemische Behandlung der bakteriellen Vaginosen in der Schwangerschaft mit dem Ziel, eine Frühgeburt zu verhindern.16

Allgemeines zur Therapie

  • Die Studienlage ist nicht eindeutig, derzeit existiert keine offizielle deutsche Leitlinie.
  • Asymptomatische Frauen sollten nicht behandelt werden.
  • Bei symptomatischen Patientinnen ist der Behandlungseffekt bei rund 1/3 von kurzer Dauer; eine neuerliche Therapie ist unter Umständen erforderlich; evtl. Rezept erneut ausstellen.
  • Eine Partnerbehandlung ist generell nicht indiziert. Es ist nicht erwiesen, dass eine Partnerbehandlung Rezidiven vorbeugt; deshalb wird sie nicht routinemäßig empfohlen.17
  • Bei Spiralträgerinnen mit häufigen Rezidiven kann die Entfernung der Spirale evtl. Abhilfe schaffen.

Empfehlungen an die Patientinnen

  • Vermeidung von Alkohol während der Behandlung mit Metronidazol, da dieses nach der Einnahme von Alkohol Übelkeit hervorruft (Antabus-Syndrom).
  • Kein Geschlechtsverkehr, bis die Symptome verschwunden sind.

Medikamentöse Therapie

  • Die  AWMF-Leitlinie ist abgelaufen, eine neue deutsche Leitlinie existiert derzeit nicht. Auch die Empfehlungen der Deutschen STI Gesellschaft zur Vaginose werden derzeit überarbeitet.

 Leitlinie: Empfehlungen der derzeit nicht mehr gültigen Leitlinie der DGGG4

  • Diese entspricht jedoch auch der derzeit gültigen Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Sexually Transmitted Diseases und dermatologische Mikrobiologie18, bisher ist keine neue deutsche Leitlinie erschienen.
  • Metronidazol und Clindamycin (2-prozentige Vaginalcreme) stehen für die Behandlung der BV zur Verfügung.

Dosierungsmöglichkeiten außerhalb der Schwangerschaft

  • Metronidazol
    • oral 2 x 500 mg pro Tag für 7 Tage
    • oral 2 x 2 g im Abstand von 48 Stunden
    • orale Einmaltherapie mit 2 g
    • 1–2 x 500 mg Vaginaltabletten für 7 Tage
  • Clindamycin (2-prozentige Vaginalcreme)
    • 5 g tgl. für 7 Tage
  • Es ist nicht erwiesen, dass eine Partnerbehandlung Rezidiven vorbeugt; wird deshalb nicht routinemäßig empfohlen.

Schwangerschaft4

  • Im ersten Trimenon lokale vaginale Behandlung mit:
    • 500–1.000 mg Metronidazol über 7 Tage
    • alternativ: 5 g 2-prozentige Clindamycin-Vaginalcreme für 7 Tage.
  • Nach dem 1. Trimenon ist eine systemische Therapie möglich:
    • Metronidazol: oral (Dosierung s. o.)
    • alternativ: Clindamycin 2 x 300 mg/Tag p. o. für 7 Tage.
  • Einer Studie zufolge ist mit einer Einzeldosis Clindamycin-Creme 2 % eine ebenso hohe Heilungsrate zu erzielen wie mit den o. g. Alternativen.19
  • Alle lokalen Behandlungen führten im Vergleich zur peroralen Gabe von Metronidazol seltener zu einer Kandidose nach der Behandlung.
  • Dequaliniumchlorid ist ein Antiseptikum, dessen Wirkung wahrscheinlich mit der von lokal appliziertem Clindamycin vergleichbar ist.20

Screening und Behandlung bei asymptomatischen Schwangeren?

  • Einer Cochrane-Analyse (2013) zufolge bieten Antibiotika eine effektive Behandlung der Vaginose, reduzieren jedoch nicht das Risiko einer Frühgeburt vor der 38. SSW noch das Risiko eines vorzeitigen Blasensprungs.21
    • Ebenso reduzierte auch eine Behandlung vor der 21. SSW das Risiko einer Frühgeburt nicht.
    • Bei einer separaten Analyse von Frauen mit einer oder mehreren Frühgeburten stellte man auch nach Screening und Behandlung kein reduziertes Risiko fest.

