Langerhanszell-Histiozytose

Bei der Histiozytose handelt es sich um einen Überschuss von bestimmten weißen Blutkörperchen, den sogenannten Histiozyten. Die Histiozyten verklumpen und können Haut, Knochen, Leber, Milz, Zahnfleisch, Lungen, Augen, Ohren bzw. das Zentralnervensystem angreifen.

Was ist die Langerhanszell-Histiozytose?

Bei der Histiozytose handelt es sich um eine seltene Blutkrankheit, bei der ein Überschuss von bestimmten weißen Blutkörperchen, den sogenannten Histiozyten, auftritt. Die Histiozyten verklumpen und können Haut, Knochen, Leber, Milz, Zahnfleisch, Lungen, Augen, Ohren bzw. das Zentralnervensystem angreifen. Das Erscheinungsbild der Krankheit kann variieren. Es kann beispielsweise ein klar definierter Bereich betroffen sein, z. B. ein Knochen (oft Schädel oder Kiefer), wobei sich die Symptome von selbst zurückbilden können. In anderen Fällen kann die Krankheit mehrere Organe angreifen und chronisch verlaufen. Es kommt zu einer zunehmenden Verschlimmerung und großen Schäden. Manchmal ist die Krankheit lebensbedrohlich.

Die Krankheit wird von einer Zellart, den sogenannten Langerhans-Zellen, hervorgerufen, die nach ihrem Entdecker benannt sind. Es ist unklar, ob sie von Zellen aus der Haut oder von Zellen aus dem Knochenmark abstammen. Die Histiozytose ähnelt in vielerlei Hinsicht einer Krebserkrankung und wird darum meist von Krebsspezialist*innen (Onkolog*innen) mit Zellgiften und Bestrahlung behandelt. Im Gegensatz zu Krebserkrankungen heilt die Histiozytose manchmal allerdings von selbst und ohne Therapie aus. Aus diesem Grund sind sich die Forscher*innen uneinig, ob es sich um eine Tumorerkrankung oder eine Entzündungserkrankung handelt.

Häufigkeit

Die Langerhanszell-Histiozytose ist eine sehr seltene Krankheit. Am häufigsten sind Kinder oder junge Erwachsene betroffen. Nach Schätzungen kommen jährlich ca. 1 bis 5 neue Fälle auf 1 Million Kinder. Männliche Patienten sind etwas häufiger betroffen als weibliche.

Einteilung

Die Langerhanszell-Histiozytose wird in unisystemisch (ein Organ ist betroffen) und multisystemisch (mehrere Organe sind betroffen) unterteilt. In der Vergangenheit wurden bestimmte Unterarten der Langerhanszell-Histiozytose definiert. Historische Bezeichnungen sind:

  • Histiozytose X – ist die alte Sammelbezeichnung für die Gruppe der Histiozytosen. Dabei bedeutet das „X“, dass der Krankheitsmechanismus unbekannt war, aber heute weiß man, dass die Krankheit von den Langerhans-Zellen ausgeht.
  • Eosinophiles Granulom – in der Regel handelt es sich um vereinzelte, krankhafte Veränderungen der Knochen.
  • Abt-Letterer-Siwe-Krankheit – eine akute, ansteigende und oft tödlich verlaufende Krankheit, die mehrere Organe betrifft und vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt.
  • Hand-Schüller-Christian-Krankheit – mehrere Organe sind betroffen, es kommt zu folgenden Symptomen und Beschwerdebildern: hervortretende Augen (Exophthalmus), Knochenbefall sowie Durst und hohe Urinausscheidung (Diabetes insipidus).

Ursachen

Die Ursache der Krankheit ist weiterhin unbekannt, aber es handelt sich um eine Störung des Immunsystems. Ob es sich um einen Tumor oder eine Entzündung handelt, können die Forscher*innen nicht mit Sicherheit sagen. Prädisponierend für die Entwicklung einer Langerhanszell-Histiozytose der Lunge ist Rauchen.

Symptome

Die Krankengeschichte und die Befunde aufgrund der ärztlichen Untersuchung sind für die richtige Diagnose ausschlaggebend. Aber da die Krankheit sehr selten ist und sich über viele Jahre hinweg entwickeln kann, wird mitunter über längere Zeit keine Diagnose gestellt.

Die Beschwerden variieren mit Ausmaß der Erkrankung, die von isolierten Knochenläsionen bis hin zu einem Multiorganbefall reicht. Die möglichen Symptome sind sehr vielfältig, hervorzuheben sind:

  • Hautausschlag
  • Schleimhautveränderungen
  • Fieber und Gewichtsverlust bzw. mangelnde Gewichtszunahme bei Kindern
  • Gesteigerter Durst (Polydipsie)
  • Erhöhte Urinausscheidung (Polyurie)
  • Knochenschmerzen
  • Hörminderung oder Otorrhö (Ausfluss aus dem Ohr)
  • Luftnot, Husten, Brustschmerzen (bei Lungenbeteiligung)
  • Neurologische Ausfälle (z. B. Gleichgewichts-, Gedächtnis- oder Sehstörungen.

Diabetes insipidus

Bei Patient*innen mit der Langerhanszell-Histiozytose ist Diabetes insipidus ein relativ häufig auftretendes Krankheitsbild. Diese Erkrankung wird aufgrund der Schädigung des Hormonzentrums im Gehirn (Hypothalamus und Hypophyse) verursacht. Diabetes insipidus führt zu viel Durst und erhöhter Wasserausscheidung. Oft sind sie die ersten Anzeichen einer Langerhanszell-Histiozytose.

