Gluten- und Weizenunverträglichkeit

Allgemeine Informationen

Definition

  • Die Nichtzöliakie-Nichtweizenallergie-Weizensensitivität (Nonceliac Gluten Sensitivity, hier weiter Weizensensitivität genannt) ist eine Intoleranz gegenüber Weizenbestandteilen.
    • Das klinische Bild kann der Zöliakie und dem Reizdarmsyndrom ähnlich sein.12
    • Es handelt sich vermutlich nicht um eine allergische oder autoimmune Erkrankung.1-2
    • Weder die Pathophysiologie noch die diagnostischen Kriterien sind bisher klar definiert. Vermutlich sind ausser Gluten auch andere Getreidebestandteile wie ATI (Amylase-Trypsin-Inhibitoren) und FODMAP (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole) für die Symptome verantwortlich.2
    • Als charakteristisch für die Weizensensitivität gelten unspezifische (gastrointestinale/extraintestinale) Symptome, die in Zusammenhang mit der Aufnahme glutenhaltiger Nahrung auftreten.2
    • Die Voraussetzungen für die Diagnose sind:2
    • Betroffene sollten eine glutenfreie Diät ähnlich wie Zöliakie-Betroffene einhalten; aufgrund der wahrscheinlich zentralen Rolle der angeborenen Immunität gegen ATI ist es jedoch plausibel, dass hier eine weniger strikte glutenfreie Diät möglich ist.1
    • Bei Patienten mit Zöliakie oder erhöhter Glutensensitivität ohne Zöliakie kommen häufiger Autoimmunerkrankungen oder antinukleäre Antikörper vor.3
  • Zöliakie ist dagegen eine Erkrankung, bei der es zu einer Immunreaktion auf Gluten kommt.
  • Die Weizenallergie ist, genau wie Zöliakie, eine immunologische Reaktion gegen Weizenproteine.1
    • Im Unterschied zur Zöliakie treten hier IgE-vermittelte und/oder T-Zell-vermittelte Reaktionen gegen verschiedene Weizenproteine auf.
    • Bei Allergie gegen eine Getreidesorte bestehen gelegentlich auch Allergien gegen andere Getreidesorten.
    • Manche sensibilisierten Patienten haben keine Symptome, wenn sie Weizen mit dem Essen zu sich nehmen, jedoch reagieren einige bei der Inhalation von Weizenstaub.4

Leitlinie: Symptome einer Weizensensitivität1

  • Blähungen
  • Abdominelle Beschwerden
  • Bauchschmerzen
  • Durchfälle
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Lethargie und Müdigkeit
  • Aufmerksamkeitsdefizitstörungen und Hyperaktivität
  • Muskelbeschwerden
  • Knochen- und Gelenksschmerzen

Leitlinie: Zöliakie versus Weizensensitivität1

  Zöliakie Weizensensitivität
Zeitraum zwischen Glutenexposition und Symptomen Wochen bis Jahre Stunden bis Tage
Pathogenese angeborene und adaptive Immunantworten wahrscheinlich angeborene Immunität gegen z. B. ATI; Vermehrung der IEL (intraepithelialen Lymphozyten) möglich (nicht so stark wie bei klassischer Zöliakie)
HLA HLA DQ2 / DQ8 in 99 % nicht bekannt
Antikörper tTG-Antikörper positiv (IgA-AK gegen Gewebstransglutainase) Gliadin-Antikörper (IgA oder IgG) möglich
Komplikationen Komorbiditäten, langfristige Komplikationen (Lymphomrisiko) noch unklar

Leitlinie: Symptome einer Weizenallergie1

  • Mund, Nase, Augen und Rachen (Schwellung, Jucken oder Kratzgefühl)
  • Haut (atopisches Ekzem, Urticaria)
  • Lunge (Atemnot, Asthma, Bäckerasthma)
  • Gastrointestinaltrakt (Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Diarrhö)
  • Die gastrointestinalen Formen der Weizenallergie sind klinisch nicht eindeutig von einer Zöliakie zu unterscheiden. Eine Sonderform ist die eosinophile Ösophagitis, bei der auch Weizen ein Auslöser sein kann.