Prävention

Probiotika

  • Eine leitliniengerechte Behandlung mit Probiotika oder mit Azida, die den vaginalen pH-Wert herabsetzen, reduzieren nach Angaben der DGGG die Rezidivquote der BV um etwa die Hälfte.4
  • Eine Metaanalyse (2014) hat den Effekt von Probiotika gegen bakterielle Vaginosen aufgezeigt.22
    • Die Ergebnisse sind aufgrund großer Unterschiede im Studiendesign jedoch mit Vorsicht zu deuten.
    • Es bedarf größerer Studien, um mit höherer Sicherheit festhalten zu können, ob sie eine vorteilhafte Wirkung haben und ob Nebenwirkungen/unerwünschte Wirkungen damit verbunden sind.
  • Eine Studie zeigt die Wirksamkeit einer vorbeugenden Behandlung mit Probiotika-Kapseln bei Frauen mit rezidivierender bakterieller Vaginose.23
    • Die Kapseln enthielten  Lactobacillus rhamnosus, L. acidophilus und Streptococcus thermophilus; 7 Tage lang wurde täglich eine Kapsel verabreicht, gefolgt von 7 Tagen Pause und einer erneuten 7-tägigen Behandlung.
    • Die Rezidivrate nach 2 Monaten betrug 15 % in der Behandlungsgruppe gegenüber 45 % in der Placebogruppe.
  • Eine Studie belegt, dass die Gabe von Probiotika zusätzlich zu Clindamycin keine bessere Heilung der Vaginose bewirkt als Clindamycin allein.24
    • Die fortgesetzte lokale Gabe von Probiotika-Kapseln über einen Zeitraum von 10 Tagen in 3 aufeinanderfolgenden Menstruationszyklen führte jedoch zu signifikant weniger Rezidiven binnen 6 Monaten.
  • Die Wirkung einer lokalen oder systemischen Behandlung mit Joghurt, anderen Produkten mit Milchsäurebakterien oder Spülung mit Essigsäure ist nicht belegt.

Empfehlungen

  • Eine bakterielle Vaginose soll ausgeschlossen werden:4
    • vor intrauterinen Eingriffen
    • vor Einlegen einer Intrauterinspirale.
  • Bei Patientinnen mit Blutungsanomalien und rezidivierenden Harnweginfektionen an eine BV als mögliche Disposition denken.4

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Eine bakterielle Vaginose verläuft bei mehr ca. 50 % der Frauen asymptomatisch.4
  • Ist mit sexueller Aktivität assoziiert, kommt aber auch unabhängig vom Geschlechtsverkehr vor.
  • Der Verlauf ist unterschiedlich, und es ist wenig darüber bekannt.
  • Ohne Behandlung können die Symptome sowohl bei schwangeren als auch bei nicht-schwangeren Frauen fortbestehen oder vergehen.
  • Ca. 30 % rezidivieren binnen 3 Monaten nach der Behandlung, ca. 50 % binnen 12 Monaten nach der Behandlung.25
  • Der polymikrobielle Biofilm, der bei der BV dem Vaginalepithel anhaftet, wird durch die leitliniengerechte Therapie nicht beseitigt, obwohl die Symptome unter der Behandlung verschwinden.4

Komplikationen

  • Die BV bedingt ein erhöhtes Risiko für aszendierende Infektionen:4
    • Endometritis
    • Salpingitis
    • Tubovarialabszess.
  • Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht insbesondere nach operativen Unterleibseingriffen bei unbehandelter bakterieller Vaginose.
  • Disposition für Blutungsanomalien (Endometritis)4
  • Disposition für Harnwegsinfektionen4
  • In der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko über eine aszendierende Infektion für:
    • Spätabort
    • vorzeitigen Blasensprung4
    • vorzeitige Wehentätigkeit4
    • Frühgeburt
      • Korrelation zum histologischen Nachweis einer Chorioamnionitis und positiven mikrobiologischen Eihaut- und Plazentakulturen besteht. Screenings und Behandlungen scheinen das Risiko nicht zu reduzieren.21

Prognose

  • Ist gut.
  • Rezidive treten bei 1/3 drei Monate nach der Behandlung auf, und bei 50 % ein Jahr nach der Behandlung.