Diagnostik

Die Untersuchung von Patient*innen auf die Langerhanszell-Histiozytose ist umfangreich. Unter anderem sind viele verschiedene Blutuntersuchungen notwendig, um Blut, Gerinnung, Hormonwerte, Leber- und Nierenfunktion und das Immunsystem zu analysieren. Zur Basisdiagnostik gehören zudem eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane sowie ein Röntgenbild der Lunge. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Langerhanszell-Histiozytose erfolgt die weitere Diagnostik bei Spezialist*innen. Zur Beurteilung der Knochen kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz (Röntgen, CT, MRT, PET-CT oder Szintigrafie). Zur weiteren Diagnostik sind spezifische Untersuchungen der betroffenen Organe notwendig. Für die Lunge werden Funktionsuntersuchungen, hochauflösende CT-Bilder oder auch die Bronchoskopie empfohlen. Für die Beurteilung des zentralen Nervensystems werden Schädel und Wirbelsäule im MRT untersucht. Bei Beteiligung des Mastoids (Warzenfortsatz des Schläfenbeins) oder des Innenohrs wird ein Hörtest durchgeführt. Wird ein Diabetes insipidus vermutet, wird die Harnkonzentrierung und das spezifische Gewicht des Morgenurins bestimmt. Bei Magen-Darm-Beschwerden ist eine Endoskopie (Magen-Darm-Spiegelung) angezeigt.

Die endgültige Diagnose wird mit einer Gewebeprobe (Biopsie) des betroffenen Gewebes gestellt. Eine mikroskopische Untersuchung dieses Gewebes kann zur korrekten Diagnose führen. Entscheidend ist die Färbung von Langerhanszell-Histiozyten und entzündlichen Zellinfiltraten.

Therapie

Allgemeines

Die Therapie der Langerhanszell-Histiozytose ist nicht für alle Betroffenen gleich, da sich die Erkrankung bzgl. Verlauf und befallener Organe unterscheidet. Der Befall von Knochenmark, Leber oder Milz ist mit einer schlechteren Prognose verbunden und wird deshalb, wie auch Multiorganbefälle, aggressiver behandelt.

Die Behandlungsstrategien umfassen beobachtendes Abwarten (Watch and Wait), Lokaltherapie sowie systemische Chemo-/Immuntherapie.

Beobachtendes Abwarten

Es wird vorerst keine Therapie eingeleitet. Durch regelmäßige Verlaufskontrollen kann der Übergang in einen Multiorganbefall frühzeitig erkannt werden. Dieses Vorgehen wird bei beschränktem Hautbefall und einzelnen Knochenläsionen empfohlen. Eine andere Indikation wäre der isolierte Lungenbefall bei jungen Raucher*innen. Für sie ist die die wichtigste Maßnahme: Mit dem Rauchen aufhören.

Lokaltherapie

Bei einzelnen Knochenläsionen können Steroide in den befallenen Knochen injiziert werden und so die lokale Entzündungsreaktion abschwächen. Für ausgedehnte Hautbefälle kann ärztliches Personal spezielle Hautprodukte (z. B. Carolysine) verschreiben. Anhand der bisher durchgeführten Studien kann noch keine abschließende Aussage zur Wirkung der lokalen Maßnahmen gemacht werden.

Systemische Therapie

 Die systemische Therapie wird empfohlen bei:

  • Befall mehrerer Organe
  • Befall von Risikoorganen (z. B. Leber, Milz, Knochenmark)
  • Befall des zentralen Nervensystems
  • Knochenbefall an mehreren oder komplikationsträchtigen Lokalisationen.

Die medikamentöse Behandlung wird mit Kortison und bestimmten Medikamenten, die das Zellwachstum hemmen, durchgeführt. Die Wahl des Präparats hängt vom Ort und der Ausbreitung der krankhaften Veränderungen ab. Es gibt viele mögliche Medikamente, die das Zellwachstum hemmen. Die Behandlung erfolgt möglichst in Rahmen von Studien.

Aktuell sind das Chemotherapeutikum Vinblastin in Kombination mit Prednisolon die empfohlene Erstlinientherapie. Sie werden über eine Dauer von 6 bis 12 Wochen verabreicht. Anschließend wird das Therapieansprechen überprüft und evtl. eine Erhaltungstherapie angeschlossen. Die Gesamttherapiedauer beträgt 1 Jahr.

Prognose

Die häufigsten Komplikationen sind orthopädische Probleme, eingeschränktes Hörvermögen, Diabetes insipidus und neuropsychologische Defekte.

Die Prognose hängt vor allem von der Anzahl der betroffenen Organe und dem Grad der Funktionsverschlechterung der jeweiligen Organe ab. Wie der Verlauf ist auch die Prognose variabel. Bei begrenztem Befall der Haut oder nur 1 Knochenläsion ist die Prognose sehr gut. Bei Kindern mit Multisystembefall ist das Alter ein prognostischer Faktor. Je jünger das Kind, desto schlechter ist die Prognose. Insgesamt liegt die 3-Jahres-Überlebensrate bei Kindern mit Multisystembefall bei 80 %. Bei Erwachsenen mit isolierten Lungenbefall lassen die Beschwerden bei ca. der Hälfte aller Patient*innen nach.

Verlaufskontrollen

Nach Therapie besteht die Gefahr eines Rückfalls und eines erneuten Auftretens der Gesundheitsstörungen. Darum ist es wichtig, dass Sie regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen. Anfangs erfolgen die Kontrollen mehrmals im Jahr, später werden sie nur noch jährlich durchgeführt.

Weitere Informationen

Autor*innen

  • Hannah Brand, Cand. med., Berlin

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Langerhanszell-Histiozytose. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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