Häufigkeit

Weizensensitivität

  • Es gibt viel weniger Studien über Weizensensitivität als über Zöliakie.1
  • Prävalenzzahlen schwanken zwischen 0,5 bis 13 %.5
    • Dabei liegt die Rate einer selbsteingeschätzten „Glutenunverträglichkeit" in eher höheren Bereichen, während die Häufigkeit bei Nachweis durch placeboverblindete Glutenbelastung deutlich niedriger ist.5

ICD-10

  • T78.1 Sonstige Nahrungsmittelunverträglichkeit, anderenorts nicht klassifiziert

Diagnostik

Leitlinie: Diagnostik bei Verdacht auf Weizensensitivität1

  • Bei einer weizenabhängigen Klinik – und –
    • negativer Serologie (Bestimmung von Gesamt-IgA und Anti-tTG-IgA-AK)
    • normaler Dünndarmhistologie (wenn die Antikörper unter Normalkost negativ sind, ist eine Zöliakie unwahrscheinlich und Duodenalbiopsien nicht notwendig)
    • negativem spezifischem IgE (Weizen)
    • negativem Prick-Test (Weizen).
  • Kann nach sorgfältigem Ausschluss anderer Diagnosen der Verdacht auf eine (Nichtzöliakie-Nichtweizenallergie-) Weizensensitivität gestellt werden.
  • Die weizenabhängige Klinik soll durch ein Beschwerdetagebuch dokumentiert und ggf. durch eine Reexposition erneut provoziert werden. Die Unterscheidung der Weizensensitivität von der Zöliakie und der Weizenallergie ist wichtig, weil sich die Diätempfehlungen und die Prognose unterscheiden (dosisabhängige Klinik bei der Weizensensitivität).
  • Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Nichtzöliakie-Nichtweizenallergie-Weizensensitivität durch eine doppelblinde, placebokontrollierte Belastung bewiesen oder ausgeschlossen werden, um negative psychosoziale und nutritive Folgen einer strikt glutenfreien Diät zu vermeiden.

Leitlinie: Diagnostik zum Ausschluss einer Zöliakie1

  • Die Diagnose Zöliakie kann sicher gestellt werden bei:
    • positiver Serologie – und –
    • positiver Histologie – und –
    • serologischer Besserung unter glutenfreier Diät.
  • Bei klinischem Verdacht auf Zöliakie sollen primär die Gewebstransglutaminase-IgA-Antikörper (tTG-IgA-Ak) oder die Endomysium-IgA-Antikörper (EmA-IgA-Ak) sowie das Gesamt-IgA im Serum untersucht werden. Es genügt in der Regel ein spezifischer Antikörpertest.
  • Bei erniedrigtem Serum-Gesamt-IgA (unterhalb des Referenzbereichs des Labors bezogen auf das Alter) sollen zusätzlich IgG-Antikörper gegen Gewebstransglutaminase (tTG) oder IgG-Antikörper gegen deamidierte Gliadinpeptide (dGP) bestimmt werden.
  • Die Diagnostik soll unter einer glutenhaltigen Ernährung erfolgen. Wenn die Person jedoch bereits eine glutenfreie Kost begonnen hat, soll eine Glutenbelastung erfolgen. Die Antikörper sollen bei Kindern und Erwachsenen vor und unter einer Glutenbelastung bestimmt werden. Bei ausgeprägten Beschwerden soll zeitnah eine Biopsie erfolgen. Bei weniger ausgeprägten Beschwerden oder Beschwerdefreiheit sollen die Antikörper frühestens nach 4 spätestens nach 12 Wochen bestimmt werden.
  • Bei Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) sollen unter einer Glutenbelastung die Antikörper alle 6 Monate für 2 Jahre bestimmt werden. Wenn nach 2 Jahren die Antikörper negativ geblieben sind und Symptome fehlen, gilt die Glutenbelastung in der Regel als negativ.
  • Sicherheitshalber sollte nach 5 und 10 Jahren eine nochmalige Antikörperbestimmung erfolgen.
  • Bei Erwachsenen sollte keine systematische Nachbeobachtung erfolgen.