Verlaufskontrolle

  • Erneute Behandlung bei symptomatischen Rezidiven

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patientinnen informieren?

  • Ist außerhalb der Schwangerschaft eine ungefährliche Erkrankung, die häufig ohne Behandlung vorübergeht.
  • Eine Behandlung ist bei symptomatischen Beschwerden angezeigt.
  • Rezidivtendenz: Eine neuerliche Therapie ist indiziert, wenn eine symptomatische BV erneut auftritt.
  • Untersuchung auf Rezidive ist in der Schwangerschaft angezeigt, wenn die Frau bereits früher einen Spätabort oder eine Frühgeburt hatte, auch wenn dies nur mangelhaft dokumentiert ist.

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Clue cells
Clue cells (Quelle: US Centers for Disease Control and Prevention).

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Bakterielle Vaginose in Gynäkologie und Geburtshilfe. AWMF-Leitlinie Nr. 015-028. S1, Stand 2013 derzeit nicht mehr gültig. www.ncbi.nlm.nih.gov

Literatur

  1. Barbone F, Austin H, Louv WC, Alexander WJ. A follow-up study of methods of contraception, sexual activity, and rates of trichomoniasis, candidiasis, and bacterial vaginosis. Am J Obstet Gynecol 1990; 163: 510-4. PubMed
  2. Sobel JD. Vaginitis. N Engl J Med 1997; 337: 1896-903. New England Journal of Medicine
  3. Allsworth JE, Peipert JF. Prevalence of bacterial vaginosis: 2001-2004 National Health and Nutrition Examination Survey data. Obstet Gynecol 2007; 109: 114. PubMed
  4. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Bakterielle Vaginose in Gynäkologie und Geburtshilfe. AWMF-Leitlinie Nr. 015-028, Stand 2013 derzeit nicht mehr gültig. www.ncbi.nlm.nih.gov
  5. Mitchell H. Vaginal discharge - causes, diagnosis, and treatment. BMJ 2004; 328: 1306-8. PubMed
  6. Ugwumadu A, Manyonda I, Reid F, Hay P. Effect of early oral clindamycin on late miscarriage and preterm delivery in asymptomatic women with abnormal vaginal flora and bacterial vaginosis: a randomised controlled trial. Lancet 2003; 361: 983-88. PubMed
  7. Marrazzo JM, Antonio M, Agnew K, Hillier SL. Distribution of genital Lactobacillus strains shared by female sex partners. J Infect Dis 2009; 199: 680. PubMed
  8. Yen S, Shafer MA, Moncada J, et al. Bacterial vaginosis in sexually experienced and non-sexually experienced young women entering the military. Obstet Gynecol 2003; 102: 927. PubMed
  9. Vodstrcil LA, Hocking JS, Law M, et al. Hormonal contraception is associated with a reduced risk of bacterial vaginosis: a systematic review and meta-analysis. PLoS One. 2013;8 :e73055. doi: 10.1371/journal.pone.0073055. eCollection 2013.
  10. Joesoef M, Schmid G. Bacterial vaginosis. Clin Evid 2001; 6: 1208-15. Clinical Evidence
  11. Schwebke JR, Morgan SC, Weiss HL. The use of sequential self-obtained vaginal smears for detecting changes in the vaginal flora. Sex Transm Dis 1997; 24: 236-9. PubMed
  12. Amsel R, Totten PA, Spiegel CA, Chen KC, Eschenbach D, Holmes KK. Nonspecific vaginitis. Diagnostic criteria and microbial and epidemiologic associations. Am J Med 1983; 74:14-22. PubMed
  13. Owen MK, Clenney TL. Management of vaginitis. Am Fam Physician 2004; 70: 2125-32. PubMed
  14. Lowe NK, Neal JL, Ryan-Wenger NA. Accuracy of the clinical diagnosis of vaginitis compared with a DNA probe laboratory standard. Obstet Gynecol 2009; 113: 89-95. PubMed