Leitlinie: Diagnostik zum Ausschluss einer Weizenallergie1

  • Nach Ausschluss einer Zöliakie sollte bei Verdacht auf eine Weizenallergie folgende Diagnostik erfolgen:
    • Führen eines Beschwerdetagebuchs
    • Bestimmung von spezifischem IgE gegen Weizen
    • Haut-Prick-Test mit Weizen.
  • Der Goldstandard für die Diagnostik von Nahrungsmittelallergien ist die Besserung oder das Verschwinden der Beschwerden unter einer strikten Allergenkarenz und eine positive, doppelblinde, placebokontrollierte, orale Nahrungsmittelprovokation.

Therapie

Therapeutische Strategien

Weizensensitivität

  • Bei einer Weizensensitivität ist es sinnvoll, mit einer glutenfreien Ernährung zu beginnen.1-2
    • Es gibt allerdings eine dosisabhängige Klinik, sodass individuell unterschiedliche Mengen an Gluten vertragen werden.1
    • Nach jetziger Datenlage ist keine lebenslange, strikte Diät zu fordern, da die Diät bei der Weizensensitivität eine rein symptomatische Behandlung ist und keine schädlichen Effekte durch Gluten zu erwarten sind.2

Leitlinie: Glutenfreie Diät1

  • Bei Verdacht auf Weizensensibilität soll eine glutenfreie Diät erst nach Ausschluss einer Zöliakie begonnen werden.
  • Glutenhaltiges Getreide:
    • Weizen
    • Dinkel
    • Grünkern
    • Roggen
    • Gerste
    • Triticale
    • Khorasan-Weizen [Kamut®]
    • Emmer
    • Einkorn
  • Ist strikt zu meiden. Ebenso strikt zu vermeiden sind daraus hergestellte Erzeugnisse. Diese müssen nach der Allergenkennzeichnungspflicht (EU-Verordnung Nr. 1169/2011) ausgezeichnet werden.
  • Diese Getreide sind dagegen glutenfrei und erlaubt:
    • Hirse
    • Mais
    • Reis
  • Folgende Pseudogetreide sind glutenfrei und erlaubt:
    • Buchweizen
    • Quinoa
    • Maniok
    • Amaranth
    • Kartoffeln
  • Sortenreine Haferflocken ohne Glutenkontamination werden von den meisten Patienten ohne nachteilige Auswirkungen vertragen.
  • Das Hauptrisiko bei dem Verzehr von glutenfreiem Getreide, Pseudogetreide und anderen Lebensmitteln ist eine Kontamination im Herstellungs-, Verarbeitungs- und Lagerungsprozess. Dieses Risiko ist geringer bei als „glutenfrei" ausgezeichneten Lebensmitteln.

Brei

  • Ein weizen-/glutenfreier Brei für Kinder und Erwachsene kann aus Reis, Mais oder Hirsegraupen/-flocken gekocht werden.
  • Für Kinder gibt es industriell hergestellten Kinderbrei aus Reis und Mais.

Brot und Getreidemischungen

  • Es ist wichtig, eine weizen-/glutenfreie Mehlmischung zu finden, die die Betroffenen vertragen und geschmacklich akzeptieren.
  • Davon gibt es viele unterschiedliche Typen auf dem Markt:
  • Maismehl, Reismehl, Buchweizenmehl, Sojamehl, Kartoffelmehl, Johannisbrotkernmehl, Maizena
  • Einige weitere Getreideprodukte und -samen: Hirse, reiner Hafer, Zuckerrohrfasern, Leinsamen, Kartoffelfasern, Flohsamenschrot, Flohsamenschalen, Sesamsamen, Sonnenblumensamen, Mohnsamen, Tapioka, Quinoa, Pfeilwurzel, Sago, Polenta, Guarkernmehl, Amaranth, Kichererbsenmehl, Mandelmehl, Kokosmehl, Tapiokamehl.

Aufschnitt

  • Die meisten Aufschnittsorten sind weizen-/glutenfrei und können verzehrt werden.
  • Beim Kauf von Wurst sollte man vorsichtig sein, insbesondere bei Leberpastete, die Weizenmehl enthalten kann.
  • Es gibt weizen-/glutenfreie Alternativen auf dem Markt.

Hauptmahlzeit

Fleisch, Fisch

  • Fleisch und Fisch in „reiner“ Form sind weizen- / glutenfrei. In zusammengesetzten Produkten, wie abgepacktem Hackfleisch und Würstchen, kann Weizenmehl enthalten sein. Häufig wird aber Kartoffelmehl benutzt.
  • Die Zutatenliste sollte genau gelesen werden.
  • In panierten Produkten (Fischstäbchen, Schnitzel) kann Weizenmehl verwendet worden sein.
  • Es gibt weizen- / glutenfreie Alternativen auf dem Markt.

Kartoffeln und Reis

  • Kartoffeln und Reis sind weizen- / glutenfrei.

Nudeln

  • Normale Spaghetti und Makkaroni sind aus Weizenmehl hergestellt (Hartweizen).
  • Es gibt Reis- und Maisnudeln, die stattdessen verwendet werden können.

Soßen

  • Normale Soßen beinhalten in der Regel Weizenmehl.
  • Weizen-/glutenfreie Soßen kann man selbst mit einer Schwitze aus Maizena, Kartoffelmehl oder glutenfreiem Mehl herstellen.
  • Alternative Fertigprodukte ohne Weizen/Gluten sind u. a. Tomatensoßen im Glas/in der Tüte.

Bratfett

  • Normale Butter und Margarine sind weizen-/glutenfrei und können verwendet werden.

Desserts und anderes

  • Desserts wie Pudding, Gelee und Vanillesoße sind weizen-/glutenfrei.
  • Kekse und Beilagen, die dazu serviert werden, können weizen-/glutenhaltig sein.

Kuchen

  • Kuchen enthalten in der Regel Weizenmehl. Man sollte eigene weizen-/glutenfreie Kuchen backen.
  • Es gibt aber Kuchen, die von Natur aus weizen-/glutenfrei sind.

Eis und Joghurt

  • Eiscreme ist weizen-/glutenfrei.
  • Eiswaffeln sind aus Weizenmehl hergestellt und sollten nicht genommen werden.
  • Joghurt mit Müsli beinhaltet Weizen/Gluten.
  • Andere Joghurttypen sind weizen-/glutenfrei und können gewählt werden.

Obst

  • Obst eignet sich gut als Dessert oder als Zwischenmahlzeit.

Schokolade und andere Süßigkeiten

  • Milchschokolade ist weizen-/glutenfrei; Schokoladen mit Keksanteilen sollten nicht genommen werden.
  • Lakritze gibt es sowohl mit als auch ohne Weizenmehl.
  • Karamell beinhaltet häufig Kartoffelmehl, in Ausnahmefällen kann aber auch Weizenmehl enthalten sein.
  • Betroffene sollten die Zutatenliste genau lesen und besonders aufmerksam bei Schokolade und anderen Süßigkeiten sein, die lose (ohne Verpackung) verkauft werden.

Snacks

  • Einzelne Snacks können Weizenmehl beinhalten.
  • Die Patienten sollten die Zutatenliste genau lesen und besonders aufmerksam bei Snacks sein, die lose verkauft oder auf einem Teller angeboten werden.

Fertigprodukte

  • Enthalten Weizen/Gluten, wenn folgende Zutaten auf der Zutatenliste stehen (alphabetische Reihenfolge):
    • Dinkel
    • gemischtes Mehl
    • Gerste
    • Gluten
    • Grießflocken
    • Hartweizen
    • Kleie
    • Roggen
    • Triticale
    • Weizen.
  • Paniermehl kann Weizen/Gluten enthalten.
  • Wenn keine Eiweißquelle angegeben ist, können „pflanzliche Eiweiße“ Weizen/Gluten enthalten. Besonders empfindliche Patienten sollen auf die Gefahr einer möglichen Verunreinigung durch Weizen/Gluten in Produkten, die laut Zutatenliste weizen-/glutenfrei sind, aufmerksam gemacht werden.