  15. Sutil D, Brabant G, Tilloy E, et. al. Early clindamycin for bacterial vaginosis in pregnancy (PREMEVA): a multicentre, double-blind, randomised controlled trial, The Lancet Journal, Oktober 12, 2018 www.thelancet.com
  16. Der Arzneimittelbrief, Nicht weniger Frühgeburten durch Behandlung der bakteriellen Vaginosen in der Schwangerschaft mit Clindamycin, Der Arznimittelbrief 2018, 11,85-86, www.der-arzneimittelbrief.de
  17. Amaya-Guio J, Viveros-Carreño DA, Sierra-Barrios EM, Martinez-Velasquez MY, Grillo-Ardila CF. Antibiotic treatment for the sexual partners of women with bacterial vaginosis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2016; Issue 10: Art. No.: CD011701. doi:10.1002/14651858.CD011701.pub2 DOI
  18. Österreichische Gesellschaft für Sexually Transmitted Diseases und dermatologische Mikrobiologie,Claudia Heller-Vitouch, Bakterielle Vaginose, abgerufen am 14.12.2018 www.oegstd.at
  19. Chen JY, Tian H, Beigi RH. Treatment considerations for bacterial vaginosis and the risk of recurrence. J Womens Helath 2009; 18: 1997-2004. PubMed
  20. Mendling W, Weissenbacher ER, Gerber S, et al. Use of locally delivered dequalinium chloride in the treatment of vaginal infections: a review. Arch Gynecol Obstet 2016; 293: 469-84. pmid:26506926 PubMed
  21. Brocklehurst P, Gordon A, Heatley E, Milan SJ. Antibiotics for treating bacterial vaginosis in pregnancy. Cochrane Database of Systematic Reviews 2013, Issue 1. Art. No.: CD000262. Cochrane (DOI)
  22. Huang H, Song L, Zhao W. Effects of probiotics for the treatment of bacterial vaginosis in adult women: a meta-analysis of randomized clinical trials. Arch Gynecol Obstet. 2014 ;289(6):1225-34. doi: 10.1007/s00404-013-3117-0.
  23. Ya W, Reifer C, Miller LE. Efficacy of vaginal probiotic capsules for recurrent bacterial vaginosis: a double blind, randomized, placebo-controlled study. Am J Obstet Gynecol 2010; 203: 120. PubMed
  24. Larsson PG, Stray-Pedersen B, Ryttig KR, Larsen S. Human lactobacilli as supplementation of clindamycin to patients with bacterial vaginosis reduce the recurrence rate; a 6-month, double-blind, randomized, placebo-controlled study. BMC Womens Health 2008; 8: 3. PubMed
  25. Bradshaw CS, Morton AN, Hocking J, et al. High recurrence rates of bacterial vaginosis over the course of 12 months after oral metronidazole therapy and factors associated with recurrence. J Infect Dis 2006; 193: 1478. PubMed
  26. Kekki M, Kurki T, Pelkonen J, Kurkinen-Raty M, Cacciatore B, Paavonen J. Vaginal clindamycin in preventing preterm birth and peripartal infections in asymptomatic women with bacterial vaginosis: a randomized, controlled trial. Obstet Gynecol 2001; 97: 643-8. PubMed
  27. Okun N , et al. Antibiotics for Bacterial Vaginosis or Trichomonas vaginalis in Pregnancy: A Systematic Review. Obstet Gynecol 2005; 105: 857-68. PubMed

Autoren

  • Heidrun Bahle, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Julia Trifyllis, Dr. med., Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Münster/W.
  • Ingard Løge, spesialist allmennmedisin, universitetslektor, institutt for sammfunsmedisinske fag, NTNU, redaktør NEL
  • Per Bergsjø, professor emeritus, dr. med., Universitetet i Bergen. Spesialist i kvinnesykdommer og fødselshjelp, forsker ved Nasjonalt folkehelseinstitutt, Oslo

Links

Autoren

Ehemalige Autoren

Updates

Gallery

Snomed

Click to edit