Konsequenzen

Auswärts essen

  • Für Patienten mit Weizensensibilität kann es eine Herausforderung sein, auswärts zu essen, weil Weizenmehl in sehr vielen Produkten und Gerichten verwendet wird.
  • Betroffene sollten am besten zusammengesetzte Produkte/Gerichte vermeiden und stattdessen Rohkost wählen.
  • Sie sollten besonders aufmerksam sein, wenn sie im Restaurant essen oder Lebensmittel zu sich nehmen, die nicht gekennzeichnet sind.
  • Wenn möglich, sollten sie sich mit eigenem Brot versorgen.
  • Auf Reisen und länger andauernden Besuchen sollten sie auch an die Möglichkeit denken, eigene Lebensmittel mitzunehmen.

Konsequenzen für die Ernährung

  • Bei einer richtig zusammengesetzten weizen-/glutenfreien Ernährung, einschließlich weizen-/glutenfreiem Brot, ist es möglich, den Vitamingehalt zu erreichen, der einer normalen Ernährung fast gleichkommt.1
  • Die Zufuhr von Ballaststoffen kann zu niedrig sein. Deswegen werden viel Obst und Gemüse empfohlen.
  • Alle Patienten, die sich weizen-/glutenfrei ernähren, sollten an eine Ernährungsberatung überwiesen werden.1
  • Auf Selbsthilfegruppen soll hingewiesen werden.1

Weitere Informationen

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität. AWMF-Leitlinie Nr. 021-021, Stand 2014. www.awmf.org

Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität. AWMF-Leitlinie Nr. 021-021, Stand 2014 www.awmf.org
  2. Andresen V, Menge D, Layer P. Die „Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität“ (NCGS). Arzneiverordnung in der Praxis 2018; 45: 78-83. www.akdae.de
  3. Carroccio A, D'Alcamo A, Cavataio F, et al. High proportions of people with nonceliac wheat sensitivity have autoimmune disease or anti-nuclear antibodies. Gastroenterology 2015; 149(3):596-603. www.ncbi.nlm.nih.gov
  4. Jones SM, Magnolfi CF, Cooke SK et al. Immunologic cross-reactivity among cereal grains and grasses in children with food hypersensitivity. J Allergy Clin Immunol 1995; 96: 341-51. PubMed
  5. Gujral N, Freeman HJ, Thomson AB. Celiac disease: prevalence, diagnosis, pathogenesis and treatment. World J Gastroenterol 2012; 18:6036. PubMed
  6. Sampson HA. IgE mediated food intolerance. J Allergy Clin Immunol 1988; 81: 495-504. PubMed
  7. Burks AW, James JM, Hiegel A et al. Atopic dermatitis and food hypersensitivity reactions. J Pediatr 1998; 132: 132-6. PubMed
  8. Varjonen E, Vainio E, Kalimo K. Antigliadin IgE - indicator of wheat allergy in atopic dermatitis. Allergy 2000; 55: 386-91. PubMed
  9. Jarvinen KM, Turpeinen M, Suomalainen H. Concurrent cereal allergy in children with cow's milk allergy manifested with atopic dermatitis. Clin Exp Allergy 2003; 33: 1060-6. PubMed
  10. Varjonen E, Vainio E, Kalimo K. Life threatening, recurrent anaphylaxis caused by allergy to gliadin and exercise. Clin Exp Allergy 1997; 27: 162-6. PubMed
  11. Palosuo K, Alenius H, Varjonen E et al. A novel wheat gliadin as a cause of exercise-induced anaphylaxis. J Allergy Clin Immunol 1999; 103: 912-7. PubMed
  12. Guinnepain M-T, Eloit C, Raffard M et al. Exerciseinduced anaphylaxis: useful screening of food sensitization. Ann Allergy Asthma Immunol 1996; 77: 491-6. PubMed

Autoren

  • Kirsten Zimmermann, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Olching
  • Günter Ollenschläger, Prof. Dr. Dr. med., Professor für Innere Medizin, Uniklinikum Köln
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim

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